Volltext Seite (XML)
meyr meiven, nachdem Biola desinteressiert war. - 160 nur wenig oder gar nichts beweisen können. Die Teckclhunde scharrten und bellten in einem fort. Der Förster psifs — schon eilten mehrere Männer^die auch auf der Suche waren, herbei. Mit dem Spaten schaffte bald der eine, bald der andere. Nach einer halben Stunde war der Ein gang wieder frei. Schließlich rief der Förster hinein: „Walter! Otto! Seid Ihr da?'' „Ja, Onkel!" riefen die Knaben wie aus einem Munde. „Was habt Ihr denn da gemacht?", begann der Hegemeister von neuem. „Wir haben — wir wollten rauchen!", rief Walter kleinlaut. Der Förster war in böser Stimmung, hatte er doch die ganze Nacht nicht ge schlafen. Seine Schwester, Walters Mut ter, hatte ihm in oer Nacht ihre Not ge klagt und ihn vielmals um Hilfe gebeten. In ärgerlicher Laune hatte er sich bereits rm Gebüsch eine frische Haselnutzgerte ge schnitten. Nun nef er verschmitzt in das Fuchsloch: „So, nun kommt doch mal heraus!" Als erster kam auch gleich Walter zum Vorschein, nMselig auf dem Bauche kriechend. Ehe er sich dessen versah, hatte ihn der Onkel übers Knie gelegt. Seinem Kameraden erging cs nicht besser, denn dem biederen Forstmann schien eine Be lehrung über das, was gut und böse ist unerläßlich. Aber die Tränen, die Walter und Ottc dann weinten, waren keine Tränen des Schmerzes, nein, sie weinten aus Freude, daß sie wieder den blauen Himmel über liw laben und heimzu eilen dursten oer kleine Gratulant. (Der Mutter oder dem Vater vorzutragen.) Ich komm' heut' früh ganz flott herein, Dein erster Gratulant zu sein. Der Ricsenstrauß, er zeigt dir an, Keiner dich lieber haben kann, Wie ich, der ich so dankbar bin, Weil du mit nimmermüdem Sinn Nur Gutes für deinen Jungen tust, Mir Freude zu machen niemals ruhst. Nun geb' ich dir 'nen Geburtstagskuß ''nd mach' mit meinem Gedichtchen Schlich (Dem Großvater vorzutragcu.) Großvater, da bin ich Zum Namenstag (Geburtstag) innig Wünsch' Glück ich dir heut' Und was ich dir schenke, Großvater, ich denke, Daß cs dich erfreut: Lin Pfeifchen zum Schmauchen. Und daß cs kann rauchen, Airch Tabak dazu, Fein soll cs dir munden In allen den Stunden Frohfriedlicher Ruh.