Volltext Seite (XML)
männer und Gauvetrlebszellenobmänner bei ven Gau^erso- nalämtern Abteilung 2, denen die Betreuung der Dienst stellen der Deutschen Arbeitsfront in personeller Hinsicht un- rersteht, darauf hinzuwirken, daß der vom Stabsleiter der PO. und Führer der Deutschen Arbeitsfront ausgesprochen« Grundsatz Beachtung findet: „Die NSBO. führt die Deutsch« Arbeitssrontl" Arbeiten, schweigen, gehorchen! 15 Jahre deutsche Reichswehr. Am 30. 9. ds. Is. sind genau 15 Jahre vergangen, leit das gewaltige deutsche Feldheer des Weltkrieges endgültig aufgelöst wurde und damit ein ruhmreicher Zeitabschnitt in der Geschichte der deutschen Wehrmacht beendet war. Ueber Entwicklung und Bedeutung des alten deutschen Heeres zu sprechen, erübrigt sich heute, da aus Anlaß der 20. Wieder kehr des ersten Mobilmachungstages, am 2. 8. ds. Is., eindringlich genug auf das alte Heer und seine Waffenta len hingewiesen wurde. Es ist bekannt, daß gerade der jetzige Führer des deut schen Volkes, Adolf Hitler, in Wort und Schrift immer wieder den Wert des alten Heeres als Erzieher für das deutsche Volk heroorgehoben hat. Aber der Führer hat auch kein Hehl daraus gemacht, wie hoch er auch die neue Wehrmacht einschätzt, die nach seinem eigenen Zeugnis den Erfolg der Arbeit der nationalsozialistischen Bewegung vor der Geschichte überhaupt erst ermöglicht hat. Diese neue Wehrmacht des Deutschen Reiches wurde durch Gesetz vom 6. 3. 1919 ins Leben gerufen und be steht demnach jetzt gerade 15 Jahre. Ihr Oberbefehlshaber ist seit dem Heimgange des Generalfeldmarschalls von Hin denburg, also seit dem 2. 8. ds. Is., bekanntlich der in vie len Schlachten erprobte Frontkämpfer des Weltkrieges Adolf Hitler. Mit der Unterstellung und Vereidigung auf den Führer hat die junge Wehrmacht des Deutschen Reiches in diesem Jahre wiederum einen bedeutsamen Abschnitt ihrer eigenen Entwicklung erreicht. Unter schwersten inne ren und äußeren Erschütterungen und mit Bindungen und Hemmungen ins Leben gerufen, die vom ehemaligen Geg ner diktiert waren, mußte sie sich zunächst erst einmal völ lig neue Grundlagen für ihr eigenes Dasein und für die ihr angemessene militärische Ausbildung schaffen. Die neue Wehrmacht hatte zunächst so gut wie gar keine Freunde, sie wurde im Gegenteil von den meisten Deutschen kaum beachtet, von den Anhängern der Links parteien aber geradezu angefeindet und geschmäht. Sehr bald zeigte sich indessen, daß immer stärker Wünsche und Verlockungen, ja sogar Forderungen an di« Reichswehr her antraten, sich auch ihrerseits auf das Glatteis politischer Betätigung zu begeben. Es ist den Organisatoren unserer jungen Wehrmacht nicht genug zu danken, daß sie es ver standen haben, diese große Gefahr für die innere Geschlos senheit der Truppe von ihr fernzuhalten und immer wie der den Gedanken kerauszustellen, daß die Wehrmacht dem ganzen Volk« zu dienen habe. Der beste Beweis für die Richtigkeit dieses Weges sind das Ansehen und die Schlag kraft der in eiserner Disziplin erzogenen heutigen Reichs wehr, die bekanntlich auch von den militärischen Sachver ständigen de» Auslandes hoch bewertet wird. ' Da die Wehrmacht von jeher nur dem ganzen Volke zu dienen bemüht war, konnte sie um so leichter als Eck-, Pfeiler in den Staat Adolf Hitlers eingebaut werden, in dem das aanze deutsche Volk wieder geeint wurde. Der jetzig« Reichswehrminister Generaloberst von Blomberg gab dem kürzlich in einem Aufsatz über „Die Wehrmacht im Zcheo Reick? Ausdruck, iy dem er Hrich „In enger Vervundenheu mit dem ganzen Volk» strht die Wehrmacht, die mit Stol, das Zeichen der deutschen Wiedergeburt an Ltghchelm und Unifürm trägt, in Manneszucht und Treue myter der Führung des Staates." Und der Führer selber hat in seiner berühmt gewordenen Reickstagsrede gegen die Meuterer am 22. 7. ds. Is. dje Acheit des Peichswehmstni-, sters und der ihm unterstellten Truppe in diesem Sinne ausdrücklich anerkannt mit den Worten: „Wie General-, oberst von Blomberg als Wehrminister im nationalsozia listischen Staat im höchsten Sinne des Wortes seine Pflicht erfüllt, so tun dies auch die übrigen Offiziere und Soldaten.", 1 Der deutsche Soldat ist vom Führer, dem er jetzt, ebenso wie alle Formationen der NSDAP., durch einen persön lichen Eid verbunden ist, ausdrücklich als einziger Waffenträger der Nation eingesetzt und damit als Träger einer großen Tradition zugleich Bürge der deut- tschen Zukunft geworden. Kehraus in Seul «cuado» Mitalied de» Völkerbünde^ Genf, 29. September. Der Völrerounvvcu» yar sein« abschließend« Sitzung ab- aehalten. Da Benesch schon abger«ist war, amtierte der tschechoslowakische Gesandte in Paris, Osusky, als Ratsprä- sidenr. Auch Barthou und Beck sowie Litwinow fehlten. Der Rat beschäftigte sich zunächst mit dem Eintritt Ecuadors in den Völkerbund. Ecuador gehört als Mitunterzeichner des Versailler Vertrages zu den Gründ«rstaaten des Völ- kerbundes, hat aber bisher von dem Recht, Mitglied des Völkerbundes zu sein, niemals Gebrauch gemacht. Jetzt, nach 15 Jahren, hat es den Entschluß gefaßt, doch noch Mitglied des Völkerbundes zu werden. Ein Aufnahmeoerfahren war dazu nicht nötig. Es genügte die Anmeldung Ecuadors selbst. Das neue Mitglied wurde von den Vertretern ver- schiedener Staaten, vor allem von den Südamerikanern, im Völkerbundsrat herzlich begrüßt. Ein Vertreter Ecuadors dankte für di« freundliche Aufnahme und versprach eins eifrig« Mitarbeit seines Landes. Der Völkerbundsrat beschäftigte sich dann noch mit der assyrischen Frage und anderen weniger bedeutenden Pro blemen. Vorher hatte sich der Bölkerbundsrat in einer Geheimsitzung auch mit einigen kleineren Saarfragen befaßt, u, a. mit dem Erlaß einer Verordnung über die Benutzung von Versammlungssälen und mit den Kosten, die durch die besonderen Arbeiten des Dr«i«rausschusses entstehen könnten. Der Elektriker Franz Maier, der aus Schloß Waldenstein tKärnten) einen Geheimsender betrieben hatte, wurde von einem Ala^enjurter Schössensenat zu 7 Jahren schweren Kerkers ver- Bon gestern bis heute Bisher 414 407 Amnestierte in Preußen. Nach der im wesentlichen abgeschlossenen ersten Zählung sind In Preußen bisher 414 407 Personen aus Grund des Gesetzes vom 7. 8. 1934 amnestiert worden, und zwar ist bei 238 832 Personen die Strafe erlassen und bei 175 575 das anhängige Verfahren eingestellt worden. Das endgültige Ergebnis ist erst in einigen Monaten zu erwarten, da zweifel hafte Fälle sowie die zahlreichen Sachen, die infolge ver späteter Strafanzeige erst setzt zur Kenntnis der Iustizbe- Hörden kommen, noch zu prüfen bleiben. Rücktritt Zelenys als stellvertretender Reichshandwerksführer Im Vollzüge der Neuordnung und des Aufbaues des deutschen Handwerks bat Pa. Karl Zeleny im engsten Einver nehmen mit dem Reichshandwerksführer diesem sein Amt als Stellvertreter des Reickshandwerkssührers zur Verfügung gestellt. In einem besonderen Schreiben hat der Reichshand werksführer dem Pg. Zeleny seinen Dank für die von ihm geleistete Arbeit im Dienste des deutschen Handw«rks ausae- prochen und Ihn gleichzeitig in den Führerrat des Reichs tandes des Deutschen Handwerks berufen. Der Reichswirt- chaftsminister hat Pg. Zeleny in den Handwerkerbeirat beim Reichswirtschaftsministerium als Mitglied bestellt. Festnahme kommunistischer Funktionäre. Die Geheime Staatspolizei konnte in Berlin vier füh rende KPD.-Funktionäre festnehmen, darunter den ehemali gen Reichstagsabgeordneten Thielen aus Koblenz. Die Fest genommenen waren als Reichskuriere bzw. als sogenannte Oberberater der KPD. tätig. Die weiteren Ermittlungen führten nach Baden, wo es gelang, in der Nähe von Heidel berg zwei weiters Spitzenfunktionäre festzunehmen. Bei die sen handelt es sich ebenfalls um maßgebende Parteifunk tionäre, die für die Bezirke Mannheim und Frankfurt a. M. bestimmt waren. Sämtliche Personen werden wegen Vor bereitung zum Hochverrat dem Richter vorgeführt. Am die Auflösung der Christlich-Sozialen Partei. Die Wiener Presse veröffentlicht den Aufruf und die Erklärung der Christlich-Sozialen Partei, in denen die Ein stellung der Parteitätigkeit auf Grund eines Beschlusses des Parteivorstandes bekanntgegeben wird. In politischen Krei sen hat die Tatsache, daß in dieser Kundgebung der Partei das Wort „Auflösung" vermieden wurde und nur von einer Einstellung der Parteitätigkeit die Rede ist, zu mancherlei Vermutungen Anlaß gegeben. Tatsache freilich ist, daß die Christlich-Soziale Partei vorderhand aus der politischen Oeffentlichkeit völlig verschwinden wird. Staatsgelder für Bewaffnung von Marxisten. Der kürzlich vom Posten des lettländischen Gesandten in Paris enthobene frühere marxistische Außenminister Zee lens wird von der Staatsanwaltschaft wegen Verwendung staatlicher Gelder zum Zweck des Ankaufes von Waffen für oi« lettische sozialdemokratische Partei zur Verantwortung gezogen werden. Wie die Untersuchung ergeben hat, sind die bei dem früheren Parlamentsvorsitzenden Dr. Kalnln und anderen Sozialdemokraten gefundenen Waffen seinerzeit von Zeelens in seiner Eigenschaft als Außenminister aus Mitteln de» lettländischen Auhenressorts gekauft worden. Frankreich und die Ostchinabahn. Der japanische Außenminister Hirota empfing den fran zösischen Botschafter In Tokio zu einer Unterredung. Im Mittelpunkt der Erörterung stand die Frag« d«s Besitzwech sels der Chinesischen Ostbahn. Frankreich hatte beim Bau der Chinesischen Ostbahn Gelder investiert. In javanischen lolitischen Kreisen wird der Besuch d^s französischen.Hot- chafters mit Ken französischen Ansprüchen an Ler Chine- ischen Ostbahn in Zusammenhang gebracht. Weiter verlau- et, daß die Veröffentlichung einer gemeinsamen sowjetrus-- isch-japanischen Erklärung über die Verständigung in der Frag« des Erwerbes der Bahn zur Zeit nicht möglich ist, da die zwischen Moskau und Tokio geführten technischen Verhandlungen noch nicht abgeschlossen sind. Sowjekrußland dem Internationalen Arbeitsamt beigetreten. Wie aus Moskau gemeldet wird, ist die Sowjetunion mit ihrem Beitritt zum Völkerbund auch Mitglied des In ternationalen Arbeitsamtes geworden. Der Beitritt zum Arbeitsamt wurde formell vollzogen. Zur Frage der Ent- sendung von sowjetrussischen Vertretern in die Leitung des Internationalen Arbeitsamtes wird mitgeteilt, daß di« Sow- jrtreglerung an d«n Arbeiten des Internationalen Arbeits- amtes unter gewissen Vorbehalten teilnehmen werde soweit dies nicht den Grundsätzen der sowjetrussischen Politik wider sprech«. Es werden drei führende Beamt« der Bundesge- werkschasten der Sowjetunion zu Vertretern ihres Landes beim Internationalen Arbeitsamt, berufen werden. Zwischen Mitgliedern einer politisch rechtsgerichteten Orga- nUation und Kommunisten kam es nachts im Zentrum von Paris zu einer Schießerei. Drei Personen blieben schwerverietzl aus dem Platz. Sie wurden ln ein Krankenhaus eingeliefert. Ihr Zustand wird als hossnungslos bezeichnet. Die übrigen an der Schießerei Beteiligten verschwanden, bevor noch die Polizei erschien. Sechs britische Induslriesührer sind in Mandschukuo einge- trossen, um dort Besprechungen mit den Industriellen des Landes über Wirtschastssragen durchzusühren. Die japanische Presse deu tet an, daß eine Rückwirkung der wirtschaftlichen auf die politi schen Beziehungen nicht ausbleiben könne. Der japanische Außenminister Hirota hat durch den japani schen Geschäftsträger in Washington dem Staatsdepartement M Auswärtiges eine Note überreichen lassen, in der die japanisch« Regierung gegen japanseindliche- Ausschreitungen in Arizona pro testiert und energische Maßnahmen zum Schutz der japanischen Staatsangehörigen durch die Sicherheitsbehörden verlangt. Allerlei Neuigkeiten Da» Beileid des Führers zur Taifun-Hatastrophe. Aus Anlaß der kürzlichen Taifun-Katastrophe in Japan hat der Führer und Reichskanzler an Seine Majestät den Kaiser von Japan nachstehendes Telegramm gerichtet: „Tief erschüttert durch die Nachricht von der furchtbaren Katastrophe, die Ja pan heimgesucht und so viele Opfer an blühenden Menschen leben gefordert hat, spreche ich Eurer Majestät und dem ja vanischen Volke zugleich Im Namen des deutschen Volkes oi« wärmste Anteilnahme aus. Folgenschwere Garrxplosion. In einem Haus, d«r Haupt straße in Aach«n—Burtscheid erfolgt« «In« Gasexplosion,' durch dl« gleichzeitig ein Brand heroorgeruken wurde. Biev Personen erlitten mehr oder weniger schwer« Verletzun gen und mußten dem Krankenhaus zugeführt werden. Em löjähriger Junge wurde durch den ungeheuren Luftdruch aus einem Im zweiten Stock gelegenen Fenster des Hauses auf den Hof geschleudert. Er Ist seinen schweren Verletzung gen Im Krankenhaus erlegen. Die Feuerwehr hatte bis Mitternacht mit der Bekämpfung des Brandes und den Aufräumungsarbeiten zu tun. Anscheinend Ist die Explo sion auf das Undichtwerden eines Gasrohres zurückzuführen.! Mörder al» Emigrant. Die „Saarbrücker Zeitung" mel det, -aß in Dudweiler «in Emigrant festgenommen wurde, der sich ohne Erlaubnis und ohne Anmeldung im Saargebiet aufhi«lt und sich in aller Oeffentlichkeit als eifriger Werber für den Status quo aufspielte. Es handelt sich um einen 32jährigen Erich Busch aus Erfurt, der von den Neichs- behörden wegen Mordes gesucht wird. Kraftwagenunfall polnischer Ballonflieger. Auf der Fahrt von Rjasan nach Moskau verunglückte der Kraftwa gen, in dem sich di« Besatzung des polnischen Ballons „Warszawa" und der Militärattachö der polnischen Gesandt schaft in Moskau befanden. Das Auto rutscht« Infolge der aufgeweichten Straße in einen tiefen Wassergraben. Die beiden Luftfahrer blieben unverletzt, Ler polnische Militär attachö und ein polnischer Journalist trugen leichte Ver letzungen davon. Dar Drama im D-Zus Sensationelle Aufklärung eines Verbrechens. Paris, 29. September. Das rätselhafte Drama Im Schnellzug Ventimiglia—Paris, In dem die Leichen zweier Kaufleute gefunden wurden, hat jetzt zu einer sensationellen Entdeckung geführt. Bei dem einen der beiden Toten, des sen Papiere auf den Namen Alibert lauteten und in dem man den Mörder des anderen vermutete, handelt es sich nach den Ermittlungen der Polizei um einen aus Polen gebürtigen Josef Ziffer, der vor Jahresfrist die Krimi nalpolizei aller Länder beschäftigt hat. Man muß ziemlich weit zurückgreifen, um die Zusammenhänge darzulegen, die Ziffer zu einem gehetzten Wild der Polizei machten. Im Juli 1923 wurde am Strande von Treport bei Dieppe die Leiche einer Frau gefunden, die vier Schußwunden auf- wies. Alle Nachforschungen der Polizei, den Namen der Unbekannten festzustellen, blieben erfolglos, so daß man schließlich die Ermittlungen aufgab. Fast zehn Jahre spä ter, genau 19 Tage vor der Verjährung des Verbrechens, erhielt die Polizei einen anonymen Brief, der sowohl die Identifizierung des Opfers als auch die Feststellung des Mörders erlaubte. Es handelte sich bei der Toten um eine 24jährige polnische Sängerin Helene Zuwaska, die mit einem Bruder Ziffers verheiratet war. Die Unter suchung ergab weiter, daß dl« Unglückliche auf Beschluß eines Aamlllenrale» von ihrem Schwager ermordet worden war, um ihrem Mmn die Möglichkeit zu geben, eine reiche Heirat abzuschließen. Die volqische Polizei ver haftete den Ehemgnn und dessen Schwester, di« beide zu mehreren Iahten Zuchthaus verurteilt wurden. Gegen den Mörder Ziffer exlieb die französisch« Polizei einen Steck brief, der aber ohne Erfolg blieb, weil Ziffer es verstand, sich allen Nachforschungen ZU entziehen. I Erst vor ganz kurzer Zeit war es der pariser Krimi nalpolizei gelungen, festzustellen, daß Alibert und Ziffer ein und dieselbe Person waren; seine Verhaftung stand unmittelbar bevor. Man vermutet nun, daß die Bluttat im Schnellzug ebenfalls ln Zusammenhang mit der zehn Jahre zurückliegenden Mordangelegenhelt steht und daß Ziffer seinen Reisegenossen und Freund ermordete, um einen unbequemen Zeugen zu beseitigen, es dann aber vorzog, sich selbst da» Lven zu nehmen. Sächsische Nachrichten Dresden. 1000 Arbeitsjubilare werden geehrt. Im Allsstellungspalast wurden durch die Dienst stelle Dresden der „Reichsbetriebsgemeinschaft Eisen und Metall" den Arbeits- und Oraanisationsjubilaren dieses Arbeitsgebiets, rund tausend frühere langjährige Mitglie der des Metallarbeiterverbandes, die sämtlich über fünf undzwanzig Jahre organisiert sind, Gedenkblätter überreicht. Der Bezirksbetriebsgemeinschaftswalter Müller brachte zum Ausdruck, daß die Mitglieder der früheren Arbeiterorgani sationen schwere Enttäuschungen hätten erleben müssen. Die Rechte, die sich diese Mitglieder erworben hätten, würden im nationalsozialistischen Staat anerkannt, ja noch vergrö ßert. Dresden. Groß stadtpflanzen. Aus der Fern verkehrsstraße nach Berlin begegnete eine Landstraßenver- kehrsstreise der hiesigen Verkehrspolizei in der Großenhainer Gegend einem Berliner Kraftwagen, dessen jugendliche In sassen verdächtig erschienen. Der Wagen konnte erst nach einer milden Jagd und unter Anwendung der Schußwaffe gestellt werden. Nach längerem Leugnen gestanden die beiden Burschen, den Wagen, in dem sich auch Diebesgut befand, in Berlin gestohlen zu haben; sile wurden festge nommen. Die Diebe, Brüder von 16 und 18 Jahren aus Berlin, haben bereits den Diebstahl zweier anderer Kraft wagen zugegeben. Reustadt. Schwerer Zusammenstoß. An der Straßenkreuzung Sebniszer und Bahnhofstraße stießen ein Stolpener und ein Meklenburger Wagen heftig zusammen. Der Fahrer des Stolpener Wagens mußte in schwerverletz tem Zustand unter seinem Wagen hervoraezogen werden. Der zweite Wagen fuhr noch etwa zwanzig Meter weiter und landete, nachdem er einen Straßenbaum glatt umge fahren hatte, auf dem Bürgersteig. Ein Insasse dieses Wagen» wurde durch die herausgerissene Tür auf das Straßenpflaster geschleudert und lächt verletzt. Bautzen. Steuerloser Lastzug. Aus dem Gü terbahnhof löste sich von der Steuerung der Zugmaschine eines Lastzuges eine Schraube, wodurch der Lastzug steiwrlos wurde und <!kft der abschüssigen Güterbahnhofsstraße nach