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> «Mete erschrocken. Was war ! Beilage zur »Weisteritz-Zeitung' S-22MLL: t Was ein richtiger Bub ist, der weint nicht leicht, Ob ihm sich die Augen auch feuchten, Der schluckt zwei-, dreimal und hat dann im Blick Ein trotziges, lachendes Leuchten. Verbeißt, was ihn schmerzt, guckt tapfer sich um Und hat schon den Kopf wieder oben; Was ein richtiger Bub ist, der macht es so. . . Und ich ja, ich muh ihn drum loben. Johanna Weitzkirch. WaS rin richtiger Bub ist, das ist ein Kerl, Ein Prachtkerl von einem Jungen, Der hat, als er in der Wiege noch lag, Geschrieen aus kräftige» Lungen, Der hat schon frühe die Fäustchen geballt, Für das, was er wollte, zu kämpfen, Und, ob er voll Trotz oder Freude war, Leicht war's nicht, den Unband zu dampfen. Was ein richtiger Bub ist, der fühlt sich schon Manu In jenen denkwürdigen Tagen, Da er, o Gipfel der Seligkeit, Die ersten Hosen getragen; Und ob ihm der Vater, die Mutter auch oft Die Herrschergelüste beschnitten, Er kam doch, als wär's ihm ganz einerlei, Die Nase recht hoch, kühn geschritten.