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WSWMMkW ^^Üi»i>L- b S 3 (Nc w«! nan -der bei er t te> B< wl bli dei M Du St! fon Tag, licht Hun, stigei des '- Bevö furcht dun» jahr tl vc bi vc rü ur ve Ehrung eines gefallenen SA-Mannes. Auf dem St. Georgen- Friedhof in Berlin weihte Gauleiter Reichs minister Dr. Goebbels für den am 8. April 1932 von Kommunisten erschossenen SA.-Schar- führer Friedrich Hell mann einen Gedenkstein. Ser nimmermüde Helfer In das Wirtschaftschaos einer liberalistischen Epoche, in der einer den anderen bekämpfte, in der der Ruin des einen die Freude und den schrankenlos brutalen Aufstieg des anderen bedeutete, knallten die flatternden Freiheits fahnen des nationalsozialistischen Deutschland. Es war ein Ton, der das Gezeter derer verschlang, die von der Zer splitterung des deutschen Volkes fett wurden, derer, denen alles an einer lethargischen Erundstimmung des Volkes lag. Der Knall war gut' Er brach die Lethargie und gab dem deutschen Volk seinen angeborenen Arbeitswillen wieder. Für diesen Vorgang haben wir einen Ausdruck: „Arbeitsschlacht". Sie tobt in den deutschen Landen, diese Schlacht, sie ändert das Antlitz der deutschen Erde, sie bringt Kampflust in stillgelegte Betriebe und in die ver zagten Herzen Millionen arbeitsloser Volksgenossen. Der Sparpfennig als nimmermüder Helfer greift ein in diese Schlacht, fällt in die Speichen verrosteter Räder und bringt sie wieder in Gang. Armeen von Helfern kommen aus den Toren der Kreditgenossenschaften, Banken und Spar kassen. Auch Dein Erspartes in Sparbuch oder Pfand briefen und Anleihen wandert mit in dieser Armee. Es lohnt sich wieder zu schaffen und zu arbeiten. Durch den Klang der Werbetrommel hindurch, die uns zum Sparen mahnt, hören wir den metallenen Pulsschlag der Aroeit wir hören ein leises Summen: Es sind die Sparpfennige, die in die Wirtschaft rollen und wieder zu rück zum Verbraucher — in ewig gleichem Laus. 3. Kapitalgesellschaften (namentlich Aktiengesellschaften und (8. m. b. H f sind zum Empfang der Plaketten berechtigt, wenn sie während der sechsmonatlichen Dauer des WHW. (1. Oktober 1931 bis 3l. März l935> eine Zahlung in Höhe von insgesamt 20 Prozent der ihnen auferlegten Vorauszahlungen auf die Kürper- schastssteuer leisten. Falls im vorhergehenden Geschäftsjahr ein entsprechendes Einkommen nicht erzielt wurde, und Vorauszahlun gen aus die Körperschaftssteuer nicht festgesetzt sind, erhalten sie die Plakette, wenn sie für die sechsmonatige Dauer dos WHW. ins gesamt des Reinvermögens vom letzten Bilanzstichtage zahlen. Wer weder Reinvermögen besitzt noch Vprauszahlurmen auf die Körperschaftssteuer zu leisten hat, hat sich, um die Plaketten zu bekommen, mit einem seiner Leistungsfähigkeit entsprechenden Be trage zu beteiligen, mindestens aber monatlich 1 NM an das WHW. zu zahlen. Die obigen Richtlinien enthalten lediglich Mindestsätze, deren Zahlung genügt, um die Winterhilfsplakette zu er werben. Es wird jedoch die bestimmte Erwartung ausge sprochen, daß das von den Einzelpersonen und Firmen zu bringende Opfer in einem angemessenen Verhältnis zur tat sächlichen Leistungsfähigkeit steht. Eintopfsammlungen blei, ben von dieser Regelung unberührt. Deutschland and Polen Mißgünstige französische Meinungsäußerungen. Der Beschluß der deutschen und der polnischen Regie rungen, die beiderseitigen diplomatischen Vertretungen ii Berlin und Warschau zu Botschaften zu erheben, wird in de polnischen Presse als Beweis für die günstige Entwicklung ii der Festigung der freundüch-nackcharlichen Beziehungen zwi schen den beiden Staaten gewertet. Auch die srcnizösische Press« schenkt dem Vorgang stark, Beachtung Das „Echo Le Varis" erklärt, diese symbolisch, Geste bedeut«, daß das französisch-polnische Bündnis von 192l nicht mehr die Hauptachse der polnischen Außenpolitik sei Di« Polen seien für ihre ungeheuren gegen Frankreich unk sein« Alliierten geleisteten Dienste belohnt worden. Passchendaele 1S17 Scharfe Kritik Lloyd Georges an Haig. , London, 27. Oktober. Der vierte Band der Kriegserinnerungen Lloyd Georges ist nunmehr erschienen. Die Erinnerungen des führenden englischen Staatsmannes während des Weltkrie ges erregen in der Oeffentlichkeit um so größeres Interesse, als der ehemalige britische Ministerpräsident den vormaligen Oberbefehlshaber der englischen Truppen Lord Haig per sönlich für das zwecklose Hinschlachten der englischen Divi sionen im Sommer 1917 bei Passchendaele verantwortlich macht. Die Zeitungen besprechen das Buch ausführlich. In einer der Besprechungen heißt es, nach passchendaele habe die mächtigste britische Armee der Geschichte nicht mehr im wahren Sinne des Wor tes gekämpft, denn ihr Geist sei getötet, ihr Glaube vernichtet und ihre Hoffnungen zerstört worden. Das Argument, mit dem Lloyd George es rechtfertigt, daß er nicht für die Ersetzung des damaligen Sir Douglas Haig durch einen anderen gesorgt hat. lautet, es habe niemanden gegeben, den er an dessen Stelle hätte setzen können. Chur- ckill sagt In einer Besprechung des Lloyd Georgeschen Bu ches: Haig war überzeugt von sich, und sein Stabschef Ro bertson war eigensinnig. Sie beherrschten den militärischen Apparat und hatten die Presse für sich. Gemeinsam trieben sie beinahe fünf Monate lang die Truppen durch den Schlamm von Passchendaele vorwärts, verloren 400000 Mann und brachen beinah« das Herz der britischen Armee. 2 luther eoang es nick gen vc gerne» mals ferntes gessen. ten w Hand > yandsci etzt un n ihr eßt. Vc kanntes Ulfilas. setzte di chendes, überrasi schatzes. Vas wb auf Pu ursprüm gelren st in der i hoch- un aen: die Ft. Gall der Psal sgestorbe der gleici arbeitunt and der , S. Jahrh Aus oon deut fehlt abe, deutsche 2 in Straß wurde, l dein ersch endlich eil Hiob. Kundgebung -er Regenten Die Regierungserklärung des neuen jugoslawischen Kabinetts. Belgrad, 26. Oktober. Der Regentschaftskat hat an das jugoslawische Volk einen auch von sämtlichen Mitgliedern der Regierung unterzeich neten Aufruf erlassen. Die Regenten stellen einleitend fest, daß sie durch Len letzten Willen Alexanders berufen sind, die königliche Macht wahrend der Minderjährigkeit des regierenden Königs Pe ter II. auszuüben. Sie würden ihrem Eid gemäß dem Kö- rüg die Treue halten und die nationale Einheit, die staat liche Unabhängigkeit und die Unteilbarkeit des Staaisaebie- Schwerin ckNilllärische Arier zum 250. Geburtstag des Aeldmarschalls. Auf dem im Regierungsviertel getegeueu wilhelmplah in Berlin sand am Denkmal de» bei Prag gefallenen Aeld- marschall» Graf von Schwerin eine militärische Feier zum 250. Geburtstag de» großen Soldaten statt. Eine Ehrenkompaanie des Wachregiments war in der Wilhelmstraße aufmarschiert. Während die Truppe präsen- chert« und die Kapelle den Fridericus Rex-Marsch spielte, legte der Stadtkommandant von Berlin, Generalmajor Schaumburg, im Auftrage des Führers und Reichskanz lers als obersten Befehlshabers der Wehrmacht einen Lor beerkranz am Denkmal nieder. Die beiden Schleifen in den Aarben des Reiches tragen die Inschrift: „Adolf Hitler dem groben Soldaten". Auch das Familienober haupt der Schwerinschen Familie, Generalleutnant Otto von Schwerin, legte einen Kranz nieder mit der In schrift: „Die Schwerinsche Familie ihrem großen Sohne ÄS. 10. 1684 — 26. 10. 1934". Der Offiziersoerein des Re giments Nr. 14 ehrte den großen Soldaten mit einem Kronz, d«r die Schleifeninschrist trug: „In Treue das alte Regiment Graf Schwerin (3. Pommersches) Nr. 14". Der Feier, die mit einem Vorbeimarsch der Truppe vor dem Denkmal absckloß, wohnten auch zwei direkte Nachkom men de» Feldmarschalls bei, die Hauptleute Graf Bogislav iund Graf Gerhard von Schwerin. I Gleichzeitig fand In Wusseken bei Schwerinsburg In iPommern eine schlichte Feier statt, zu der sich fast sämtliche jFamilienmItglieber versammelt hatten. Meiner Wettspiegel Der Vollzugsausschuß der Sozialdemokratischen Partei Schwedens hat den Beschluß gefaßt, daß die Sozialdemokratie Schwedens eine Zusammenarbeit mit der Kommunistischen Inter nationale und deren Unterabteilungen grundsätzlich ablehnt. Die Parlamentsnachwahl in Swindon in England hatte fol gendes Ergebnis: Der Arbeiterpartei«» Addison (früherer Land- wirtschaftsminister) erhielt 20 902, "der Konservative Wakefield 18 253 Stimmen. Bei der vorigen Wahl hatten die Konservativen eine Mehrheit oon 4794 Stimmen. > Anläßlich der Feiern des 12. Jahrestages des Marsches auf Nom, werden am heutigen Sonnabend in Florenz die sterblichen Ueberreste von 22 für die Faschistische Revolution gefallenen Kämpfern feierlich in die Krypta der historischen Kirche Santa Croce llbergeführt werden. Man rechnet damit, daß Mussolini eine bedeutsame Rede halten werde. 'Die Durchfahrt der amerikanischen Flotte durch den Panama- Kanal dauerte 42 Stunden. Insgesamt haben 79 Kriegsschisse den Kanal durchfahren. Bon gestern bis heute Vos Rote kreuz ehrt japanische Förderer. Dem früheren japanischen Kultusminister Hatoyama ist in Anerkennung seiner Verdienste um die Förderung des deutschen Forschungsinstituts in Kyoto das Ehrenzeichen vom Roten Kreuz I. Klasse verliehen worden. Das Ehrenzeichen II. Klasse wunde den Direktoren des Kultusministeriums Ka- wahara. und Ishimaru überreicht. Im Anschluß an die Ehrung sand ein Empfang in der deutschen Botschaft statt. 41 Mitglieder der „Baltischen Brüderschaft" verurteilt. Vor dem Rigaer Bezirksgericht fand ein neuer Prozeß gegen Mitglieder der „Baltischen Brüderschaft" statt. Ob wohl der Verteidiger darauf hinwies, daß es sich bei der Baltischen Brüderschaft keinesfalls um eine politische Ver einigung handele, sondern daß sie lediglich einen geistig seelischen Kampf führe, verurteilte das Gericht nach vier stündiger Beratung 27 Angeklagte zu S, 6 Angeklagte zu 3 und 8 Angeklagte zu 1 Monat Gefängnis. Die Verurteilten werden Berufung einlegen. Der neue Lhef des belgischen Generalstabes. Der König oon Belgien hat den Generalleutnant Cu- mont zum Chef des Generalstabes als Nachfolger des Ge neralleutnants Nuyten ernannt. Damit hat der Streit zwi schen Kriegsminister Deveze und General Nuyten, der wegen grundsätzlicher Meinungsverschiedenheiten über die Organi sierung der Landesverteidigung entstanden war, seinen Ab schluß gefunden. Der neue Chef des Generalstabes ist 61 Jahre alt. Er war bis jetzt Generalinspekteur der Artillerie. Die deutschen abgebroch sich nordi Bejeler h Brügge, ! jtober von stehen hiei nur leicht« Von Wan dünn oersö Der Berliner Berichterstatter des „Petit Parisien" be- tont, der Beschluß sei bereits vor längerer Zeit gefaßt wo» den und gliedere sich logisch der deutsch-polnischen Annähe- rungspolitik ein, die zwischen dem Regime Hitler und PIl- sudski eingeleitet worden sei. An sich wäre die Nachricht als« nicht sensationell. Jedoch dürfe man als bezeichnend den Zeitpunkt ansehen, zu dem das Ereignis bekanntgegeber werde. Gömbös habe nach kurzem Besuch Warschau oerlas- j jen. Es sei klar, daß Berlin und Warschau den anfänglich eingelchlagenen Weg, der auf eine Annäherung an Ungarn > abziele, beibehielten. Gerade in diesem Augenblick erhalt« ! deshalb die deutsch-polnische Kundgebung besondere Be deutung. Ler Mresadschlnb der Reichrvaft Günstigere Entwicklung des Verkehr». Die Deutsche Reichspost veröffentlicht soeben ihren Ge schäftsbericht über das Rechnungsjahr 1933, die Zelt vom 1. April 1933 bis 31. März 1934. Ihrer Aufgabe als Staats verkehrsanstalt und als Betreuerin eines Heeres von 350 000 Beamten, Angestellten und Arbeitern entspricht es, wenn die Deutsche Reichspost, wie der Bericht einleitend bemerkt, im neuen Reich die nationalsozialistische Idee innerhalb ihres Personalkörpers mit ganzer Kraft zu verwirklichen sucht und mit ihrem ungeheuren Nachrichtenapparat uneingeschränkt dem Führer zur Verfügung steht. Die vorhandenen Einrichtungen wurden ausgebaut und Verkehrserleichterungen und Betriebsverbesserungen im In lands- un- Auslandsverkehr durchgeführt. Die Reform des Tarifwesens wurde im Rahmen des finanziell Möglichen in Angriff genommen. Eine Gebührensenkung kann jedoch nur schrittweise erfolgen, weil das Gleichgewicht im Haushalt aus rechterhalten und die Ablieferungsoerpflichtung an das Reich eingehalten werden muß. Zur Arbeitsbeschaffung für 1933 wurden neben den Mitteln des laufenden Haushalts noch 76,6 Mill. RM zusätzlich aufaewandt, die zum großen Teil auf das Fernmeldewesen entfielen, und zwar insbesondere au den Ausbau oon Vermittlungsstellen für den Selbst- anschluhbetrieb. Durch dle zusWIchen Drogramme von 1932 und 1SZZ konnten ms Ende März 1934 rund 29660 Arbeitskräfte neu eingestellt und rund 71000 Arbettskräfte weiterbefchäfligt werden. Jur Erledigung der Aufträge waren bi» Ende de» Berichtsjahre« rund 3,77 Mill. Tagewerke aötig. Vie Verkehrsentwicklung zeigt tue Berichtsjahr nach langer Zeit zum erstenmal ein erfreulicheres Bild, beson der« in der zweiten Jahreshälfte ist ein Steigen fast aller Verkehrszahlen fefizustellen. Der Gesamtoerkehr blieb zwar zum Teil gegen da» Vorjahr noch zunick, doch find die Rück- gäuge allgemein wesentlich niedriger ad im Jahre 1932. Der Briefoerkehr war um 1,7 o. h„ der Telegrammvertehr am 3,5 v. h. rückgängig, dagegen sll«g der Paket und Werk verkehr um 9 v. h„ und auch der FeraWr-chaerk-hr nahm, wenn auch erst schwach, zu. Im PaßkHeckserkehr wurden rund 101 Milliarden RM umgesetzt. Me Zecht »er Buchun gen ist mit 707 Millionen etwa» geßS«M» Fast -2 v. H. des Gesamtumsätze, wurden bargeldt« «leidigst. Im Personalwesen war die BerwaMMM bemüht, -le vorhandenen Hilfskräfte durchzuhalten wM -trüber hinaus nach Möglichkeit neue Kräfte heranzuMhs». Ja dem Ber- mögensnachwels sind di« Anlagen und Vorräte mit 2739 Millionen RM ausgewiesen. tes schützen. St« versprechen, stets nur das Wohl des "Lan des un- das Interesse des Thrones sich vor Augen zu halten, und geben der Ueberzeuaung Ausdruck, daß das gesamte Volk hinter Ihnen stehe. Es sei Pflicht aller, das große Werk Alexanders zu wahren und weiterzuentwickeln, damit däs Land noch fortschrittlicher dem König übergeben werden! könne, wenn er das Alter erreicht haben werde, die schwer«! Last der Staatsherrschaft zu übernehmen. Im Parlament verlas Ministerpräsident Uzunowitsch die Regierungserklärung. Nach einem Nachruf für den verblichenen König Alexander bat der Ministerpräsident! bi« Abgeordneten, dem ganzen Land den Dayk der Regie rung für die einzigartige Teilnahme der Bevölkerung anj den Begräbnisfeierttchkeiten zu übermitteln, die der Welt die! unerschütterliche Entschlossenbrit und Einheit des Staates vor! Augen geführt hätte. Bei Erwähnung des jungen Königs kam es zu stürmischen Beifallsäußerungen. Der Beifall wie-! derholte sich, als der Ministerpräsident -le Treue des Heeres^ zur Dynastie erwähnte. Seiner ruhmreichen Ueberlieferung gemäß werde das Heer gegebenenfalls restlos seine Aufgabe! erfüllen. hinsichtlich des Marseiller Anschlages erklärte Uzuno witsch, die südslawische Regierung müsse daraus dringen, daß nicht nur die Personen, die den verbrecherischen Anschlag verübt hätten, ihrer Bestrafung zugesührt würden, sondern daß man auch die Verantwortlichkeiten für den Mord klar stelle. Die Regierung werde aus dieser Forderung beharren, so wie sie auch bestrebt sein werde, mit allen terroristischen Organisationen ein Ende zu machen. § In politischen Kreisen fiel es auf, daß der Ministerprä sident mit starker Betonung von den Aufgaben des Heeres gesprochen hatte, die Grenze des Staates im Bedarfsfall zu verteidigen. Der Entschlossenheit der Regierung in dieser Hinsicht entsprach im übrigen auch die Stimmung des Hau ses, das den Kriegsminister, Armeegeneral Peter Ziokowitsch, zu Beginn der Sitzung, als sich die neue Regierung vorstellte, mit reichem Beifall begrüßte.