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- Erscheinungsdatum
- 1934-10-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193410298
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19341029
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19341029
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-10
- Tag 1934-10-29
-
Monat
1934-10
-
Jahr
1934
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! Geste gegenüber Deutschland sei. und -aß wenn Dr« Ide?Un^.k> einstündlger Debatte wurde darr E 21 aegen 17 Stimmen bestätige Minderheit blieb im Gegensatz zum Klavier verstimm meler und Meile seine Bestleistungen uns schu? evento wl« mit der Seitenwagenmaschine absolute Weltrekords die di»- ber noch von keinem Motorradfahrer erreich^ wurden. Mu der halblitermaschine schuf er über eine Meile mit 220.112 Stundenkilometer noch einen Weltrekord Vermischtes Viel Lärm um ein Klavier. Der Stadtrat von Preston bestätigte den Ankauf eine ! Klaviers für 200 Pfund Sterling, gegen den starke Ein wände erhoben worden waren, weil das Klavier deutsche, Ursprungs sei und Preston wie der übrige Teil von Lanco shire Schwierigkeiten im Zusammenhang mit dem Berkau von Baumwollwaren an Deutschland habe. Die örtliche; Baumwollhändler behaupteten. Deutschland boykottier ; Lancashire, und Preston dürfe daher kein deutsches Klavie I taufen. Es wurde erwidert, daß -er Ankauf dieses Klavier Abdankung -es Königs von Siam? Ausrufung der Republik? Loadou, 2V. Oktober. Nach einer Meldung au« Bangkok erklärte der Sekretär des König» vou Siam, der König habe der Regierung mit geleilt. daß er den Wunsch habe, abzudanken. Vieser Beschluß soll mit dem Konflikt zwischen dem König und der Rational- Versammlung über die Frage der königlichen Vorrechte zu- sammenhängen. Die Armee soll in zwei Parteien geteilt sein, von denen die eine für, die andere gegen den König ist. Man rechnet auch mit der Ausrufung der Republik. Magdeburger Recht bis Aukland Von Amtsgerichtsrat Willibald Mengert. Im Mittelalter galt Magdeburger Recht nicht nur in den Städten -es deutschen Ostens sondern auch in polnischen Städten und selbst in russischen Städten wie Witebfk und Poltawa. Bei dem Fehlen jeder einheitlichen und systematischen Reichsaesetzgebung in dieser Zeit mußte sich jeder Reichs- stand sein Recht selbst schaffen. Bei Neugründungen war es daher naheliegend, daß man von anderswoher bereits entstandenes und entwickeltes Recht übernahm. Meist ge schah es in der Form, daß der Landesherr oder der son stige Leiter der Neugründung die entstehende Stadt gleich auf ein solches Recht gründete oder mit einem solchen Recht „bewidmete. Häufig kam es auch vor, daß bereits län ger bestehende Städte ein erprobtes Stadtrecht übernah men, um in ihre eigenen Rechtsverhältnisse Ordnung und Stetigkeit zu bringen. Die Grundlage für die Entstehung eines Stadtrechts bildete in der Regel ein Privileg der Landesherren, das der Stadt das Recht verlieh, ganz oder wenigstens zum größten Teil die städtischen Rechtverhält nisse durch eigene vom Rat der Stadt zu erlassende Gesetze (Kürem Einungen, Statuten) zu ordnen. Diese Gesetze waren bei dem damaligen Stande der Rechtspflege selten sehr weit umfassend oder systematisch. So mußte die Weiterbildung des Rechts bei der Vielge staltigkeit des praktischen Lebens im Einzelfall durch Ur teile erfolgen, die gesammelt und bei späteren ähnlichen Fällen wie Gesetze zu Grunde gelegt wurden. Es war nun naheliegend, daß die Städte, die ein anderes Stadtrecht übernommen hatten — qußer dem Magdeburgischen gab es noch ein Lubisches, Soester, Kölnisches Stadtrecht usw. — sich in Zweifelsfällen an den Hauptort des Stadtrechts mit der Anfrage wendeten, ob ein ähnlicher Fall dort be reits entschieden sei. Häufig wurde dann auch die Bitte daran geknüpft, falls ein solches Urteil noch nicht vorliege, doch eine Rechtsbelehrung (Weistum) zu erteilen. Da auch Lie Weistümer gesammelt wurden, setzte sich also ein sol ches Stadtrecht aus Privilegien, Gesetzen, Urteilen und Weistümern zusammen. Der älteste Bestandteil des Magdeburger Stadtrechts ist ein Privileg des Erzbischofs Wichmann von 1188. An dieses hat sodann die weitere Entwicklung anaesetzt. Dies« gestaltete sich dadurch besonders günstig, daß die wichtigste Sammlung des damaligen Gewohnheitsrechtes, der „Sach senspiegel , durch Eicke vonRevtowauf maadeburgi- chem Gebiet zwischen 1225 und 1235 entstand. Eicke hatte in der Praxis als Schöffe seine Rechtskenntnifse gesam melt, und es war im wesentlichen das auch iy Magoevurg geltende sächsische Recht. Die Sammlung war vorzüglich, dabei durchaus national und unbeeinflußt von römischem Recht, das Eicke wohl nur vom Hörensagen gekannt hat. Es war bei dem Zusammentreffen dieser Umstände das Ge- gegebene, daß die Magdeburger Gerichte ihre Rechtspre chung auf den Sachsenspiegel aründeten, und bereits um 1300 entstand hier eine Verarbeitung des' Sachsenspiegels mit dem Magdeburger Schöffengericht, die das „Sächsische Weichbild" genannt wurde. Infolgedessen wurde das Mag deburger Recht vielfach auch das Weichbildrecht genannt. Die von Magdeburg als dem Oberhof erlassenen Schöffen sprüche sind um 1350 nochmals in dem „Systematischen Schöffenrecht" verarbeitet worden. Da nun vom sächsischen Stamme die große Kolonisa- tionsbeweaung nach dem Osten ausging, so war es nur natürlich, daß di« Sachsen auch ihr Recht Mitnahmen, und da dieses auf eine treffliche Rechtssammlung gestützt und von verantwortungsbewußten Gerichten weitergebildet, sich auf das beste bewährte, Wierde das Magdeburger Recht das herrschende Stadtrecht im Osten. Durch Bewidmung ist es nach der Mark Brandenburg, der Lausitz, nach Schlesien und nach dem vreußischen Oroenslande — hier in der Fas sung der von dem Hochmeister Hermann von Salza 1233 gegebenen Kulmischen Handfeste — nach Polen, Böhmen und Ofen gelangt. Es war eine Werbearbeit ersten Ran ges, die hier von Magdeburger Bürgern geleistet wurde. Ist doch das Recht ein Wesensteil jeder Volksart. Wie mußte es für deutsches Wesen werben, und welches An sehen mußte es der deutschen Art schaffen, wenn der Deut sche auch unter den Fremdoölkern des weiten Ostens mit einem anerkannt wertvollen Rechte auftrat. Auch dem Magdeburger Kaufmann wird es nicht geschadet haben, wenn er in Ofen bei seinen Landsleuten als Bürger der Stadt ihres Oberhoses erschien. Klei»« EM. -Mutti, warum bekommen wir denn die Suppe aus glotzen Tellern und den Pudding stets auf ganz kleinen? Können wir das jetzi nicht umgekehrt haben?" w. 6. Sächsisches Malter. 3m vergangenen 3ahre fand hier am KirmeSsonnkaa tm Gaschos „zur Talsperre Matter" ein Kirmeskonzerk statt, veranstaltet von der Ortsgruppe -er NSDAP zum Besten deS WinteryiltswerkeS. 3n diesem 3ahre wurde die Veranstal tung wiederholt, und sie scheint sich recht gut «ingeführt zu haben: denn der Saal war sehr gut besetzt. Das war schließlich auch kein Wunder, da die OG.-Leitung den Musikzug -er Standarte M. 33 unter MZF. Musikdirektor Feiereis verpflichtet hatte. Diese Kapelle ist als ganz besonders gut bekannt. Waren die Erwar- tungen also hoch gestellt, sie sind noch übertroffen worden. Die Ouvertüre zur Oper „Raymond" und dann vor allem auch -le Fantasie aus „Cavalleria Rustlkana" waren Glanzleistungen in der Wiedergabe herrlicher TonschSpfungen. 3m Bortrag dieser Stücke konnte man erkennen, wie wundervoll jeder einzelne Mann der Kapelle eingestlmmt war auf das leiseste Zeichen des Stabführers, wie alle 3nstrunrente zulammenwlrkten zu einem feinen harmonischen Klang. Das Tylopyonsolo „Banditenstreiche" des Sturmmannes Lix fand lauten Beifall und wurde als Dan- Kesabstattung zu einem Telle wiederholt. Der 2. Teil bot leich ter« Musik, aber auch hier di« gleiche Exaktzeit, -le gleiche Schönheit. DaS Potpourri auS „Gräfin Mariza" und der alte, schöne Ziehrersche Walzer „3n lauschiger Nacht" erregten bei den Hörern Helle Freude. Als Solistin war Frl. Traute Kettner ge wonnen worden. Leider halte sich die Orchesterbegteitung zu Ser als Vortrag ausersehenen „Freischütz"-Arie nicht gefunden, so daß statt dieser zwei Lieder geboten wurden. Bei diesen wie auch bei den späteren zwei Liedern wurde die Sängerin in dankens werter Weise auf dem Klavier von ihrer Schwester, Frl: Gerti Kettn«r, begleitet. Die ersten beiden, ernsteren Lieder waren „Mahnung" und „Der König", die beiden letzten, auS dem Wal- zerkrleg „An der Donau, wenn der Wein blüht" und „Lin Wal- zer für dich". Frl. Kettner ist lange nicht hier aufgetreten: man freute sich, sie wieder einmal zu hören und war ihr herzlich dank bar für das Gebotene. 3hre Wohllaute Stimme und Ihre feine Vortragsweise hatten gegen früher nichts «ingebüßt, ihre Stimme war rein bis zu den höchsten Tönen. Gern hätte man noch mehr gehört und geizte nicht mit Lem Beifall. Auch Blumen wurden ihr als Dankeszeichen zuteil. Orlsgruppenleiter Preußer sprach zu Beginn des Konzerts Morte der Begrüßung und deS Dankes: ein seiner Ball, gespielt von zwei Kapellen, schloß sich an das Konzert am 3hm wurde von der tanzfreudigen Jugend lebhaft zugesprochen. So wurde die Veranstaltung ein voller Erfolg nicht allein für die Ortsgruppe, vor allem auch für das Wlnterhilfs- werk. SeikepE-opk. Am Mittwoch wurde die Mütterschulung be gonnen. Der Abend wurde durch «inen Mnsikvortrag, Geige und Klavier, eingeleitet. Die Begrüßungsworte der Frauen schaftsleiterin galten besonders der Kreisleiterin, der Kreisrefe rentin der Gruppe Muller und Kind, Pgn. Hessel und der Leiterin des ersten Kursus „Säuglingspflege", Schwester Jauch, Bürgermeister Dietrich, Ortsgruppenleiter der NSDAP, und Ortsgruppenwalter der NSV. Gedichtsvortrag eines Mädels vom BdM. und Aufführungen der Kinderschar, die großen Beifall auslösten, schlossen sich an. Dann sprach Schwester Jauch. Sie betonte, daß Mütterschulung sehr nötig ist, um )en Müttern viele schlaflose Nächte und Sorgen zu ersparen. Die Mütter fühlten die große Verantwortung die sie haben und wollten sich schulen um dieser Verantwortung voll be wußt zu sein. Der Beruf der Hausfrau und Mutter sei der schwerste. Die Erfahrungen, die sie im Leben gesammelt hätten, wollten sie im Kursus fortsetzen und erweitern. Die Frau wolle es im Haushalt einfacher und leichter haben. Oftmals gingen die jungen Mädels, von der Schule entlassen in die Kontore, Geschäfte oder Fabriken, um gleich Geld zu verdienen, und oft werde von da weg geheiratet, ohne daß sich die Mädels der großen Aufgabe bewußt wären. Diesen jungen Mädel« wolle die Mütterschule helfen. So sollten die Kurse die Frauen schulen, damit sie ebenfalls tüchtige Helfe rinnen sein können am großen Aufbauwerk zum Wohle des deutschen Volkes und Vaterlandes. Die Vorsitzende des christ- lichen Frauendienstes gab vor allem der Hoffnung Ausdruck, daß auch fernerhin ein gutes Zusammenarbeiten der NS- Frauenschaft und des chiistlichen'Frauendienstes bestehen bleiben möge, und wünschte einen segensreichen Ausgang der Mütter schulung. Die Kreisreferentin Pg. Hessel hielt «inen für die Frauen sehr lehrreichen und interessanten Vortrag über „Ehe und Muttertum", wo sie vor allen Dingen betonte, daß es heute nicht mehr so viele kinderlose Ehen geben möchte und dürfe, und stellte es als sehr bedauernswert hin, wenn manche Mütter, die Kinder haben, ein kinderloses Ehepaar beneiden. Ein solches sei nach ihrem Urteil nur zu bedauern, aber nie zu beneiden! Nach weiteren kurzen Ansprachen schloß der Abend. Glashütte. Sein 38. Stiftungsfest feierle am Sonnabend im Fremdenhof „Stadt Dresden" der Männergesanavereln „SäM«r- vereinigung". Die Vortragsfolge bot Männerchore, u. a. „Mor gendämmerung", „Kosakenritt" von Wengert und „Uebers 3ahr", tas Doppelquartett „3ugendträume" und „Es geht eine Mühle Im Tale" und -er gemischte Chor „Schäfers SonntagslieL", Gebet aus -em „Freischütz" und „Tanz". Der Vereinsvorsitzende Paul Glich konnte eingangs nach dem Verklingen des Sebnitzer Sän gerspruchs u. a. auch den In Dresden wohnenden Ehrenlieder meister Paul Harig und die Vertreter der NSDAP, begrüßen, im Verlaufe des Abends die Sangesbrüder Paul Estler, Alfre- Göhler und Oskar Helbig für 25 jährige Treue mit der Vereins nadel auSzeichnen und der Gruppenvorsihende Felix Estler den Letztgenannten noch mit dem neuen Ehrenzeichen des Sächsischen Bundes auSzeichnen. Mit Sänaersprüchen wurden die 3ubtlare geehrt und Paul Harig nahm Veranlassung, einige Worte über die Vereinsentwicklung zu sprechen. Er bat -le Sangesbrüder, seinem Nachfolger, Chormeister Arno Walther, -le Treue zu hal ten, und die Einwohnerschaft, den Verein, der sich In den Dienst der Volksgemeinschaft stellt, zu unterstützen. Am Schluß der Vorkragsfolge wurden zwel gemeinschaftliche Lieder gesungen und zwar das „Saarlirü" und „Wann wir schreiten", ferner sangen noch junge Mädchen Lieder zur Laute, Frau Grießbach Ihre 3oü- ler und humoristische Schlager, mit denen auch -le Geschwister Personenzage aufgehaltrn. Thiele später währen- der Tanzoausen aufwarketen. Mit dem Verlauf deS Abends und namentlich mit den zu Gehör gebrach ten Chören hak die Sängerveretnigung aufs newe bewiesen, daß sie auf der Höhe ist. Glashütte. Nahezu 350 Personen, meist Mitglieder -er Be- triebsgefolgschasten, nahmen am gestrigen Sonntag an der Son derfahrt nach Dresden, die zum Besuch deS ZentraltzeaterS durch das Gemeinschaftswerk „Kraft durch Freude" veranstaltet worden war, teil. Ein Sonderzug brachte die Teilnehmer nach Dresden. Glashütte. Die Oeffentlichkeit und -le Elternschaft LerFach- und Berufsschüler hat hierorts die Bemühungen der Lehrerschaft, die dieje sich anläßlich der BerufSerztehungSwoche gemacht batte, schlecht gedankt. DaS geringste 3nteresse hat sie dem öffentlichen Unterricht, der namentlich den Eltern und Arbeitgebern einen Einblick in den inneren Schulbekleb -er Berufs-, Gewerbe- un- Uhrmacherschule geben sollte, entgegengebracht und es ist zu be dauern, -aß beispielsweise -I« Berufsschule währen- der In -er Vorwoche angesetzten 22 öffentlichen Unterrichtsstunden nur ein«n Besucher auf ganz kurze Zeit In Ihren Räumen gesehen hat. Aehnllch Ist eS -en Ausstellungen ergangen, welche im Zimmer 14 -er Uhrmacherschule und Im Heimatzlmmer der Berufsschule auf- gebaut, von dem erworbenen Können der Schüler Zeugnis able gen sollten. So gesehen, war die BerufserztehungSwoche ein Miß erfolg. Wer es sich aber hat angelegen sein taffen, die Eröff nungsfeier zu Gesuchen und dem wertvollen Vortrag des Schul leiters, Dr. Giebel, zu folgen, hat «inen inneren Gewinn -avon getragen, Ist weltanschaulich geschult und an Fachwissen bereichert worden. Am Freitagabend fand noch ein LIchtzildervortrag -«- Schulleiters Haufe „lleber Hühnerhaltung" im Saale der höheren Lehranstalt für Uhrmacher«! und Feinmechanik statt. Ein Film streifen machte im wesentlichen -en Bekachter mit der Unter bringung und der Pflege der Hühner bekannt, «in zweiter zeigte recht anschaulich die Entwicklung -eS EieS unL Les KückenS. Be arbeitet worden ist Lieser zweite Filmstreifen von Lan-wirtschafts- rat Throm, Dippoldiswalde. Der Vortragende gab zu jedem Bitz Erläuterungen, namentlich bei der aufgeschntüenen Henn«, bei den Durchleuchtungsproden am Verbrauchs«! und Brutei, sowie bei der übersichtlichen Darstellung der Leistungsfähigkeit früh ge schlüpfter Kücken. Wäbrend z. B. im 3uni geschlüpfte 3nnghen- nen im Februar des folgenden 3ahr«S noch nicht legen, sind bel Hennen, Sie im Mai Las Licht der Welt erblicken, -IS zu 18 ge legte Eier, bet solchen, Lie schon Im April geschlüpft sind, bis zq 45 Eier im genannten Februar gezählt wordem Mit diesen für den Hühnerhalker aufschlußreichen Ausführungen wurde -le Be rufserziehungswoche abgeschlossen. Köhfchenbroda. Am DonnerStagmorgen wurde beobachtet, Laß ein Hirsch, und zwar ein stattlicher Achtender, In den Rosen- Kulturen an -er Serkowiher Straße herumllef und sich nteoer- legke. Der Besitzer -er Rosenkulturen benachrichtigte den 3agd- berechkigten, doch war -er Hirsch bereits verschwunden, als der 3agdberechtigte eintraf. Gegen 2 Uhr nachmittags erschien et plötzlich wieder in der Schweizerstraße, wo «r sich in einem Gar ten niederließ. Di« Polizei, -le Feuerwehr und der Arbeits dienst bemühten sich, den Hirsch in seinem Lager aufzustöbern und aus Ler Stadt zu vertreiben. DaS Tier lief auch tatsächlich da von, wendete aber an der ParadieSstraße und sprang mit einem Sah über die Feuerwehrmänner hinweg unL flüchtete. Am Frei tag soll LaS Tier bei Fürstenhaln gesehen worden sein. Radeburg. Am heutigen Montag früh gegen 4 Uhr wurde in Volkersdorf eine 36 3ahre alt« geschiedene GärknerSehefrau auS Radeburg mit durchschnittener Pulsader tot aufgefunden. Vermutlich ist sie von ihrem Geliebten, einem 19 jährigen jungen Mann getötet worden, der sich ebenfalls die Pulsader -urchschmt- ten hatte. Er wurde noch l«bend aufgefunden und dem Kranken hause zugeführt. Müßen. Bei Ausschachtungsarbeiten für die im Bau be findliche rechtsufrige Eibtalftraße Meißen—Nieschütz fand man in der Nähe der Knorre drei Kanonenkugeln, und zwar eine größere im Gewicht von 8 Pfund und zwei kleinere. Die Fundstacke dürsten aus den Befreiungskriegen stammen. Papstdopk (Sächs. Schweiz). Hier hatten drei Brüder im Alter von 8, 5 und 3 Jahren aus dem Küchenschrank Streich hölzer entwendet und damit beim Spielen in einem Stroh feimen diesen in Brand gesetzt. Der Strohfeimen brannte vollständig nieder, wodurch dem Besitzer ein Schaden von 150 RM. entstand.f Skoflscstönüv. Ein >4 jähriger Junge drang nach Los lösen einer Scheibe durch den Hausflur in die Schlafstube des Kutschers Träger, erbrach mit einem Stemmeisen ein Wandschränkchen und entwendete daraus 35 M. Durch die Gendarmerie wurde der Einbruch rasch aufgeklärt. Der Täter, der kotz seiner jungen Jahre in schlechtem Ruf steht, gab zu, 10 Mark seiner Mutter gegeben zu haben; 25 Mark konnten wieder beigebracht worden. Bautzen. DI« Strafkammer Les Landgerichts Bautzen ver urteilte den 32 3ahre alten Arno Waller Hermann aus Neustadt In Sachsen wegen Bramtenunlerschlagung zu acht Monaten Ge fängnis. Hermann war, nachdem er In Pirna «Ine angesehen« Steilung Innegehabt hatte, Anfang Mal 1934 vom StaLkat zu Neustadt anaestellk worden, und zwar Insbesondere zur Leitung des Städtischen Verkehrsamtes. Nach seinem Weggang von Pirna wurden Fehlbeträge in Höhe von mehreren hundert Mark aufgedeckk. Nachdem er von Pirna aufgefordert worden war, die Fehlbeträge zu -ecken, entnahm er in Neustadt aus amtlichen Geldern 492,50 M-, die er zur Bezahlung der früheren Fehlbe träge verwendete. Als er keinen anderen Ausweg mehr wußte, gab er seine Verfehlungen zu und fuhr nach dem Rheinland, wo er im September d. 3. fesigenommen werden konnte. Zittau. Bad Oppelsdorf bei Zittau gedenkt in diesen Tagen des 75. Todestages seines Gründers, des am 27. Oktober 1859 verstorbenen Professors Dr. Ernst Friedrich Apelt. Sein Vater Gottlieb Apelt aus Reichenau hatte 1836 von der Herrschaft Rei bersdorf das bisher von ihr betriebene Schwefelkohlen- und Braunkohlenbergwerk erworben. Er erschloß die die Kohle durch ziehende Heilquelle und erbaute noch im gleichen 3ahre die erste Badeanstalt. Als Gottlieb Apelt 18Ä starb, übernahm sein Sohn, Prof. Apelt, Bergwerk und Bad, baute es aus und wurde -er eigentliche Gründer des Mlneralwafferbades in Oppelsdorf. Sein« tzeimalgemeinde Reichenau benannte zu seinem Andenken ein« Straße nach ihm, und Bad Oppelsdorf besitzt ein gutes . Brustbild Prof. Apelts in Lebensgröße mit Widmung. obepfpostna. An der Einmündung der Hindenburgstraße in die Waldenburger Straße erfolgte ein folgenschwerer Zu sammenstoß zwischen einem Radfahrer und einer Radfahrerin, wobei beide stürzten. Die Fahrerin siel dabei so unglücklich, daß sie mit der Hand unter das Rad eines in diesem Augen blick die Stelle passierenden Staatsomnibusses geriet. Sie er litt einen Bruch des mittleren Handknochens und des kleinen Fingers, einen Oberarmbruch und erhebliche Quetschungen am Kopf. Die Schuldfrage bedarf noch der Klärung. Plauen. Die Personenzüge Glauchau—Planen, und Leipzig —Plauen—Hof, an Plauen 7.23 und 8.0 i Uhr, trafen Frei- tag erst mit dreiviertelslündiger Verspätung in Plauen ein. Die Ursache lag daran, daß einige Güterzüge, die vor diesen Personenzügen aus der Strecke waren, infolge der Reifblldung auf den Schienen wesentlich langsamer fahren mußten, als fahrplanmäßig vorgesehen war. Dadurch wurden auch die
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