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- Erscheinungsdatum
- 1934-10-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193410279
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19341027
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19341027
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-10
- Tag 1934-10-27
-
Monat
1934-10
-
Jahr
1934
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Han! les t einst! die - Staa' zahl war sich, ein laus Der davi maä Schi letzt, dem mar liche die zusck Unf< straf Hondo es, ioi werns Ehren deutsch es wil sein« hak, ui bett ai kerlant N lung- Ford einen als g ist di wend werksl scheu 1 sten in ein S aber Ken s aus. eine ' weil vereii Staa! den, i Wark der Ä teress nicht tige ( gesteli ringst rußla Staat komm Aufgc zu re S einseh am ki seres wir h die <e gezeig ist es, sicherr Preis möglli Kürze getriel Brotp landS listisch Brot, B-völ ohne > latsäch tungst Agrar Erwer der E bereits D Gebiet samte und sc zu bri sten Bedin- klagte wurde als. vermindert zurechnungsfähig bezeichnet. Im September ist eine höher« Industrtebeschäf- stIaunozuoerzeichneft. Md die Investitionstätigkeit konnte Ferkelmqrkt Dippoldiswalde am 27. Oktober 1934. Bon den aufgetrtebenen S4 Ferkeln wurden 22 zum Preise von 22 bis 28 AM. das Paar verkauft. nach dem" neuesten Wochenbericht des Instituts für Kon junkturforschung in Deutschland während der letzten Mo nat« em«n neuen Hochstand erreichen. Die Investitionen haben — verglichen mit dem Vorjahre — um zwei Drittel zugenommen. Die deutschen Einzelhandelsumsätze lagen im September 1934 nach den Ermittlungen der Forschungs- stell« für den Handel im RKW. um 11 Prozent Höher als zur gleichen Zeit des Vorjahres. Auf dem Gebiete der Landwirtschaft zeigt die soeben erlassene Verordnung über den Zusammenschluß der Kar - toffelflocke ifh er steiler, daß die Maßnahmen zur Marktordnung Zug um Zug zu Ende geführt werden. Durch diese neue Regelung ist sichergestellt, daß die Kartoffelflocken herstellung sich nunmehr sinngemäß und vollständig In di« Futtermittel- und Kartoffelmarktordnung «ingliedert. Di« Herabsetzung des Schmalzzolles ist eine na türliche Folgerung aus der Neuregelung der Cmfukr von Schmalz über die Reichsstelle für Oele und Fette, di« be reits seit dem Frühjahr des Jahres zur Anwendung gebracht wird. An Stelle des bisherigen starren Schmalzzolles tritt für die Zukunft «in wesentlich niedrigerer Zoll, zu dem di« Reichsstelle bestimmte Ausgleichsbeträge erheben wird, die sich jeweils elastisch der Versorgungslage im In- und Aus lande anpassen werden. Dadurch ist die Möglichkeit geschas- fen, auch die Schmalzeinfuhr stärker als bisher handelspoli tisch auszunutzen. > Von besonderer Bedeutung für das agrarwirtschaftliche Gebiet sind die neuen Pläne für die Sicherung des Bauern kredites. Hier hat nicht der Reichsnährstand ein Kreditmono- pol in Aussicht genommen, wie stellenweise vermutet wurde. Vielmehr soll der Bauernkredit mit Hilse von Erbhofkredit briefen, die einen gewissen öffentlichen Glauben genießen, und im Zusammenhang mit der Handhabung des Erbhof gesetzes und der Reichsnährstandsgesetze den Gläubigern Sicherheit geben. Zwickau. Der an dem Raubüberfall In Wolfersgrün bekel-i ligke 23 jährige Edwin Zeidler ist am Freitagabend in Kirchberg festgenommen und dem dortigen Gerichtsgefängnis zugeführt wor den. Zeidler war den Tag über umhergeirrk und befand sich, als er oufgegriffen wurde, im Begriffe, sich selbst zu stellen. Krimi-' nalbeamte aus Zwickau begaben sich sofort nach Kirchberg, um den Festgenommenen zu verhören. Sein Komplize hatte sich be-' kanntltch bei dem Ueberfall selbst erschossen. i Zwickau. Am Mittwochabend vrannte in Wildbach die neue Scheune des Landwirts Hilmar Schulz mit sämtlichen barin unter gebrachten Ernkevorräten nieder. Schulz war mit seinem Pferde geschirr, an dem eine Lampe hing. In die Scheune eingefahren. Dabei soll die Lampe von einem Pferd zerschlagen worden sein, wodurch das pmherllegende Stroh in Brand geriet. Evangelischer Bilcholrrat verufung durch den Reichsbischof. - Kirchenamtlich wird mitgeteilt: Die deutschen evangeli schen Landesbischöfe und Bischöfe einschließlich der süddeut schen geistlichen Kommissare waren am Donnerstag uni Freitag am Sitz der Reichskirchenregierung versammelt Unter dem Vorsitz des Reichsbischofs wurden inner« Kirchen fragen besprochen. Es herrschte völlige Einmütig keit. Der Reichsbischof berief einen Bischossrat, der in de« , Hauptsache die kirchenpolitischeu Fragen behandeln soll. Vorher gab der Reichsbischof folgendes unter dem 26. Okto ber an ihn gerichtete Schreiben des Rechtswalters der Deut schen Evangelischen Kirche, Ministerialdirektor Jäger, bekannt: „Kerr Relchsbischoft Rach grundsätzlicher Erledigung der mir gestellten Aufgabe der organisatorischen Gestaltung der deutschen evangelischen Kirche lege ich, wie ich Ihnen schon vor einiger Zeit angekündlgt habe, meine kirchenpoli tische Funktion in Ihre Hände zurück. L» ist meine Reber zeugung, daß der innere kirchliche Ausbau und Aufbau, der nun mit Einsatz aller Kräfte zu beginnen ist, nnr aus die tätige Mitarbeit de» Landes gegründet werden kann. Ich schlage Ihnen deshalb vor, einen engeren Rat der Bi schöfe zu berufen, der Ihnen für die Aufbauarbeit im Sinne wahrhafter Befriedung zur Verfügung steht. Ick hoffe und wünsche, daß das Wert zum Heil des deutschen Voltes gelingt." Zum RefomMmM Aufruf des Landesbischof« Loch An alle Gliederungen unserer Evangelisch-Lutherischen Landeskirchei Das Reformationsfest steht vor der Tür. Es erinnert uns wieder an die große Zeit von vierhundert Jahren. Da mals gährte es auch gewaltig in unserem Volk. Jahrelang dauerte es, bis die Gemüter sich beruhigten, die Reformation feste Gestalt gewann und von Bedeutung geblieben ist für alle Zeiten. In unseren Tagen gährt es wieder gewaltig in unserm Volke. Das Dritte Reich ist erkämpft; es hat endlich die politische, wirtschaftliche und nationale Einheit dem deutschen Volte gebracht. Nun brechen die letzten tiefen Fragen von Neuem auf, auch wieder die Frage, was positives Christen tum ist. Was schon Luther gewollt hat, will aus einem großen Erleben unserer Zeit heraus nun endlich auch Wirk lichkeit werden: die Volkskirche, die Kirche für das Volk, die eine Evangelische Kirche im Dritten Reich. Daß wir sie nicht nur im äußersten Gerüst vor uns sehen, sondern daß sie nun auch unter der geistigen Führung unseres Reichs- bifchofs und eines von ihm berufenen Bischofsrates in das Bewußtsein des Volkes eindringt, und daß die Erfüllung einer alten Sehnsucht im Volk Gestalt gewinnt und Wirk lichkeit werde, das sind wir unserem Volke und dem Führer schuldig, der auch die Kirche gerettet hat. Es lag in der Natur der Sache, daß es im Zusammen hang mit den großen Ereignissen der letzten deutschen Ge- schichte auch auf kirchlichem Gebiete, das bisher „neutral" war, zu ernsten Auseinandersetzungen kommen mußte. Es ist eine Freude, zu erleben, wie jetzt die Kirchenfrage im Brennpunkte lebhafter Aussprache im kleinen Kreis wie in der Oeffentlichkeit steht. Wenn aber der Kampf zur Ver krampfung wird, dann ist das ein Zeichen dafür, daß er auch ein Ende finden muß; dieser Zeitpunkt ist jetzt ge kommen. Ich rufe daher alle Glieder unserer Evangelisch-Luthe rischen Landeskirche, die sich immer mehr gefestigt hat, alle Führer und kirchlichen Amlsträger dazn ans, um der Ein heit unsere« Volkes and unserer Kirche willen dem ganzen Vaterland und der Welt zu zeigen, daß unsere Landeskirche im Mutterland der Reformation stet« in christlichem Glau ben and treu rum Führer steht und tief im Volke wurzelt. Tapferer und freudiger denn je wächst sie mib starkem Gott- vtttraueu iu die Zukunft hinein; sie hat ein Bekenntnis, an dem aiemaud rütteln kann: Christus, der Sohn de« leben digen Gott«, der Kämpfer, der Heiland, der Erlöser! Sie hat eine Sendung: hinein In da« Volk, auf daß sie alle eia» seieu. Sie hak eine Lofaag: Im Glauben der Väter vorwärts! Sie hat ei» Ziel: die Deutsche Evangelische Volkskirche, die schon Luther wolltet Sie hat eia Gebet: 0 Herr, hilft Herr, latz wohl gelia- geu! (sei-) Landesbischos Loch. Eege« Mere-tigte Preissteigerungen Verschiedene Preissteigerungen haben in den letzten Monaten und Wochen wiederholt Anlaß zu eindeutigen Erklärungen gegen diese Erscheinungen seitens des Reichs wirtschaftsministeriums gegeben. Trotzdem trat beim Käu ferpublikum nicht die erwartete Beruhigung ein. Einzelne Fälle zeigten auch offensichtlich, daß diese selbstverständliche wirtschaftliche Disziplin nicht überall vorhanden war und vielfach ein direktes Einschreiten der staatlichen Organe er forderlich machte. Die Frage der Preissteigerung ist somit nicht aus das wirtschaftliche Gebiet begrenzt geblieben, son dern ist von politischem Interesse für die Oeffentlichkeit ge worden. Die Reichsleilung der Partei hat sich daher entschlossen, eine großangelegte Aktion in die Wege zu leiten, und ge nauestes Material über die Preisbewegungen zu sammel», um sowohl den berechtigten Klagen als auch dem leeren Geschwätz und den Gerüchten ein Ende zu bereiten. In den Durchführungsbestimmungen, die an die Unter gliederungen ergehen, wird besonders darauf hingewiesen, daß Eingriffe in die Preisgestaltung zu unterbleiben haben, und daß es vielmehr der Sinn dieser Aktion sei, genauestes Zahlenmaterial und Stimmungsberichte zu sammeln. Fer ner wird in den Bestimmungen den ausführenden Unter gliederungen eine genaue Analyse der bisherigen Preisent wicklung übermittelt, um sie in die Lage zu versetzen, von sich aus volkswirtschaftlich und wirtschaftspolitisch einwand- sreie Urteile bilden und abgeben zu können. Die Aktion soll zu Beginn dev zweiten Rovemberwoche schlagartig überall im ganzen Reich einsehen. In der Presse werden bereits in der nächsten Woche eingehende Berichte gegeben werden. Mit der Durchfüh rung der Gesamtaktion ist die NS-HAGO als zuständiges Amt für Handel und Handwerk in der Partei beauftragt worden. Nach Abschluß der Aktion und Sichtung des Ma terials werden die gesammelten Erfahrungen dem m-lcbs- Wirtschaftsministerium übergeben werden. Sago am oen Schrecken Niederösterreichs Der Brandstifter und Einbrecher Alois Seiler, der vier Bauernhöfe in einer Ortschaft Niederösterreichs nieder- drannte, um während der Verwirrung einzubrechen, wird langsam zum Schrecken des nordöstlichen Niederösterreichs. Schwerbewaffnet dringt er in kleine Bauerndörfer ein, plün dert und raubt und versteckt sich dann wieder. Jetzt führt« er drei Einbrüche aus, einen bei seinem Vater, einen in der Ortschaft Niederkreuzstetten und einen dritten in de, durch seine Brandstiftung ohnedies so schwer heimgesuchten Gemeinde Oberkreuzstätten. In den iy Betracht kommenden Stadien Niederösterreichs wurden zahlreiche Gendarmen zusammengezogen, um die Verfolgung aufzunehmen, an bei sich außerdem noch Schutzkorpsleuts und bewaffnete Bauern beteiliaen. ... MM M DEM In der Welthandeispolitik ist in den letzten Wochen «in« verstärkte Aktivität eingetreten. Jedes Land zeigt das ent , schieden« Bestreben, seinen Außenhandel zu erweitern. Die sem Ziel galten auch di« zweitägig«n Brüsseler Be ratungen der Regierungsvertreter des sogenannten Gold- - blocks. Der Goldblock setzt sich aus den Staaten Frankreich den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, der Schweiz, Ita- lien und Polen zusammen, die sich darüber klar geworder sind, an der Goldwährung ibrer Länder festzuhalten. Sl« bilden damit «in Gegengewicht gegen -i« Entwertungslän- !der (USA-, England, di« skandinavischen Länder mw Ja- !pan) und sind rn ihrer winschaftlichen Bedeutung nicht zr , unterschätzen. Dieser Goldblock scheint sich ckun zu einem I Wirtschaftsblock zu erweitern. Man ist nämlich In dem Schlußprotokoll der Brüsseler Konferenz dahin übereinge- ! kommen, einen Ausschuß einzuberufen, der zu untersuchen bat, auf welche Weise eine Erweiterung des Handelsver kehrs untereinander möglich ist. Es wird als wünschenswert anaesehen, das zwischen dem 1. Juli 1933 und dem 30. Juni 1934 erreichte Handelsvolumen um 10 Prozent zu erhöhen. Bei den sehr verschiedenartig gelagerten Ausfuhroerhältnis- !sen dieser sieben Länder ist es immerhin fraglich, ob sich aus idieser Basis die angestrebte enge Zusammenarbeit der Gold- iblockländer ermöglichen läßt. Wie verlautet, hat Holland und mit ihm noch andere Staaten den Standpunkt vertre ten, daß die Ausdehnung des Wirtschaftsverkehrs zwischen den Goldblockländern keinen aggressiven Charakter gegen über anderen Staaten tragen darf und daß der Goldblock den Warenaustausch nicht «inseitig fördern soll, um andere ! Staaten mit ihm zu beeinträchtigen. Deutschland, das an der Stabilisierung seiner Währung sestgehalten hat, wird -mit besonderem Interesse von dieser Ansicht Kenntnis neh- men. denn seine Wirtschaft ist mit jener der Goldblockländer eng verknüpft. Präsident Roosevelt, der sich auf der Londoner Welt» wirtschaftskonferenz im Sommer vergangenen Jahres nicht zu einer Dollar st abilisieruna entschließen konnte, -scheint nun zu der.Ueberzeugung gekommen zu sein, daß di« Stab lität der Währung ein« der wesentlichsi " gungen ür die Rückkehr zu rr Australleofliigzrug verbrmmt Wie aus Allahabad (Britisch-Jnhien) gemeldet wird; ereignete sich beim Start des Flugzeug» der Holländer Asjes und Äeyfendorfer, die auf dem Flug nach Australien wegen eines Maschinenschadens in Allahabad zurückbleiben mußten, ein schwerer Unfall. Das Flugzeug stieß auf dem Flugfeld mit einem Kraft wagen zusammen, der Brennstoff beförderte. Beide Fahr zeuge gingen sofort in Flammen aus. Die beiden Fliege, sprangen au» der Sabine und kamen mit leichten verletzun gen davon, während der indische Sraftwagenführer schwer verletzt wurde. Da» Flugzeug brannte in wenigen Minuten vollständig nieder. Chemnitz. Das Schwurgericht verurteilte die 19 Jahre all« Frau Lohr wegen fahrlässiger Kindestötung zu einem Jahr Ge fängnis, wovon ein- halbes Jahr durch die Untersuchungshaft ver büßt ist. Sie hatte am 23. Februar dieses Jahres ihr vier Mo nate altes Kind erstickt. Die Anklage halte angenommen, daß die Tat ohne Ueberlegung geschehen sei, so daß sie nicht des Mor-! des, sondern nur des Totschlages beschuldigt wurde. Die Ange- Sächsisches — Durch vermehrten Einsatz von Triebwagen werden vom 1. November an auf den Strecken Dresden—Chemnitz, Dresden—Görlitz, Zittau—Löbau (Sachsen) und Im Dresdner und Chemnitzer Borortgebiet einig« neue wertvolle Zugleistungen ein- geführt, Lie In einem Nachtrag zu dem „Amtlichen Taschenfahr plan für Sachsen" aufgeführl sind. Der Nachtrag wird an allen Fahrkartenschaltern unentgeltlich abgegeben. Besonders hervor zuheben sind: Zwischen Dresden und Chemnitz «in neues Eilzug paar: ab Dresden Hbf. 6.15 an Chemnitz Hbf. 7.57, in der Gegen richtung ab Chemnitz Hbf. 20.08, an Dresden Hbf. 21.33. Der erste vermittelt guten Anschluß in Flöha nach Annaberg (Erzgeb.) —Oberwiesenthal und in Chemnitz Hbf. nach Aue (Sachs.). Auf den Linien Dresden—Görlitz und Dresden—Zittau folgende neue Eilzüge: ab Görlitz 11.18, an Dresden Hbf. 12.51, mit Anschluß In Dresden-Neustadt an die Schnellzüge nach Berlin und Leipzig und in Dresden Hbf. an den Eilzug nach Chemnitz—Plauen i. B.; in der Gegenrichtung ab Dresden Hbf. 15.54, über Löbau (Sachs.) nach Zittau (an 17.58) mit Anschluß in Dresden-Neustadt von den Schnellzügen aus Richtung Hamburg—Leipzig und Berlin. Wei tere Verbesserungen werden in den Borortverkehren Dresden— Tharandt und Dresden—Pirna eingeführk. Der größte Teil der neuen Züge wird mit Triebwagen gefahren und hat daher be schränkte Gepäckbeförderung, die im Fahrplan mit dem Zeichen „b G" kenntlich gemacht ist. Höckendorf. Mit dem End« der diesjährigen Herbstferien sind in unserer Volksschule endlich wieder geordnet« Verhältnisse eingetreten. Bereits feit vorigem Jahre hatten sich auf schuli schem Gebiet« hier Verhältnisse entwickelt, die unbedingt nach Ab stellung verlangten. Mihhelligkeiten einiger Lehrer untereinan der wirkten sich naturgemäß auch auf die Erziehung der Kinder usw. aus und gefährdeten nicht nur das Ansehen unferer Schule, sondern auch einen geordneten Schulbetrieb. Das hatte zur Folge, -aß die Lehrer Köhler, Ahlsdorf und Friedrich verseht wurden. Die Versetzung des letzteren wurde allerdings bei dem größten Teil Ler Einwohnerschaft als schmerzlich empfunden, ins besondere wohl deswegen, well Kantor Friedrich sich auf musika lischem Gebiet hier äußerst lobenswert betätigte. Seit Ostern 1S34 ist nun in unserer Volksschule des öfteren Wechsel an Lehr kräften eingetreten. Mehrere HilfS- und Probelehrer waren hier tätig. Lehrer Hofer und Frl. Reinhardt haben Lie Höckendorfer Schule am letzten Montag verlaffen. Am selben Tage fand hier in feierlicher Weise durch Bürgermeister Theß die Einweisung von drei ständigen Lehrern statt: Dem seit 11 Jahren hier amtie renden Lehrer. Kurt Beckert, der bekanntlich seit drei Jahren Schulleiter ist, wurde eine längst verdient« ständige Lehrerstelle übertragen. Seine Wahl als Schulleiter ist übrigens kürzlich bis 30. September 1937 bestätigt worden. Ebenso wurden als ständige Lehrer in ihr Amt «ingewiesen Walter Jaenisch, aus Thum i. E. kommen-, -er bereits seit Ostern dieses Jahres hier seinen Dienst verrichtet, und Willy Förster aus Döbra, AmtSh. Dippoldiswalde. Letzter«! besorgt gleichzeitig in Höckendorf den kirchenmusikali schen Dienst. In Lieser Eigenschaft erfolgt seine Einweisung am kommenden Sonntag in unserer Kirche. Die Schuleinweisungs feier wurde in Gegenwart der Kinder der oberen 4 Schuljahre ourchgeführt, die mit deren Choral eröffnet und ebenso beschlos sen wurde. In seiner Einweisungsrede gab Bürgermeister Theß der Hoffnung Ausdruck, daß nun in unserer Volksschule endlich Beständigkeit eintreten und eS dem Lehrerkollegium gelingen wird, unserer Schuljugend die rechte Erziehung im nationalsozia listischen Geist« zu vermitteln. Mögen diese Worte unseres Bür germeisters zum Nutzen unseres gesamten OrteS In Erfüllung gehen. Das müßte schon deshalb gewährleistet sein, well sämt liche Lehrkräfte der NSDAP, oder der SA. angehören und von den 96 Schulkindern der vier oberen Jahrgänge 94 Kinder natio nalsozialistischen Organisationen beigetreten sind. Schulleiter Beckert nahm noch Gelegenheit, den neuen Kantor, der am Ein- weisungStage seinen ersten Dienst hier verrichtete, besonders zu bewillkommnen und wünschte, daß er sich in Höckendorf bald hei misch fühlen möge. — Außer diesen drei ständigen Lehrern sind hier noch beschäftigt Hilfslehrer Boeden und Probelehrer Mittag. Heidenau. In Ler Nacht zum Donn«rstag wurde das Johan niter-Krankenhaus von Eindrechern heimgesucht. Nach Zertrüm merung einer Fensterscheide wurden von den Tätern.2 Schreib tische geöffnet. Den Dieben fiel ein erheblicher Geldbetrag M -le Hände, mit dem sie unerkannt entkamen. Neustadt. Der vor einigen Tagen wegen Amtsunterschlagung zu sechs Monaten Gefängnis verurteilte ehemalige Reichsbahn- sekretär H. auS Neustadt hak sich am Donnerstag nachmittag inr Walde in der Nähe von Rugiswalde erschossen. gungen ür die Rückkehr zu regelmäßigen wirtschaftlichen Verhält» sien ist. Er hielt auf dem 60. Jahreskongreß der amerikan schen Banken «Ine Ansprache, in der «r erklärte, daß er fest entschlossen sei, einer weiteren Abwertung des Dollars mit allen ibm zur Verfügung stehenden Mitteln ent- gegenzutreten. Auf di« Dauer sei keine wirtschaftliche Ge- Rundung möglich, wenn nicht auch zwischen den einzelnen Staaten bessere Beziehungen geschaffen werden können. Auch hierin wird Deutschland d«m Präsidenten der Vereinigten Staaten beipfttchten. Daß die deutsche Industrie sehr viele Werkstoffe zu liefern vermag, die auf dem Weltmarkt Höch- Kes Ansehen genießen, ist wieder in der vergangenen Woche Ibesonders augenfällig geworden. Das In dem Australien- Wg siegreiche Flugzeug bestand in vielen Teilen, darunter -auch gerade in den betriebswichtigsten, aus Elektronmetall. iDamit hat «ine jahrzehntelange unbeirrbare Arbeit, ein ILeichtmetall besonderer Qualität aus rein deutschen Roh- Stoffen herzust«ll«n, ihren wohlverdienten Lohn gefunden.
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