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Der Reichsparteitaa 1934 in Nürnberg hat seinen An fang genommen. Die Stadt des Hans Sachs gleicht einer riesigen großen Festwiese. Ueberall Fahnen, Girlanden, Transparente. Manchmal scheint es, als könnten die Stra ßen die Massen nicht fassen, die hier zusammengekommen sind um vom Führer selbst den Auftrag zu neuer Arbeit, zu neuen Aufgaben zu erhalten. Aus allen Gauen des Rei- , ches. aus allen deutschen Kulturgebieten sind die Vertreter des nationalsozialistischen Deutschland gekommen. Fast ver schwindet das bürgerliche Kleid vollkommen'in der Menge der Uniformen, dem Kleid der politischen Soldaten Adolf Hitlers. Und unter diesen Uniformen überwiegt das Hell braun der Amtswalter der politischen Organisationen, die in 263 Sonderzügen in Nürnberg eingetroffen sind. Denn sie sind die eigentlichen Pioniere für die Ausbreitung und Vertiefung der nationalsozialistischen Idee im deutschen Volk. Sie sind es, die für ihre Aufgaben vom Führer selbst die letzten Richtlinien erhalten, damit sich die Fortentwick lung der nationalsozialistischen Durchdringung genau im Sinne der Gedanken des Führers gestaltet. Neben ihnen die SA. und SS., die in 128 Sonderzügen nach Nürnberg befördert wurden, weiter der Arbeitsdienst, die Hitlerjugend. Der NSDFB. (Stahlhelm) hat gleichfalls ein Ehrenkontin gent von 4000 Mann nach Nürnberg entsandt, um die enge Verbundenheit der alten Frontkämpfer mit der Partei und der Ide« Adolf Hitlers zu versinnbildlichen. Das erste Wort, das in Nürnberg offiziell gesprochen wurde, richtet« sich an die Vertreter der Auslands- und der Inlandspresse. Denn die Presse ist die Mittlerin zwischen Idee und Volk. Sie trägt die Gedanken hinaus, damit sie je länger je mehr Gemeingut des ganzen deutschen Volkes wer den. Denn gerade der Führer Adolf Hitler ist es, der den nationalsozialistischen Parteiinstanzen, den Amtswaltern, den politischen Soldaten der Bewegung immer wieder er klärt hat, daß durch das Beispiel der berufenen Ideenträger schließlich der letzte deutsch« Volksgenosse für den National sozialismus gewonnen werden muß. Ueberzeugung läßt sich nicht befehlen, weil Ueberzeugung Ausdruck inneren Empfin dens und Erlebens ist, weil sie kein Massenartikel sein kann sondern das Ergebnis persönlicher Ueberlegung und eigener Lebenserfahrung. Und je tiefer ein Volk von einer Idee überzeugt ist, um so unsterblicher wird diese Idee sein. Die Umgestaltung, die die deutsche Presse im Laufe des letzten Jahres in ihrer äußeren Form und in ihrem inneren Auf bau erfahren hat, hat sie zu einem erfolgreichen Werkzeug bei dem Aufbau des nationalsozialistischen Staates und bei der Gewinnung des deutschen Volkes für die nationalsozia listische Ide« gemacht. Minister Dr. Goebbels hat nach dem 19. August die verständnisvolle Mitarbeit der deutschen Pr«sse ausdrücklich in seinem Dank gewürdigt. Der achttägige Reichsparteitag bringt eine überaus reiche Fülle von Veranstaltungen und Vorträgen. Es wird kaum möglich sein, in der Presse alles das festzuhalten, was durch den Mund der berufenen Vertreter der Partei und ihrer Organisationen °vertünd«t wird. Di« Press« wird sich darauf beschränken müssen, skizzenhaft das zu zeichnen, was in Nürnberg für die Weiterfuhrung und Vertiefung -er Arbeit der Nationalsozialistischen Partei zum Besten von Staat und Volk festgelegt wird. Im Mittelpunkt aller Vorträge und Veranstaltungen werden die Reden des Führers stehen. Täglich wird er das Wort ergreifen, jeder Säule des gewaltigen Parteigebäudes wir- er ihre Aufgaben zuweisen, allen wird er ein Wort des Dankes und der Anerkennung zu sagen haben, alle aber auch wird er an di« Pflichten erinnern, ole für sie als seine poli tischen Soldaten Im neuen Arbeits>ahr neu erwachsen. Denn der Sinn der Reichsparteitage ist nicht, auf dem Lorbeer er rungener Siege auszuruhen sondern neue Ziele abzustecken. Denn vieles noch bleibt zu tun übrig. Als Adolf Hitler die Macht übernahm, verkündete er, daß er für den Aufbau des nationalsozialistischen Staates in politischer, wirtschaftlicher und kulturellen Hinsicht einen Zeitraum von vier Jahren oorsehe. Er konnte am vergangenen 1. Mai mit Recht her vorheben, daß «in wesentlicher Teil dieses Vierjahresplanes bereits erreicht werden konnte. Aber zum Ausruhen ist weder Anlaß noch Absicht vorhanden. Es ist das Funda ment gelegt, das fest verankert ist im Herzen des deutschen Volkes und das getragen wird von den Eckpfeilern der Natio nalsozialistischen Partei und Ihrer Organisationen. Es ist der Wille des Führers, -aß die zu Verwaltern des national sozialistischen Ideengutes berufenen Männer und Frauen sich immer wieder selbst schulen, um nicht abzuweichen von dem, was als Idee des Führers gilt. Denn gerade das Führerprinzip, wie es in Deutschland durch Adolf Hitler auf allen Lebensgebieten zur Anwendung gekommen ist, ver langt innerstes Verwachsensein aller tätigen Träger des na tionalsozialistischen Gedankengutes mit dem Willen -es Füh rers. Nur der Führer vermag zu entscheiden, in welcher Richtung sich diese Idee verstärken oder vertiefen muß, wo eine Angleichung an Volksbrauch und Standeseigentümlich- keit, an wirtschaftliche oder kulturelle Gegebenheiten notwen dig ist oder wo diese Idee eine bewußtere Formulierung er fahren oder ein« sinngemäß« Auslegung erhalten soll. Das ist die Aufgabe des Reichsparteitages. Der Führer hat sich vorbehalten, täglich zu den Amts waltern der Partei, zu den Führern des Arbeitsdienstes, der SA., der Kulturabteilung -er Partei, der Hitler-Jugend und den politischen Leitern zu sprechen. Er will, daß seine Ge danken Wurzel fassen in allen Hirnen der Partei, daß all« nur in einer Idee leben und in seinem Sinne handeln. Der 30. Juni hat der Welt gezeigt, daß er keinen Mißbrauch mit seiner Idee duldet. Der Nationalsozialismus soll nichtnur ein Ideengut bleiben, er soll dasLebens- gut des deutschen Volkes werden. Deshalb spricht der Führer. stischen Siaat allein die direkten Arbeitseinkommen — dar unter Löhne und Gehälter — gestiegen sind, während die Einkommen aus Kapitalnutzung und Renten zurückblieben. Die Besserung der Steuereingänge tritt mit jedem Monat stärker hervor Das Vertrauen des Volkes zur Währung und zur Stetigkeit unserer Wirlschaftsentwickluna kommt in der Zu nahme der Spartätigkeit zum Ausdruck. Die Verkehrsstei gerung beträgt seit der Herrschaft des Nationalsozialismus bei der Reichsbahn und Post im Güterverkehr rund 35 o. H., auf den Binnenwasserstraßen rund 60 v. H. Das erst« Bau programm der Reichsautobahnen sieht bekanntlich den Neu- vau von 7000 Kilometern Straße für einen Zeitraum von sechs bis sieben Jahren vor. Die inner« Kolonisation, die der Nationalsozialismus in Angriff genommen hat, findet viel leicht am besten ihren Ausdruck darin, daß in der Landge winnung, in der Kultivierung von Oedland usw. gegenwär tig an mehr als tausend Stellen dem deutschen Boden neues Land abgerungen wird. In friedlicher Arbeit wird hier dem deutschen Volke eine Provinz erobert. Allein im Jahre 1933 hat der Freiwillige Arbeitsdienst etwa 60 Millionen Tage werke an Arbeit geleistet. Auch der Rückgang der Kriminalität im Zeichen des Na- ! tionalsoziallsmus ist außeror-entlich bemerkenswert. Die Zahl -er Eheschließungen hob sich im Jahr« 1938 l gegenüber dem Vorjahr« um 24 v. H. Das ist nur ein Ausschnitt aus dem Bild« des national- z sozialistischen Deutschlands in seiner sozialen und Wirtschaft- - lichen Entwicklung. Sieht so das Chaos aus oder der Bankrott, von dem man im Ausland« schreibt? Diese Ent» ! Wicklung ist innerlich durch und durch gesund und verdient ' Vertrauen. Und sie wird auch der Welt in wirtschaftlicher Beziehung zugute kommen, wenn sie uns handelspolitisch die Möglichkeit einer normalen Entfaltung des Güteraustau- j sches givt. Jp, vorigen Jahre erlebten wir hier den Parteitag des Sieges. In diesem Jahre aber präsentiert sich die National- I sozialistische Partei in Nürnberg nicht nur als die vom Volke ! getragene Siegerin über den Parteienstaat, sondern sie selbst j vor uns als die Verkörperung dieses Staat«s selbst, den sie ; aus d«m Bolt« geboren und durch ihren eigenen Organismus mit blutoollem Leben erfüllt hat. Wenn jemals «in stolzes Wort aus den blutigsten Bruderkämpsen der deutschen Ge- ! schichte wahrgemacht worden ist, dann durch den Vorstoß die- ser Bewegung zum Staat; er ging der deutschen Zwietracht s mitten ins Herz. Und deshalb ist dieser Reichsparteltag der NSDAP, ein Tag der ganzen deutschen Nation. Empfang der Auslandspreise Der Auslandspressechef der NSDAP., Dr. Hanf- taengl empfing im Ehrenhof des Germanischen Mu- eums die in Nürnberg anwesenden Vertreter der Aus- andspresse. Es waren Zeitungsverlreter aus aller Herren Lände erschienen, und ein buntes Sprachengewimmel er- ullte die Säulengänge und weiten Hallen des Museums. Dr. Hanfstaengl.sprach in seiner Rede von der Bedeutung s des geschichtlichen Werdens fü.r eine Nation und insbeson- , dere von der Bedeutung Nürnbergs als der Ueberl'iese- , rungsstätte einer großen deutschen Bergangenheit und der Staot der jungen Tradition des neuen Deutschland. In großen Zügen zeichnete er aus der geschichtlichen Perspek tive ein eindringliches Bild der nationalsozialistischen Reichsschöpfung. Er schloß unter lebhaftem Beifall der Auslandsjournalisten mit einem Sieg-Heil auf das tausend jährige Nürnberg. Gegen die KundgebW W FM EntlüMebullg des Evangelischen Lischosslages Berlin, 5. September. Auf dem Evangelischen Bischofstag in Berlin haben die Landesbischöfe und Bischöfe der Deutschen Evangelischen Kirche eine Entschließung zur Kundgebung des Oekumeni- schen Rates in Fanö gefaßt,'in der es u. a. heißt: „Die Deutsche Evangelische Kirche bekennt sich als Kirch« der Reformation zum allgemeinen Priestertum aller Gläu- bigen. Aus diesem reformatorischen Grundprinzip, das die Bischofstaguna unter Führung des Reichsbischofs feierlich bestätigt, ergeben sich all« mahnenden Worte, die der Oeku- menische Rat an die Deutsche Evangelische Kirche glaubt rich- ten zu müssen, als unbegründet. Es ist den verantwortlichen deutschen Kirchenführern heiligstes Anliegen, daß in dem Lande, in dem Martin Luther Glaubensfreiheit für die Welt erkämpfte, die Freiheit und Verkündigung von der über schwenglichen Gnade Gottes in Jesus Christus gewahrt bleibt und für jeden evangelischen Christen möglich ist, Gottes Wort gemäß zu leben. Ls wird ausdrücklich versichert, daß kein Amtsträger der Deutschen Evangelischen Kirche in der Verkündigung des lauteren Wortes der Schrift und in der Verwaltung der Sakramente weder bisher einem Zwange ausgeseht war noch darin in Zukunft Irgendeine Beschränkung erfahren wird. Lr ist darin an nichts anderes gebunden als an sein Gewissen und sein Ordinationsgelübde und damit an den lebendigen Herren der Kirche selbst. Za, es darf darüber hinaus gesagt werden, daß der nationalsozialistische Slaat mit feiner reichen sozialethischen Betätigung und seiner Ge währleistung von Ordnung und Eintracht im staatlichen Leben der Verkündigung des Evangelium» große neue Mög lichkeiten erschlossen hat. Die Maßnahmen der zeitgemäßen Neugestaltung der äußeren Ordnung des kirchlichen Leben» entsprechen einem jahrhundertealten Wunsch des deutschen evangelischen Kir- chenvolkes; sie dienen dem echt kirchlichen Ziel, der Verkün digung de» Evangelium» im deutschen Volk der Gegenwart Wege zu ebnen und sind nach lutherischer Auffassung nur insoweit Anliegen de» Glauben». D«r Deutsche Bischofstag legt Wert darauf, dem Oetu- menischen Rat zu versichern, daß er in dem Austausch über innerkirchliche Fragen eine Bemühung brüderlicher Gemein schaft erblickt. Weil aber der Entschließung von Fanö eine offensichtlich einseitige Unterrichtung zugrunde liegt, ist -lese Stellungnahme nicht ein Wort der Hilfe. Die Deutsche Evan gelische Kirch« wird unter steter Selbstprüfung vor dem Herrn Christus und in der Verantwortung für ihr Volk aus der Kraft des Geistes und des Gebetes der Schwierig keiten selbst Herr werden." Bekenntnis der evangelische« Kirchenlichter Die in Berlin versammelt gewesenen deutschen evan gelischen Kirchenführer faßten folgende Entschließung: „Wir können als Kirchensührer nicht zum erstenmal nach dem gro ßen Tag des 19. August 1934 zusammenkommen, ohne in tiefer Dankbarkeit vor Gott hinzutreten, der den Führer ein solches Werk der Einigung gelingen ließ. Wir erkennen ge rade bei dem gesunden Charakter unseres Volkes in diesem Einigungswerk eine väterliche Fügung und ein gnädiges Geschenk Gottes. Wir vertrauen in fester Glaubenszuoer sicht dem Herrn Christus, dem Haupt der Kirche, daß er unsere evangelische Kirche der Einigkeit zuführen wird, um die er für seine Jünger gebetet hat. Wir bitten Gott, den Herrn, daß er dem Reichsbischof, als dem erwählten Führer der Deutschen Evangelischen Kirche, die Kraft geben möge, den großen Dienst an der Kirche zu vollbringen, der ihm verantwortlich anvertraut ist. Darum haben die Kirchenführer al» Sprecher der Lan deskirchen und des Kirchenvolkes den herzlichen Wunsch, sich nm dem Reichsbischos erneut in herzlicher Treue und ver antwortungsvoller kameradschast und Gemeinschaft zusam menzuschließen, diesen Zusammenschluß vor unserem Volk und vor aller Welt zu bekunden und in gemeinsamem Gebet um die Vollendung der ihrer Gemeinschaft gegebenen Auf gaben zu bitten. Die kirchensührer bitten daher den Reichs bischos, bald einen Tag zu bestimmen, an dem in einem feierlichen Einfnhrungsgottesdienst diesem testen willen Ausdruck gegeben werden kann." Sächsische Nachrichten „Adolf-Hitler-Spende der deutschen Wirtschaft" (lpr.) Das Kuratorium der „Adolf-Hitler-Spende de« deutschen Wirtschaft" hat bekanntlich beschlossen, dem! Führer die am 1. Januar 1933 ins Leben gerufene „Adolf- Hitler-Spende der deutschen Wirtschaft" für ein weitere« Jahr zur Verfügung zu stellen, «m ihm auf diese Weis« die Dankbarkeit der deutschen Wirtschaft für den Neubach des Reiches zu bezeugen. Mit Rücksicht darauf, daß es sich um eine allseitig gebilligte und genehmigte Spende der gesamten deutschen Wirtschaft handelt, bestehen, wie das Sächsische Ministerium des Innern im Sächsischen! Verwaltungsblatt bekanntgibt, keine Bedenken, wenn sich auch die Sparkassen, Girokassen, der Sparkaffenverband, die Girozentrale, die kommunalen Banken, die öffentlich- rechtlichen Grundkreditanstalten für den sächsischen Haus--! besitz und die öffentlich-rechtlichen Versicherungsanstalten! und Verbände an der Spende Wiederum beteiligen. Eben so bestehen keine Bedenken gegen die Beteiligung der Be triebe, der Gemeinden und Gemeindeverbande, wenn sie die Mittel dazu aus dem Aufkommen ihrer wirtschaft lichen Tätigkeit entnehmen können. Das gilt auch für die Gesellschaften, deren Kapital sich ganz oder überwiegend im Gemeindebesitz befindet. Urlaub zum Reichsparteltag (lpr.) Die Sächsische MInisterlalverordnung über die Be urlaubung von Beamten, Angestellten und Arbeitern zum Reichsparteltag nach Nürnberg ist dahin ergänzt worden, daß Urlaub ohne Anrechnung auf den Erholungsurlaub und unter Fortzahlung der Gehalts- und Lohnbezüge nur den Beamten, Angestellten und Arbeitern gewährt werden kann, die nachweisen, daß sie auf Veranlassung oder mit Billigung der NSDAP am Parteitag teilnehmen. Das Monatsheft „Kraft durch Areude" Der Gau Sachsen der NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" gibt vom September ab ein regelmäßig am Monatsanfang erscheinendes Programmheft heraus, in dem sämtliche im laufenden Monat stattfindenden Ver anstaltungen, Vorstellungen, Besichtigungen, Urlaubs« retsen, Wochenendfahrten usw. verzeichnet sind. Dazu ent hält dieses Heft für alle Reisen, Fahrten und Veranstal tungen kurze Beschreibungen, die mit zahlreichen Bildern umrahmt sind. Dieses Heft ist tatsächlich unentbehrlich für jeden sächsischen Arbeitskameraden und jede Arbeitskame- radin. Sie alle haben ja die Absicht, sich auch weiterhin an den Veranstaltungen der NSG. „Kraft durch Fnmde" zu beteiligen. Das vorliegende Heft gibt ihnen dazu die Möglichkeit, indem es über alles Wissenswerte unterrichtet. Das erste Heft ist in diesen Tagen erschienen und wird nunmehr allen Arbeitskameraden und -kamcradinncn in den Betrieben angeboten werden. Wer in keinem Be trieb beschäftigt ist, oder kein Heft angeboten erhält, kann es sich auf der nächsten Ortsgruppengeschäftsstelle der DAF., bei seinem Blockwalter oder Ortswart verschaffen. Trotz einer hervorragenden Ausgestaltung, mit festem farbigem Umschlag und vielen Bildern, mit einem Um fang von 32 Seiten, kostet das Heft nur 5 Pfg. Es ist leider nicht mögliches kostenlos abzugeben. Wir erwar ten aber, daß sich niemand scheuen wird, einmal im Monat diese 5 Pfg. auszugeben, um sich über die Arbeit, die Fort schritte und die Veranstaltungen der NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" zu unterrichten. Anhallen von Kraftfahrzeugen (lpr.) Der Reichsminister der Finanzen weist im Ein vernehmen mit dem Reichsminister des Innern darauf hin, daß die Zollbeamten des Grenzaufsichtsdienstes so wohl innerhalb als auch außerhalb des Zollgrenzbezirkes berechtigt sind, schmuggelverdächtige Fahrzeuge aller Art, also auch Kraftfahrzeuge, anzuhalten und gegebenenfalls das Anhalten der Fahrzeuge durch Waffengebrauch zu erzwingen. Die Zollbeamten weisen sich durch ihre Dienst kleidung aus oder, wenn sie bürgerliche Kleidung tragen, durch Zeigen einer grünen Armbinde mit Messingschild. Die Kraftfahrer werden darauf aufmerksam gemacht, daß sie im Hinblick ans den drohenden Waffengebrauch die Haltezeichc» der Zollbeamten durch Winken mit der Hand oder durch rotes Licht ebenso wie Haltczeichen der Polizei organe unbedingt zu beachten haben. Verbot de» Bunde» deutsUlämmlscher Ausländer (lpr.) Das Sächsische Ministerium des Innern hat auf Grund der Verordnuna des Reichspräsidenten zum