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Netteste Zettung des Bezirks „1,1,111»,»»»"""""""'""""""""""' Mittwoch, am 15. August 1934 100. Jahrgang M. 189 Rudolf Hetz in Kiel kennengelernt habe, also lei festen Ueberzeuauug gewesi Mann wird einst da» Schicks ckesen! leesten- letterin wurde ldter Kranken- g, und l allen r per- Wie Brief eigen» e An- chpiche ichtert, l,83, span, er. Dollar ch ab» die in tickeret ick die Klei» konnte, hr her. leit die haben en mit twischt Antwort weiht, emstcde it dem icks ins en mit itze din den >rw. 7,40 19.2'/ 20.30 n Berlin über die ): Napo- st. 1321). Zdinburg 16S.73 Krone 47,80, t, wir :ief er Rem» astik. — l5: Kin er Berg - 18,10: der Na- - 19.48: en Weg lme und Stunde - 22.38: 2.00 bis Wetter für morgen: Nach sehr kühler Nacht in Tälern örtlich Frühnebel, am Tage meist heiter, trocken und wärmer bei schwacher Lustbe» wegung. legte. 0e1snN» i. E. Als ein hiesiger achtjähriger Schulknabe auf seinem Roller einer Katze nachfahren wollte, achtele er nicht auf seine Fahrbahn und prallte in voller Wucht gegen einen Gartenzaun. Der Anprall erfolgte mit solcher Wucht, daß der arme Bengel neben ganz erheblichen Fleischwunden schwere Schienbein- und Knieverletzungen erlitten hat und so fort ins Krankenhaus gebracht werden wußte. Stollberg. 2n Neuwürschnitz hatte am Sonnabendnach. mittag eine Frau Kinder ihr 2'/« jähriges Töchterchen Christa ge- badet. Dabei fiel das Kind in einen mit heißem Wasser ge füllten Kessel. Es erlitt dabei so schwere Verbrühungen, daß es am Sonntag im Stollberger Bezirkskrankenhaus, wohin es gebracht worden war, verstarb. ftUngenklisl. 2m benachbarten Schwadenbach kam es am Sonntag bei einer Kirmesfeier zu einer Schlägerei. Der 29 Zahre alte Plattenmacher Richard Schneidenbach aus Sachsen- Arg d"bbi einen Schlag auf den Kopf. An den Folgen v es«, Schlages ist er am Montag gestorben. Eine Untersuchung «It eingeleitet. Der Täter ist bekannt.-.«kW-«NM „ . vom ersten Tage an, an dem er Adolf Hitler in München kennengelernt habe, also sei» dem Sommer 1920, sei er der len: Niemand anders als dieser sal Deutschlands meistern. chenbeginn nur wenig Hauptteil :elzen- und iferangebot Mig. Die ersten sind :ul gestellt. ,!rka 2,467, 07) (Bries), Kgl. Pfund Niederwürschnitz. Aus einem hiesigen Bauerngut« stahlen Diebe bei Nacht ein halbe« geschlachtetes Schwein und 14 Stück Butter. — 2n Jühnsdorf wurde von der Kette weg ein Schaf gestohlen und in einem nahen Haferfelde abge schlachtet. Plauen. Nach langen Bemühungen ist es der 2ndustrie- und Handelskammer Plauen mit tatkräftiger Unterstützung von Reichsstallhalter Mutschmann und Wirtschastsminister Lenk gelungen, einen neuen Auftrag in Epitzen-Aniteck-Nadeln für das Wlnterhilsswerk im Monat November 1934 zu erlangen. Don der Reichsleitung der NS-Bolkrwohlfahrt bezw. dem Winterhilfswerk sind auf Grund der Bestellung der einzelnen Gaue fünf Millionen Stück Abzeichen fest in Auftrag gegeben worden. Diese« Matt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der AmlShauptmannschaft. des Stadtrak« und de« Finanzamt« Dippoldiswalde VsrvieLtuvx von äss Novvmdsrs^tsws Berlin, 14. August. Der Reichsinnenminister erinnert in einem Rundschreiben an die obersten Reichsbehörden an sein früheres Ersuchen, die Ausschmückung der Dienstgebäude mit Bildern und Büsten einer Nachprüfung zu unterziehen und Abbildungen von Persönlichkeiten, die am Novembersturz 1918 beteiligt waren, zu entfernen. Soweit bei einzelnen Dienststellen derartige Gegenstände noch vorhanden sind, sollen sie aus nahmslos vernichtet werden. Dies gilt auch für etwa noch im Besitz der Dienststellen befindliche Hoheitszeichen de» No vembersystems, insbesondere für die schwarz-rot-gelben Flaggen. Das Reichswappen und die Amtsschilder sind von der An ordnung ausgenommen. Sr-tt LsxxelLvvoüäsr ö.LüäLmerikLkLLrt 2urÄeL§eksLrt,W' U Friedrichshafen, 15. August. Das Luftschiff Graf Zeppelin ist am Dienstag 23.25 Uhr unter der Führung von Kapitän Lehmann nach seiner 5. Südamerikafahrt auf dem Werstgelände glatt gelandet. An der Fahrt von Pernambuco nach Friedrichshafen nahmen 14 Personen teil. Ferner brachte das Luftschiff 130kg Post und IOK« Fracht mit. Bezugspreis: Für eine« Monak 2.—NM MeitzeritzZeilung Mageszeitung unö Anzeiger für Dippol-iswal-e, Schmie-eberg u. U. rufsmäßigen Bürgermeister gewählt. Dresden. 3n der Nacht zum Mittwoch gegen 2 Uhr geriet in der Näh« des Albertplatzes ein Privatkrafttvagen auf den Fußsteig. Als er wieder auf die Fahrbahn fuhr, überschlug er sich zweimal. Dabei wurde Ser Führer deS Wagens durch die Windschutzscheibe geschleudert. Er erlitt «ine Schnittwunde am Hals, die seinen Tod zur Folge hatte. Sein« Begl mit schweren inneren Berletzungen ins Friedrichstäd Haus gebracht. Wilsdruff. Sonnabend nachmittag hat Obersekretär Rose seinem Leben freiwillig ein Ende gemacht. Der Verstorbene hat sich bei der Stadibank Verfehlungen zuschulden kommen lassen, die aber auf die. Geschäfte der Stadtbank und insbe sondere auf die Sicherheit der Einlagen der Kundschaft der Stadlbank nicht den geringsten Einfluß haben. Warzen. Das Amtsgericht verurteilte den 21 jährigen Kuh melker W. aus Großzschepa wegen Tierquälerei zu 6 Wochen Gefängnis. W. hatte auf dem Gute Müglenz die ihm anver- trauten Tiere durch Gabelstiche und Schlüge in rohester Weise mißhandelt. Das Gericht kam trotz des Straffreiheitsgesetzes zu der Verurteilung, weil der Angeklagte nicht aus Leicht- fertigkeit oder Fahrlässigkeit gehandelt hatte, sondern durch -vorsätzliche Mißhandlung eine rohe Gesinnung an den Tag Seitliches uni» SWfchcs ' Dippoldiswalde. An der Einmündung der Adolf-Hitler- Straße in die Talsperrenstrabe, in der Nähe der Ortskranken kasse, trug sich heute früh kurz vor 8 Uhr ein Berkehrsunglück zu. Als der Post-Kurswagen, von Malter-Seifersdorf zurück- kommend, in die Adolf Hitler-Straße einbiegen wollte, kreuzte von der Schühenhalle her nach der Kleinen Müblstraße fahrend, der Klempner Alfred Bobe auf einem Motorrade die Fahr- bahn des ersteren. Der Fahrer des Postwagens versuchte, etwa; nach links ausbiegend, noch vor dem Kraftradfahrer die Kreuzung zu überqueren, doch kam es dabei zum Zusammen- stch. Bobe erlitt einen Bruch des rechten Unterschenkels und Quetschung der rechten Schulter. Mit dem Sanitätskraftfahr zeug der Freiwilligen Sanitütskolonne mußte «r nach dem Krankenhaus Freital gebracht werden. Am Motorrad war das Vorderrad vollkommen demoliert, auch hatte das Rad noch andere Beschädigungen. Am Postwagen war der rechte Vorder-Kotflügel verbeult und die Decke des Vorderrades bis auf den Schlauch durchschnitten. Polizei und Gendarmerie waren rasch zur Stelle und nahmen die nötigen Erörterungen vor. — Eine Pflanze, bei der sechs Aehren aus einem Halm getrieben wurden, hat Gutsbesitzer Weinhold in Reichstädt auf einem seiner Felder geerntet. Die Aehre ist im Schau fenster unserer Geschäftsstelle ausgestellt. Ehrengabe für Gemeindejublläen. Der Vorsitzende des Deutschen Gemeindetages wird in Zukunft allen Gemeinden und Gemeindeverbänden, die die Jubelfeier einer langen Geschichte begehen können, eine Ehrengabe des Deutschen Gemeindetages überreichen lassen, um der Verbundenheit mit den deutschen Gemeinden besonderen Ausdruck zu ver leihen. Die Ehrengabe besteht aus einer in der Staatlichen Prozellan-Manufaktur hergestellten Porträt-Plakette ves Freiherrn vom Stein. Die Verleihung erfolgt an solche Ge meinden, die seit dem 1. April 1934 ihr hundertiäbriaes oder längeres Jubiläum feiern konnten. Kipsdorf. Da die Wahl des Bürgermeisters Stark in Sachsenburg als Erster Gemeindebeamter nicht die Bestätigung gefunden hat, haben die Gemeindeverordneten nunmehr den bisher bei der Allg. Ortskr. Kasse Dippoldiswalde-Land, Sitz Schmiedeberg tätigen Beamten Walter Sauer zum nichtbe- Rudolf Heß behandelte dann die Ereignisse des 30. Juni 1934, die die Führerschaft Adols Hitlers vor dem Volke endgültig erwiesen haben, und fuhr dann fort: Der 30. Juni zeigte den Geführten, daß sie die menschliche Güte des Führers, seine vorsichtige und weise Führung nicht miß- verstehen dürfen, daß sie daraus nicht das Recht ableiten dür fen, sich über den Willen des Führers hinwegzusetzen oder gar Verrat an ihm und seiner Sache zu üben. Der 39. Juni beug» vor, daß elwa Unterführer in einem kritischen Augenblick verrat üben au» Unkenntnis über die Härte des Führers — in einem Augenblick, in dem dann der Verrat tödlich wirken könnte. Der 30. Juni mit feiner fast grausam scheinenden Härte beugt vor, daß sich ein solcher Tag wiederholt. Nachdem Reichsminister Rudolf Heß dann noch dargelegt hatte, wie sichtbarlich die Vorsehung im Leben Adolf Hitlers gewirkt hat. fuhr er fort: In der höchsten No« bringt ein Volk den Mann hervor, dessen es zur Reltung bedarf. So groß die Not unseres Vol kes, so groß ist der Mann, der kommen muhte, um sie zu meistern. Vielleicht könnte einer einwenden, daß es nicht gut sei, alle Macht in einer Hand zu vereinen. Der sott sich gesagt sein lassen, daß einst schon die Römer in schweren Zeiten ihres Volkes alle Macht einem Jungen und Tatkräftigen über gaben — und die Römer wußten, wie man Staaten führt. Sie wußten, daß Männer Geschichte machen. Vielleicht möchte einer einwenden, daß schließlich sogar ein Adolf Hitler Ge fahr laufen kann, mit Willkür und Unbedacht seine Alleinherr- Anzel-euprel«: Die 46 Millimeter breite - Mlllimeterzetle 6 Rotz.; >m LerM« di« « - Millimeter breit, Miuimeterzetl« 18 T ? Anzeigenschluß 10 Uhr vorm. »Dir, Führer, geloben wir Treuei — Adols Hiller— an dich glauben wir!" Nachdem der Stellvertreter des Führers, Reichsminister Rudolf Heß, am Montag in Breslau in einer großen Mas- senkundgebung über die Bedeutung des 19. August gesprochen hatte, nahm er am Dienstag in einer Massenkundgebung in Kiel abermals das Wort. Rudolf Heß führte aus, kaum jemals sei ihm eine Rede so schwer gefallen, wie diese, wo er etwas begründen solle, was an sich so selbstverständlich sei, wie die Nachfolge Adolf Hitlers auf Hindenburg. Zeethooen Damm"; nujik der s Sachs; üknlischer mderlain, en; 20.10 20.36 len Tho- Europa- sorm. und unser Volk braucht in seiner Not — weiß der Him mel — endlich die beste, heute mögliche Regierungsform. Deutsche VolksgenosienI Führt euch auch die außenpoli tische Bedeutung der Abstimmung vom 19. August in aller Deutlichkeit vor Augen. , Bedenkt dabei, daß die ganze Welt mit Spannung dar aus sieht, ob ein geschlossenes deutsches Volk das Jawort der Treue seinem Führer gibt. Das deutsche Volk dokumentiert mit seinem Jawort der Treue am 19. August dem Ausland: Wir Deutsche sehen tn Adolf Hitler den uns vom Schicksal bestimmten Führer. Wir Deutsche heißen gut, was er bisher nach innen und außen sür Deutschland getan hat und ver trauen seinen Entschlüssen für die Zukunft. Deutschland fleht in Adolf Hitler den berufenen Nachfol ger Hindenburg», und es ist nunmehr da» ganze deutsche Volk, do» Adon Hitler den Ehrennamen gibt, den ihm die nationalsozialistische Bewegung seit langem gegeben hat: der Führer. Die» Wort lst viel mehr al» eine Anrede, e» ist ein. Bekenntnis und eine Gewißheit: Mein Führer! Dem Schicksal zu danken durch die Bestätigung dieses Man nes zum Führer Deutschlands, halten wir Deutsche für unsere Pflicht. Deutsche Arbeiteri Euch besonders möchte ich zurufen: Seid stolz darauf daß es ein Mann des deutschen Arbeiter- standes ist, dem ihr am 19. August di« Führung Deutschlands bestätigen sollt. Ein Arbeiter, der weiß, wie hart noch immer seine Schicksalsgenossen von einst um ihr karges täglich Brot ringen müssen und dessen Sinnen und Trachten vor allem mit darauf gerichtet ist. ihr Los so schnell es möglich ist, zu bes sern. Dort werdet ihr ihm eure Stimmen geben. Und wenn man euch fragt, warum ihr ihn wähltet, könnt ihr antworten: Wir wählten Adolf Hitler: Weil er der Mann ist, in dem das Fronterlebnis eine Weltanschauung reisen ließ, die die Grundlage ist für alle neue deutsche Geschichte; weil ihn Kraft und Mut als Vorbild auszeichneten im 15jährigen Kampf gegen eine feindliche Wett. Weil er im entscheidenden Augenblick immer unter Ein satz seiner eigenen Person handelt und damit zeigt, daß er eine heldische Führerpersönlichkeit ist. Weil er durch seine Taten und durch sein Leben bewiesen hat, daß er die Ver»- körperung alles Guten im deutschen Menschen ist. Weil er nichts für sich und nichts für den Augenblick tut, sondern alles für Deutschland, und alles für die Zukunft seines Volkes. Weil er das Ideal der Jugend ist und weil er mit diesem Glauben der Jugend an ihn berufen ist, deutsches. Schicksal für morgen zu o'estimmen. > well er uns allen einen neuen Glauben an Deutsch land gegeben hat. weil er unser Leben wieder finnvolt machte, indem er uns erkennen lehrte, wozu wir deutschen Menschen auf der Welt find, weil er der Vollstrecker des willen» einer höheren Gewalt und weil er damit der In halt de» heutigen Deutschland» ist. Kurz: weil er wirk licher Führer ist. Mit allen unseren Ja-Klimmen werden wir Deutsche am 19. August sagen: »Dir, Führer, geloben wir Treue — Adols Hitler — an Dich glauben wir! Adols Hitler — Sieg heil!" Da kann ist nur antworten: ein größerer Schuh gegen den Mißbrauch eine» Amte» al» parlamentarische Kontroll organe oder am eine Teilung der Macht ist da» Gewissen der sittlichen Persönlichkeit. Und ich weiß, au» der Kenntnis de» Menschen Adolf Hitler, daß niemand mehr sich seinem Ge wissen verantwortlich fühlen kann und kraft seines Gewissen» seinem Volke, al» er. Historiker nennen die Alleinherrschaft die beste oder schlechteste Staatsform, je nach der Persönlichkeit des Allein herrschers. Wir wissen, daß Adols Hitler zum Führen geboren und zum Führen berufen ist, da sich in ihm nach seinem günzen Wirken eine sittlich höchststehende Persönlichkeit offenbart hat. Er, als Allein herrscher, gibt somit dem deutschen Volk die beste Regierung»-