Volltext Seite (XML)
^«iMMkMWWUWWW Wirkung einer solchen Überlegenen Organisation des Volks- körvers nicht ans einzelne Gebilde beschränkt sein sondern mutz sich allgemein zeigen. ' Wer zweifelt heute noch an der Gröhe der geistigen, seelischen, politischen und selvst wirtschaftlichen Umwälzung, die sich ln Deutschland vollzogen hat? Und doch wissen wir, dah wir nur den Beginn einer Wandlung zu sehen bekom men, ihre Vollendung aber, wie jeglicher Aufbau, die Jett von Generationen erfordert. Denn die nationalsozialistische Revolution ha« den Zug der deutschen Entwicklung in ein neue» Geleise gehoben. Sie hat dem deutschen Lebensstrom eine neue Richtung gegeben, wir alle stehen noch viel zu sehr unter dem Eindruck der Gewalt dieses Vorganges. Seine letzte Bedeutung wird man aber erst nach Jahr hunderten festzustellen in der Lage sein, dann, wenn die Er gebnisse der neuen Wandlung sich zu einem endgültigen Ge samtbild geformt haben werden. Die nationalsozialistische Revolution wäre nie gelun gen, wenn sie nicht aus weltanschaulichen Grundlagen käme. Damit aber wird sie nicht nur das äußere Lebens- und Machtbild des deutschen Volkes verändern sondern auch seiner kulturellen Gestaltung einen neuen Ausdruck ver leihen. Wenn durch eine solche Entwicklung unser Volk den Weg zu einer selbstsicheren Ausprägung seiner politischen und sonstigen Werte gefunden hat, dann auch zur Offen barung seiner ihm innewohnenden kulturellen Kräfte. Seit mit dem Ausgang des Mittelalters zur nationa len Zerrissenheit der Völker noch die geistige Wirrnis kam, wurde auch der Ausdruck ihrer Kultur verworren und zer rissen. Die vom jüdischen Intellektualismus den Nationen eingeimpften oder aufoktroyierten rassisch unbegründeten und daher fremden Lebens- und Konstruktions-Ideen führ ten nicht nur äußerlich zu artfremden, wurzellosen Staats-, Lebens- und Gesellschaftsformen sondern auch innerlich zu einer vollständigen Haltlosigkeit in den kulturellen Fragen. Es ist beklemmend, zu sehen, wie in einem Jahrhundert in tausend Einzelerscheinungen auch in unserem Volk sich der Genius regt und Lichter entzündet, ohne aber im gesam ten mehr als eine geschmacklose Illumination zu erreichen. Ein wildes Durcheinander von tief Empfundenem und me chanisch Kopiertem, von genial Verarbeitetem und frech Vorgetäuschtem prägt diesem Zeitalter den Stempel der Entartung auf. Deutsch sein, «ar sein Wenn der Nationalsozialismus auf gewissen Lebens gebieten so schnell zu erfolgreichen Resultaten kommen konnte, dann deshalb, weil es verhältnismäßig leicht war, den verschiedenen Kraftströmen im Körper unseres Volkes nachzuspüren, sie zu ordnen und wirksam werden zu lassen. Es ist aber unendlich schwer, eine solche methodische Unter suchung auf dem Gebiete durchzuführen, auf dem der Ge samtausdruck des kulturellen Lebens nicht einem einzelnen bestimmten Rassenkern zugeschrieben werden kann. Wenn wir von einer ernsten Aufgabe unserer Kultur- särderung sprechen wollen, dann kann es zunächst die sein, das zu pflegen, was schon bisher bester Ausdruck unseres Wesens oder zumindest von geschichtlich aus unserem Volk nicht wegzudenkender Bedeutung ist. Dieser Respekt vor der Vergangenheit bedeutet nicht in illen Einzelheiten eine Identifizierung mit ihrs o wenig als die Achtung vor den geschichtlichen Leistungen >er Vorfahren in jedem Falle ihrer Billigung gleichzusetzen st. Es ist daher schärfstens zu unterscheiden zwischen der Unterhaltung und Pfleg« des altehrwürdigen künstlerischen Hausrates einer Nation und der Verwendung einzelner Teile oder Elemente für den Weiterbau des kulturellen Le bens in der Zukunft. Es ist nicht leicht, nach Jahrhunderten die verschiedene Herkunft eines kulturellen Gesamtgebietes zu analysieren, festzustellen, was von ihm einer eigenen Wurzel entstammt und was nur von außen eingeführt oder aufgepfropft wurde. Besonders schwierig dann, wenn eine bestimmte Kulturentwicklung In einem unlösbaren Zusammenhang mit einer geistig-weltanschaulichen Lehre steht, deren Ur sprung außerhalb eines Boltes zu suchen ist, deren geschicht liche Entwicklung und Erscheinung aber, weil in einem Bolte gewachsen und groß geworden und so mit ihm ver bunden. von diesem schwer mehr wegzudenten ist. L» ist aber klar, daß eine Idee, die wie die national sozialistische ihr Gedankengut bewußt von den Bedürfnissen und Erfordernissen der gegebenen inneren Bedingtheiten «ine» Volke» bestimmen läßt, zum Ausbau ihre» kulturellen Leben» sich aus der Vergangenheit ebenfalls nur solcher Elemente bedienen soll, die weniger au» der Welt der künst lich hineingetragenen Auffassungen, al» vielmehr aus der des eigensten inneren Wesenskernes stammen. Lin großer Deutscher hat einmal versuch«, den Kern dieses innersten Wesen» unsere» Voltes dahingehend zu kennzeichnen, daß „deutsch sein, klar sein- heißt. I Kunst verpflichtet zur W ah rh a ft i g k e i t, und diese Wahrhaftigkeit kann keine andere sein als das Streben, jenes edle Kompromiß zu finden zwischen der nüchtern gesehenen sachlichen und der im Innersten geahnten letzten Verbesserung und Vollendung. Entscheidend bleibt, daß ein Bol! sich der Ausstrahlung der eigenen Erbmasse bedient und nicht der einer fremden. Es ist daher falsch, beim Aufbau einer neuen Kultur Elemente zu nehmen, die einst weltan- schaulich künstlich eingeführt, aber nicht blutsmäßig im eige- nen Bolt verankert erscheinen. ! Es ist deshalb auch nur zu verständlich, daß dem chahr- hasten Künstler eines Bölkes, der aus einer blutsmäßigen Bedingtheit heraus schafft, die Werke des Innenlebens völ kerverwandter Raffen näher liegen und mehr besagen müssen als künstlich ausgepsropste Produkte einer fremden weltan schaulichen Infektion im eigenen Bolt. Völker kommen, und Bolter vergehen, die großen Rassenstämme aber bleiben Di« Sprache sowohl als auch staatliche Bildungen sind stet- nur geeignet gewesen, Verwirrung zu stiften, die Spuren der gemeinsamen Herkunft zu verwischen. Und besondere das Schrifttum hat als mechanische Fixierung der Ausdrucks- i laute mehr als alles beigetraaen, nicht nur die gemeinsamen ! Wurzeln der Völker unkenntlich zu machen, sondern auch die i Sprachen in der phonetischen Lautbildung voneinander zv j entfernen. Zwei Sesahren find zu überstehen Es ist daher die erste Aufgabe einer neuen deutschen s Lunstentwickluna die Skilverkramvkung auszulockern «nv Frankreichs Saardenkschrift versuch einer Beeinilussung der Abstimmung Paris, 8. September. Die französisch« Regierung veröffentlicht «ine Denk- chrift, die sie an den Generalsekretär des Völkerbundes gerichtet hat und in der sie den Dreierausschuß auffordert, chon jetzt zu gewiss«« Fragen Stellung zu nehmen, die nach der Abstimmung im Saargebiet auftreten werden. Diese Fragen betreffen vor allem die juristische Seite der Volksabstimmung, ferner die Zukunft der Domanialgnc- den und schließlich finanziell« Fragen. Die französische Regierung begründet ihre Denkschrift damit, daß die Auswirkungen der vom Dreierausschuß vorbereiteten Volksabstimmung neue Entschlüsse forderten. Sie hält es deshalb für angebracht, schon jetzt gewisse Vor schläge und Anregeungen zu geben, wobei sie sich von dem Wunsche tragen läßt, sobald wie möglich eine Regelung herbeigeführt zu sehen. Der größte Teil der In der Denkschrift aufgeworfenen Fragen hänge, so heißt es, von dem Beschluß des Völker bundes ab, und es sei vielleicht gewagt, bis nach der Volks abstimmung zu warten, um sie einer näheren Prüfung zu unterziehen. Von den dr«i Fragen, über die die französische Regie rung einen grundsätzlichen Beschluß herbeigesührt sehen möchte, steht an erster Stelle die juristische Frage. Im Falle der Bereinigung des Saargebiets mit Deutschland oder Frankreich würden Entscheidungen hinsichtlich der Staatsangehörigkeit der verschiedenen Bewohner des Saar gebiets und hinsichtlich eines Optionsrechtes zu treffen sein. Die französche Regierung sei bereit zu erklären, daß, falls das Saargebiet oder ein Teil desselben mit Frankreich ver einigt werden, alle Einwohner vor dem Gesetz gleich sein würden, daß sie vollen Schutz ihres Lebens und ihrer Frei heit genießen und ohne Unterschied der Sprache, Rasse oder Religion die gleichen politischen und Bürgerrechte genießen würden wie alle französischen Staatsangehörigen. Frank reich wünscht, daß eine entsprechende Bestimmung unter allen Umständen in den Entscheidungen des Rates enthal ten sein möge. Die französische Denkschrift erkläik dann, daß der Rat, falls das Saargebiet sich für die Beibehaltung des gegen wärtigen Zustande/ entscheiden sollte, bevollmächtigt sei, die endgültige Ordnung den dauernden Interessen des Gebiets und den allgemeinen Interessen anzupassen. Es sei seine Pflicht, die allgemeinen Linien dieses Regimes schon jetzt festzulegen, damit die Abstimmenden eine klare Vorstellung von der Lage gewinnen könnten, die sich gegebenenfalls aus der Abstimmung ergeben würde. Die Denkschrift enthält dann eine Reihe von Einzelfor derungen, die zur Sicherstellung der im Laufe der letzten 15 Ilchre erworbenen Rechte im Saargebiet dienen sollen. Zur Garantierung aller dieser Rechte wünscht die franzö- fische Regierung die Einsetzung eines gemischten Schieds gerichts, das im Saargebiet noch 15 Jahr« nach der Volks abstimmung amtieren soll. Dievrubenftage Dl« Denkschrift wendet sich dann der Bergwerksfrage zu und erklärt, daß Frankreich, fall» da» Saargebiet sich für sie Beibehaltung des Völkerbundsregimes entscheiden sollte, bereit sein würde, dem Gebiet unter angemessenen Bedin gungen einen größeren Teil der Gruben zu überlassen. Im Falle einer Rückkehr de» Saargebiel» zu Deutsch land könne die französische Regierung indessen nicht darauf verzichten, dah Deutschland die Minen zurückkauft und da» Eigentum an den Bergwerken nicht aufgeben, bevor eine zufriedenstellende Regelung gefunden sei. Die französische Regierung wünscht, daß der Völker bundsrat auf Grund d«r einschlägigen Bestimmungen des Versailler Vertrages und aus Grund von Artikel 11 des Völkerbundspaktes sich mit der Regelung der Grubensrage beschäftigt, Dabei wird eine unter Mitwirkung des Völker- bundsrates erzielt« deutsch-französische Verständigung über die Frag« des Rückkaufpreises und der Zahlungsbedingun gen ins Auge gefaßt, die der Rat auf Grund seiner allge meinen Befugnisse und der ihm aus dem Versailler Vertrag zufallenden Vollmachten schön vor der Volksabstimmung gutheißen könne. Es sei Aufgabe Deutschland», hinsichtlich der Zahlungs bedingungen Vorschläge zu machen. Die französische Regie rung sei gegebenenfalls bereit, gewisse Anregungen zu ma chen, wolle aber keinen Zweifel darüber lassen, daß fie ge-^ willt sei, sich den Wert der Minen bezahlen zu lassen. Schließlich wird angedeutet, daß Frankreich auch noch wei tere Besihlitel im Saargebiet aufzuwelsen habe wie gewisse, Eisenbahnlinien und Zollbahnhöfe. Würde das Saargebiet an Frankreich fallen, so bliebe, der Franc di« Währung des Landes; aber auch im Fall« «in«r Beibehaltung des Völkerbundregimes sehe di« franzö sische Regierung keinerlei Bedenken dagegen, daß der Franc dl« Wärungseinheit des Gebietes bleibe. Uebrigens sei Frankreich m diesem Falle geneigt zu prüfen, welche Maß-, nahmen getroffen werden können, um dem Saargebiet Kro dit«rleichterungen (!) zu gewähren. Aalls eine Rückgliederung des Saargebieles an Deutsch land staltsindet, dürfen die im Saargebiet zirkulierende, Francs jedenfalls nicht von der Reichsbank reklamiert wer den, sondern müßten zur Regelung der privaten und öffent llchen auswärtigen Schulden dienen, die Deutschland infolge der Zuleitung des Saargebietes zu übernehmen haben würde Es wäre zweckmäßig, daß auch über diesen Punkt unts Einschaltung des Völkerbundes verhandelt würde und dah . falls das Saargebiet zu Deutschland-zurückkehre, Bestimmun gen getroffen würden, damit die französischen Noten zun Transfer für diesen Schuldendienst verwendet würden Frankreich behält sich ausdrücklich vor, dem Rat über di, in der Denkschrift erwähnten Punkte einzelne Sonder-Den! schriften vorzulegen. Di« französisch« Denkschrift bringt keine Ueberraschun gen. Der Gedanke, gewiss« nach der Abstimmuna zu regelnd, technische Fragen des Saargebiets möglichst" frühzeitig zi klären, hat vielleicht manches für sich. Eine unbedingte Not Wendigkeit dafür liegt allerdings nicht vor, da schon der Bev sailler Vertrag genügend klare Richtlinien enthält, die nack der Abstimmung eine schnelle Erledigung dieser Fragen er möglichen. Darüber, daß die Klärung solcher Fragen, dn erst nach der Abstimmung aktuell werden, nicht Vorbedin gung der Abstimmung selbst ist, kann kein Streit bestehen Die Vorbereitungen für die dem Termin nach endgültig fest gesetzte Abstimmung dürfen also dadurch nicht beeinträchtig! werden. Selbstverständliche Voraussetzung für die alsbaldige Be Handlung der in Rede stehenden Fragen ist aber, daß dabei keinerlei Versuch gemach« wird, die Abstimmung in dem einen oder anderen Sinne zu beeinflussen. In dieser Hinsicht önnen manche Teile der französischen Dankschrift zu Zwei- eln Anlaß geben.' Man könnte darin z. B. den Versuch ehen, der Bevölkerung des Saargeblets durch besondere Vor- chläge und Maßnahmen die Beibehaltung des gegenwärtl- «en Regimes schmackhaft zu machen. Ebenso müssen nalür- ! ich alle Gedanken als vertragswidrig und unzulässig zurück gewiesen werden, die etwa darauf abzielen sollten, dem Saar gebiet nach seiner Rückgliederung an Deutschland noch irgend^ wie den Charakter eines Gebietes mit einem besonderen in ternationalen Regime zu geben. , Wenn Maßnahmen dieser oder jen«r Art mit dem Hin weis auf die Interessen der Bevölkerung begründet werden, so braucht sich hierüber im Grunde weder der Völkerbund noch eine fremd« Regierung den Kopf zu zerbrechen. Di« Bevölkerung weiß genau und hat es auf der Kolenzer Kund gebung noch einmal deutlich gehört, daß ihre Interessen nir gends besser aufgehoben sein können als bei ihrer «igenerj nationalen Regierung. insbesondere die Erkenntnis zu fördern, daß es nicht richtig ist. einer rein konstruktiv wirkenden künstlerischen Mani« zu verfallen, sondern daß wir vielmehr die schöpferische Kraft der Ration von solchen Manirlerthellen zu befreien haben Die nationalsozialistische Bewegung hat daher heute zwei Gefahren zu überstehen: 1. Ihr droht es, daß sich plötzlich lene Kunstverderber In Begeisterung zur Äerfügung stellen, die glauben, daß man eine neue Wahrheit nicht in bisher schon gebräuchlichen Wör tern ausdrücken darf. Das heißt, ängstliche Stammler, die als einziges Motto für ihr künstlerisches Wirken nur das Gebot kennen: „Neues um jeden Preis . Das ganzaKunst- und Kulturgestotter von Kubisten, Futuristen, Dadaisten usw. ist weder rassisch begründet noch oolklich erträglich. Es ist höchstens als Ausdruck einer Weltanschauung zu werten, die von sich selbst zugibt, daß die Auflösung aller bestehen den Begriffe, aller Völker und Rassen, ihre Vermischung und Berpanschung höchstes Ziel ihrer intellektuellen Urhe ber- und Führergilde ist. Mit der angeborenen naiven Un- bekümmertheit versucht diese kulturelle Ergänzung der po litischen Destruktion, als ob nichts geschehen wäre, den neuen Staat mit ihrer Steinzeitkultur zu beglücken. Ls kann nicht die Aufgabe sein einer nationalsozialisti schen Kunsterziehung. Genie» zu züchten, die nur die Vor- sehung den Völkern schenkt, als vielmehr das vorhandene Kulturgut sowie tn unverdorbenen und gesunden Instinkt unserer Bewegung ln Schuh zu nehmen vor diesen Räubern und Einbrechern einer fremden Staats- und kullurauffas- snng, sofern es sich nicht überhaupt um Schwindler handelt. Und es muß eindeutig und klar ausgesprochen werden: nicht nur die pontlsche sondern auch die kulturelle Linie der Ent- Wicklung de» Dritten Reiches bestimmen die, die es geschaffen haben, und diese Scharlatane täuschen sich, wenn sie meinen, die Schöpfer de« neuen Reiches waren vielleicht albern oder ängstlich genug, sich von ihrem Geschwätz benebeln oder gar einschüchtern zu «assen. Zum zweiten aber muß der nationalsozialistische Staat sich verwahren gegen das plötzliche Auftauchen jener Rück- wartse, die meinen, eine „theutsche Kunst" aus der krausen Welt ihrer eigenen romantischen Bürstellunaen der national- sozialistischen Revolution als verpflichtendes Erbteil für die Zukunft mitgeben zu können. Sie haben es nie der Mühe wert gefunden, sich mit dem nationalsozialistischen Gedanken- gut vertraut zu machen. Im Gegenteil, sie pflegten von der Hohe der Sprossen ihres bürgerlichen Parteistalles nur mit leidsvoll herabzublicken auf das unangenehme tumultuöse Leben und Treiben der nationalsozialistischen Unruhestifter. So ist es ihnen ganz entgangen, daß der Nationalsozia lismus auf blutmäßig fundierten Erkenntnissen und nicht auf altertümlichen Ueberlieferungen beruht. Als sie daher nach unserem Siege eilfertig von ihren Leitern herunter stiegen, um sich der ja ohnehin nur durch Trommelwirbel mobilisierten nationalsozialistischen Bewegung als politisch« > Köpfe und Strategen anzutragen, fehlte ihnen jede Vor- I stellung über die Gröhe der Umwälzung, die sich unterdes j im deutschen Volke vollzogen hat. s Sie haben kein« Ahnung davon, daß deutsch sein, klar i sein heißen könnte, sonst würden sie sich besser als Versteine rungen in die Museen zurückziehen, denn als aufdringliche Geister die Mitwelt erschauern zu lassen. Weil wir di« Ge samtleistungen der Vergangenheit auf das tiefste respektie ren, bilden sie sich ein, daß wir alles aus Ihr auch für die Zukunft angewandt sehen möchten. Rein, so n»ie wir aber in unserem übrigen Leben dem deutschen Geist die freie Bahn zu seiner Entwicklung gaben, können wir auch auf dem Gebiete der Kunst nicht ole Reu zeit zugunsten des Mittelalter» vergewaltigen. Was tausend Jahre lang gefesselt wurde, wird zum Heile und zur Gesundheit unseres Volkes und der anderen frei. Der Adel des menschlichen Körpers ist seiner Vergewalti gung und Verkümmerung ledig geworden. Eine neue Welt der Schönheit kündigt sich an. Der Nationalsozialismus lebt nicht in der Düsterkeit eurer Vorurteil« und wir sind glücklich genug zu wissen, daß zwischen den Schriftzeichen eines Grie chentums und den Runen unserer Borfayren «ine sichtbare Uebereinstimmung in der großen Stilempfinduna besteht.! Wir sehen wieder bewundernd auf die großen Bvlker des Altertums, auf ihr« Leistungen auf dem Gebiete der mensch lichen Kultur und in Sonderheit der Kunst. Al» Völker sind, sie uns fern, als Mitglieder der indogermanischen Raffenge-! meinschaft aber stehen sie uns ewig nahe.