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Die Lan desfachgruppe Sachsen hatte einen Zuwachs von 2000 Jm- - kern zu verzeichnen und umfaßt 9200 Mitglieder, darunter etwa 800 Erwerbslose. Der Freiberger DieNenprozeß Seit vielen Jahren wird in Industriegebieten die Bienenzucht durch die Abgase der Fabriken empfindlich geschädigt. Besonders die Abgase der Freiberger Hüttens werke, die in großen Rauchfahnen über das Land ziehens sollen Arsen mit sich führen, gegen daS nach den Feststel lungen der Sachverständigen die Bienen kehr empfindlich sind. Je nach den Windverhältnissen setzte in der Um gebung der Freiberger Hüttenwerke ein allgemeines Bienensterben ein, und die Stöcke entvölkerten sich bis auf einen geringen Rest. Weil für dieses gewaltige Bienensterben andere Ursachen nicht in Betracht kamen, hatte der Freiberger Jmkerverein einen Prozeß ange strengt. Das Landgericht kam jetzt zu einer Entscheidung^ in der die Entschädigungspfltcht der Hüt tenwerke an die betroffenen Imker anerkannt wird. Die Freiberger Hüttenwerke haben gegen dieses Urteil Berufung eingelegt. > " Billige Fahrt zum Sächsischen Feuerwehrtag in Riesa Aus Anlaß des 25. Sächsischen Feuerwehrtages in Riesa werden von allen Bahnhöfen im Umkreis bis zu 75 Kilometer und von den Bahnhöfen Adorf, Altenberg, Annaberg, Aue i. Sa., Auerbach i. V-, Bautzen, Cranzahl, Ebersbach i. Sa., Eibenstock, Falkenstein, Klingenthal, Oelsnitz i. V„ Plauen i. V., Schwarzenberg, Zittau, Zwickau Sonntagsfahrkarten bereits ab Sonnabend, 1. September, 0 Uhr, nach.Riesa ausgegeben. 13VVV Sachse» fahren nach Nürnberg Höchste Teilnehmerzahl aus dem Reich Vom 4. bis 8. September werden durch die Reichs^ bahndircktion Dresden zum Transport der am Reichs- Parteitag der NSDAP teilnehmenden politischen Leiter, der Mitglieder der übrigen Parteiorganisationen und der sonstigen Teilnehmer aus Sachsen 37 Sonderzüge nach Nürnberg gefahren. Mit 13 000 politischen Leitern wird Sachsen in Nürnberg übrigens am stärksten von allen Gauen der NSDAP vertreten sein. > Bon den 37 Sonderzügen entsallen aus Dresden sieben, auf Leipzig fünf, auf Chemnitz und Zwickau je drei, auf Bautzen und Löbau je zwei, auf Plauen, Zittau und dreizehn andere sächsische Städte je ein Zug Ler Mekedie»;t«g Ansätze zur Wiederbelebung de, AuslaiMg^schästes Am Messedienstag, ist es wohl nirgends zu Abschlüssen von unerwarteter Höhe gekommen. Man stellte insbesondere Flüchtender Hochstapler erschollen. Ein Hochstapler schlUnmster Art, der u. a. auch in Düsseldorf sein Unwesen trieb und sich unter dem Namen Fürst Dr. Polignak-Cha-' lencon und Wildthutn und anderen dochmnaenden Namen ausgegeben hatte, wurde in der Nacht Im Kurgarten von Baden-Baden festgenommen. Auf dem Transport zur Po- lizeihauotwache unternahm er «inen Fluchtversuch. Als er auf wiederholten Anruf nicht stehenblieb, machte der Poli- zeibeamte von seiner Schußwaffe Gebrauch und traf ihn tödlich. Nach den amtlichen Feststellungen handelt es sich um den am 5. März 1900 in Augsburg geborenen Karl Friedrich Rottmaier, ver schon 17mal wegen Betruges, Ur kundenfälschung usw. vorbestraft ist. Reber 30 verletzte bei einem Omnibus-Unglück. Unweit von Triest fuhr ein mit 58 Angehörigen der faschistischem Dopolavoro-Organisation besetzter Omnibus, der von einem Ausflug nach Klagenfurt zurückkehrte, in einer Kurve einen mit Holz beladenen Lastkraftwagen auf. Der Anprall war so stark, daß der Omnibus umstürzte und sämtliche Insassen auf die Straße geschleudert wurden. Dabei erlitt ten über 30 Personen zum größten Teil schwere Verletzun gen. Zwei Personen sind bereits gestorben. Von einstürzendem Fabrikschornstein erschlagen. In einer Lodzer Fabrik stürzte bei Abbrucharbeiten der Fabrikschorn stein ein und verschüttete mehrere Arbeiter. Bisher wur-' den aus den Trümmern 3 Tote und 2 Schwerverletzte ge borgen. Ungerechtfertigte Eingriffe in die Arbeitsverteilung. Der mit der Führung der Geschäfte des Reichswirtschafts ministers beauftragte Reichsbankpräsident Dr. Schacht hat im Einvernehmen mit dem Reichsarbeitsminister und dem Stellvertreter des Führers der NSDAP, verordnet, daß allein der Präsident der Reichsanstalt für Arbeitsvermitt lung und Abeitslosenoersicherung ermächtigt ist, die Vertei lung von Arbeitskräften, insbesondere ihren Austausch, zu regeln. Einwirkungen anderer Stellen auf die Verteilung von Arbeitskräften sind verboten. Als Einwirkung gilt auch das Verlangen nach Auskünften insbesondere auf Grund von Fragebogen. raarnsvorf. 246000Kronen unterschlagen. Sei der Ueberprüfung der wöchentlichen Abrechnung der stesigen Batafiliale stieß man auf Unstimmigkeiten. Der Ge- chäftsführer der Filiale, der 41 Jahre alte ungarische Staatsangehörige Otto Barusch, gab 246 000 Kronen an Serfehlunaen zu. Seine Frau, die die Kasse geführt hatte, >eren 24 Jahre alte Schwester, die im Verkauf tätig war, owie zwei Verkäufer wurden unter dem Verdacht der Ver- mnkelungsgefabr ebenfalls festgenommin. Die Verfehlun- ien sollen bis 1931 zurückgehen. Die Saar-Treue-Kund gebung in Berlin. Einer der Läufer der Treue-Staffel aus Ost- nreußen, Schleswig-Hol- ' und Oberschlesien während der gro- ...Kundgebung im Ber liner Lustgarten von dem Reichssportführer von Tschammer und Osten begrüßt. Nach der Kundgebung wurde die Staffel zur großen Saar-Kundgebung am Ehrenbreitstein fortge setzt. burch seine frankophile Einstellung den Unwillen der Be völkerung erregt. Für sein aus kirchlichen und religiösen Gründen unqnalisizierbareS Austreten können also weder unsere kirchlichen Behörden noch seine Ordensoberen noch die saarländische Pfarrgeistlichkeit verantwortlich gemacht werden. Sowohl der Inhalt feiner Rede als auch die Tat sache, daß er wegen seines Geisteszustandes bereits einige Zeit in einer Heilanstalt verbringen mußte, lassen es als zweifelhaft erscheinen, daß er der Tragweite seiner Hand lung voll bewußt gewesen ist. Wir wollen aber seststellen, daß sein Auftreten in den Reihen der kommunistisch-marx istischen Gottlosigkeit von den saarländischen Katholiken als schwerstes AergcrniS empfunden wird «nd überall die stärkste Empörung ausgelöst hat. Aus begreiflichen Gründen möchten wir uns mit diesen Bemerkungen be- gnügen. : „LergeltungsmMahmen" Landvolk-Vereinigung und Junglandbund aufgelöst. Wien, 29. August. Wie eine amtliche Verlautbarung besagt, hak der Staaissekrelär für SIcherhelkswesen, Hammerstein, die Ra tionale Landvolk-Vereinigung (die frühere Landbund-Par- tel) sowie den Oesterreichischen Junglandbund, beide mit dem Sitz Wien, aufgelöst. Rach dieser Verordnung haben auch alle Zweigvereine, Ortsgruppen und sonstigen Iwelg- organisationen der Vereine zu bestehen aufgehörl. Zur Begründung dieses Verbots werden die als er wiesen angenommenen angeblichen Beziehungen des Land bundes bzw. der Landvolk-Vereinigung zu der National sozialistischen Deutschen Arbeiterpartei angeführt. Das christlich-soziale „Weltblatt" berichtet Einzelheiten über die angebliche Verbindung des Landbundes mit der NSDAP. Neu ist die Behauptung, daß der verhaftete frühere Land bund-Abgeordnete Dewaty zwei Wochen vor dem Putsch am 25. Juli eine Reise nach Rom unternahm, wo er ein gehende Besprechungen mit Gesandten Dr. Rintelen gehabt haben soll. Pletz-Besitz mter Zwangrvrrwaltung Scharfer Eingriff der polnischen Behörden. Warschau, 29. August. Lie polnische Telegrapken-Agentur teilt mit: Auf Grund des Antrages der Generalstaatsanwaltschaft äaltowih, die hierbei im Ramen des oberschlesischen Fiskus, der gleichzeitig die Zntexessen des Skaatsfiskus vertritt, handelte, haben die Gerichte der Städte kalkowih, Pleß, Rikolai. Schrau und Rlyslowih beschlossen, das gesamte Vermögen des Fürsten von Pleß einschließlich der Erwerbsunternehmungen unter Zwangsverwaltung zu stellen. , Dem Fürsten von Pleß wurde eine vierzehntägige Frist zur Zahlung der rückständigen Steuern gestellt, die vom Tage der Bestimmung des Zwangsverwalters an läuft. Die Ge richtsbehörden waren gezwungen, diese barte Vorbeugungs maßnahme zu treffen, nachdem der oberschlesische Fiskus zahl reiche vergebliche Versuche gemacht hat, vom Fürsten von Pleß eine Zahlung der rückständigen Steuern oder wenig stens die notwendigen Garantien für eine spätere Zahlung zu erlangen. Es handelt sich um eine Summe, die an 11 Millionen Zloty heranreicht und die durch ein ordnungs mäßiges und vom Obersten Verwaltungsgericht bestätigtes Verwaltungsverfahren festgesetzt worden ist. Wegen des rigorosen Vorgehens der polnischen Be hörden hat sich -er Fürst schon mehrfach an den Völkerbund gewandt, ohne bisher einen Erfolg erzielt zu haben. Bon gestern bis heute Raubmord im Kreise Reiße aufgeklärt. Nach einer Mit teilung der StMsatiwaltschaft Neiße ist der Raubmord an der 46 Jahre asiesi Aüszüglerin Emilie Peter, die am 18. d. M. In Stephansdorf be! Neiß« In ihrer Wohnung ermordet und beraubt würde, aufgeklärt. Ais Täter wurde der 30 Jahre alte Erich Kurtzke, zur Zeit in Tannenberg, Kreis Neiße, in Stellung, ermittelt. Er leugnete zunächst legte aber dann unter der Wucht der Beweise ein umfassendes Geständnis ab. Er will nach seinen Angaben bei der Tat Ai RM erbeutet haben. Verschärfung der Lage in der Rordmandschurei. Die Lage in der Nordmandschurei spitzt sich bedrohlich >zu. Bei Haussuchungen bei Sowjetangestellien der nord- mandschurischen Bahn wurde eine Menge von Waffen. Hand- granaten und Sprengstoffen gefunden. Daraufhin würden weitere 70 sowjetrussische Angestellte verhaftet. Der sowjet russische Konsul hat gegep die Festnahme der Angestellten Protest eingelegt. Er erklärte, dieses Vorgehen zwänge die Sowjetreaierung, ihr Heer im Fernen Osten weiter zu ver- stärken. Iapanischerseits wurde der Protest nicht beachtet. Blutige Kämpfe zwischen Weißen und Regern. In einem Stadtviertel von Niagarafalls kam es zu schweren Kämpfen zwischen mehreren tausend Negern und Weißen. Die Zahl der Verletzten ist groß. Mehrere Per sonen haben sehr schwere Verletzungen erlitten. Den unmit telbaren Anlaß bildete die Abhaltung einer Versammlung zugunsten eines Negers, der angeklagt ist, ein weißes Mäd chen angegriffen zu haben. Der tiefere Grund ist jedoch dar in zu suchen, daß die Negerbeoölkerung immer mehr in die bisher ausschließlich von Weißen bewohnten Stadtteile eindringt. Die Polizei befürchtet eine Wiederholung der Unruhen, die auch erheblichen Sachschaden verursachten. Die Sowjetregierung hat bei der bulgarischen Regierung das Agrement für ihren bisherigen Gesandten in Stockholm, Raskolni kow, nachgesucht, der für den Gesandtenposten in Sofia bestimmt ist. Als bulgarischer Gesandter geht Professor Michaltschess nach Moskau, dessen Agrement bereits vorliegt. Aus Moskau wird berichtet,. daß der sowjetrussische Chef der Chinesischen Ostbahn, Rudi, bei den mandschurischen Behörden die Haftentlassung der sowjetrussischen Eisenbahner beantragt hatte. Der Antrag wurde von den mandschurischen Behörden abgewiesen. Wie die japanische Presse meldet, hat sich der Gesundheits zustand des Marschalls Tschiangkaischek gebessert. Tschiangkaischek habe den Vorsitzenden der Pekinger Provinzregierung, Huansu, empfangen. Huansu werde an der Spitze der chinesischen Abord nung für die Verhandlungen mit Japan stehen. Der durch leine Entdeckungsreisen bekannt gewordene austra lische Forscher Sir Edgeworth David ist im Alter von 76 Jahren in Sydney gestorben. David hatte u. a. an der Südpol-Expedi tion Shackletons von 1907/09 teilgenommen. Allerlei Neuigkeiten Brigitte Helm überfährt eine Frau. In der Bismarck- straße in Berlin ereignete sich gegen Mitternacht ein schwe rer Verkehrsunfall, bei dem eine Frau von einem Auto, das von der Filmschauspielerin Brigitte Helm gesteuert wurde, überfahren und schwer verletzt wurde. Die Frau wollte von einem Omnibus in eine Straßenbahn umsteigen. Als sie die Fahrbahn betrat, geriet sie plötzlich unmittelbar vor den Kraftwagen der Filmschauspielerin und wurde überfah ren. Sie hat schwere innere und äußere Verletzungen und mehrfache Knochenbrüche daoongetragen, so daß sie sofort operiert werden mußte. Brigitte Helm erlitt durch den Schrecken einen Nervenschock. Oesterreichs Bundeskanzler in Rizza. Dr. Schuschnigg (mit Brille) im Boot vox seiner Ankunft in Nizza.