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ÄMDMWiWvDWRöU Turnen und Sport und de- alt ' Aweckverbönde sowie sonstigen Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts in Sachsen beteiligen sich wie im Vorjahre so auch diesmal an der Winterhilfe in »er Form, bah die von ihnen gespendeten monatlichen Be träge von den Kassen ihrer Dienststellen einbehalten und ge- jammett dem Winterhilssmerk zugeführt werden. auch für die Doppelwette gewertet und hier überraschte der Tote mit einer sehr hohen Quote, denn für Waimery, die Siegerin Traum-Jagdrennens, und Volker wurden nicht weniger 2396: 10 gezahlt. Opr) Die Beamten, Angestellten und Arbeiter des vtaates. der Gemeinden, Gemeindeverbände, Bezirks- MMMer Sport Tv. Reichstädt 1 — ATV. Dippoldiswalde 2. Die 2. Elf Les ATV. trägt am Sonntag das Rückspiel in Reichstädt aus. 9 :0 wird der ATV. bestimmt nicht wieder ge winnen. Das Spiel beginnt V-1O Uhr und wird vom Schi-Ri Müller, ATV., geleitet. ATV. Dippoldiswalde Jgd. — To. Schmiedeberg 2 Jgd. Nachdem sich im ATV. eine Jugendmannschaft gebildet hak, trägt diese ihr erstes Spiel in Dippoldiswalde gegen Schmiede berg 2 Jgd. aus. Man darf gespannt sein, wie die Jüngsten der Einheimischen abschneiden werden. Anstoß ist 14 Uhr. «er «Ul -» -er» Slü-licheo gehören? Die Gewinne und Prämien der 205. Sächsischen Landes lotterie im Betrag von 16 836 860 sind ausgespielt, lausende können sich ihres Gewinns freuen und werden es nicht bereuen, daß sie dem Glück die Hand geboten haben. Wer aber diesmal nichts gewann, hat die Möglichkeit, daß sich auch ihm das Glück zuwendet, wenn er weiterspielt: denn nur oer kann gewinnen, der den Einsatz wagt. Die 006. Lotterie wird genau so wie die 205. Lotterie ausge spielt. Die 1. Klaffe wird am 19., 20. und 22. November gezogen. Es empfiehlt sich aber, nicht bis zur Ziehung zu warten, sondern sich die Lose rechtzeitig zu sichern. 25 M «luder fuhren durch die Heimat Weihnachlsfahrt in den erzgebirglschen Mnterwald Die Landeskraftverkehrs stelle, die in ganz Sachsen Schul- und Iugendfahrten durchführt, hielt in Frei tal eine Tagung ab, in der über die Berkraftung der Schul- und Jugendfahrten beraten wurde. Der Leiter der Landes- kraftverkehrsstelle, Lehrer Reinmut H-Dresden, teilte mit, daß in ganz Sachsen bisher 25 000 Kinder, Eltern und Leh rer in 550 Omnibussen befördert und dabei 65 000 Kilometer zurückgelegt worden seien. Bei den Kraftoerkehrsunterneh- m«l seien Schulbeiräte eingerichtet und ein Einheitstarif für Schulfahrten geschaffen worden. Die Landeskraftverkehrs- stelle sei von den zuständigen Staats- und Partetstellen anerkannt; sie habe als reines Auskunfts- und Beratungs- unternehmen die Aufgabe, den Schulkindern durch Heimat sahrten tiefstesHeimaterleben zr vermitteln. Noch vor Weihnachten soll unter dem Leitwort: „Zum Weih nachtsmann in den erzgebirgischen Winterwald" eine Schul- und Jugendfahrt ins erzgebirgische Grenzland stattfinden. An einem Tag: 90M AM Dem Winterhilfswerk 1934/35 gingen aus Sachsen fol- »ende Spenden zu: Sächsische Corietschoner Max Franck, Lhemnitz, 5000 Schimmel L Co., Meltitz bei Leipzig, rooo Sächsisches Steinkohlen-Syndikat, Zwickau, 32^« Zwickauer Baubeschlaghandlung, Zwickau 1000 Mende-Radio, Dresden, und Seide! 8c Naumann, Dresden, » 10 000 Loden-Frey, Dresden, 2000 Die Winterhilfe -er StaatsangefteMen Der Mufiler als Kulturträger Die Landesmusikerschasl in Dresden > Dse Landestagung der Reichsmusikkammer wurde ein- zeleittt mit Einzeltagungen der Untergliederungen „Lan- Wieder Weltrekord der Auto-Union Diesmal Geiß und Winkler auf dem Motorrad. Die Berliner Avus erfüllt in letzter Zeit ihren Zweck al Versuchsstrahe vollends. Nachdem zuletzt Hans Stuck dort sein Automobil-Weltrekorde ausstellte, konnten am Donnerstag uw Freitag an der gleichen Stelle die beiden Motorradfahrer Wal fried Winkler und Arthur Geib von der Auto-Union verschieden Motorrad-Weltrekorde überbieten. Beide waren am Donnerstag abend 17.58 Uhr als Ablöse-Mannschaft mit den beiden Fabrik iahrern Müller und Klopfer auf der neuen RT. 100 DKW-Ma schme mit 98 Kubikzentimeter-Zylinderinhall zum Angriff auf de« 24-Stunden-Weltrekord der Klasse bis 125 Kubikzentimeter gestar tet, den bisher die Berliner Groß-Burucker auf Windhon mi 1451,097 (60,46 Km.-Std.> innehatten. Mit bewundernswerte- Gleichmäßigkeit bewältigten die beiden Kleinräder Runde un Runde, und bei einem Durchschnittstempo von-rund 75 Km.-Std war es von vornherein klar, daß beim Durchhalten auch en neuer Weltrekord geschaffen würde. Bereits nach 1SZL Stunden war die alte Leistung übertroffen und nach 24 Sto. konnte von Winkler und Geltz mit 1817,6 (75,7- Km.-Sto.) ein neuer 24-Stunden-Weltrekord registriert werden Gleichzeitig fielen bei die Gelegenheit die Weltrekorde über 150i km. mit IS: 36:21 <76,48 Km.-Std.) nnd über 1060 Meilen mi 20 : 59 : 05 <76,69 Km.-Std.). Müller und Klopfer batten naä 24 Stunden 1738,1 km. zurückgelegt und blieben damit auch noä über der bisherigen Welt-Bestleistung. Hohe Doppelwelte in Straosberg. Bei in Strausberg ausge tragenen Rennen, die bei herrlichstem Wettei: abgewickelt werder konnten, gab es im Roland-Rennen eine große Ueberraschunf durch den Sieg von R. v. Skrbenfkys Volker. Der zweijährig, Hengst wurde durch H. Berndl vor Orsina und den favorisierter Mumtas Mahal und Rolanda als erster durchs Ziel gebracht. Del Toto zahlte dafür 230 :10. Gleichzeitig wurde dieses Rennen abei Beiträge zum Reichsnährstand! Wie die Landesbauernschaft Sachsen mitteilt. ist ein Teil der beitragspflichtigen Bauern. Landwirte und Fischer mit der am 15. Oktober 1934 fällig gewesenen Beitragslei stung zum Reichsnährstand noch in Verzug. Es wird darauf hingewiesen, daß die Finanzämter in den nächsten Tagen mit der kostenpflichtigen Einziehung der noch rückständkgenBeiträgeim Wege der Postnachnahme beginnen. Um die damit verbundenen besonderen Unkosten zu vermeiden, wird den säumigen Beitragspflichtigen in ihrem Nutzen geraten, die rückständigen Beiträge unverzüg lich bei der zuständigen Finanzkasse einzuzahlen. Kühlhauseier für Frischeier Wie die Landesbauernschaft Sachsen mitteilt, bedingt der Rückgang in der Eiererzeugung, der sich in dieser Zeit alljährlich bemerkbar macht, die Ergänzung des Bedarfes durch Kühlhauseier. Kühlhauseier sind ein vollwertiges Genußmittel, und es ist festgestellt, daß diese durch Lage rung an Wert nicht verlieren. Diese Eier werden durch ein „K" im Dreieck als Kühlhauseier kenntlich gemacht. Dandergewerbetreibendc mit mehreren Lustbarkeils- belrieben (lpr.) Das Sächsische Wirtschaftsministerium weist im Sächsischen Vcrwaltungsblatt darauf hin, daß es gesetzlich unrulössig ist, daß Wandergewerbctreibende, die nur für ihre Person einen Wandergewerbeschein zur Veranstaltung von Lustbarkeiten (Ausspielungen usw.) besitzen, gleichzeitig mehrere getrennte Betriebe an einem Ort oder gar an ver schiedenen Orten unterhalten und die einzelnen Betriebe von Hilsspersonen bearbeiten lassen. Der Wandcrgciverbetrci- bcnde darf zwar an dem einzelnen Ort Hilfskräfte zum Auf bau von Buden, Auspacken von Waren usw. einstcücn, diese Perionen aber nicht benutzen, um durch sie sein Wander gewerbe betreiben zu lassen. Da das Wandergewerbe in Person auszuttben ist, muß auch derjenige, der einem andern, wenn auch nur vorübergehend, auf dessen Rechnung ini Wandergewerbe als Stellvertreter aushilft, selbst un Besitz eines ordnungsmäßig versteuerten Wandergewerdeschcins lein. Die zuständigen Polizeibehörden sind angewiesen wor den, die Beachtung dieser Bestimmung zu gewährleisten. Ehrung von 420 holzarbeilerjubilarra Der Kreis Dresden der Reichsbetriebsgemeinschaft „Holz" in der DAF veranstaltete im Ausstellungspalast in Dresden eine Feier zu Ehren von 420 Arbeitsjubilaren des Holzgewerbes. Nach einer Ansprache des Kreiswalters der DAF, Pg. Schmid, über die Entwicklung des deutschen Arbeitertums überreichte der Kreiswalter der Reichsbetriebs- gemeinkchaft, Pg.Kolb, den Iubilaren, die 25, 30, 40, ja sogar 50 Jahre im Beruf stehen, ein Diplom. Die Feier wär umrahmt von Darbietungen einer Musikkapelle und zweier S^rechchöre. Ler «süritzer «Srder gelabt? Der zu dem Mord an der Wirtschaftsgehilsin Kuhnert in Mockrtz bei Dresden als Täter in Betracht kommende 19 Jahre alte Friedrich Martin wurde aus Grund der von der Mordkommission eingeleiteten Fahndungsmaßnah- men iu Nürnberg festaenommen und nach Dresden gebracht. Martin bestreitet entschieden, der Mörder der Kuhnert zu sein. Bisher wurde er überführt, in dem Gut, in dem er and die Kuhnert beschäftigt waren, einen schweren Diebstahl begangen und zwei Fahrräder gestohlen zu haben. Vottswivtschast Dresdner Börse vom 28. Oktober. Ausgehend von der festen Haltung der Reichsanleihe Altbesitz (1.10 Prozent fester) zeigte der Rentenmarkt lebhafteres Geschäft. Union Radebeul stellten sich um 2.S, Porzellan Veilsdorf um 3 und Kieler Eiche um 2 Prozent niedriger. Meißner Felsenteller 2. Radeberger Exportbier 3, Europayof 2 und Steatit 1.5 Prozent Höher. resmunkerichast". ..Amt für Konzertwesen" und „Amt für khormeien und Volksmusik". ' : Im Vereinshaus fand eine öffentliche Kundgebung der Zandesmusikerlchaft Sachsen statt, an der Mitglieder der öandesmuiikerlchaft aus ganz Sachsen teilnahmen. Nach Musikvorträgen eröffnete der Leiter der Landesmusiterschaft, ka- Schestak, die Kundgebung. Er bezeichnete als beson- lers vordringliche Aufgaben die Neugestaltung eines gr ünden deutschen Musiklebens und die Arbeitsbeschaffung ür den erwerbslosen Berussmusiker. Wenn man das Kul- urleben zu neuer Blüte entwickeln wolle, müsse man dem Künstler als dem Träger dieses Kulturlebens ein wirtschaft- iches Auskommen sichern. Der Berufsmusiker dürfe sich licht mehr, wie früher, nur als ein gesellschaftlich niedrig stehender Kunsthandlanger fühlen, sondern müsse sich be wußt sein, was es heißt, Bertxeter eines der bedeutendsten Kulturgüter unseres Bölkes, der Musik, zu sein. Der Musiker dürfe nicht vergessen, daß die wichtigste seiner Lebensbedin- gunaen die Kunst selbst ist. Für Nichtstuer und Nichtskönner fti beute in der Berufsmusikerschaft kein Platz mehr frei. Auch unter den Musikerziehern müsse schärfste Auslese ge halten werden. Der Geschäftsführer der Reichsmusikkammer, Pg. Jhlert, sprach über das Reichskulturkammergesetz, das nicht nur dem deutschen Musiker eine gesicherte Lebens grundlage geschaffen, sondern erstmalig den Ganzheitsbe- ariff in der deutschen Musikerschaft in die Tat. umgesetzt habe. Die Reichsmusikerschaft verfüge jetzt im ganzen Reich über 14 Landesleitungen, 506 Ortsmusikerschaften und ebenso viele Stützpunkte nzit etwa 85 000 Mitgliedern. Dem Berufsstand der deutschen Komponisten seien 2200 Mitglie der angeschlossen-, damit sei die berufsständische Gliederung vollzogen. Die Reichsmusikkammer zähle insgesamt 1,6 Mil lionen Mitglieder, nicht eingerechnet die körperschaftlichen Mitglieder. Die Reichsmusikkammer habe bei den Landes tellen Rechtsberatungsstellen eingerichtet, bei denen sich eder Berufsmusiker Rat und Auskunft in Berufsangelegen- »eiten holen könne. Daß die Bestimmungen über die B e- ämpfung der Schwarzarbeit mit aller Schärfe gehandhabt würden, gehe daraus hervor, daß in den letzten Monaten rund 8000 Bestrafungen von Nebenberuf lern, die nicht über den erforderlichen Ausweis verfügten, erfolgt seien. Der Aufbauplan der Reichsmusikkammer ent halte als Hauptaufgaben, dem erwerbslosen Berufsmusiker Arbeit und Brot zu verschaffen, den Leistungsgrundsatz durchzuführen und das deutsche Musikleben neuzugestalten. Was hinsichtlich der Reinigung des Berufsstandes zu tun gewesen sei, sei bereits geschehen. Den Berussmusikeraus- weis würden nur diejenigen erhalten, die für diesen Stand geeignet seien. Pg. Jhlert schloß mit der Mahnung an die Beruss- musiter, allezeit dessen eingedenk zu bleiben, daß jedes Mitglied der Reichsmusikkammer Kulturträger und Boltserzieher sei. Die Kundgebung schloß mit dem von der Philharmonie hervorragend zu Gehör gebrach ten „Meistersinger"-Vorspiel. 29. Oktober. Sonnenaufgang 6.49 Sonnenuntergang 16.38 Monduntergang 13.30 Mondaufgang 21.46 (268: Enthauptung Konradins von Schwaben zu Neapel jgeb. 1252). — 1762: Sieg der Preußen bei Freiberg über sie Oesterreicher und Reichstruppen. — 1811: Prinz Adal bert von Preußen, der Begründer der deutschen Flotte, in Berlin geb. (aest. 1873. —1879: Der VizekanLer a. D. und Staatsmann Franz von Papen zu Werl in Westfalen geb. — 1897: Der Reichspropagandaminister Joseph Goebbels m Rheydt (Rheinland) geb. — 1914: Eintritt der Türkei in den Krieg. — 1918: Auflösung der österreichisch-ungarischen Monarchie. Namenstag: prot.: Engelhard; kath.: Narzissus. Beruf des E men bei i enthi Bene artiu sing, oeru fühlt ten gewe treffe von schrif aus i Klost, det, d Es ko der o dien < in Kö T runge mütig ster, 5 Beruf Kupfer, ! berplatte jene Mal mit Niell tet. Dan um zu pi ten Kelch Bei < Federn, fi alles weiß k Inützl U ' ! Betrat !den E jund g U ! et labi V chern > U !herst Beobai R denen genaue fMateri ' igung a t ! wesen s Beispiel >außeroi schreibe, jdu sie r I chünne und spis den. L mit jen Hamme, Art dur zu den I und Sil Tieren , Nick wie eim Sitzgeles leit zuw Gegenstc Bälge, ! die Eiser Feilen. ( nötigten Arten vc erörtert 26. 10. 23. 10. 1. 24—29, 18—24 18—23, d. 5. 8. S. 37—39 . 32—36 27—31 22—25 50—51 46—48 50—52 46—48 52 49—52 16—49 40-43 32—33 24—30 16—20 10-14 Specksauen Sauen d. d. 26—30 22—25 52 49—52 46—48 40—43 30—32! 24—28, 18-23, 38-40 31—3S 27—3» 21—2S 65-80 53—58 42—50 30—40 1» SL. 65—80 52—57 42—50 30—40 17—SS 26—30 22—35.! 36 — 31—34 31—34! 1. 2. 3. Ochsen: vollst., ausgemästete höchsten Schlachtwerts jüngere sonstige oollfleischige fleischige gering genähxte - Bullen: jüngere vollfleischige höchsten Schlachttvert? sonstige vollsleischige oder ausgemästete fleischige 34—35 30-32 . 24—28 18—23 4. gering genährte Sühe: 1. jüngere oollfleischige höchsten Schlachtwerts 2. sonstige vollsleischige oder ausgemästete 3. fleischige 4. gering genährte - Färsen: 1. vollst, ausgemästete höchsten Schlachtwerts 2. oollfleischige 3. fleischige 4. gering genährte Fresser: 1. mäßig genährtes Jungvieh Kälber: 1. Doppellender bester Mast 2. beste Mast- und Saugkälber 3. mittlere Mast- und Saugkälber 4. geringere Saugkälber 5. geringe Kälber Dresdner amtlicher Großmarkt für Getreide und Futter mittel vom 26. Oktober. Weizen sächs, Mühlenhandelspreis 76 bis 77 kg 200; Festpreis W 8 194; W 9 186; Roggen lächs. Müh- lenhanvelspreis 7-—73 kg 162: Festpreis R 8 154. R 9 156; R 11 158; Wintergerste merzeilig neu 172—176; zweizeilig neu 185—195; Sommergerste sächs. zu Vrauzwecken 186—200; son stige 175—185; Futteraerste ges. Erzeugerpreis 59—60 kg G 7 154, E 9 159; Hafer 48—49 ka ges. Erzeugerpreis H 7 149; H 11 154, Weizenmehl Type 790 Preisgebiete: W 8 27,50; W 8 27 25; W 3 27; Roggenmehl Type 997, Preisgebiete: R 11 22,25' R 9 2225; R 8 22; Malzkeime hell 13,20—13,40; Trockenschnitzel 12—1»20 Zuckerschnitzel 14—14,20; Kartosselflocken 18.20—18,40 Weizenna'chmehl mit Sack zu FutteAvecken 16,50- Weizenfutter, mehl 14 60; Weizenbollmehl 13; Weizenvollkleie W 8 11,65; W 9 1175; Weizenkleie W 8 11,15; W 9 11,25- Roggenkleie R 8 9,65- N 9 9,75; R 11 9,90; Rotklee, Siebenbürgener. neuer 98-94 144—148. „BraunrWeli-Benzin-A.G." Unter dem Ramen „Brauntohlen-Benzin-A G." wurde»am 26. Oktober ein Unternehmen zur Herstellung von Treibstoffen und Schmierölen unter Verwendung von deutscher Braunkohle ge gründet. Das Aktienkapital der Gesellschaft beträgt 100 Millionen Reichsmark. Die Gründer sind: 1. Anhaltische Kohlenwerke, 2. Braunkohlen- und Britettindustrie (Bubiag), 3. Deutsche Erdöl, 4. Elektrowerke, 5. IG. Farbenindustrie, 6. Ilse-Bergbau, 7. Mit teldeutsche Stahlwerke, 8. Rheinische Braunkohle, 9. Sächsische Werte, 10. Werschen-Weißensels. Als Reichskommissar ist Reichsbankdirektor Dr. Deumer be stellt worden. Sitz der Gesellschaft ist Berlin. Berliner Effektenbörse. Die Geschäftsstille hielt auch am Aktienmarkt der Effekten- börse vom Freitag an. Bei zuversichtlicher Grundstimmung war die Kursgestaltung nicht einheitlich, die Veränderungen nach beiden Seiten hielten sich jedoch in engen Grenzen. Von Montanwerten waren Vereinigte Stahlwerke und Harpener behauptet, dagegen Stolberger Zink und Gelsenkirchen schwächer. Braunkohlenwerte waren abgesehen von Rhein. Braunkohlen (minus 2 Prozent) bis um 2 Prozent erholt. Schwächer tendierten Kaliaktien, ebenso gaben die Papiere des chemischen Marktes durchweg nach (IG. Farben minus Z4 Prozent). Von Elektrowerten wiesen Rhein. Elektrizitätswerk mit plus 2ZL Prozent die stärkste Steigerung aus Schifsahrts- und Bankaktien zogen leicht an. Am Renten markt entwickelte sich bei freundlicher Haltung etwas lebhafteres Geschäft. Altbesitzanleihe und Kommunale Umschuldungsanleihe waren bevorzugt, Schuldduchforderungen lagen ebenfalls etwas fester. Gut behauptet war die Tendenz am Kassarentenmarkt. Kräftig gebessert, waren die großen Stücke der Dollarschatzanwei- sungen, die bis zu 3 Prozent gewannen. Devisenkurse. Belga (Belgien) 58.17 (Geld) 58,29 (Brief), dän. Krone 55.07 55,19. engi Pfund 12,335 12,365, franz. Franken 16,38 16,42. holl. Gulden 168,30 >68,64. ital. Lire 21,45 21,49, norw. Krone 61,97 62,09. österr. Schilling 48,95 49,05, poln. Zloty 46,95 47,05, fchwed. Krone 63.60 63.72, schweiz. Franken 81,05 81,21 81,21, span. Peseta 33,97 34,03, tschech. Krone 10,375 10,395, amer. Dollar 2.482 2.486. Amtlicher Großmarkt für Getreide und Futtermittel zu Berlin. Bei weiterhin stillem Geschäft und fast unveränderten Ange- botsverhältnisssn sand am Berliner Getreidegroßmarkt vom Frei tag das knappe Weizenangebot Unterkunst. In Roggen, Hafer und Futtergerste konnte die Nachfrage nicht befriedigt werden. Am Gerstenmarkt bestand für feine Brauqualitäten wieder Inter este. Der Mehlmarkt wies kleines Bedarssgefchäft auf. Die Notierungen waren unverändert bis aus Industriegerste-. 178—183 (für 1000 Kg. in RM ab Station) und Kartoffelstöcken: 8,50—8,60 (für 50 Kg. in RM ab Station), 9.P5—9,10 (für 56 Kg. in RM frei Berlin!. Amtlicher Berliner Schlachtvlehmarkt. Auftrieb: 2818 Rinder, darunter 913 Ochsen, 387 Bullen, 1161 Kühe und Färsen, 1474 Kälber, 3515Schase, 10 053 Schweine. Preise für einen Zentner Lebendgewicht in NM. Schweine: i l. Speckschweme 2. vollsleischige über 300 Pfd. Lebendgewicht 3. vollsleilchige von 240—300 P t. oollfleischige von 200—240 P vollsleischige von 160—200 P 8. sleischige von 120—160 Psd. 7. fleischige unter 120 Pfd.