Volltext Seite (XML)
' D« schei «chs Uche Vedl ses f Pf'i. Schu deulf Botsi seine! den c geber die u wir > este H 2 sonde meiste nicht i sie m und i gäbe. L Gruni wenn unsere serer S Innur ich Si Kamei SI> in den stellen, An SIi Ilchung und ve Dreiklar sprich! « ru fort . jlobe e» he, del wa deu ron bed sche per Wi kehl Org dies Ge- Ge- London, 28. 10. Lloyd George, -er durch seine Enthüllungen lm 4. Band seiner Kriegserinnervngcn öder die nutzlose Opfe rung von 40V 00V britischen Goldaten. für die er den damaligen britischen Oberbefehlshaber Lord Haig verantwortlich macht, be reits genügend Aufsehen und zum Teil Entrüstung besondern In den militärischen Kreisen hervorgerusen hat, läßt jetzt im Sunday Chronicle erklären, daß das, was er über Haig gesagt habe, nichts sc! im Bergleich zu dem, was er in weiteren Bänden seiner Kriegeserinnerungen über andere britische Generäle sagen werde. Lloyd Georges Sekretär erklärte dem Blatt zufolge, Haig und Robertson hätten das britische Kabinett über die gesamte Ak tion von Paschendale getäuscht. Wenn die britische Führung bei Paschendale schlecht gewesen sei, so sei sie während des daraus folgenden Frühjahrs zur Zeit des großen deutschen Angriffs noch schlimmer gewesen. Der nächste Band werde die gesamte " schichte des furchtbaren Rückzuges der Engländer schildern. W Ml« M mrMes LMlM 800 Revolutionvopser l« Oviedo eingeSschcrt / Ma dr td, 29. Oktober. Gil Robles, der Führer der katho lischen Volksaktion, M^siärksten Parteigruppe im spanischen Parlament, äußerte sich bei einem Besuche in Barcelona über die von den Kriegsgerichten gefällten Todesurteile u.a.: „Wenn man Nachsicht und Schwäche walten läßt, so wird sich die Zahl derer, die bestraft' werden müssen, noch erhöhen." Diese Worte sind insofern bemerkenswert, als sie den Willen zum energischen Durchgreisen dieser in der Regierung vertretenen Pärtei erkennen lassen. Auf den Friedhöfen von Oviedo sind allein in den Tagen vom 13.—26: Oktober 600 Reoolutions- opfer eingeäschert worden. Die Leichen mutzten wegen Platz mangel verbrannt werden. Ueber die durch die Aufstands bewegung in Asturien angerichteten Schäden verlautet, datz der Schaden an verbrannten und geraubten Waren allein etwa 75 Millionen Pesetas beträgt. Die nordspanische Elsen- bahngesellschaft beziffert den durch verlorengegangene Waren beförderung sowie durch Sabotageakte angerichteten Schaden im asturischen Aufstandsgebiet auf etwa 10 Millionen Pesetas. Als ein Zeichen der Anerkennung und Dankbarkeit für die Befreiung Oviedos sind die beiden spanischen Generäle Franco und Lopez Ochoa zu „Adoptivsöhnen" der Stadt Oviedo er nannt worden. KÄmLursrtums kür äie LrsLxviLSö m LxLvieu Madrid, 2d. Oktober. Die Beteiligung des Freimaurer- tums an den Ereignissen in Asturien wird immer deutlicher. Unter den bisher verhafteten Revolutionären befinden sich hervorragende Logenmitglteder. Auch aus den beschlagnahmten Schriftstücken, die zum Teil aus der spanischen Hauptstadt herrühren sollen, geht die verantwortliche Beteiligung weiter Freimaurerkreise hervor. Nach den bisherigen Ermittlungen, durch die der geistige Urheber der Vorgänge in Asturien festgestellt werden soll, kann angenommen werden, datz die Sozialdemokraten und Kommunisten unter der geistigen Füh rung des Freimaurertums gestanden haben und die gesamte Organisation in der Hand gemeinsamer geheimer Ausschüsse gelegen hat. 2n Nordasrika, das sehr stark unter dem Ein- flutz der Logen steht, ist es bereits erwiesen, datz die führen den Köpfe der antinationalen Kräfte fast ausschließlich Frei maurer gewesen sind. Der Uöräsr^vesLLr ebner keLtZenowmen München, 28. Oktober. Der Mörder Agneskirchner aus Rosenheim, der vor einigen Monaten in einer Almhütte am Brünnstein seinen Wanderkameraden ermordete, die Leiche in der Hütte versteckte und darauf flüchtete, konnte nunmehr bei einer Bettlerrazzia in Eßlingen bei Stuttgart festgenommen werden. Der Mörder hat ein Geständnis abgelegt. 26 MtLMede in Lst» Mölkt Madrid, 29. Oktober. Wie aus Oviedo berichtet wird, wurden bei der Aushebung eines Aufständischennestes in den Bergen durch Regierungstruppen 26 Revolutionäre getötet. Es sollen sich noch weitere Trupps von Aufständischen in Asturien versteckt halten. Falls sie bei der Aufforderung, sich zu ergeben, Widerstand leisten, haben sie rücksichtslose Be strafung zu erwarten. Chronik * ftlppoldiswalde, 28. Oktober. Bei der Reichstagswahl heute vor 50 Jahren gingen hier nur 46,2 o.g der Wähler zur Urne. iider Sie LMMMiWg Brüssel, 20. Oktober. Zur Erinnerung an Len 20. Jahrestag der Schlacht an der Pser fand am Sonntag vor dem königlichen Schloß in Anwesenheit deS Königs und der Königin eine große Gedenkfeier statt, die mit einem Aufmarsch der Kriegsteilnehmer- verbändc verbunden war. Der Feier wohnten fast sämtliche Mi nister, die Generalität, zahlreiche Würdenträger sowie die Mili tärattaches Frankreichs, Englands und Italiens bei. Bei dieser Gelegenheit hielt König Leopold eine Ansprache an die Frontkämpfer, die in hiesigen politischen Kreisen geradezu sensationell gewirkt hat. Der König ist mit dieser Rede aus der Zurückhaltung herausgetreten, die er bis jetzt in dem seit einiger Zeit tobenden Meinungsstreit über die Organisation der Landes verteidigung bewahrt hat. Er wandte sich mit Entrüstung gegen die Art, wie in letzter Zeit Fragen der Landesverteidigung in öf fentlichen Auseinandersetzungen behandelt würden. Der König bekannt« sich zu dem Standpunkt, daß zur Sicherung deS Frie dens und zur Vermeidung des Krieges alle notwendigen militäri schen Maßnahmen getroffen werden müßten, um die Verteidigung des ganzen Landes zu gewährleisten. In diplomatisch fein abge wogenen Ausführungen suchte er die Streitfrage, ob die Landes verteidigung direkt an der Grenze oder im Innern des Landes organisiert werden soll, als einen „Streit um Formeln" hinzu- slcllen. Mit Nachdruck betonte er, daß das Militärprogramm, das im vorigen Jahr unter König Albert.von Regierung und Par lament beschlossen und inzwischen in Angriff genommen worden ist, unverändert und ganz durchgesührt werde. Mit ernsten Wor ten mahnte -er König vor der Fortsetzung der össentlichcn Dis kussion über die Landesverteidigung. M MM WWW» Md 8tMV Mr die WW StMkW im MWW ' Haupksckriftleiter: Felix Iehne, Dippoldiswalde, stellvertretender Hauptschrlstleiter: Werner Kuntzsch, Altenberg. Verantwortlicher Anzeigenleiter Felix Iehne, Dippoldiswalde. D.-A. IX. 34: 1243 Druck und Verlag: Earl Iehne, Dippoldiswalde. allen Dörfern und Städten von der Bevölkerung begeistert emp fangen. Sie bereisen das ganze Gebiet im Kraftwagen, um sich über die Schäden und die von den Aufständischen verübten Greuel- taten eingehend zu unterrichten. Das bisher Gesehene hat aus die Minister sehr starken. Eindruck gxmacht. Bei-er Besichti gung der stark beschädigten staatlichen Waffensabrik poy Trubla äußerte der spanische Kriegsminister, daß, solange er amtier«, kein an dem Aufstand beteiligter Arbeiter oder Angestellter seine Arbeit an den Werken wiederaufnehmen könne. Der Kriegs minister fügte hinzu, daß von jetzt ab die Arbeiter der staatlichen Fabriken militarisiert würden, und daß sie keinem Verbände po litischen Charakters angehören dürften. Das gesamte Personal der spanischen Wafsenfabriken werde ausschließlich dem Kriegs minister unterstellt sein. Grauenhafte Bluttat eiues Sittlichleitsuerbrechers Vier Todesopfer Litte furchtbare Bluttat, die vier Todesopfer forderte» trug sich am Sonntagabend in der Gorndorfer Siedlung bei Saalfeld in Thüringen zu. Der dort wohnende drel- higjährlge Berhard Pabst, Vater von sechs Kindern, Halle mit der im gleichen Haus wohnenden vierzehn Jahre alten Irmgard John ein Verhältnis cingegangen. Aus diesem Grund war gegen ihn ein Verjähren wegen Silllickkeiks- verbrechen elngeleitet worden. Pabst hatte die im gleichen Haus wohnende zweiunddreißigfährige Frau Grotz, die seiner , Meinung nach die Anzeige gegen ihn erstattet haben soll, in seine Wohnung gebeten, um sie zur Rede zu stellen. Als die Frau die Wohnung betrat, schoß Pabst auf die ahnungs- j lose Frau, die schwerverletzt zusammenbrach. Als die Polizei eintraf, hatte sich Pabst im Keller, in den er seine beiden sieben- und neunjährlgenkinder und die vierzehnjährigeIrm- gard John mitgenommen halte, verbarrikadiert. Der Auf forderung der Polizeibeamlen, zu öffnen, leistete er keine Folge. Pabst schoß durch die kellerlür, wobei seine Frau, die die Beamten in den Keller geführt hatte, durch einen hüftschuß verletzte. Den Beamten gelang es erst, als Pabst nicht mehr schoß, in den Keller einzudringen. Beim Betreten des Raumes bot sich ihnen ein furchtbarer Anblick; Babst hatte seine beiden Kinder, die Irmgard John und sich durch Schüsse getötet. Das Befinden der beiden verletzten Frauen soll zu Besorgnissen keinen Anlaß geben. In dn W»dm »tt WMl«lWn Mies Prag, 28. Oktober. Der 16. Jahrestag der Gründung , des tschechoslovakiichen Staates versammelte am Sonntag die leitenden Persönlichkeiten des Staates beim Präsidenten der Republik, Masaryk, auf Schloß Lana, wo der Ministerpräsident s und die Präsidenten dec beiden Kammern und Nationalver sammlung vom Präsidenten der Republik empfangen wurden. Für das diplomatische Korps sprach der deutsche Gesandte, Dr. Koch, dem Präsidenten Masaryk Glückwünsche aus. In Prag wurde der Tag in üblicher Weise durch Festlichkeiten und einen Umzug durch die Stadt unter Beteiligung der Kabinettsmitglieder, Vertreter der Armee und der Stadtver waltung, der Legionärvereinigungen und sonstigen Körper schaften begangen. Sie MmM bei MW bu Wmr Berlin, 28. Oktober. Der Führer und Reichskanzler hat als Oberbefehlshaber der Wehrmacht grundsätzliche An- - Weisungen über das Verhalten der Wehrmacht bei seinen Be suchen in solchen Städten gegeben, die zugleich militärische Standorte sind. Danach sind dem Führer die zu Ehren des Staatsoberhauptes und Oberbefehlshabers üblichen militärischen Ehreyerweisungen zu bezeigen, wenn es sich um einen offi ziellen Staatsbesuch handelt. Trägt der Besuch des Führers inoffiziellen oder privaten Charakter, so ist von den militäri schen Dienststellen der Wehrmacht von der Anwesenheit des Führers amtlich keine Kenntnis zu nehmen. Zn Ausnahme- fällen wird Sonderregelung durch Anweisung des Führers an den örtlich zuständigen militärischen Befehlshaber erfolgen. WWW btt Emdtt-MWllZ Emden, 28. Oktober. Die feierliche Enthüllung einer Ge denktafel für die vor 20 Jahren untergegangene „Emden", den berühmtesten Kreuzer -er deutschen Marine, sand am Sonntag hier statt. Nach einer kurzen Begrüßung im alten Rathaus der Stadt, von dessen Balkon eine Heckflagge des Kreuzers wehte, erschien aufdem Festplatze, geführt von dem Chef der Marine station Ler Nordsee. Vizeadmiral Schulze, und dem Oberbürger meister der Stadt Emden, die Witwe des Kommandanten der er sten „Emden", Frau von Müller. Neben einer Ehrenkompanie des Kreuzers „Emden" waren auch hundert Kämpfer der ersten „Emden" angetreten, die -er Einladung der Stadl zur Enthül- lunqsfeier gefolgt waren. Die Feier wurde eingeleitet durch einen Feldgottesdienst. Dipl.-Ing. Bergfried enthüllte dann nach einer Ansprache, während das Musikkorps des Kreuzers das Lied vom guten Kameraden spielte, die Ehrentafel. Die Bronzetafel, die an einem historischen Gebäude der Stadt, das seit vielen Jahren Garnison-, Bürger- und Polizeiwache aufnimmk, angebracht ist, zeigt in ihrem oberen Teil «in Relief der so ruhmvoll untergange- nen „Emden"; darunter künden schlichte Worte von dem Helden kampf -es Kreuzers. Sie enden In der Mahnung: „Ruhmvolles Schiff, nimmer vergeh' Dein die Stadt, deren Namen Du trugst nm den Erball!" Im Ramen der Besatzung der alten „Emden" legte einer der Mitkämpfer, Oberlt. z. See a. D. Prinz Joseph von Hohen- ! zollern, einen, Kranz für den verstorbenen Kommandanten nieder, s Der Kreuzer „Emden" wird am Montag die Stadt wieder . verlaffen und dabei die allen Kämpfer der „Emden" bis nach s Wilhelmshaven mitnehmen. > Re lmWi MMer im MmdWbiel s Militarisierung der Arbeiter in staatlichen Betrieben Madrid, 29. Oktober. Die zur Besichtigung des Aufstands- gebietes nach Asturien gefahrenen spanischen Minister werden in Nutzholzversteigerung. Staatsforftrevier Hirschsprung-Attenberg Freitag, den 2. November 1934, vormittags 10 Uhr lm Frem- denhof „Stadt Dresden" in Altenberg: 1284 ft. Stämme 10/38 cm — ca 328 km 8 bis 17 m lang; 918 ft. Abschnitte 7/14 cm — ca 40 km 4 m lang; 1818 ft. Abschnitte 15/37 cm — ca 228 km 3 bis 7 m lang; Nutzknüppel c». 500 rm 1 und 2 m lang. Aosbereltet in den Abteilungen: 23, 24, 28. 30, 38, 37, 38, 40, 43, 44, 55, 57, 58, 59, 81, 83, 87, 68, 70, 71, 98, 85, 99 und 113. Sämtliche Hölzer sind geschnitzt. Bahnstationen Allenberg, Geising »ad KipSdorf etwa 2 bis 5 Km entsernt. Gut« Abfuhrgelegenheit Larch Lastkraftwagen. Vorherige Besichtigung erbeten. F»rfi«n»t -evschlpWttg.AUenberg. Forftkaff« Dresden. Für die vnS za unserer Silberhochzeit in so reichem Maße datgebrachtrn Geschenke und Glückwünsche danken wir hierdurch aufs herzlichste Sadisdorf, Im Oktober 1934 Mu» SIM W Km Inserieren bringt Gewinn! Zm MnmtionM empfehlen wir unsere ff. MlMtiMMt» in jeder gewünschten Quali tät und Preislage /vkleichzeillg danken wir für die v zu unserem Einzug und Ge- schäftSübernähme erwiesenen Auf merksamkeiten herzlichst Karl Gneutz und Frau Bäckerei u. Konditorei am Markt 16 ZW MkWtMM frische» Seefisch MWkWWlW Reichsskatthaiter Mutschmann zum Nationalen Spartag! ttnser Sachsenland ist von der p latur wohl mit landschaftlicher Schönheit bedacht worden, aber infolge der D chte der Bevölkerung und der Beschaffenheit des Bodens ist die Versorgung aus eigener Scholle nicht möglich. Das Brot, das gesegneteren Teilen des deutschen Vaterlandes im Überfluß zur Verfügung steht, müß mühsam errungen werden. Der größere Teil ist Gebirge, und was der Fleiß des Bauern gesät, wird nicht selten durch RLlte und Wasser zerstört. Mit der Zähigkeit und mit dem Fleiß des Bauern ringt auch der Gewerbetreibende und Industriearbeiter um fein tägliches Brot. Alle haben durch Geschlechter hindurch den wert und Segen der Arbeit erlebt und die Bedeutung des Sparens für die Zeiten der Not erkannt. So konnte Sachsens Bevölkerung zu einer der sparsamsten im deutschen Vaterlande werden; nur durch Fleiß, Einschränkung und Sparen konnte es sich Scholle, Be trieb und Brot schaffen und erhalten und die für Sachsen als Exportland besonders fühlbar gewordenen wirtschaftlichen Unbilden der Nachkriegszeit mildern und über dauern. Darum begrüßt auch das sächsische Volk besonders den nationalen Spar tag, weil es aus harter Lebenserfahrung weiß, was Sparen bedeutet. Sparen ist der Ausdruck einer disziplinierten Lharakterhaltung, ist Verantwortung für Gegenwart und Zukunft. Nur so meistern wir unser Schicksal; je mehr wir Vor sorgen durch Sparen, desto leichter und schneller befreien wir uns von internatio nalem Rapital und Zinsdruck, desto rascher kowmeü wir wieder zu wirtschaftlicher Freiheit und zu wohltzand. D«r n«u« S-U-stW wieder vorrättg in der Zv hoben in der vucArlruckerel 0. Jebae kickarci Delany l.ena Delany Aeb. 8scttse deekren 8icb ikre Ver- mäblung bekannt ru xeden viopoläisrvaläe — Lbemniir, keicbenbainer 8ir. 2b 29. Oktober 1934