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Etwas über Gänsemast Von Diplomlandwirt vr. A. Brauer Wildbraten und Wildbretgerichte Von Fra« Gr. M. in P. geb Zut 200 gros gros Stü kno ein Stu getr losg Gen tops Sch schn gibt Rek Lite Stu 730 Kai web lich, auf die werd bcifci rosici 2 Vie L decke Rase Jan! licn- nomv im 8 muß Abbildung 6. Fangrahmen. unbcspanu werfen in eine Petroleum—Wasser-Mischung von 1:10. Die Bedienung der Fangvorrichtung besorgen am besten zwei Personen. Der Fang selbst nimmt nicht viel Zeit in Anspruch und ist bei sorgfältiger Durchführung sehr erfolg reich. Feh selbst fing mit einer behelfs mäßigen Einrichtung, die nur das Abklopfen einiger Acste gestattete, in zwei bis drei Stunden an 80 Buschbäumen rund 200 Käfer. sie viel weniger Arbeit macht als das Stopfen. Die Gänse, hie seit dem Spätsommer auf Stoppel- oder Grasweide gingen, werden vor Beginn der eigentlichen Mast zwei bis drei Wochen mit zerkleinerten Runkelrüben oder Möhren (Gelbrüben) vorgemästet. Es wird da bei soviel Futter gegeben, als die Tiere auf nehmen können, wodurch die Gedärme tüchtig geweitet werden und der Grundstein zu einer späteren hohen Futteraufuahme gelegt wird. Die letzten drei bis vier Wochen vor dem Schlachten erhalten die Gänse lediglich ganzen Hafer, der bis zur Sättigung verabreicht wird. Neben bei wird noch etwas scharskörniaer Sand und frisches Wasser gegeben. Das durch reine Hafer mast erzeugte Fleisch wird sehr fest und besonders schmackhaft. Auch mit Gerstcnschrot, das mit saurer Magermilch leicht angefeuchtet wird, läßt sich mit Erfolg Gänsemast betreiben. Während des Mästens sollen die Gänse kühl sitzen, da dann der Appetit während der ganzen Mastzeit erhalten bleibt. Der Stall, der den Tieren nur wenig Bewegungsfreiheit bieten soll, befindet sich am besten ganz im Freien oder wird lediglich als Schutz gegen Nässe, überdacht. Auf diese Weise lassen sich auch ohne die Tier quälerei des Stopfens gut durchgemästete Gänse mit vorzüglicher Flcischqualität erzeugen. L ZLt»« L . DaS.mancherortS übliche Stopfen der Gänse, dcks früher" noch viel mehr verbreitet war, stellt eine eichebliche Tierquälerei dar und ist auch durchiMeichstierschützgesetz verboten. Es muß deshalb heute auf jeden Fall unterlassen werden, zumal auch noch ein anderer Grund gegen diese Mastart spricht. Durch Stopfen erzielt man bekanntlich sehr schwere Tiere, die früher allgemein begehrt waren. Heute bevorzugt der Markt je doch Gänse mittleren Gewichtes, da sich die meisten Familien diese ganz üppigen Weihnachts gänse nicht mchr leisten können. Dazu genügt aber, die Tiere auf gewöhnliche Art zu mäst«, die übrigens noch dm Vorzug hat, daß lehnung an russische Vorschläge hergestellte Fangrahmen, die sich außerdem bei der Be kämpfung des Apfelblütenstechers und des Haselnußbohrers gut verwenden lassen. Man baut sich aus Latten einen zweiteiligen, als Ganzes ein gleichseitiges Rechteck (Abb. 6) bildenden Rahmen, dessen Durchmesser un gefähr dem Kronendurchmesser der zu säubern den Bäume entspricht. Wie die Abbildung zeigt, weist die gerade Seite der beiden Rah menhälften eine Lücke auf, die sich beim Zusammenlegen um den Baumstamm schließt. Beide Rahmenhälften werden so unter die Bäume gelegt, daß sie eine zusammenhängende Fläche bilden. Die Rahmen werden mit Pack papier oder besser mit starkem Pergament papier überspannt und mit Raupenleim Lber- strichen. Nach dem Unterlegen der Rahmen werden die Bäume als Ganzes oder die stärkeren Aeste einzeln stark erschüttert. Die darauf befindlichen Käfer lassen sich fallen und bleiben auf der beleimten Fläche kleben. Man kann auch auf die Leimschicht verzichten, auf der natürlich auch Blätter und dergleichen haften bleiben, sammelt dann die herabfallen den Käser von der Rahmenbespannung ab und vernichtet sie beispielsweise durch Ein ln l vorl Ean Lebe Ku ii in e Lod gare Wie Kon oller bleit gani l'.ost, Diin Ga c Win t e n den silici im 1 äöpf Ot < schla Kell Mie Spn hast r eingc von das Früc in d< zu i Was nicht oder pott Mir : io nn Ibst zcilic Kern Dampftopf mit Speckschciben ausgelegt und über diese einige Scheiben Zwiebeln, darauf dann die Rückenteile. Einen Teil der Mari nade und eine Flasche Weißwein werden daran gegossen und das Fleisch so in der Back röhre gedünstet bis die Wildbretteile weich und schön braun sind. Die Tunke wird ge seiht, gut entfettet, mit saurer Sahne dick- fließend eingekocht, mit vier Eßlöffeln Kapern und blanchierten Orangen- und Zitroncnschnitzrln gewürzt und damit noch einige Minuten gekocht. Zuletzt wird noch der Saft einer Zitrone daran gegeben und die Tunke zum Braten serviert. Rshbrnten, Rücken oder Keule. Nachdem der Braten gewaschen, gut gehäutet und fein gespickt ist, wird er mit Speckscheiben auf eine Bratenlciter in eine Pfanne gelegt, ohne Butter, und cs wird so viel Wasser daran gegossen, daß dieses einen Finger breit an dem Braten hochstcht. Darin wird er unter öfterem Wenden gedämpft, aber nur so lange, bis er nicht mehr blutig aussicht. Dann gibt man cin Liter gute Buttermilch über den Braten. Auch weiter muß mit der Buttermilch fleißig begossen und darauf geachtet werden, daß der Braten nicht anbrennt. Recht schnelles Braten ist gut, aber zu große Unterhitze schlecht. Um diese zu vermeiden, muß man nötigen falls Ziegelsteine unter die Bratpfanne legen. Fleißig begießen ist die Hauptsache. Wenn Braten und Tunke schön braun aussehcn und sich beim Eiustechcn mit der Svicknadcl kein Blut mehr zeigt, ist der Braten gut. Wenn man viel Tunke wünscht, guirlt man an diese etwas Mehl daran und gibt noch etwas saure Sahne hinzu. — Die Länge der Bratzeit hängt vom Ofen und vom Alter des Wildes ab, man rechnet cin bis anderthalb Stunde, bei mit einem mit glühenden Kohlen bedeckten Blcchdcckcl bei öfterem Begießen wcichgcdämpft und angcrichtet. Die Tunke wird durchgeseiht, etwas Zitronensaft hinzugcfügt und zum Braten serviert. Damwildrücken. Der Rücken wird mit zwei Litern gewöhnlichem Wein — auch Obst wein —, Lorbeerblättern, Thymian, Salz, Ge würznelken, Zwiebeln, gelben Rüben, Peter- silienwurzcln, Sellerie und Breitlauch angesetzt und langsam weichgekocht oder gedämpft, dann wird er hcrausgenommen und die beiden Rückenteile werden ausgclöst. Diese werden in schräge Stücke geschnitten, zusammen- gcschobcn und wieder in der natürlichen Form auf das Gerippe gelegt, worauf man den ganzen Rücken oben mit zerlassener Butter und einigen schaumigen Eigclbcn bestreicht und mcsscrrückcnstark mit geriebenem in Butter geröstetem Brot überstreut. Der Bratensaft wird durchgeseiht, sehr rein entfettet, noch rein gekocht und unter den Braten gegossen. Fol gende Tunke wird dann noch besonders dazu serviert: 150 g Johannisbeergelee wird mit zwei Teelöffeln Tafclscnf völlig verrührt; dann gibt man dazu: die abgericbene Schale einer Zitrone, eine kleine Prise Pfeffer, etwas Salz, zwei Eßlöffel Ocl, ein Glas roten Wein, einen Eßlöffel voll Essig und eine halbe Tasse Brühe. Die Tunke muß lange gerührt werden, damit sie dadurch bindig wird. Damhirschrücken aus böhmische Art. Bon einem jungen Hirsch werden die beiden Rücken teile ausgclöst und eines davon mit Speck fein gespickt, das andere mit Streifen von rohem Schinken durchzogen, dann werden beide Teile einige Stunden in eine Marinade gelegt. Hier auf wird eine lange Kasserolle öder ein Befall. Pflanzungen, die regelmäßig im Früh jahr vor oder kurz nach der Blüte mit Arsen- initteln bespritzt werden, haben den Käfer wenig zu fürchten, da sich sein Auftreten hier inmäßigen Grenzen haften wird. Am aus- Manche unserer Leserinnen wird als Gattin eines Weidmannes m der Lage sein, ihrer Familie einen Wildbraten oder ein Wildbret kochgericht vorsetzen zu können. Ost auch bietet sich auf dem Lande Gelegenheit, von Jägern ein Stück Wild zu kaufen oder Wild- bretteile zu erwerben. Solche Gelegenheiten sollte die Hausfrau nicht versäumen, besonders sich auch mit Nachbariniren zusammentun, um gemeinsam ein ganzes Stück Wild zu kaufen und es dann aus Ler Decke zu schlagen. Es gibt recht wohlschmeckende und meist auch nicht zu teure Gerichte. Erprobte Rezepte für solche werden im nachstehenden mitgeteilt. Rotwildkald-Rücken als Braten. Nachdem der Rücken eines Hirschkalbes oder Spießers einige Tage an einem lustigen Orte gehangen hat und mürbe geworden ist, wird er mit gutem, weißem Speck fein und dicht gespickt, gehörig gesalzen, in eine irdene Bratpfanne gelegt und mit 250 x feinstem Provcnccröl zwölf Stunden mariniert. Am anderen Tage wird der Rücken aus einem Grill gebraten, . oder, wo das nicht möglich ist, mit Butter in einer Bratpfanne. Dies ist eine vortresslichc Zubereitung, durch die das Fleisch sehr saftig bleibt und seinen eigentümlichen feinen Wild- geschmack behält. Rotnnldkalb-Schlegel gedämpft. Der schon gespickte Schlegel wird mit Butter, Zwiebeln, gelben Rüben, einem Lorbeerblatt, einigen Pfefferkörnern und Gewürznelken in eine scsi schließende Kasserolle gelegt, gut gesalzen und mit einem halben Liter Buttermilch und einem halben Liter Apfelwein ühergojsen. Der Schlegel wird dann im Backofen bei mäßiger Hitze Abbildung S. Jung« und ausgewachsene Larve . - (stark vergrößert) sichtsreichsten und billigsten ist das Abseyuttekn der Käfer von den Bäumen, das man am ' besten im Herbst drei bis vier Wochen vor Blattfall vornimmt, dy man dann sowohl die allen wie die diesjährigen Käfer erwischt. Zum Abschiitteln eignen sich am besten in An-