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Im Bezirk Chemnitz erlitt der Chemnitzer VC abermals > eine überraschende Niederlage durch Teutonia Chemnitz mit v:1. BC Hartha liegt nach seinem 4:1-Sieg über VfB Ober ¬ kann man der jüngsten Mannschaft des ATM weitere Spiele gew. uncntsch. Tore 2 »^2 l » I 1 0 0 I) 5 7 8 23 15 1 1 4 6 8 halt» Nur durch von i komm Wohl sten 1 schrä Brot land den begri Spar Spar gesäl der der sicher und rens 4 4 4 4 4 gute Er- Pkle. folge wünschen. 1. Höckendorf 2 2. Dippoldiswalde 3. Rabenau 2 4. Possendorf 2 3. Oelsa 2 scha! der ver, das erklären konnte. Die Zeitungen hatten über das Unglück berichtet, viel menschliche Sympathie man dem jungen Erfinder gegenbrachte, so hart war aber auch die Kritik über Mißlingen des Starts gewesen. Man Hane von Plakette bis So ld zu Oel gefeiert, eingefu! sämtlich die hiesi Gasthof Leitung SA. mi den Ol Tanzes mit ihn Sla terverel eine Toi Erzgebir DI Sonnei Packla mündm tig. 3 werden genwär führen, gönnen vember „Ihre Braut?" Fragend schaute ihn der Arzt an. Thomas wurde ein wenig rot. „Ich meine Fräulein Alter." Verstehend blickte der Arzt auf. Er mochte aber dem Verunglückten nicht sagen, was sich inzwischen auf dem Flugplatz ereignet hatte. Burian sollte vor Aufregungen bewahrt bleiben. „Ja, Verehrtester, jetzt muffen Sie sich erst ein wenig erholen. Ich habe niemanden den Zutritt hierher gestattet. Ich werde jedoch sofort Ihr Fräulein Braut von dem glücklichen Verlauf des Absturzes unterrichten. Sie werden indessen ruhen. In einigen Stunden können Sie auch Ihr Fräulein Braut sehen." Der Arzt entfernte sich. Thomas Burian fiel wieder in das Kiffen zurück. Als man Eva Alter mitteilte, daß Burian fast ohne Schaden den Absturz überstanden hatte, da löste sich zum ersten Male der starre Ausdruck ihres Gesichts, und Tränen rannen aus ihren Augen. Waren es Tränen des Schmerzes über den toten Vater? Waren es Freudentränen über die Nachricht von dem Geliebten» Wer weiß eines Weibes Herz zu ergründen!? L>0- i eni- das der Jugend des Erfinders gesprochen. Gewiß, sein^ Geniali tät war nicht ««gezweifelt worden, aber es wurde auch darauf hingewiesen, daß dem Verunglückten die Erfahrung gefehlt habe. Die kurze Zeit nach dem vollendeten Hoch schulstudium tönne keinesfalls genügt haben, ihm auch die praktischen Kenntnisse zu vermitteln, die zur Ausführung einer solchen Erfindung notwendig gewesen seien. Diese Kritik erschien Burian außerordentlich hart. Er wußte, oaß seine Berechnungen richtig gewesen sein mußten, wußte auch, daß die Konstruktion seiner Maschine mit aller Sorgfalt ausgeführt worden war. Allerdings war ihm noch jetzt unklar, wie die Trag flache vom Flugzeugrumps abbrechen 4onme. Es kam ihm wohl vorübergehend der Gedanke, vaß ein Sabotageakt vorliegen könn^; aber bald schaltete er diese Erwägung daß in befinden Geiste g Gla hatte ar schäft st Spiel mi Spielstär llmstänü, Dree Kurhaus Zentner den Str, der Str brachen. Autobus Drei Gaulaguri Zahlreiche Werkangehörige, mit Sägen und Leitern be waffnet, waren nun erschienen. Man drang wieder in den Wald ein und fand die Unglücksstelle — dank der orts kundigen Führung — unschwer. Die Leitern wurden angelegt und von einigen Wert schlossern bestiegen. Ihnen gelang es nach einiger Zeit, die beiden Insassen des Flugzeuges aus der Maschine zu befreien. Sie wurden an Seilen zur Erde gebracht. Mi» den Hilfstruppen war auch ein Arzt an der Un fallstelle eingetroffen. Er bemühte sich sofort um die Ver letzten und stellte fest, daß der Sturz glücklicher abgelaufen war, als man erwartet hatte. Dem Werkmeister waren beide Beine gebrochen; wie durch ein Wunder schien jedoch Burian nichts Ernstliches zugestoben zu sein. Sein Körper wies zwar einige böse Quetschungen auf, die Gliedmaßen jedoch waren heil ge blieben. Allerdings konnte der Arzt noch nicht feststellen, ob innere Organe durch den Sturz gelitten hatten. Daß der Fall so glücklich abgelaufen war, mußte aus den Um stand zurückgeführt werden, daß die große Baumkrone des Eichenriesen das Flugzeug aufgesangen hatte. Burian hatte wahrscheinlich, geistesgegenwärtig, sofort den Motor abgestellt und damit eine Explosion verhindert. Man brachte die beiden Verletzten auf Tragbahren zu den Turmach-Werken. Hier erwachte Thomas aus seiner schweren Ohnma» und schaute sich ganz verstört um. . „Was ist los? Wo bin ich?" Der Arzt — um jede Aufregung zu vermeiden — machte einen Scherz. „Na, im Himmel noch nicht. Ein wenig abgetrudclt find Sie, und ein mächtiges Schwein haben Sie dabei ent wickelt. Sie sind scheinbar unverletzt davongekommen." „Wo ist Westermaier?" Diese Frage nach seinem Werkmeister schien den jungen Erfinder besonders stark zu bewegen. „Im Krankenhaus. .Aber sorgen Sie sich nicht. Auch er ist nicht lebensgefährlich verletzt. Ein kleiner Beinbruch — weiter nichts." Wesentlich beruhigter sank der Kopf Burians wieder aufs Kissen zurück. Dann auf einmal schien ihn eine neue Frage zu quälen. Er öffnete wieder die Augen. „Ist meine Braut benachrichtigt?" Die nähere Untersuchung ergab, daß außer den kaum bedenklichen äußeren Quetschungen Thomas keinen Schaden erlitten hatte. Wie durch ein Wunder war er dem Tode entronnen. Unv dennoch fühlte er sich nichi froh. Der Tod Alters lastete wie ein Alp auf ihm; wußtc er doch, welch innige Bande Vater und Tochter verknüpft hatten. Dazu kam sein Unfall, dessen Ursache er sich nicht 7 7 4 2 0 22 19 9 4 4 3 3 2 1 0 vert. 0 0 2 3 4 Sport -es Sonntags Reichstädt 1 — ATM Dippoldiswalde 2 5:7. Im fälligen Freundschaftsrückkpiel konnte der ATM nur knapp siegen. Er mußte das Spiel allerdings mit 10 Mann be streiten. Schiri Müller, Dippoldiswalde, gut. ATM Dippoldiswalde Igd. — Schmiedeberg 2 Igd. 8:2 (1:1). Deutsche Iußballmannschast in Paris siegreich. Der 1. FL. 05 Schweinfurt kam im ersten Spiel seiner Frankreichreise zu einem beachtenswerten Erfolg. Die Süddeutschen schlugen den LA. Paris einwandfrei mit 3 :1. Beginn der Spiele um den Handball-Pokal de» Führers. Der neue Wettbewerb um den Deutschen Handball-Pokal be- ' gann mit der Vorrunde, der am 18. November und am 24. März die Zwischenrunden folgen, aus denen die beiden Teilnehmer an dem am 7. April vor sich gehenden Schlußkamps festgestellt werden. Es fanden sieben Tressen statt, die folgende Ergebnisse hatten: Ostpreußen—Pommern 14 :11, Schlesien—Mitte 12 :10, Mittel- rhcin—Nordmark 5:13, Bayern—Württemberg 12:4, Nordhes sen—Baden 6:21, Westfalen—Südwest 11:8, Niederrhein—Nie dersachsen 11 :8 (n. V.). Das Treffen der Gaue Brandenburg und Sachsen ist für den kommenden Sonntag angesetzt. Kampf um den Hockey-Silberschild. Im Hockey wurde der Kampf um den Silberschild mit zwei Spielen der Zwischenrunde fortgesetzt. Der Verteidiger Berlin-Brandenburg trat in Berlin- Dahlem der Hockey-Elf des Gaues Nordmark gegenüber und siegte erwartungsgemäß mit 4:2 Toren. In Leipzig siegte der Gau Niedersachsen-Westfalen über den Gau Sachsen-Schlesien mit 3:1 Toren. Adolf Heuser feierte bei den Münchener Berufsboxkämpfen einen neuen k. o.-Sieg. In der fünften Runde mußte sich sein ita lienischer Gegner Sciutti auszählen lassen, nachdem er schon mehr fach am Boden gewesen war. Leichtgewichtsmeister Stegemann punktete den Luxemburger Ted Veneziano aus, während sich Fliegengewichtsmcister Metzner und Ausböck unentschieden trennten. Eröffnung der Mnlerradrennbahn in Köln- Die ersten Ama- teur-Winterbahnrennen in Köln waren ein Erfolg in jeder Hin sicht. 4000 Zuschauer erlebten spannende Kämpfe. Der deutsche Fliegermeister Toni Merkens gewann das aus vier Läufen bestehende Omnium mit 43 Punkten vor Hasselberg (34), Klöck ner (30) und Gleim (20 P.) Auch das Stunden-Mann- schastsrcnnen, das saft eine einzige Jagd war, holte sich Merkens zusammen mit seinem Landsmann Klöckner mit einer Ge samtleistung von 43,330 Kilometern und 23 Punkten vor Klein- sorg-Kerp (19 P.s und den Münsteranern Tertilte-Schmidt (15), hinter denen eine Runde zurück der ausgelöste Rest folgte. Martha Genenger schwamm Rekord. Im Rahmen des Olym pia-Jugend-Schwimmfestes der beiden Gaue Westfalen und Nieder rhein in Erkenschwick unternahm die Europameisterin Martha Genenger-Krefeld einen Rekordversuch im 400 Meter-Brustschwim» .inen. der besten Erfolg hatte. Sie legte die Strecke in 6:31,6 zu rück und verbesserte damit, die bisherige Bestleistung von Claire Dreyer-Düsseldorf von 6:35'5 ganz erheblich. Heinzenburg-Gedenkslaffel. Der SC Charlottenburg ver anstaltete zum neunten Male in Berlin-Eichkamp die Richard- Heinzenburg-Gedenkstasfel über 3 mal 4 Kilometer. Im Lauf der Hauptklasse übernahm zunächst der SC. Allianz die Führung vor dem Schöneberger TSC. Beim zweiten Mann lag aber der Ber liner SC. durch Göhrt an zweiter Stelle hinter den Schöneber gern. Bree stellte dann als Schlußläufer den Sieg für den BSC. sicher, der in der Gesamtwertung (Senioren, Junioren, Jugend, Alte Herren) punktgleich mit dem SC. Charlottenburg den ersten Platz einnahm und dank einer besieren Gesamtzeit aber auch die Anwartschaft auf den wertvollen Wanderpreis erhielt. 0:1. BC Hartha liegt nach seinem 4:1-Sieg über VfB Ober- frohna unangefochten in Front gefolgt von den Harthauer Sportfreunden, die Germania Mittweida 4:3 ntederrangen. VfB Chemniü schlug Sturm Chemnitz 5:3.^ SC Limbach ge wann gegen FC Roßwein 2:1. NfL Hohenstein-Ernstthal und Preußen Chemnitz trennten sich 2:2. Im Bezirk Plauen-Zwickau setzte sich wieder BC El sterberg an die Spitze durch einen 7:2-Sieg über SV Grünbach. Konkordia Plauen ließ sich überrgscheno von, Listenletzien. VfL Zwickau, 2:1 schlagen und auch Spieloereinigung Falkenstein gab wieder einen Punkt durch ein 0:0 gegen Teutonia Netzsch kau ab. Der 1. Vogtl. FL Plauen holte sich einen 4:1-Sieg über Spielvereinigung Plauen. VfB Auerbach besiegte SV Geor genthal 2:1. VfB Plauen und Meerane 07 trennten sich 3:3. I wieder aus. Er hatte keine Feinde, höchstens war man in 1 Kollegenkreisen ein wenig neidisch auf ihn gewesen. Aber das hätte nicht ein solches Verbrechen gerechtfertigt. Eine genaue Untersuchung Ließ sich an dem abgestürzteni Flugzeug leider nicht mehr vornehmen, da es durch dem Sturz zu sehr mitgenommen worden war. In diesen Stunden quälenden Suchens fehlte Burian! der Vater Evas. Jetzt erst fühlte er, welch treuen Freund! er in dem alten Herrn verloren hatte, vielleicht den ein zigen. Schaeffer hatte ihn wohl einmal nach dem Unglück! ausgesucht, er war aber bald wieder gegangen. Derf Jugendgefährte erschien Burian damals sehr zerfahren.! Aber das mochte wohl auf die Katastrophe zurückzuführen, sein. Auch Eva hatte Thomas aufgesucht. Sie konnte ihm allerdings keinen Trost bringen. Vielmehr hatte er trösten müssen. Nachdem das junge Weib von dem glücklichen Absturz gehört halte, konzentrierte sich ihr ganzes Denken zunächst einmal auf den toten Vater. Einmal, am Tage vor der Beisetzung Alters, hatten sie beide über ihre nächste Zukunft gesprochen. Aber das Thema war bald wieder abgebrochen worden, da es ihnen beiden pietätlos erschien, darüber zu sprechen, solange der Vater noch auf dem Schrägen lag. Dann war der Tag der Beerdigung herangekommen. Thomas schritt neben Eva hinter dem Sarge her. Sie hatte ihn darum gebeten, weil sie auf diesem schweren Gange eine Stütze brauchte. Die Werkmeister der Alter- Werke trugen den Sarg zur Familiengruft. Als er Hinabgelaffen wurde in die kühle Gruft, schrie I Eva weh auf, und Thomas nahm sie in seine Arme. Er i hatte sie nach Hause begleitet und sie dann allein gelaffen. Am anderen Tage war ihm die Verwaiste gefaßter em- ! gegengetreten. Der alte Justizrat, der Freund des Varers, war zur Testamentseröffnung gekommen. Eva wurde als Alleinerbin genannt. Von der Aufnahme Burians als Teilhaber in die Alter-Werke ständ noch nichts in dem Dokument. Alter hatte nicht mit einem so plötzlichen Ab leben gerechnet. Thomas war dann von Eva gebeten j worden, schon jetzt seine Verbindlichkeiten gegenüber Leder, zu lösen und die Leitung der Werke mit den erprobten , Direktoren und dem Chefingenieur zu üöernchmen. „Bis du mein Mann sein wirst!" hatte sie mit einem! trüben Lächeln hinzugesetzl. * Danach waren sie dann auf die Zukunft zu sprechen gekommen. Der alte Justizrat, der um ihr Verhältnis wußte, hatte geraten, den Hochzeitstermin in kürzester Zeit anzuberaumen; denn ein solch großes Unternehmen, wie die Alter-Werke, bedürfe eines Herrn. .^»rtsstznna folgt r In ihrem ersten Spiel konnte die ATM-Iugend einen schönen Sieg erringen, der in dieser Höhe verdient war. Dippoldisxoalde war meistens im Angriff, der Innensturm zeigte gute Leistungen, während bei Schmiedeberg der Torhüter überragte. Jedenfalls Dresdner SL führt in der Fuhball-Gauliga Die Punktspiele der Fußball-Gauliga brachten am Sonntag mit der Niederlage des Polizei-SV Chemnitz, der in Leipzig gegen VfB Leipzig 0:1 das Nachsehen hatte eine Riescnüber- raschung. Der Dresdner SC, der, wie auch dia anderen Dres dener Mannschaften, spielfrei blieb, ist der lachende Dritte, denn er nimmt nun mit nur zwei Verlustpunkten den ersten Platz in der Liste ein. Ueberraschend kommt auch das Unentschieden von 2:2, das VfB Glauchau daheim gegen Wacker Leipzig erzielte und das den Westsachsen den ersten Punkt bescherte. SC Planitz blieb auf seinem Platz auch weiterhin ungeschlagen und rang Fortuna Leipzig ein 2:2 ab. Von den spielfreien Mannschaf ten siegte Guts Muts Dresden in einem Gesellschaftsspiel gegen Sportvg. Bodenbach 2:1, während die Sportfreunde 01 Dres den in Magdeburg gegen Cricket-Viktoria 3:6 unterlagen. 2m Bezirk Dresden-Bautzen kam mit Rücksicht auf das Städtewiel Dresden—Berlin nur ein Punktspiel zum Aus trag, das Budissa Bautzen überraschend 2:0 gegen SV Riesa gewann. In Gesellschaftsspielen siegten Spielvg. Dresden mit 3:1 gegen Svortlust Dresden und BV 08 Meißen mit 4:1 gegen Sportgesellschaft 93 Dresden. 1:1 gingen VfB 03 Dresden und Wacker Dresden auseinander. leicht hätte Dresden einen knappen Sieg verdient, aber doch war« ! aas der anderen Seite eine Niederlage der Berliner nicht gerecht fertigt gewesen. Es war eins von den Spielen, in dem die beider- . stitig starken' Hinterckannschasten souverän die Lage beherrschten und die harmlosen Angriffsreihen keine bemerkenswerten Taten vollbringen ließen. Durch das dritte Unentschieden hat Berlin in den bisher ausgewogenen neun Städtekämpsen gegen Dresden mit ,4:2 Siegen und 21 : 1S Toren seine Führung weiter behauptet. Fuhball-Städtespiel Dresden—Berlin 0: 0 Das Dresdener Ostrageheae war nm Sonntag der Schau platz des neunten Fußball-Städtekampscs zwischen Dresden und Berlin. 15 000 Zuschauer hatten sich eingebunden. die von den Leistungen beider Mannschaften aber c n l t ä u i ch t wur den und kein einziges Tor zu sehen bekamen. Das Ergebnis ist für Berlin etwas schmeichelhaft, denn Dresden arbeitete nach der Pause die weitaus zahlreicheren und besseren Torgelegen heiten heraus, ohne eine einzige der sich bietenden Gelegenhei ten verwerten zu können. Das ganze Spiel stand im Zeichen der Hintermannschaften. Da beide Deckungsreihen fast ausschließlich verteidigten, waren die Stürmer auf sich selbst angewieien. Weder der Berliner, noch der Dresdener r'agrns kamen gegen die starke gegnerische Hintermannschaft aus. Als Dresden in der zweiten Halbzeit zeitweise die Deckung etwas öffnete, sah es sofort für Berlin sehr gefährlich aus. Trotz des Ausscheidens von Schön und Hofmann vermochten sich die Dresdener Stürmer häufig gut durchzusetzen, jedoch verdarben sie durch zu langes Ballhallen und durch schlechtes Schießen ihre gute Vorarbeit wieder. Ber lins Stürmer sahen sich einer vielleicht noch schwereren Aufgabe gegenüber, denn Dresdens Verteidigung war trotz mehrfacher Unsicherheiten im entscheidenden Augenblick unüberwindlich. Sachsens neuer Auhball-Sporlwart Zum neuen Fußball-Sportwart im Gau Sachsen des Deut schen Fußball-Bundes ist jetzt der langjährige Leiter des Poli zei-SV Chemnitz, Walther Schneider, ernannt worden. Schneider, der heute noch stellvertretender Leiter des Chemnitzer Polizei-Sportvereins ist, hat an dem Aufschwung, den dieser Verein nahm hervorragenden Anteil. Auch als Fußball-Sport wart wird er beweisen, daß er der rechte Mann am rechten Fleck ist. Handball in der sächsischen Eauliga Am Sonntag siel in der Handball-Gauliga im Kamps zwi lchen den beiden Spitzenreitern, den Leipziger und den Dresde ner Sportfreunden, die Meisterschafts-Vorentscheidung. Auf eigenem Platz kamen die Sportfreunde Leipzig zu einem 11:7- Sleg und setzten sich dadurch allein an die Spitze. Spieloereini- zung Leipzig holte sich gleichfalls daheim einen knappen Sieg eon 5:4 über TuB Werdau. Turngemeinde Pirna fertigte den Polizei-SV Dresden 13:5 ab. Um den Hockeq-Silberschild In der Zwischenrunde der Spiele um den Hockey-Silber- schild trafen am Sonntgg in Leipzig Sachsen-Schlesien und Niedersachsen zusammen. Sachsen-Schlesien wurde wie derum von der Els des Leipziger SC vertreten, die >edoch mit 3:1 unterlag. Der Sieg der Niedersachsen ist verdient, wurde aber erst am Schluß errungen. In dem zweiten Spiel behielt Brandenburg gegen Nordmark mit 4:2 die Oberhand. Kunstturnen Breslau—Dresden-Forst Die zweite Austragung des Städtekampfes im Kunstturnen der Städte Breslau. Dresden und Forst fand in Forst statt. Die Dresdner Mannschaft war von Anfang an vom Pech verfolgt: sie konnte nur den dritten Platz besetzen. Forst gewann den Kamps mit 1555 Punkten vor Breslau mit 1532 Punkten und Dresden mit 1507 Punkten. Der beste Einzelturner war Grüne- walt-Dresden mit 276 Punkten: ihm solgten Neuendorf-Forst mit 275 Punkten, Domke-Forst mit 270 Punkten und Borrmann- Dresden mit 263 Punkten. Berlin und Dresden trennen sich nach schwachem Kampf lorlos. Ein Fußball-Städtekampf ohne Tore kühlte die Begeisterung der zum 9. Städtespiel zwischen Dresden und Berlin auf dem Platze des Dresdener SC. im Ostragehege erschienenen 15 000 Zu schauer stark ab. Lie recht hochgeschraubten Erwartungen wurden nicht erfüllt, denn keine Mannschaft vermochte durch herausragende 2m Bezirk Leipzig setzten sich am Sonntag die Sport- ! Leistungen besseres oder überlegenes Können zu beweisen. Biel freunde durch einen 4:1-Sieg über Spielvereinigung Leipzig j leicht hätte Dresden einen knappen Sieg verdient, aber doch wäre an die Spitze während Spielvereinigung mir gleicher Punktzahl, ' " ' -—---- aber einem schlechteren Borverhältnis, den zweiten Platz hält. Die übrigen Mannschaften liegen jetzt klar zurück, weil Eintracht sich gegen SV 99 eine 0:1-Niederlage leistete und VfB Zwenkau durch ein 2:2 gegen VfL Olympia 96 Leipzig einen Punkt ein büßte. Pfeil Leipzig gewann gegen Sportvereinigung Leipzig 2:0.