m >ur «n aus. und Zu- adel der die ruch ;den ÄU- ruch «- S tv, lr- 'lg an >e- nr r>. -rten «lich «Pf. t ist, rein ieser ung !och die ms om ren ar- oht M or- den m- eit U. üt ist en n. er en US er es ze in bt !N M N I» m t. ll s d u it n ll 45. Zahrg. Schriftleittmg: Oekonomiuat Grundmann, Neukamm Jeder Nachdruck aus dem Inhalt diese» Blattes wird gerichtlich verfolgt (Gesetz vom IS. Jimi 1S0Y Landmanns Wochenblatt Mgem«ne Jeiim, M Ämdwirtschast, GMenbau md SmMirtschast Beilage zue »eißeHtz-ZeNung Ueber Zauchebehandlung und ihre Verwendung aUs dem Heide von Laadwirtschastsrat t. St. vr. «. «wecke Mit sechs Abbildungen Die wirtschaftliche Einsicht unserer politi schen Bauemführer hat uns eine erhöhte Wertschätzung der wirtschastseigenen Dünger- quellen beschert. Stallnüst und Jauche haben als die unentbehrlichen Voraussetzungen bäuer lichen Wohlstandes zu gellen; sie müssen Abbildung 1 Querschnitt durch eine» RinderkurNtaud «it offener Jaucheriaae Abbildung 2 Querschnitt durch «ine Jeuchegrube daher richtig gepflegt werden, um sie vor Verlusten zu bewahren. Die pflegliche Be handlung des Stallmistes hat in dem Her stellungsverfahren des Edelmistes bereits ihren erfolgreichen Abschluß erhalten; eine pflegliche Bewirtschaftung auch der Jauche soll nunmehr energisch angestrebt werden. Unsere nach- folgenden Ausführungen mögen dazu dienen, verschiedene Möglichkeiten zu zeigen, wie dies vielleicht in der einen oder anderen Wirtschaft erreicht werden könnte. 1. Die Behandlung der Jauche am Eutstchuugsorte im Stall. Zauche ist der in Ggymg befindliche Ham unserer Haustiere. Wird Jauche durch den Zutritt größerer Mengen Tagewässer ver dünnt, dann spricht man wohl von Mist wasser. — Der frisch gelassene Ham enthält nebm viel Wasser beträchtliche Anteile leicht löslicher Stickstoff- und Kaliverbindungen. Durch die Hamgärung werden allein die Stickstoffoerbindungen aufgespalten Md in flüchtiges Ammoniak verwandelt; die Kali verbindungen bleiben unverändert in der Flüssigkeit erhallen. Unter dem Einfluß warmer Stallust verdunstet das gebildete Ammoniak mehr oder weniger schnell, so daß die Zauche durch längeres Stehen in den Ab ¬ zugsrinnen erheblich an Dungkraft einbützt. — Das Mistwasser enthält praktisch keinen Stickstoff mehr und nur wenig Kali. Man fährt in ihm hauptsächlich Wasser aufs abzu düngende Feld oder Grasland. Die Hamgärung entsteht durch die Lebens betätigung bestimmter Bakterien, die auf dem Stallboden, am Einstreustroh und Kot in ungezählten Mengen haften. Der Zutritt von Lust beschleunigt den Gärungsvorgang. Die Hamgärung ist unvermeidlich; sie läßt sich nicht unterbinden, nur einschränken. Sie wird verringert und mit ihr die Am moniakverluste, wenn man die Zauche schnell stens aus der Berührung mit Kot, Stroh Md Stallboden entfernt. Zn jedem Stall solüen daher nur Zaucherinnen mit glatten Wänden und starkem Gefälle eingebaut werden. Alle Iaucherllmen münden in eine Zauche- grübe, wo ihr Znhall gesammelt wird und längere Zell verbleibt. Besser als durch Ableitung wird die Jauche durch ein Auffaugenlassen durch Torfmull vor Verlusten bewahrt. Zu diesem Zweck müssen bereits vorhandene Iaucherinnen ver breitert und vertieft werden, oder man baut in die üblichen Flachställe sogenannte Kurz stände ein. Die Zaucherinnen werden mit Torfmull gefüllt (s. Abb. 1); nach einer ge ¬ wissen Zell wird die Füllung erneuert. Ser anfallende Zauchetorf wird entweder auf der Dungstätte mit Stallmist vermischt oder « wird gesondert gelagert, um als hochgeschätzter Dünger des Grünlandes Verwendung zu finden. — Da der Torftnull im Preise herab gesetzt worden ist Md einen verbilligten Bahn tarif erhallen hat, empfiehlt es sich, Lie Kon- servierung der Jauche mit Torfmull ernstlich zu LbWWfen. L Die Beschaffenheit der Zauchegrub«. Die Zauchegrube muß selbstverständlich vollständig abgedichtet sein. Auch der Deckel soll fest schließen, damit keine Lust in die Grube dringen kann, dem Luftzutritt ist gleichbedeutend mit Ammoniakoerlusten I Einen idealen Abschluß der Zauche erzielt man durch LinkS: Falsch« Jaucheoerteilnng infolge fehlender Dr»<r«geM«UG Rechts: Richtige JauchwAtÄM infolge DrnckreWM«»«» 44 A. 14t—4. tt. 34.