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Kreuzer Liderlad, der auf di« in den Bergen verteilten Stellun gen der Revolutionäre ein anhaltendes Feuer eröffnet hatte, mit oen Wassen ergeben hab«. ' Aus Oviedo verlautet, daß die in die feindlichen Stellungen marschierten Regierungstruppen gegen Abend zurackgekehrt seien, lieber die Ergebnisse ist bisher nichts bekannt geworden. 3nNa- lcncia soll ein Bataillon der spanischen Fremdenlegion gelandet kein, was jedoch Nur eine Vorsichtsmaßnahme darstellen dürfte, da die Stadt selbst zwar ruhig, aber doch von dem von Barcelona ausgehenden separatistischen Geist stark beeinflußt ist. Der Eisenbahnverkehr zwischen Barcelona und dem übrigen Spanien soll sich wieder normal abwickeln. Lediglich mit Asturien sei der Personenzugoerkehr noch nicht wieder ausgenommen wor den. Erwähnenswert ist, daß die spanische private Nachrichten agentur Fcbus, die den linksbürgcrlichen Zeitungen „Sol" und „Boz" nabcstcht, wegen Verbreitung tendenziöser Nachrichten ge schlossen wurde. Aus Barcelona wird gemeldet, daß auch die anarchosynüikalistischen Arbeiterverbände sich endgültig entschlos sen haben, die Arbeit wieder aufzunehmen. Madrid. Die Regierung hat umfangreiche Vorsichtsmaßnah men ergriffen, da man allgemein annimmt, daß die Marxisten in der Nacht zum Dienstag zu einem neuen Großangriff schreiten werden. Auch ein Generalstreik der Eisenbahner in ganz Spa nien ist für Dienstag angesagt. Die Regierung ist jedoch auch die ser Bedrohung entgegcnaclrcten, indem sie alle Reservisten, die Eisenbahner von Beruf sind, unter die Fahnen gerufen hat, um auf diese Weise den Eisenbahnverkehr aufrechkzuerhalten. WWMMenMieA Auch ein Leistungsbuch wird eingelührt Die Reichsjugendführung Hal ein Leislungsabzeichen für die Hitlerjugend geschaffen, das in drei Graden verliehen wird, für das 16. Lebensjahr (in Schwarz), für das 17. (in Bronze) und für das 1S. Lebensjahr (in Silber). Gleich zeitig mit diesem Leistungsabzeichen wird ein Leistungsbuch eingeführt. Auf diese Art und Weise ist ein neuer weg be schritten worden, der einen ersten Schritt zur körperlichen und geistigen Ausrichtung der ganzen deutschen Jugend bringt. Da« Ziel ist, ein gesundes Geschlecht zu schassen mit höchster körperlicher widerstandskrast und Leistung. Di« Hitlerjugend hat mengenmäßig eine Jugend von un- aefäbr 6 Millionen zu betreuen, di« zum größten Teil erst seit dem 30. Januar 1S33 organisiert worden ist. Deshalb konnte man nicht so vorgehen, wie bei ein«r bereits seit lan gem bestehenden anderen Organisation, sondern man mußt« «in Abzeichen für «ine bestimmte Leistung schaffen und gleichzeitig an den Jungen appellieren, dieses Abzei chen erringen, sowie an den Führer, möglichst viele Leute in seiner Gefolgschaft zu haben, die «in derartiges Abzei chen besitzen. Es sollen nicht Einzelrekorde gezüchtet werden, sondern «s ist an eine Breitenarb^t gedacht, bei der möglichst viele eine gewisse körperliche Leistungsfähigkeit und Können erreichen. s Die Bedingungen sind so angesetzt, daß jeder Junge, gleichgültig ob aus der Stadt oder vom Lande, dieses Ab zeichen erringen kann. Es sind folgende Verpflichtungen zu erfüllen: Erstens Leibesübungen, und zwar der Lauf (100 Meter, 3000 Meter), Weitsprung, Keulenweitwerfen und Kugelstoßen, Schwimmen, Keulenzielwerfen: zweitens Ge- länoesport (Schilderung von Bodenformen, Bodendeckungen, Kartenkund«, Beobachtung, Sehübungen, Entfernungs schätzen, Meldewesen, Tarnung und Geländeausnützung) - und dritten» Kleinkaliberschießen. Zu diesen körperlichen Bedingungen tritt schließlich noch die weltanschauliche Schu lung und der Nachweis, ob der Junge als Nationalsozialist betrachtet werden kann. Wie «ingang bereits erwähnt, hat man sich nicht darauf befchräntt, ein einziges Leistungsabzeichen zu schaffen, son dern für das 16., 17. und 18. Lebensjahr ein neues Abzeichen ^festgesetzt. Dadurch wird garantiert, daß der Junge in den regten drei Jahren seiner Zugehörigkeit zur Hitlerjugend in^ ein systematisches Training eintritt. Er darf nicht damit zufrieden sein, einmal das Leistungsavzeichen erreicht zu haben, sondern er muß suchen, in jedem Jahr seine körperliche. Leistung zu erhöhen. Di« Bedingungen sind auch so gestellt, daß sie den gesundheitlichen Anforderungen und der Lei stungsfähigkeit in jeder dieser Jahresstufen entsprechen. Das Leistungsabzeichen der Hitlerjugend wird damit «licht allein zu einem Anreiz für eine Leistung sondern! zu einer Art Gesundheitspaß der Hitlerjugend überhaupt. Durch das Leistungsbuch wird es möglich, die körperliche Entwicklung des einzelnen Jungen In den letzten drei Jah ren seiner Zugehörigkeit zur Hitlerjugend zu verfolgen und «u kontrollieren. Wenn ein Junge nicht in der Lage ist, die Leistungen seiner Jahresklasse zu erfüllen, so wird damit bekundet, daß er körperlich nicht in Ordnung ist und daß der Arzt nachsehen muß, wie dieser körperliche Fehler be hoben werden kann. Deshalb ist in dem Leistungsbuch,, das jeder Junge bekommt, gleichzeitig ein« Tafel für ärzt liche Untersuchung vorgesehen. Damit geht das Leistungs-! buch sogar noch «inen Schritt weiter; es wird zu einem Gesundheitspaß für den Jungen. Daneben hat das, Leistungsbuch di« Aufgabe, «in Ausweis für die Betätigung! des Jungen in der Hitlerjugend zu sein: es ist «in Diensts ausweis für seine Beteiligung z. B. an Führer- und Son-, Verlehrgängen, an sportlichen Wettbewerben usw. Es ist also, letzten Endes ein Jugendpaß, der beim Uebertritt in anders Organisationen eine Grundlage für die Uebernahme des Ju-! gendlichen und ein Ausweis für sein« Betätigung im neuen! Staat bildet. Das letzte Ziel dieses neu beschrittenen Weges ist, ein«! ganze Jugend körperlich so auszurichten, daß sie in ihrer! Leistungsfähigkeit, ihrer Widerstandskraft und ihrem Kön nen zur ersten dieser Welt zählt. Gleichzeitig besitzt die oberst« Führung im Leistungsbuch die Möglichkeit einer Kon- trolle der Führung und de« Dienstes selbst. Der Gesamt stand einer Formation läßt sich aus ihm sofort Überblicken. In aller Stille ist bereits in diesem Jahr der Wettkampf unter den Kameradschaften ausgenommen worden. Die beste Kameradschaft einer Gefolgschaft soll mit denen anderer Ge folgschaften im Bann und schließlich mit denen des Gebietes . sich messen. Dadurch ist bereits ein Leistungsvergleich inner- >halb der gesamten Hitlerjugend möglich gewesen. An diesem ! Wettkampf hat über 1 Million Jugendlicher teilgenommcn. Die Eingliederung der Ariamaoen In Güstrow in Mecklenburg wurde die Artamanen-Be- f Weguna in die Hitlerjugend eingegliMert. DiL Artamanen waren eibst in den Nachkriegsfahren di« Vorkämpfer für di« Idee des deutschen Bauerntums. Sie waren di« Pionier« des Nationalsozialismus auf dem Land« und hab«n gleich zeitig über die damaligen Parteien hinweg die Volksge meinschaft der schaffenden Deutschen aus Stadt und Land in die Tat umgesetzt. Sie werden nunmehr in der großen Ge- meinschaft der Hitlerjugend ihre segensreiche Arbeit zum Be sten der deutschen Jugend sortsetzen. Auf dem Schützenplatz in Güstrow hielt vor etwa 800 Artamanen und mehreren tausend Hitlerjungen zunächst der bisherige Bundesführer der Artamanen-Bewegung, der nunmehr als Unterbannführer dem Sozialen Amt -er Reichsjugendführung angehört, Alfred Woyirsch, eine Ansprache. Dann sprach, von jubelnden Heil-Rufen begrüßt, Rejchsjugendführer Baldur von Schirach zu seinen Kameraden. mast durch Freude Ein Sparsystem für die Teilnehmer. Das Reichsamt für Reisen, Wandern und Urlaub in der NSG. „Kraft durch Freude" hat mit der Bank der Deut schen Arbeit sowie allen öffentlichen Sparkassen ein Abkom men getroffen, wonach für die Mitglieder der Deutschen Ar beitsfront, die an „Kraft durch Fx«ude"-Urlaubsfahrten teil nehmen wollen, Sparkarten ausgegeben werden. Wer sich diesem Sparsystem anschließt, hat die Möglich keit, an seinem Zahltag vom „Kraft durch Freude"-Wart eine oder mehrere Marken zu erwerben. Darüber hinaus wird er darum besorgt sein, bei allen möglichen Gelegenheiten, zum Geburtstag usw., Reisemarken zu erhalten. Zum Beispiel ist es auch den Äetriebsführern gegeben, besondere Zuwendun gen an die Gefolgschaft in Form solcher Marken zu machen. Die Erfahrungen des vergangenen Sommers haben gezeigt, daß der Wunsch zur Teilnahme an einer „Kraft durch Freude"°Fahrt um so reger wird, je mehr Urlauber yeimkeh- ren-und von ihren Erlebnissen erzählen. Trotz der ungeheuer niedrigen Preise war es vielen Arbeitskameraden in diesem Jahre noch nicht möglich, eine solche Urlaubsfahrt mit zumachen. Auf Grund des SparsnskeMs kann sich jetzt jeder einen Betrag sammeln, der für eine „Kraft durch Freude"- Reise im Sommer 193S ausreicht. Di« Bestimmungen schalten jeden Zwang aus. Es ist den Sparern überlassen, jederzeit den aufgelaufenen Betrag im , Falle der Not (Krankheit usw.) abzuheben, ohn« daß dabei die Gründ« kontrolliert werden. Das Reichsamt für Reisen, Wandern und Urlaub hat mit dem neuen Sparsystem die Voraussetzung dazu geschaffen, daß im nächsten Jahr« im besonderen Maß« di« wirtschaftlich schlechtgest«llten Volksge- nossen an den Urlaubsfahrten teilnehmen können. Ihnen kommen auch — mittelbar — die Zinsen für die «ingezahlten Beiträge zugute, die jedem Gau nach der Höhe der in seinem Gebiet gemachten Ersparungen zur Verbilligung der Reisen überwiesen werden. Di« Sparkart«n enthalten 80 Felder, in di« Marken ,zu 50 Pfennig eingeklebt werden, so daß eine volle Karte einen Wert von 40 RM hat. Kart«n und Marken können ibei allen Zweigstellen der Bank d«r Deutschen Arbeit sowie !bei allen Sparkassen bezogen werden. Hat sich jedoch der Sparer für ein Institut entschieden, so muß er für di« angefangene Sparkarte auch weitechin Marken dieses Jn- !stituts verwenden. In den Betrieben bringen di« KAF.-Warte di« Sparkar ten zur Verteilung und kaufen wöchentlich für sämtliche Spa rer des Betriebes di« gewünschten Sparmarken. M SillMM MSWWMt .«erwaUiwgswWaschastllche Woche lür Standesbeamte" An der Verwaltungs-Akademie Berlin begann unter dem Leitsatz „Vom Standesamt zum Sippenamt die „Ver waltungswissenschaftliche Woche für Standesbeamte". Mehr als 500 Beamte aus dem ganzen Reich hatten sich im Audi torium Maximinn der Universität eingefunden, um an der Veranstaltung teilzunehmen. Die Eröffnungsansprache hielt der Reichsminister des Innern, ' Dr. Frick, der u. a. ausführte: Wir haben uns vorgenommen, jetzt den Grundstein für eine gesunde und glückliche deutsche Zukunft zu legen und haben wie der Förster, der den Wald pflanzt, dabei nicht an uns, nicht an die Ernte zu eigenem Nutzen, nicht an einen eigensüchtigen Erfolg gedacht, sondern an die, die nach uns kommen, an die, Mr jne wir ein Deutschland in Freiheit und Ehre aufbauen wollen. Wir haben daran gedacht, daß Deutschland nicht nur heute bestehen soll son dern einen dauerhaften, einen ewigen Bestand haben muß, wenn unsere Arbeit und unser Mühen von größerer Wir kung sein soll, wenn wir aus kommende Jahrhunderte be stimmenden Einfluß ausüben wollen. Nichts kann — wenn man uns nicht mißverstehen will — so unsere friedliche Absicht und den Willen zu aufbau ender Leistung beweisen wie die Bevölkerungspolitik, die wir und wie wir sie eingeleitet haben. Das Bemühen, im Inneren des Landes Sauberkeit und, Ordnung herzustellen, ist ebenso eine Arbeit des Friedens wie die Absicht, in ge sundheitlicher und beoölkerung^wlitischer Hinsicht Ordnung und Sauberkeit zum leitenden Prinzip zu machen. Alle die zersetzenden Einflüsse, die verwirrenden Anschauungen und Auffassungen mußten durch die Besinnung auf das uns Deutschen gemeinsame Bluterbe ausgeschaltet werden. Der Ausstieg eines Volkes zu einer gesunden und inner lich starten Nation kann nur geschehen, wenn alle diejeni gen Kräfte unwirksam geworden sind, deren Ziel und Ab sicht es ist, die klare Linie der Entwicklung zu stören und die innere Haltung der Volksgenossen zu zersetzen. Deshalb scheiden wir Blut von Blut, Art von Art, deutsches Blut vom fremden Blutseinfluß, weil wir den klaren Strom unserer rassischen Vergangenheit nicht in ein Wirrsal von ungeklärten Rassenmischungen verebben lassen wollen, weil wir die Volksgemeinschaft nicht als ein Schlagwort für die Zusammenfassung von einer willionenzahl von Menschen gebrauchen wollen, sondern sie als Blulsgemeinschaft sehen. Dort, wo wir nicht aus eigenem Verschulden, sondern gezwungen durch die Versündigung einzelner gegen die von der Natur gesetzten Schranken des Blutes die falschen Li nien der Entwicklung unseres Volkes abzubrechen suchen, vauen wir sofort das iw positiver Richtung aus, was un» aufbauenswert erscheint. Di« Rassengesetzgebung in Deutsch»! land hat ein positives Ziel, sie soll uns den Weg frei ma chen. um eine dauerhaft begründete Zukunft aufbauen zu , können. Wir wend«n uns dabei nicht gegen diesen oder- ! jenen sondern gegen die falsche Richtung, in der die Entwick»! i lung zu gehen drohte, wir sehen in keinem Falle den einzel- nen als Objekt unteres Handelns sondern immer das Volt als Ganzes, als Volksgemeinschaft, als Organismus. Uns geht der Gemeinnutz vor Eigennutz, und dieser Grundsatz gibt uns das Recht und legt uns die Pflicht auf, ohne An sehen der Person gerecht das durchzuführen, was wir um Les Volkes Willen tun müssen. Vor jetzt genau 60 Jahren wurden zuerst in Preußen, bald darauf im ganzen Reich die Standesämter eingeführt, die die Aufgabe erhielten, im Auftrage des Staates den, Personenstand des einzelnen und seine Veränderungen ur kundlich festzulegen. Dieses Werk Bismarcks soll uns jetzt! als Unterbau für das dienen, was wir in Zukunft und für! die Zukunft aufzeichnen müssen. Denn das wichtigste und wesentlichste für alle Beoölkerungspolitik in der Zukunft^ wird die Materialsammlung sein, wird die Aufgabe sein, in treuer, fleißiger Arbeit alles zusammenzutragen, was für die Bewertung des einzelnen in körperlicher und geistiger Hinsicht und gesundheitlicher und staatsrechtlicher Beziehung von Bedeutung ist und werden kann. Aber aus der Schau unserer Erkenntnis in den Rasse fragen heraus beabsichtigen wir, das, was wir an dem ein- zelnen Menschen beobachten, nicht nur allein für ihn und zu seiner Beurteilung heranzuziehen, sondern wir werden es ebenso zur Beurteilung der mit ihm Blutsverwandten benutzen. Denn nicht allein die Gesundheit des einzelnen» sondern die Erbgesundhell, den Lrbwert einer Sippe wün schen wir festzustellen. Fügen wir der Personenstandsurkunde ein Sippenblalt hinzu, rucken wir den einzelnen au« seiner Einzelheit heraus in den Zusammenhang seiner Sippe, so schaffen wir eine Grundlage, die es uns möglich macht, tiefer in den Menschen hineinzusehen, und die uns davor schützt, aus dem äußeren zufälligen Eindruck her zu urteilen. Die großen Aufgaben, die den durch da» Gesetz zur Vereinheitlichung der Gesund heitswesen» entstehenden Gesundheitsämtern zufallen wer den, müssen ergänzt werden durch deu Ausbau der Stan desämter zu Sippenämtern. Erinnerung an die schwerste Kampfzeit Der Führer besichtig« die Jestungshastanstalt Landsberg am Lech Der Führer stattete am Montag der Festungshastabtei» lung der Strasanstalt Landsberg am Lech überraschend einen Besuch ab. In dieser Anstalt verbrachte der Führer vor genau zehn Jahren einen Teil der Festungshaft, zu der er vom sogenannten Volksgericht München nach dem Erhe bungsversuch vom 9. November 1923 verurteilt worden war. Vom 11. November 1923 ab befanden sich der Führer und vjele seiner Mitkämpfer in der Strafanstalt Landsberg am Lech, und erst der 20. Dezember 1924 öffnete nach Erlaß der Amnestie dem Führer, der Siloestertag seinen letzten Mitkämpfern die Festunastore. Der Führer war bet seinem Besuch in der Festungs- anstatt von zwei seiner damaligen Mitgefangenen begleitet, dem jetzigen Oberführer und ständigen Begleiter des Füh. rers, Julius Schaub, und dem heutigen Stadtrat und SS- Standartenführer Maurice-München. Der Führer besichtigte eingehend den Festungshaftbau, die Festungshaftstube, in der er damals untergebtacht war, und die Zellen seiner Mitgefangenen und Mitkämpfer Rudolf Heß, Kriebel, Maurice, Schaub u. a. Die Zellen sind heute nicht mehr belegt, sondern befinden sich in ihrem einstigen Zustand. Uever der Tür der Zelle 7 ist ein« Gedenktafel angebracht, der Borraum ist mit Blumen ge schmückt. Zelle und Vprraum sind zur Besichtigung frei- gegeben. Der Führer trug sich in das ausgelegte Besucherbuch ein und begrüßte zwei Strafanstaltsbeamte, die schon vor zehn Jahren in der Anstatt tätig waren. Auf der Rückfahrt durch das wunderschöne alte Städtchen Landsberg wurde der Führer auf dem Marktplatz von einer oielhundert^- figen Menschenmenge begrüßt. Ein neuer Reinsall Wieder eine Beschuldigung gegen die Deutsche Front zusammengebrochen Vor dem Internationalen Obersten Gerichtshof in Saar louis fand unter dem Vorsitz des Schweizers Allenbach eine Verhandlung statt, deren Verlauf wieder einmal zeigte, wie unbegründet das Vorgehen der Regierungskommission gegen die Deutsche Front und den Freiwilligen Arbeits dienst ist. Bekanntlich würde am 17. Juli während der Haus suchungen in den Büroräumen der Deutschen Front u. a die Abschrift eines Schreibens gefunden, das an die Leitung eines Arbeitsdienstlagers in Schlesien gesandt worden sein und das ungünstige Bemerkungen über den dort dienender Arbeitsdienstfreiwilligen Otto Schneider aus Düdweiler iw Saargebiet enthalten haben sollte. Wegen dieses Schreiben« war der stellvertretende Landesgeschäftsführer der" Deutschen Front, Dr. Reisel, in Haft genommen und vor den Ober sten Gerichtshof gestellt worden, wo er sich wegen Vergehens gegen 8 92e (Denunziation bei reichsdeutschen Stellen) zu verantworten hatte. In der Verhandlung bekundete ein Zeuge, daß da« Originalschreiben an den Arbeitsdienst niemals abgesandi worden ist, sondern vielmehr von Dr. Reisel verbrannt wurde. Auch der angeblich denunzierte Arbeitsdienstfrei willige Otto Schneider trat als Zeuge aus und bestritt di« Möglichkeit, daß Dr. Reisel^ihn etwa bei reichsdeutscheu Behörden habe schädigen wollen. Das Gericht kam dann auch zu einem Freispruch für Dr. Reisel. In der Urteilsbegründung wurde darauf hingewiesen, es sei nicht der Beweis dafür erbracht, daß Dr. Reisel den fraglichen Brief, der übrigens einen der Hauptgründe zuw Verbot des Freiwilligen Arbeitsdienstes im Saargebiet bildete, wirklich abgeschickt habe. Allerlei Neuigkeiten Nächtliches Großfeuer in Berlin. Auf dem Gelände c e b 1 3 ii n g r r st L se lu hc m 8 ha R« stü be luj Ml un Eil Ha! vor Mo wu ran Die „Rc ß!g tuni den gescf k0M! Dan einei westi der § britis schen geher reslei ehem Festu Schel gebilt Spezi — 4! Moto tembe werke . Stachl sinnig in der eine ts schließ geradi erlaub abläfsi schiene richt i die in teile k übergc D König ginnt Züge d räte a! komma schuppe Der Ri immer sich im königlic geleitet, deutsche lich stre verteidi