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«W lung In Deutschland wäre es töricht, das Ergebnis der VolkSab- timmung Voraussagen zu wollen. Jedenfalls hätten sich die Saar- änder noch nicht endgültig zur Rückkehr zu Deutschland «nt- 2 ! gerst ! deuten der gute Ruf zu erwähnen, den sich die Anstalt in den 45 Jahren ihres Bestehens erworben hat. 2. Ueberholtes must fallen, Einschüchterung durch die Deutsche Front zurückzuführen sei. Ueberholt ist vor allen Dingen der Charakter al» Prioatschule. Bei der Unsicherheit der politischen und wirtschaftlichen Enlwime- i 1 e. M WM ' Ihne kes r zu j- nen mied lener land« len I Vas« mein Uebe die d gege, MH' gäbe die, Deut gäbe mied Ihne ter.i verek bens stimr der ! achte fchafl im I OOsten Jahrgang er scheinenden „ Weißeritz - Zeitung", und der Er folg wird Ihnen sicher sein böser komr wegr ob g reich' chen: Selb zu s« neue Ihre un» Arie te» < Sie da» spielt licher schen zum Freil ten 1 tern erhek Rud« Gede ten r wirb men wähl Stell k-, Wied schen äss Lsxvsr ^LtivQLlitLtövLovZrssLöL Bern, 5. 0. Der Nationalitätenkongreß in Bern hat seine lO. Tagung am Mittwoch nachmittag abgeschlossen. Dabei wurde folgende wichtige Entschließung einstimmig angenommen: „Im Zusammenhang mit der Forderung auf Verallge meinerung des internationalen Minderheitenschutzes und mit Berufung auf die allgemeine Gültigkeit der moralischen und Rechtsprinzipien, auf denen die bestehenden Minderheitenver- träge beruhen, weist der l 0. Europäische Nationalitätenkongretz darauf hin, daß die im Völkerbundspakt vorgesehene Prüfung, die der Aufnahme eines Staates in den Völkerbund voran zugehen hat, insbesondere auch sein Vorgehen gegenüber den auf seinem Gebiet siedelnden Nationalen Minderheiten zum Gegenstand haben muh. Staaten, deren Vorgehen sich in grundsätzlichem Widerspruch zu den obenerwähnten Prinzipien befindet, sollte die Aufnahme verweigert werden. Es sollte ferner von allen neu eintretenden die Anerkennung der geltenden internationalen Rechtsverbindlichkeiten auf dem Gebiet des Minderheitenschutzes als Vorbedingung für die Aufnahme verlangt werden, wie das bereits in der bisherigen Praris eine Regel war, von der in Zukunft niemals wieder abgewichen werden darf". Obgleich Sowjetrußland nicht genannt wird, ist der Hin weis auf den beabsichtigten Eintritt dieser Macht in den Völkerbund doch unmißverständlich. HoUavä viekt kür LonjstruLslLLäs rum Völksrdunä Haag, 5. September. Wie von amtlicher Seite mitgeteilt wird, kann nicht erwartet werden, dah Holland für die Zu lassung Sowjetruhlands zum Völkerbund stimmen werde. Die Frage, ob Holland dagegen stimmen oder sich neutral ver halten wird, muh vorläufig offen bleiben. MW AlbMM R5-EMWW „Klüft dM UM" Bom 15.-23. September Fahrt an den Rhein An dieser Fahrt können sich noch einige Volksgenossen beteiligen. Die Zeit liegt gerade in der Weinlese und werden die Urlauber einmal rheinische Winzerbräuche krnnenlernen. Eine Rheinfahrt ist wieder mit eingeschlossen. Die Unterbringung erfolgt in der Gegend von Neuwied, Fahr-Ihrlick, Leutersdorf und Rheinbrohl. Anmeldungen sind allerschnellstens zu richten an jeden Ortswart der K. d. F. und an die Deutsche Arbeitsfront Dippoldiswalde, Schließfach 20. Achtung! Voranzeige! Achtung! Sonnabend, den 8. September 1934 spielt das beliebte Schuman« -Orchester tm Am 8« WW tunt perl Zühi ziehe betri «früh; Die i ände Kur^ D. SO Ol Arm Ml» j Gru ! rern durä wort der die ü bede Hall« seit« Et Letzte Nachrichten Rettungstaten deutscher Seeleute Hamburg, 6. September. In der Nacht ist in der Nord see der lettische Dampfer „Liva" gesunken. Die gesamte Besatzung von zwölf Mann ist von dem Hamburger Damp fer „Sonnenfelde" gerettet und übernommen worden. Dampfer „Liva" befand sich mit einer Heringsladung auf der Fahrt von Südengland nach Danzig. Der Dampfer „Son nenfelde" ist im Hamburger Hafen eingetroffen und hat die Schiffbrüchigen gelandet. Der Dampfer „Scheer" der Hamburg-Amerika-Linie, der sich auf der Ausreise nach Ostasien befand, sichtete im Kanal südlich von Terschelting-Feuerschiff eine englische Jacht, die bei dem stürmischen Wetter in Seenot geraten war. Der Dampfer eilte dem Fahrzeug sofort zu Hilfe und konnte die sieben Insassen der Jacht wohlbehalten an Bord nehmen. Die stark havarierte Jacht ist bald nach der Ueber- nahme der Insassen gesunken. , Auch du» Nelnst« Inserat tu de ll „W«itz«ritz » Zeit»»«« " hat gutem Erfolg! karis koeüdskrisäLZt, Paris, 5. September. Die Denkschrift Barthous zur Saar frage wird von der französischen Presse ausführlich wiedergegeben und vollinhaltlich gebilligt. Die meisten Blätter werten sie als einen neuen Beweis für Frankreichs Entgegenkommen und Selbstlosigkeit, gehen diese nach Ansicht des „Journal" doch sogar soweit, die Möglichkeit einer zweiten Bolksbefragung sür eine Aenderung des Status quo, falls dieser beschlossen werden sollte, offen zu lassen. Den Wünschen der saarländischen Kreise um Matz Braun werde damit Rechnung getragen. Das „Journal" ist wenigstens ehrlich genug, zuzugeben, dah die Denkschrift alle Ar gumente sür die Beibehaltung des Völkerbundsregimes zusam mentrage. IsvLäou sisük seknsrs Lovüikts voraus Aaupljchrifkleiter: Felix Sehne, Dippoldiswalde, stellvertretender Hauplschrlfkleiter: Werner Kuntzsch, Altenberg. Verantwortlicher Anzeigenleiter Felix Sehne, Dippoldiswalde; D.-A. IX. 34: 1248. Druck und Verlag: Earl Sehne, Dippoldiswalde. Durch Ueberführung in den Besitz öffentlicher Körperschaften wird Ihre Lebenfähigkeit gesichert. Ueberholt ist ferner der Charakter als Oberrealschule. Auch der Spezialunterricht in den Verkehrsfächern muß fallen. 3. An die Stelle des Ueber- Holten muß Neues hinzutreten. Buchführung, Schreibmaschine und Stenografie werden weiter ausgebaut und zu Wahlfächern gestaltet, die allerdings im Nachmittagsunterricht gegeben werden müssen. Eine Neuregelung wird auch im Bezug auf die Beschaffung der Schulbücher eintreten, dK nicht mehr sämtlich durch die einzelnen Schüler beschafft, sondern für einen jährlichen Satz von ca. l RM. von der Anstalt an die Schüler verliehen werden sollen. Döbeln. Sn einer Gartenlaube in den Döbelner Klostergärleii fand man eine 18jährH« Haustochter erhängt auf. Es liegt Selbstmord vor. Das Mädchen war durch längere unheilbare Krankheit in den Tod getrieben worden. Zwickau. Der 28 jährige Rudolf F. hatte sich Unterschla gungen bei einer hiesigen Versicherungsgesellschaft zuschulden kommen lassen und war seit etwa 8 Tagen außer Dienst. Am Mittwoch mittag hat er sich durch einen Herzschutz In seiner Woh nung entleibt. Bautzen. Sn Göda griff die Gendarmerie zwei 13 jährige Knaben auf, die zu Fuß nach Prag und weiter ins Ausland wan dern wollten. Der eine Knabe stammte aus Böhmen und war zu Besuch in Leipzig gewesen. Hier hatte er einen gleichaltrigen Jungen überredet, heimlich seine Eltern zu verlassen. Die Kinder wurden im Pflegeheim Bauhen-Seidau untergebrachk und wer den in den nächsten Tagen in ihre Heimat zurückbeförderk. Bautzen. 100jährige Schmiede. In Weifa feierte der Schmiedemeister Ernst Erler das hundertjährige Bestehen seiner Schmiede; sie wurde vom Großvater des jetzigen Inhabers am 8/ September 1834 gegründet. Seit 100 Jahren befindet sich die alte Dorfschmiede im Besitz der Familie Erler, und jetzt ist bereits der Urenkel des Gründers dort tätig Schwarzenberg. Wohnhaus- und Scheunen brand. In Oberrittersgrün brannten die Scheune des Landwirts Bleyl und das angebaute Wohnhaus bis auf die Grundmauern nieder; es wird Brandstiftung vermutet. chlossen. vis kresss äss LaarZebistes zur kravsösiseLsL LaaräsnkLeLritt Saarbrücken, 5. September. Die französische Saardenkschrift findet naturgemäß in der gesamten Presse des SaargebleteS größte Beachtung. Währen- die Blätter der Deutschen Front die Denk schrift durchweg ablehnen und zum Teil scharf kritisieren, über- oletet sich die marxistische und separatistische Presse in Lobeshym nen über die „unparteiliche und objektive Art" und den „ver söhnlichen Ton", in dein die Probleme des Saargebletes von französischer Seile erörtert würden. Die Saarbrücker Zeitung hebt tzervor, daß alle Forderungen und Vorschläge der Denk schrift darauf abgestimmt seien, den Status quo als ideale Lösung zu charakterisieren, nachdem die Aussichten sür eine unmitteloare Abstimmung zugunsten Frankreichs zu Wasser geworden seien. Dem separatistischen Saarlouiser Journal hat die in der Denk schrift angedeutete Sdee einer Beteiligung der Saarbergarbeiter an dem Besitz der Saargruben im Falle einer Status quo-Lösung besonderen Eindruck gemacht, und das Blatt stellt diese rosigen Aussichten dem angeblichen ungewissen Schicksal der Saararbeiter im neuen Deutschland gegenüber. Auch die neue Saarpost und die Volksftimme hallen es wieder einmal für nötig, Ihre Leser eindringlichst vor den „Gefahren" der Rückgliederung zu warnen und dabei sie Zustände in Deutschland in den schwärzesten Far ben zu malen. Der Abflug ging glätt vonstatteii. Um 15.15 Uhr überflog Lola Schroter Görlitz in Richtung Dresden. Nach einem Flug von 1 Stunde 35 Minuten landete sie ohne Zwischen landung um 16.10 Uhr auf dem Dresdner Flugplatz Heller. Die Pilotin setzte nach etwa anderthalbstündiigem Aufent halt ihren Schleppflug nach Leipzig fort. Frau Lola Schröter traf mit ihrem Flugzeug „Saar land" um 18.45 Uhr in Leipzig-Mockau ein und landete glatt. Der Weiterflug soll Donerstagmorgen 8 Uhr angetre ten werden. Die vorgesehene Flugstrecke mußte des Nürn berger Parteitages wegen geändert werden; sie führt von Leipzig über Berlin—Magdeburg — Braunschweig — Han nover nach Hamburg. Scifersdorf. Der Heimatverein Seifersdorf hielt am Dienstag eine gutbesuchle Versammlung im Gasthaus „Seeblick" ab. In -er Begrüßung betonte der Vereinsführer, Kantor We ber, daß der Heimalvercln schon immer auf seine Fahnen ge schrieben habe, nichts für sich selbst zu tun, sondern alles für die Allgemeinheit. Und beim Eintritt in die nächsten 25 Jahre Les Vereins bat er die Mitglieder, weiter so uneigennützig zu arbet- ten wie bisher unter dem Grundsatz: Gemeinnutz vor Eigennutz zuin Wohle unserer lieben deutschen Heimat. Neu ausgenommen wurden 5 Heimatfreunde. Die Abrechnung über den Bau des Fclsengartens ergab eine Ausgabe von 1079 RM., welche gedeckt ist. Diese Anlage, welche allen zugute kommt, wird von den Be suchern immer wieder lobend erwähnt. Der VereinSsührer dankte allen denen, welche in idealer Weise an diesem Werk mit gear beitet haben. Das 25 jährige Bestehen, verbunden mit einem Heimatfest, welches vom 19.-22. Juli stattfand, erbrachte einen kleinen Ueberschuß. Dein umsichtigen Kassierer, Heimatsreund Max Lohfe, wurde der Dank des Vereins ausgesprochen. Vom Ortskrankcnkasscnverband Niedersedlitz (Genesungsheim „Näch stenliebe") sind dem Verein wiederum 2 Ruhebänke gestiftet wor den; sie haben schon Aufstellung im Kurhausviertel gefunden. Lebhafte und berechtigte Klage wurde geführt über das Aussehen der Bänke im Spechtritzgrunde. An der Bank gegenüber der Korkmühlc sind die Buchstaben des eingelassenen Schildes zer kratzt und Buchstaben eingeschnitzt worden. Die Papierkörbe wa ren schon entfernt, da sie nur rohen Händen dienten. Nachdem an der Bank in der Mitte des Grundes schon das erste Schild von rohen Händen entfernt worden ist, hat man das neu ange brachte wiederum entwendet. Diese Bank wird sofort entfernt und an anderer günstigeren Stelle ausgestellt werden. DieWegc- warte werden erneut angewiesen, die Bänke und das der Allge meinheit dienende aufgestellte Eigentum des Vereins unter strengste Bewachung zu nehmen, damit nicht unberufene Hände sich daran vergreifen. Die Geländer an den Wegen zur Eras- Höhe werden geprüft und etwa sich nötig machende Reparaturen sofort voraenommen werden. AuS dem Felscngarten sind schon einige Rosenstöcke und andere Pflanzen entwendet worden. ES sollen strengste Nachforschungen angestellt werden, auch sollen die Besitzer von Federvieh usw. daraus aufmerksam gemacht werden, daß die Straße und der Felscngarten kein Tummelplatz sür Gänse und Hühner ist. Beschlossen wurde, die Hcrbst-AutobuSparkie durchzuführen; die Fahrtrichtung wurde dem Vereinsführer und seinen Mitarbeitern überlassen. An den „Orientierungstaseln" wird das deutsche Wort „Gcländeübersichk" das Fremdwort er sehen. Die Schlußworte des Vereinsführers klangen aus in ein gedeihliches Weiterarbeiten aller Mitglieder zum Wohle unserer engeren Heimat und unseres geliebten deutschen Vaterlandes. Altenberg. Die Deutsche Verkehrs-Oberrealschule Altenberg ist in einer Umwandlung begriffen, die den Zweck verfolgt, ihren Bestand für die Zukunft sicherzustellen. Aus den Satzungen, die für die Äeuregeluna der Äesitzverhältnisse entworfen worden sind, ist zu entnehmen, -aß der Träger der Anstalt grundsätzlich nur aus Körperschaften des öffentlichen Rechts, in erster Linie der Stadt Altenberg bestehen wird und daß der Zweck der neuen Körperschaft die Uebernahme, Umstellung, Erhaltung und Weiter entwicklung der Altenberger höheren Lehranstalt in öffentlicher, gemeinnütziger Form ist. Die Gemeinnützigkeit ist darin zu er blicken, daß sämtliche in Zukunft durch die Anstalt entstehenden Gewinne nicht den beteiligten Körperschaften zufliehen, sondern restlos für die Schule selbst verwendet werden, vor allen Dingen zur Senkung der Internats- und Schulgelder, zu Neuanschaffun gen und zu Ergänzungen von Lehrmitteln. Die Lehranstalt wird in ihrer neuen Form 8 stufig sein, also den Lehrgang von Sexta bis einschließlich Untersekunda umfassen. Daneben läuft ein 4- stufiger Lehrgang (Quarta bis einschließlich Untersekunda). Beide Lehrgänge erreichen dasselbe Ziel, die mittlere Reife, die dem früheren Einjährig-Freiwilligen-Zeugnis ungefähr entspricht. Sollte doch der Fall eintrelen, daß ein Schüler der Altenberger höheren Schule infolge außerordentlicher Befähigung die Univer sität beziehen will, so ist die Möglichkeit ohne weiteres gegeben, ihn nach einigen Jahren an eine andere Anstalt zu überweisen. Die Zurücksührung auf 6 Klassen ist auch die Voraussetzung sür die geplante Herabsetzung des Schulgeldes. Der Spezialunterricht in Verkehrsfächern (Telegraphie, Eisenbahnkunde usw.) fällt nun mehr weg. Er hat sich überlebt. Neben der oben erwähnten Körperschaft als Trägerin der Schülp wird noch ein Schulverein gegründet werden, der aus Freunder und Förderern der Schule besteht, die einen bestimmten geringen Jahresbeitrag zahlen und dazu beitragen, der Schule Mittel für außergewöhnliche Zwecke zur Verfügung zu stellen. Weiterhin wird von Dresden auS die Gründung einer Organisation erstrebt, die den Charakter der An stalt als Grenzlandschule betonen und eine ausgezeichnete Werbe wirkung entfalten will. Um den Besuch der Anstalt .zu heben, ist vor allen Dingen eine wesentliche Senkung des Schulgeldes für Internalsschüler vorgesehen, das gegenwärtig monatlich 90 RM. beträgt. Das Endziel ist, dah das Schulgeld nicht höher ist als bei anderen gleichwertigen staatlichen Lehranstalten. Am 1. Sep tember Ist bereits ein neuer Stundenplan in Kraft getreten. Je der Nachmittagsunterricht ist beseitigt worden. Der Unterricht beträgt von Montag bis Freitag täglich 8 Kurzstunden (8,18 bis 13,25 Uhr), der Sonnabend ist dem Skaatsjugenotag vorbehalten. Die Schulleitung hofft, daß günstige Verkehrsbedingungen weitere Schüler aus dem Müglihkale, besonders auch aus dem Weißerltz- tale heranführen werden. In einer Elternoersammlung hob der Leiter der Schule, Studienassessor Dr. Richter drei Punkte hervor, nach denen der Um- und Ausbau der Schule erfolgen soll. 1. Alt bewährtes muß erhalten bleiben. In erster Linie i't hier der Handel nnd Börse Dresdner Börse vom 8. September. Bei weiter freundlicher Krundstimmung war die Kursäestaltung nicht ganz einheitliche Deutsche Bank und Dresdner Bank gewannen je 2. Dresdner Albumin-Aktien 4,8 Prozent, Albumin-Eenußscheine 3 RM, Dr. Kurz und Dresdner Lh-omo je 3 Prozent, lediglich Mimosa um 2 und Weißenborn um 1,5 Prozent hoher. Erpreß-Vorzugs aktien stellten sich 3 Prozent, Hamel 4 Prozent. Eörlitzer Wag- aon und Wunderlich je 1.5 Prozent Höher; Eebr. Hörmann büßten 1,5 und Grüner-Bräu und Kulmbacher Rizzi le 3 Pro« zent ein. Anleihewerte unverändert. Erprobtes Rezept »ayrifch-Kraut. (Zar 4 Personen.) Zutaten: 2 Pfund Weißkohl 4 Eßlöffel (80 s) Zeit, >/r Liter Fleischbrühe aus 2 Maggi's Felsch, brühwürfeln, Pfeffer, Salz, Kümmel, felngehackte Zwiebel, Essig ei nach Stärke, s. Eßlöffel (20 z) Mehl, l Teelöffel Zucker. Zubereitung: Den Weißkohl nutzen, hobeln oder feinschnelden, ln^ heißgemachten Fett aufs Feuer setzen. Oie Fleischbrühe dazugleßen», Gewürze, Essig und Zwiebel beifügen und lm geschloffenen Tops bek kleinem Feuer r Stunde gardämpfen. Das Mehl mit etwas kaltenr Wasser anrühren,, dazugeben und gut burchkochen lassen. Dann miß Zucker obschmecken. Äeilage: Kaßler Rippespeer. L London, 5. September. Die Blätter melden ausnahmslos den Inhalt der französischen Denkschrift über die Saarfrag«, der sie offenbar große Wichtigkeit beimessen. Kritische Aeußerungen fin den sich aber nur vereinzelt. Reuter sagt in einer Meldung aus Genf, dort halte man die französische Denkschrift allgemein für „eines der geschicktesten Do kumente, das jemals dem Völkerbund zugefanot worden ist. Gleichzeitig werde geglaubt, -aß sie in Deutschland eine sehr un günstige Aufnahme finden werde. Oberflächlich betrachtet schil dere die Denkschrift den französischen Standpunkt und mache praktische Vorschläge. Aber sie ist geeignet, auf die öffentliche - Meinung der Saar einen gewaltl^n Eindruck zu machen. Be sondere Aufmerksamkeit finde in Genf die Andeutung, daß eo. eine zweite Abstimmung stattfinden follte. Hierin werde, wie man glaube, den vaterlandsliebenden Deutschen, die nicht National sozialisten seien, ein Ausweg gezeigt. Auch der Hinweis darauf, daß die Gärungsschwiergkeiten sich vergrößern würden, wenn die Abstimmung flb Deutschland ausfällt, und -ah im Falle einer Mehrheit zugunsten -eS Status quo ein großer Teil -er Saar bergwerke zurückgeaeben werden soll, diele Deutschen und Aus ländern reichen Stoff zum Nachdenken. In einem zweiten und letzten Aufsatz -es Sonderkorrespon denten der „Mornlngpost" aus Saarbrücken wird ausgeführt, daß die in Saarbrücken allgemein bemerkbare Schaustellung von natlonaljozlalistifchen Inschriften, Bildnissen, Büchern usw. nur if Einschüchterung durch die Deutsche Front zurückzuführen sei. Freibank. '""""St Ein^ebrauchtes mit neuem Bezog billigst zu ver- IIÜÜ bansen ' r N. Nitzsche, Saltlermeister, ) Dippoldiswalde