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an die Deutsche Schule in Puerto Monte in Stwchue beru fen worden. Lhemnih. Neuer Reichsbahnhaltepuntt. Der an der Linie Chemnitz-Riesa zwischen Chemnitz Hbf. und Oberlichtenau gelegene Haltepunkt Kinderwaldstatte Chemnitz erhält vom 7. Oktober ab die Bezeichnung „Chem- nitz-Kinderwaldstätte" und wird vom gleichen Zeitpunkt ab für den Personenverkehr und den beschränkten Gepäck» und Er^eßgutoerkehr eingerichtet. Beschränkung de» Tankstellennehe» (lpr.) Das Sächsische Ministerium des Innern gibt Im Sächsischen Verwaltungsblatt bekannt: Auf Grund der Anordnung des Reichswirtschaftsministeriums über die Beschränkung des Tankstellennetzes vom 24. Juli 1934 in Sachsen bedarf bis zum 30. Juni 1935 die Errichtung neuer und die Erweiterung bestehender Tankstellen der Einwilligung der Kreishauptmannschaften. Als Errich tung von Tankstellen im Sinne dieser Anordnung ist auch die Verlegung von Tankstellen anzusehen. Die Reichsbahn stellt Junghelfer ein Lie Neichsbahndrrektion Dresden stellt Ostern 1933 eine beschränkte Anzahl Junghelfer ein. Junge Leute ari scher Abstammung, die Ostern 1935 die Volksschule ver lassen und den Eisenbahndienst als Lebensberuf erwählen wollen, können sich bis 31. Oktober 1934 um Ein stellung als Junghelfer bewerben. Dem an die Neichs- bahndlrektion Dresden zu richtenden Bewerbungsschreiben ist die Geburtsurkunde, ein vom Bewerber verfaßter und mit der Hand geschriebener Lebenslauf, das letzte Schul zeugnis und die schriftliche Einverständniserklärung des Vaters (Vormund) beizufügen. Ehrengabe bei Gemeindejubilaen Lie ersten Ehrengaben des Deutschen Gemeindetages an sächsische Gemeinden sind jetzt verliehen worden, und zwar unter dem 5. September 1934 an die Stadt Bern stadt gelegentlich des 700jährigen Bestehens und unter dem 15. September 1934 an die Gemeinde Hunds- Hübel gelegentlich des 400jährigen Bestehens. Die Ehrengabe besteht aus einer von der Staatlichen Por zellan-Manufaktur Berlin angefertigten Porträtplakettc des Freiherrn vom Stein, die beiden Gemeinden im Namen des Vorsitzenden des Deutschen Gemeindctages durch die Landesdicnststelle Sachsen übermittelt worden ist. Ausbau der Zugduerwaltung in Sachsen (lpr.) Der Gaujägermeister von Sachsen, Reichsstatt halter Mutschmann, veröffentlicht im Sächsischen Verwaltungsblatt vom 5. Oktober 1934 folgende Bekannt machung über den Aufbau der Jagdverwaltung in Sachsen: Der Gaujägermeister von Sachsen, Reichsstatthalter Mutschmann, hat zu seinem Stellvertreter den Oberforst meister Francke, Landesforstdirektton, zu seinem Stabs leiter den Hauptmann a. T. Bührdel und zum Gau gruppenführer des Neichsbundes „Deutsche Jägerschaft", Gau Sachsen, den Kaufmann Ernst Emmrich, Dresden, ernannt. Die kommissarischen Kreisjägermeister und die Kreisgruppenführer der „Deutschen Jägerschaft" sind aus folgender Liste zu ersehen: Liste der Kreisjägermeister: Zittau: Lommatzsch, Direktor, Giesmannsdorf bei Hirschfelde; Löbau: von Tettenborn, Rittergutspächter, Lauske (Amtsh. Löbau); Bautzen: Scholz, Kreisförster, Bautzen; Kamenz: Zitzmann, Kreisleiter, Kamenz; Pirna: Burkhardt, Forstmeister, Cunnersdorf (Sächsische Schweiz); Dresden: Vogel, Oberforstmeister, Dresden-N. 6, Finanz ministerium; Dippoldiswalde: Berndt, Stiftsförster, Lungk witz bei Dresden; Freiberg: Dr. Hartenstein, Oberbürger meister, Freiberg; Sayda: Dr. Diener von Schönberg, Rittergutsbesitzer, Pfaffroda (Bezirk Freiberg); Meißen: Freiesleben, Nevierförster, Rothschönberg, Post Dentschen- bora; Großenhain: Dr. Boerl, Gutsinspektor, Strauch, Post Großenhain-Land; Döbeln: Neumann, Oberförster, Klosterbuch (Amtsh. Döbeln); Oschatz: Bergmann, Revier- förster, Collm, Post Oschatz-Land; Grimma: Kreisel, Fabrikbesitzer, Großbothen; Leipzig: Dr. Bennecke, Leip-' zig-C.1; Borna: Dost, Revierförster, Ebersbach, Post Roch litz; Rochlitz: Dr. Uhlemann, Tierarzt, Burgstädt; Chem nitz: Ernst Seidel sen., Bauer, Auerswalde bei Chemnitz; Flöha: Stoll, Revierförster, Plaue-Bernsdorf, Post Flöha in Sachsen; Marienberg: Berger, Forstmeister, Marien berg; Annaberg: Jordan, Forstmeister, Oberwiesenthal; Stollberg: Kluge, Steuersekretär, Stollberg; Glauchau: Petermann, Landwirt, Glauchau; Zwickau: Käppler, Forst meister, Trünzig i. Sa.; Schwarzenberg: Proß, Forst meister, Eibenstock t. Sa.; Auerbach: Gärtner, Forstmstr., Rautenkranz i. V.; Plauen: Dr. Zimmermann, Zahnarzt, Plauen; Oelsnitz i. V.: Barth, Forstmeister, Adorf i. V. Liste der Kreisgruppenführer de, „Deutschen Jäger schäft". Zittau: Kreisbauernführer Held, Niederoderwitz; Löbau: Oberförster Müller, Berthelsdorf bei Herrnhut: Kamenz: Frhr. von Fürstenberg, Räckelwitz bei Kamenz: Bautzen: Staatsanwalt Henker, Bautzen; Pirna: Forst meister Weißwange, Fischbach (Radeberg-Land); Dresden: Rechtsanwalt Perge, Dresden; Dippolidiswalde: Land wirt H. von Schönberg, Reichstädt (Amtsh. Dippoldis walde); Freiberg: Oberbürgermeister Dr. Hartenstein, Freiberg; Sayda: Forstwirt Dr. Diener von Schönberg, Pfaffroda bei Sayda; Meißen: Negiernngsrat Dr. Falk, Meißen; Großenhain: Augenarzt Dr. Meyer, Riesa: Döbeln: Förster Wobst, Mahlitzsch, Post Niederstriegis: Oschatz: Landwirt von Zeschau, Rttgt. Lampertswalde, Be zirk Leipzig; Grimma: Amtsgerichtsdirektor Dr. Thost Grimma; Leipzig: Dr. jur. Schöbel, Leipzig-C. 1; Borna: Forstmeister Hühn, Glasten (Amtsh. Grimma); Rochlitz: Tierarzt Dr. Uhlemann, Burgstädt; Chemnitz: Fäbrikam Reichel, Rabenstein (Bezirk Chemnitz); Flöha: Kaufmann Belger, Floßmühle bei Borstendorf; Marienberg: Forst meister Meyer, Kriegwald bei Rübenau i. E.; Annaberg: Forstmeister Stölzner, Crottendorf i. E.; Stollberg: Fabrikbesitzer Seidel, Brünlos (Amtsh. Stollberg); , Glauchau: Landwirt List, Glauchau-Rothenbach; Zwickau: Dr. Ebert, Zwickau; Schwarzenberg: Nevierförster Wun derlich, Forsthaus am Torfstich bei Aue; Auerbach: Dr. med. Klein, Auerbach; Plauen: Rechtsanwalt Dr. Frucht, Plauen; Oelsnitz: Schuster, Markneukirchen. t »erorduungen des vaWgennewers (lpr.) Der Taujägermeister von Sachsen hat auf Grund von z 5, Abs. 2, des Sächsischen Jagdgesetzes vom I.Juli 192S folgendes bestimmt: Schuh des Uhu» Ler bei Inkrafttreten dieser Verordnung einen leben den Uhu in Sachsen zu Jagdzwecken oder zum Verkauf vor rätig hält, hat dies innerhalb von vierzehn Tagen dem zuständigen Kreisjägermeister anzuzeigen. Wer einen leben- den Uhu erwirbt, hat dies innerhalb von drei Tagen dem zuständigen Kreisjägermeister unter Beifügung eines Ur sprungszeugnisses, aus dem der Vorbesitzer, dessen Anschrift sowie Zeitpunkt und Art der Erwerbung (Kauf usw.) her vorgeht, anzuzeigen. Wenn ein Uhu eingeht oder aus seinem Gewahrsam entweicht, ohne wieder eingefangen zu werden, so ist dies umgehend dem zuständigen Kreisjägermeister mitzuteilen. Zuwiderhandlungen werden gemäß § 52, Abs. 1, des Sächsischen Jagdgesetzes mit Geldstrafe bis zu 150 oder mit Haft bestraft. Abschuß von Rehwild Die Schubzeit für weibliches Rehwild und Kitzböcke wird auf die Zeit vom 16. Oktober bis 31. Dezember aus gedehnt. Der Abschuß ist nur aus Grund und im Rahmen eines Abschußplanes zulässig. Vordrucke für den Abschuß plan sind bei den Kreissägermeistern zu Haven. Die Abjchuß- pläne sind vom Iagdausübungsberechtigten bis spätestens 10. Oktober beim zuständigen Kreisjägermeister einzureichen; bevor dieser den Abichlußplan genehmigt hat, darf mit dem Abschuß nicht begonnen werden. Ueber den Abschuß ist auf der Rückseite des Abschußplanes eine Liste zu führen; sie ist dem Kreisjägermeister oder dessen Beauftragten auf Ver langen vorzulegen. Für die Staatsforstreviere gelten die bereits von der Landesforstdirektion getroffenen Anordnun gen. Es ist verboten, beim Abschuß von Rehwild Flinten- laufgeschoße (z. B. Brennecke) aus Gewehren zu verwenden, die nur aus Flintenläusen bestehen. Es sind also nur Büchsflinten, Drillinge und andere Gewehre, die wenigstens einen Kugellauf aufweisen, hierfür zulässig. Jagdverpachtungen Der Gaujägermeister von Sachsen hat ferner auf Grund von 8 66, Abs. 1, des Reichsjagdgesetzes vom 3. Juli 1934 mit Zustimmung des Reichsjägermeisters verboten, Jagden, die durch Kündigung der Pachtverträge zusolge der Ver ordnung des Wirtschastsministeriums vom 21. August 1934 (VBL I, S. 299) sreigeworden sind, vor dem 15. Januar 1935 zu verpachten. Mosel- und Schwarzwaldsahtt Das Presse- und Propagandaamt der NSG „Kraft durch Freude", Gau Sachsen, teilt mit: Noch einmal finden im Oktober zwei große Urlaubs reisen der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude", Gau Sachsen, statt. Vom 14. bis 21. Oktober geht die Fahrt in das Tal der Mosel. In den Orten Moselweiß, Cobern- Condorf, Güls und Winningen erfolgt die Unterbringung der Teilnehmer; sämtliche Orte liegen in der Nähe von Koblenz. Eine Rheinsahrt von Koblenz nach Rüdesheim ist in den wieder außergewöhnlich billigen Preis eingerechnet. In der Woche vom 21. bis 28. Oktober führt die Reise in den Badischen Schwarzwald. Die Urlauber werden in den Orten Bieberach und Unter- und Ober-Harmersbach untergebracht, also mitten im schönsten Teil des Schwarz waldes. Die Höhen des Schwarzwaldes gewähren Schutz gegen die naßkalten Westwinde, und auch im Moselgebiet ist um diese Zeit das Klima noch denkbar günstig. Wer deshalb seinen Urlaub im Herbst verleben will, der beteilige sich an diesen Fahrten. Preise und Bedingungen sind bei den Ortswarten der NSG „Kraft durch Freude" und bei allen Betriebswaltern der DAF zu erfahren. Anmeldungen wer den ebenfalls dort angenommen. Die Urlaubsreifen in den Schwarzwald und an die Mosel sind die letzten, die in diesem Herbst unternommen werden. Nutzt deshalb diese Gelegenheit noch aus und kommt mit uns an die Mosel oder in den Schwarzwald! Las Geständnis des Lustmörders Der Mörder der elf Jahre alten Tochter Hanna Sieg linde des Schlossers Stets aus Leipzig-Leutzsch, der acht- unddreißig Jahre alte Fürsorgeempfänger Bruno Nietzsch mann, legte trotz des belastenden Beweismaterials erst nach hartnäckigem Leugnen ein Geständnis ab. Er gab an, das Kind gegen 19 Uhr in der Schlageterstraße angesprochen zu haben, um für ihn eine Besorgung zu erledigen. Das Mäd chen sei auch mit ihm in seine Wohnung gegangen. Dort habe er es auf sein Bett geworfen, ihm ein Kissen aus das Gesicht gedrückt und es vergewaltigt. Dann habe er die anscheinend Tote auf das Sofa gelegt. Am nächsten Mor gen habe er den Leichnam in ein Stück Flauschstoff und in eine Wagenplane gepackt, in einen Sack gesteckt, verschnürt und in den Keller geschafft, um sie am Abend wegzubringen; daran sei er durch seine kriminalpolizeiliche Festnahme verhindert worden. Der Tod des Kindes ist zweifellos durch Ersticken eingetreten. Der Mörder ist ein übelbeleumundeter Mensch, der wiederholt wegen Sittlichkeitsverbrechen vorbestraft worden ist. Die Polizei wurde aus ihn aufmerksam, als eine Mutter Anzeige erstattete, daß ihr Kind von einem Mann in der Schlageterstraße verfolgt worden sei. Da die Beschreibung dieses Mannes auf Nietzschmann paßte, schritt man sofor zu seiner Verhaftung. Da; Wetter der Woche Die über dem Nordatlantik liegende Depression hat in der vergangenen Woche zeitweise ein kühleres Wetter mit Niederschlägen über Deutschland gebracht. Im wesentlichen stationär, hat sie sich doch langsam nach Süden und Osten verlagert. Das sehr kräftige über England, Norwegen und einem Teile von Deutschland liegende Teiltief dürfte durch das Heranströmen warmer Luftmassen in Bälde ausgefüllt sein. Während sich das kontinentale Hoch nach Osten oer- lagert hat, ist eine neue Zyklone vom Atlantik her im Bor- rücken. Wahrscheinlich bleiben wir zunächst im Randgebiet, zumal weitere Vorstöße des südöstlichen Hochdruckgebietes nicht wahrscheinlich sind. Da di« «E Atlantik-Depression wahrscheinlich weiter MMch über dem Ozean riegentteiben wird, ist anzuneh- men, daß wir wechselndes, aber vorwiegend freundliches ! and warmes Herbstwetter erhalten. Ein etwaiges Vorstößen da» kontinentalen Hochdruckgebietes wird zunächst kalte Kkchte nnd Nebetbiwnng bringen, denen dann aber wär- Were Tage folge« -werden. Boltswirtschaft Dresdner Börse vom S. Oktober. Aktienwerte lagen heute durchweg schwächer; dagegen verkehrten Anleihen und Pfand- briese bei lebhaftem Geschält fester. Reichsbank um 2, Brau dank 1,b. Lhem. Heyden und Deutsche Eifenbahnbetriebsgei. je 3. Nähmatag 1,9, Steatit und Triptis je 3. Rosenthal 2 und Somag 11,5, Radeberger und Schässerhos je 2,5, Reichelbräu 2, Kieler Eiche 2,25, Mimosa SL. Dresdner Chromo 1,75 und Zeiß 1,5 Prozent, Ver. Photo-Genußscheine S.50 RM niedriger. Fester lagen nur Expreß-Aktien und deren Eenußscheine um 2 oezw. 8 Prozent. Dresdner amtlicher Großmarkt kür Getreide und Futter mittel vom 5. Oktober. Weizer^sächs. Mühlenhandelspreis 76 bis 77 kg 290; Festpreis W 6194: W 9 196; Roggen sächj. 72—73 kg Mühlenhandelspr^s 162; Festpreis R 8 154, R 9 156, R 11 158; Wintergerste vierzeilig neu 172—176; zweizeilig neu 185—195; Sommergerste fächf. zu Brauzwecken 186—209; son stige 175—185; Futtergerste ges. Erzeugerpreis 59—69 kg E 7 154; E 9 159; Hafer 48—49 kg ges. Erzeugerpreis H 7 149, H 11 154; Weizenmehl Type 790 Preisgebiete: W 9 27,59, W 8 27,25, W 3 27; Roggenmehl Type 997, Preisgebiete: R 11 22,25, R 9 22.25 R 8 22; Erdnußkuchenmehl bbproz. hell 17,59—18,69; Erdnußmifchsutter 59proz. hell 17.20—18,49; Sojabohnenschrot 45proz. extrahiert 14,59-16; Malzkeime 13,29 bis 13,49; Trockenfchnitzel 18—13,29; Zuckerschnitzel 15—15,20; Kartosselflocken 18—18,29; Weizennachmehl mit Sack zu Futter zwecken 16; Weizensuttermehl 14,29; Weizenbollmehl 12,79; Weizenvollkleie W 8 11,70; W 9 11,80; Weizenkleie W 8 11,29; W 9 11,30 Nooaenkleie B 8 9.65; R 9 9,80; R 11 9,90. Berliner Effektenbörse In noch stärkerem Maße äls schon an den -vvrragen wandte sich das Interesse an der Berliner Effektenbörse vom Freitag dem Rentenmarkt zu. Am Aktienmarkt war die Haltung infolge wei terer Glattstellungen und Tauschoperationen von Aktien in Ren ten allgemein schwächer. Bel den Montanwerken beliefen sich die Kursrückgänge bis aus 1)4 Prozent (Stolberger Zint, Hoesch). Stark gedrückt waren Braunkohlenaktien, von denen Bubiag 7 Prozent. Deutsche Erdöl. Ilse-Genußschelne S Prozent und Rhein. Braunkohlen 3)4 Prozent verloren. Kali- und chemische Papiere wurden ebenfalls In die Abwärtsbewegung hineingezogen (IG. Farben mius 1'/» Prozent). Bei den Elektrowerten betrugen di« Einbußen bis 2)4 Prozent (Siemens und Halske), nur Ehade konnten sich bis um 2)4 RM erholen. Bel den sonstigen Wer ten waren bis auf wenige Ausnahmen Abschläge bis zu 3 Pro zent festzustellen. Am Rentenmarkt war bei lebhaftem Geschäft und fester Haltung starkes Interesse für die Kommunale um- schuldungsanleihe vorhanden, die 1,70 Prozent gewannen. Fest lagen ferner Altbefitz, Schuldbuchforderungen (bis plus 0,50 Pro zent), Dollarbondsumtauschobligationen (bis plus 1 Prozent) und Genußrechte (bis plus 3 Prozent). Auch der Kassarentenmarkt zeichnete sich durch Festigkeit aus. Devisenmarkt. Belga (Belgien) 58,17 (Geld) 58,29 (Brief), dän. Krone 54,25 54,35, engl. Pfund 12,15 12,18, franz. Franken 16,39 16,43, holl. Gulden 168,43 168,77, ltal. Lire 21,45 21,49, norm. Krone 61,04 61,16, österr. Schilling 48,95 49,05, poln. Zloty 47,00 47,10, schweb. Krone 62,66 62,78, schmelz. Franken 81,17 81,33, span. Peseta 34,00 34,06 tschech. Krone 10,37 10,39, amer. Dollar 2,470 2,474. Amtlicher Großmarkt für Getreide und Futtermittel zu Vertin. Bei weiterhin stillem Geschäft waren In der Gesamtlaae des Berliner Getreldegrohmarktes vom Freitag keine irgendwie we sentlichen Veränderungen sestzustellen. Die Notierungen waren unverändert bis auf Kartoffelstöcken: 8,30 (für 59 Kg. in RM ab Station). Amtlicher Berliner Schlachkvlehmarkl. Auftrieb: 4914 Rinder, darunter 1457 Ochsen, 760 Bullen, 1797 Kühe und Färsen, 1759 Kälber, 5081 Schafe, 11387 Schweine. Preise für einen Zentner Lebendgewicht in RM. Ochsen: 1. vollst., ausgemästete höchsten Schlachtwert» lüngere 2. sonstige vollfleischlge 8. fleischige 4. gering genährte Bullen: 4- ger ng. genährte 1. 2. 3. jüngere vollsleischige höchsten Schlachtwerts sontige vollsleischige oder ausgemästete slei chige Kühe: 1. üngere vollsleischige 2. on tige vollfleischige 3. le! chige 4. ger ng genährte höchsten Schlachtwerts oder ousnomäitete Färsen: 1. vollst, ausgemästete höchsten Schlachiwerts 2. vollsleischige 3. fleischige 4. gering genährte Fresser: 1 .,mäßig genährtes Jungvieh Kälber: 1. Doppellender bester Mast 2. beste Mast- und Saugkälber 3. mittlere Mast- und Saugkälber 4. geringere Saugkälber 5. geringe Kälber Schweine: Nge von 240—300 Pfd. 4. vollstet chige von 200—240 Pfd. 5. vollste! chige von 160—200 Psd von 120-160 Psd. 3. 9. Specksauen Sauen 1. Speckjchweine 2 vollsteilchige über 300 Pfd. Lebendgewicht 5. 10. 2. 10 38 38 33—36 33—36 29—32 29—32 23—28 23-28 35—36 35—36 32—34 32—34 28—31 28—31 22—27 24—27 32 31—32 12—29 22—29 17—20 17-20 12—15 12—15! 4—35 34—35! ,6—38 30—33! 25—28 25—23 20—24 21—24 ! 18—24 20—25, ! 70—80 70—80j 55—58 55—58! 45—52 45-52 35—40 35-40, 27—33 27-33! 52 52 52 52 . 11-52 51—52 50—51 48—51, 45—49 44—48! - ! 52 51—52! 49—50 48—50! S. Oktober. Sonnenaufgang 6.11 Sonnenuntergang 17.23 Mondaufgang 6.0S Monduntergang 16.46 1886: Der Maler Max Slevogt in Landshut in Bayern aeb. kaest. 1932). — 1888: Der Psychiater Ernst Kretschmer in Wüstenrot (Württemberg) geb. Namenstag: prol. Pelagio, kath. Brigitta.