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Hauptmann Anlauf und Hauptmann Lenck, so rief Oberpräsident Kube den Toten nach, ihr seid unlere Kamera den, Kameraden des nationalsozialistischen Deutschlands. Ihr habt die große Tradition alles ehrlichen Mannestums auf rechterhalten. Für euch trifft das Wort des Führers am Grabe des Generalfeldmarschalls zu: daß das neu« Deutsch land mit der tapferen Tradition einer Geschichte von zwei Jahrtausenden auf ewig verbunden bleibt. Nachdem das Lied vom Guten Kameraden verklungen war, fiel di« Denkmalshülle. Scharfe Kommandos erklangen über den Platz, die Formationen präsentierten das Gewehr, di« Arme reckten sich zum deutschen Gruß. — Eine Minute ehrenden Gedenkens und tiefen Schweigens. Dann über nahm Bezirksbürgermeister Lach das Denkmal in treue Ob hut der Stadtverwaltung. Anschließend brachte Reichsinnenminister Dr. Frick nach ehrenden Worten des Gedenkens für die im Kampf um Volk und Vaterland gefallenen Polizeibeamten ein drei faches Sieg-Heil auf Deutschland, den Führer und Reichs kanzler aus, in das die Meng« begeistert einstimmte. Das Deutschland- und Horst-Wessel-Lied leiteten über zur feier lichen Niederlegung zahlreicher prachtvoller Kranzspenden. Mit einem Vorbeimarsch sämtlicher Formationen vor dem Offizierskorps und den Ehrengästen fand die eindrucks volle Weihestunde ihren Ausklang. Das von Hans Dammann und Heinrich Rochlitz geschaf fene Kunstwerk zeigt in monumentaler Gestaltung einen Po lizeihauptmann, halb liegend und sterbend, einen anderen hoch aufgerichtet, dem Tode ins Angesicht schauend, ein Sinn bild der Gefahren, denen die Polizeioffiziere und Mann schaften in jener Zeit Tag und Nacht ausgesetzt waren. Fritzlarer Bostcaub oorgetäuW Der Fritzlarer Postraub, der in der Nacht zum Sonntag verübt worden war, fand schnell seine Klärung. Bei der Untersuchung kamen dem leitenden Kriminalbeamten Be denken. Er sagte dem Postbeamten Scholl die Täterschaft auf den Kops zu. Scholl gestand schließlich ein, den Raub überfall vorgetäuscht zu haben. Er nannte das Versteck des Geldes, das auch dort gefunden wurde. Der ungetreue Be amte wurde verhaftet. Sächsische Nachrichten Dresden. Sarrasani wird hier beigesetzt. Aus Sao Paulo wird gemeldet: Die sterblichen Ueberreste »es Zirkusdirektors Hans Stosch-Sarrasani wurden an Lord des Dampfers „Sierra Nevada" gebracht, der am ?4. September von Santos abgegangen ist. Sarrasani wird ieine letzte Ruhestätte in Dresden finden. Die Leitung des Zirkus, der weiter in Sao Paulo seine Aufführungen ab hält, übernimmt Sarrasani jun. Dresden. Ein halbes Tausend Eheschlie- zungen. Nach Mitteilung des Statistischen Amtes betrug m August die Geburtenzahl 694, die Zahl der Sterbesälle aur 548: Ehen wurden 576 geschlossen. Erwerbslose Ar beitsuchende wurden noch 54 289 gegen 54 994 im Jul» zezählt. ErreHen»». d. Leyen 1 Berlin, 26. September. Wirklicher Geheimer Rat Professor Dr. v. d. Leyen, der sich große Verdienst« um das deutsche Eisenbahnwesen erworben hat, ist nach Vollendung seines neunzigsten Lebens jahres gestorben. Mehr als 58 Jahre hat er an der Ent wicklung des Verkehrswesens leitend mitgearbeitzt: noch bis an sein Lebensende übte er sein« Tätigkeit als Schriftsteller des „Archivs für Eisenbahnwesen" aus. Vom Minister der öffentlichen Arbeiten von Maybach in das Reichseisenbahn amt berufen, stieg er bald zum Vortragenden Rat auf. 1880 trat «r in das preußische Handelsministerium ein, wo er an der Verstaatlichung der preußischen Eisenbahnen mit wirkte. 1912 trat er als Wirklicher Geheimer Rat in den Ruhestand, übernahm aber, nachdem er schon seit 1892 Vor lesungen über Nationalökonomie an der Berliner Universität gehalten hatte, 1912 ein« ordentlich« Honorarprofessur Bon gestern bis heute Abschied de» Linienschiffs „Hessen" von Kiel. Das älteste Schiff der Reichsmarine, das Linienschiff „Hessen" wird außer Dienst gestellt. Beim Scheiden aus Kiel am Dienstag hat der Kieler Oberbürgermeister folgen den Funkspruch an den Kommandanten des Linienschiffes gerichtet: „Nach 30jähriger Dienstzeit verläßt heute unser Linienschiff „Hessen" für immer unsere heimatlichen Ge wässer. Dem Kommandanten und der gesamten Besatzung des Linienschiffes entbiete ich im Namen der Bevölkerung unserer Reichsmarinestadt zur letzten Ausfahrt herzliche Grüße." Allerlei Reuigkette« Leichenfund in einer abgebrannten Kirche. In Lough- ton (Essex) brannt« eine kleine Kirche nieder, die vor eini gen Jahren aus Wellblech und Holz erbaut worden war. Bei den Aufräumungsarbeiten wurde die Leiche eines Mannes gefunden, der Einbrecherwerkzeuge und eine grö ßere Summe Geldes bei sich hatte. Man vermutet, daß er die Sammelbüchsen in der Kirche beraubt hat. Die ei gentliche Ursache des Brandes ist unbekannt. Schneefälle im marokkanischen Bergland. Aus der Ge gend von Ayachi im marokkanischen Bergland werden starke Schneefälle gemeldet. Es handelt sich um eine ganz außer gewöhnliche Wettererscheinung, da fast in ganz Marokko noch Temperaturen bis zu 38 Grad über Null herrschen. oorgelchrieben, Katz Priester verheiratet lein müssen. Die Zahl der Geistlichen wird auf drei für je 8SV00 Einwohner beschränkt. In Guatemala wurden weitere fünf Beteiligt» an der radi kalistischen Verschwörung, die am 11. Seotember aufgedeckt wor den war, erschossen. Sämtliche Hingerichteten Verschwörer sind Militärpersonen gewesen. Wie erinnerlich, waren Anschläge auf hohe Regierungsbeamte, darunter den Präsidenten Ubico, geplant. Reue Schreüeusmeidungen ms Smm Steigende Verlustzlffera. — Unermeßlicher Sachschaden. Tokio, 26. Seotember. Der Schaden, den die Taifun- kalaslrophe angerichtet hat, erweist sich schwerer, als bis her gemeldet. Die Zahl der Toten ist auf 2500 gestiegen. E« werden 7839 Verletzte und 399 vermißte gezählt. Ins gesamt wurden 28 900 Häuser vollkommen zerstört. 35 900 Gebäude wurden zum Teil schwer beschädigt. Der japanische Innenminister Goto hat sich In das vom Taifun heimgesuchte Gebiet begeben. Von feiten der Regie rung wird schwerer Schaden, den die Schiffahrt und die Fischerei erlitten haben, gemeldet. Die Vorräte an Reis und Rohseide wurden beschädigt, ebenso ist die Arbeit in den Fabriken und auch der Export gefährdet, da das wich- ttge Industriegebiet Osaka eine schwere Beschädigung seiner Bahnverbindungen aufzuweisen hat. Der Schaden der Eisenbahnen wird auf 10 Millionen Yen beziffert. 5000 Wagen wurden zerstört. Der Eisenbahnverkehr im Taifun- Gebiet wird erst Anfang Oktober wieder voll ausgenom men werden können. kommunistischer Terrorist zum Tode verurteilt. Das Hanseatische Sondergericht verhandelte gegen den kommunistischen Funktionär Willi Jasper, dem eine Reihe von kommunistischen Terrorakten und der Ueberfall auf das Adlerhotel in der Schanzenstraße am 21. Februar 1933 zur Last gelegt wurden. Der Angeklagte wurde wegen schweren Landfriedensbruches unter den erschwerenden Umständen der Verordnung des Reichspräsidenten vom 28. Februar 1933, wegen gemeinschaftlichen Mordversuchs und wegen Verbrechens gegen das Sprengstoffgesetz in mehreren Fäl len zum Tode und 15 Jähren Zuchthaus verurteilt. Die bürgerlichen Ehrenrechte werden ihm auf Lebenszeit aber kannt. kraft seiner völkischen Verantwortung zur Lossage von den Franzosen und schloß die weltgeschichtliche „Konvention von Tauroggen" am vorletzten Tage des Jahres 1812 mit Ge neral Diebitsch in der Poscheruner Mühle. Daß Yorck sich ebensosehr wie seiner Disziplinwidrigkeit, die aber im höheren Sinne die höchste Treue zu König, Polk und Vaterland war, auch der Wahrscheinlichkeit ihrer Seaenswirkung bewußt war, beweisen die Warte, die er zu seinem Stabe sprach, als er den großen Entschluß faßte: „So möge denn unter göttlichem Beistände das Werk unserer Befreiung beginnen und sich vollenden!" Der Anstoß zur Erhebung war gegeben! Die ablehnende Haltung Friedrich Wilhelms dürfen wir getrost als gezwungen anjehen. Und dann folgte die Befreiung vom fremden Joche. Welchen Anteil der „Eiserne Yorck" an diesem nationalen Werke hat, beweisen die Namen der Schlachten von Groß görschen, Bautzen, Katzbach, das bezeugt der Sieg bei War tenburg, der Blüchers Elbübergang ermöglichte und Yorck den Beinamen gab, als ihn 1814 der König zum Grafen Yorck von Wartenburg erhob; das zeigen schließlich die blu tigen Lorbeerreiser, die der General bei Möckern, bei Laon, vor Paris und sonst ndch pflückte. 1815 nahm der bewährte Mann den Abschied? einige Jahre späte»verlieh der dank bare König dem 50 Jahre vorher in den Heeresdienst ge tretenen Offizier den Feldmarschallstab. Auf seinem Gute Klein-Oels in Schlesien starb Yorck am 4. Oktober 1830. Sein Name lebt in der deutschen Nation nicht nur als der eines seiner größten Heerführer sondern auch als der des Mannes, der das verhaßte Band der französischen Waffenbrüderschaft zerriß und das Preußenheer für den Befreiungskampf be reitstellte. 109 Kärntner Lehrer gemaßregelt. Das „Kärtner Tagblatt" veröfsentlickt ein« Liste der Lehrpersonen, öle wegen politischer Verfehlungen einstwei len, das heißt bis zur endgültigen Entscheidung der zustän digen Stellen, vom Dienst enthoben wurden. Mit den frü her aus d«m Schuldienst Entlassenen oder einstweilen Dienstenthobenen sind innerhalb des letzten Jahres insge samt 109 Lehrkräfte, meist jünger« Leute, der öffentlichen allgemeinen Volks- und Hauptschulen in Kärnten wegen politischer Vergehen dauernd oder vorübergehend vom Schuldienst entfernt worden. Begnadigung der Brester Gefangenen- Wie in Warschauer politischen Kreisen verlautet, beab sichtigt der Staatspräsident, bereits in nächster Zeit einen Gnadenakt für die sogenannten Brester'Gefangenen zu un terzeichnen. Es handelt sich dabei um die zu langen Frei heitsstrafen verurteilten früheren parlamentarischen Füh rer der Bauernparteien und der sozialistischen Partei, de nen vor einigen Jahren in Brest-Litowsk ein aussehenerre gender Prozeß politischer Art gemacht wurde unter der Anklage, daß sie einen Staatsstreich gegen Pilsudski vorbe reitet hätten. Freudige» Ereignis lm Königshaus Savoyen. Die italienische Kronprinzessin Maria von Savoyen schenkte einem Mädchen das Leben, das den Namen Maria Pia führen wird. Jubel und Freude herrschte in den Stra ßen Neapels. Die Stadt hatte in einer Sammlung, an der sich alle Schichten der Bevölkerung beteiligten, nach altem Brauch die Wiege für das Königskind gestiftet. In Rom verkündeten 50 Salutschüsse dem in froher Erwartung har renden Volk das Eintreffen des freudigen Ereignisses im Hause Savoyen- Die Taufe soll zwischen dem 13. und 18. Oktober vollzogen werden. Anläßlich der Geburt der Prin zessin Maria Pia hat der König von Italien eine allgemeine Amnestie erlassen, die am Dienstag im amtlichen Verord nungsblatt erschienen ist. Danach werden alle Geldstrafen und die Gefängnisstrafen bis zu 2 Jahren niedergeschlagen. Strafen von längerer Dauer werden um 2 Jahre gekürzt. Kleiner Weltspiegel Da in letzter Zeit mehrfach unzutreffende Gerüchte über eine starke Verschlechterung im Befinden des tschechoslowakischen Staatspräsidenten verbreitet worden sind, wird setzt ein Aerzte- bericht veröffentlicht. Danach hat sich im Gegenteil der Gesund heitszustand des Präsidenten in den letzten vierzehn Tagen weiter gebessert. In der schwedischen KSnigssamilie wird ein freudiges Ereig- nis erwartet, da die Niederkunft der .Herzogin von Västerbotten, der Prinzessin Sibylla nahe beoorsteht. Die Herzogin ist die Gat tin des ältesten Sohnes des Kronprinzen Gustav Adolf und Toch ter des Herzogs Karl Eduard von Sachsen-Coburg und Gotha, des Führer- des deutschen Roten Kreuzes. Die Madrider Presse verzeichnet das Gerücht, Trotzki habe unerlaubt die spanische Grenze überschritten und halte sich heim lich in Madrid aus. Die Madrider Polizei hat bereits Nachfor schungen angestellt. Kommandant Stack, der Führer der irischen Blauhemden in Stadt und Grafschaft Dublin, erklärte, der Zentralausschuß der Blauhemden habe den Rücktritt des Generals O'Duffy nicht an genommen. Er sei der Meinung, daß unverzüglich ein Kongreß einberufcn werden müßte, und er glaube, daß die Blauhemden sich geschlossen hinter General O'Duffy stellen würden. Wie aus Mexiko gemeldet wird, ist im Staate Campeche ein Gesetz eingesührt worden, das ausgesprochen daraus abgestellt ist, den Einllub der katholischen Kirche zu bekämpfen. So wird u. a. „General Isegrimm" Zum 175. Geburtstag am 26. September. Von Werner Lenz. Gerade als ob der Herrgott im Himmel die unerschöpf liche Kraft Deutschlands der Welt mahnend und den Deut- schen trostreich zeigen wolle, schickt er immer zur rechten Zeit den rechten Mann. Yorck, der die Fackel des Weltbranoes von 1813 entzünden durfte, wurde in jenen schwersten Tagen des großen Königs, als er sich gerade von Kunersdorf zu erholen suchte, am 26. September 1759, in Potsdam geboren. Das Schicksal hat ihn zum Segen Preußens so geschmiedet, daß Blücher und schließlich die ganze Armee den Mann einen „Kerl wie gehacktes Elsen" und den „General Isegrim" nen nen konnten. Isegrim heißt Cisenbelm, und den Mut des Wolfes, der auch diesen Namen trägt, teilte Yorck mit ihm! Das hatte er schon früh bewiesen, und nicht nur Kampfes- mut hatte er sondern auch „Zivilcourage"! Nach dem baye rischen Erbfolaekrieg erwies Yorck einem Vorgesetzten, der sich in jenem Feldzuge unrechtmäßig bereichert haben sollte, das Gegenteil einer Ehrenbezeugung, indem er das Spontan, den Kurzspeer des Offiziers, beim Gruß nach unten kehrte. Die Disziplin forderte ihr Recht, und Friedrich bestätigte im gleichen Jahre 1779 das Urteil, das aus Dienstentlassung und ein Jahr Festungshaft lautete. Yorck — sein Name hat nichts mit dem englischen Hoch adel zu tun, geht vielmehr aus die Schreibart^„von Jarken" seiner pommerschen Vorfahren zurück — trat in hollän dische Kolonialdien st e und machte die Kämpfe ge gen die Engländer am Kap der Guten Hoffnung und auf Ceylon mit. Ein Gesuch, ins Preußenheer zurückübernom men zu werden, lehnte Friedrich der Große mit den bekann ten Worten ab: „Meine Armee ist kein Taubenschlag!" Erst 1787 wurde Yorck von Friedrich Wilhelm II. als Kapitän eines Füsilierbataillons wieder eingestellt. Hier verwertet er seine Kenntnisse aus dem Kolonialkriege bestens, indem er seine Soldaten „jägermäßig" ausbildete. 1805 finden wir ihn als Brigadeführer wieder. Im folgenden Jahre kam er bei Jena und Äuerstädt nicht ins Gefecht, deckte aber den Rückzug nach Norden, lieferte mit den nun schon berühmten „Yorckschen Jägern" das siegreiche Gefecht bei Altenzaun und wurde gleich darauf bei Nossentin verwundet, aber er führte seine Truppen Blücher zu, der in heftige Kämpfe ver wickelt war. In Lübecks Straßen empfing Yorck zwei neue schwere Wunden und wurde gefangen, aber im folgenden Jahre ausgewechfelt. Nun folgten Kommandos als Gouver neur von Memel, als Inspekteur der leichten Trupoen und 1812 als Befehlshaber des Hilfskorps, das Napoleon sich für leinen russischen Feldzug erpreßt hatte. Als Napoleon sein besiegtes Heer fliehend verlassen hatte, kam Yorcks größte Stunde. Er entschloß sich eigenmächtig Stayellauf Le; englischen Riesenschisfes London, 26. September. Der riesige Neubau der Cu nard-Linie wird am heutigen Mittwoch in Gegenwart des englischen Königspaares vom Stapel laufen. Große Zu kunftshoffnungen knüpfen sich in England an dieses Schiff, dessen Bau, wie erinnerlich, geraume Zeit eingestellt war und erst mit Hilfe der Regierung wieder in Gang gekom men ist. Man hofft, die Erfolge, die von deutschen Schis sen im nordatlantischen Amerikaverkehr und von Italien !m Verkehr von den Mittelmeerhäfen nach Amerika erzielt worden sind, mit „Nummer 435" mühelos überbieten zu können. Die Durchführung des Stapellaufs gibt den Inge nieuren «ine ganze Reihe verwickelter Probleme auf, von deren einwandfreier Lösung es abhängt, ob das gewaltige Schiff mit seinen 75 000 Tonnen sicher zu Wasser gelangt. Die Helling, auf der „Nr. 435" erbaut wurde, liegt nämlich fast quer zum Ufer des Clyde. Der Schisfskörper selbst ist wesentlich länger als das Flußbett breit ist. Infolgedessen ist es notwendig, den Ablauf so zu gestalten, daß der Schiffs körper nach dem Verlassen der Ablauffläche sofort in die Richtung des Flußlaufes umgelenkt wird, um dann ein Sjück weiter stromab in eine tiefe Ausbuchtung des der Bäuwerft gegenüberliegenden Ufers geleitet zu werden. Rie- sige Ketten und Bremsvorrichtungen müssen deshalb dafür sorgen, daß die durch den Stapeliauf entfesselten gewaltigen Massenkräfte in die richtigen Bahnen geleitet und rechtzeitig abgestoppt werden. Schon heute ist Glasgow überfüllt von Menschen, die der Feier in Clydebank beiwohnen wollen.