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verschiedensten Ländern gibt die Möglichkeit zum Berabetch und zum Studien des technischen Fortschrittes. Mit der Aus stellung ist außerdem die größte Bäumaschinenschau ver bunden, die bisher In Deutschland in dieser Vollkommenheit und Uebersichtlichtest gezeigt worden ist. 80 deutsche Bau maschinenfabriten aller Zweige werden vertreten sei». Bon gestern bis heute gum Tage des Kriegsbeginns. Am 2. August jährt sich zum 20. Male der Tag des Krieasausbruchs. Der deutsche Rundfunk überträgt aus die- bem Anlaß in der Zeit von 19 bis 19.35 Uhr Ausschnitte aus der großen Friedensrede des Reichsministers Heb, gehalten Prag warnt Gegen eine „Habsburger Restauration." Prag, 1. August. Wie die dem Prager Außenministerium nahestehende „Lidove Növiny" berichtet, vermutet derey Wiener Korr«- spondent, daß di« Regierung Schuschnigg eine Lockerung oer italienischen Orientierung mit sich bringen werde, und baß das neue Kabinett in der Habsburger Frage zwar ein« abwartende Haltung einnehmen, aber das Ziel, den Prinzen Eugen zum Staatsverweser zu machen und die Habsburger wiäer zurückzuführen, kelnersfalls aus dem Auge lassen werd«. Noch schärfer -als die Wi«ner Meldung bringt diese Ge-ankengänge «ine redaktionell« Stellungnahm« des be kannten Journalisten des Blattes, Hubert Ripka, zum Ausdruck, der als fest annimmt, daß das Bundesheer zwar nun die Macht in Oesterreich habe, daß es aber zweifelhaft sei, ob dies eine Stärkung Oesterreichs bedeute. Die Regierung Schuschnigg bedeute nicht nur eine Ver stärkung der austrofaschiMschen Bestrebungen, sondern auch der monarchistischen Tendenzen. Schuschnigg liebäugele mit einem katholischen deutschen Reich unker der Führung der Habsburger. Dollfuß sei ein schlauer Realist gewesen, was ein schwe res Hindernis für den Habsburger Restaurationsplan be deutet habe. Man Müsse nun abwarten, ob der Nachfolger Dollfuß' einen ähnlichen Realismus entwickeln werde, um Hu wissen, was möglich und was unmöglich sei. Ls wäre da, ein verhängnisvoller Irrtum, wenn man hofft, daß die kleine Entente irgend etwas an dieser tradi tionellen Politik ändert. Niemand, nicht einmal ihre besten Freude, können sie dazu bewegen» eine Habsburger Restau ration zuzulassen, die Mitteleuropa noch größere Verwirrun gen bringen würde als bisher. Milla; daalt Der österreichische Bundespräsident hat dem Reichsprä sidenten auf dessen Beileidstelegramm anläßlich des Atten tates auf Bundeskanzler Dollfuß wie folgt geantwortet: „Für die Kundgebung herzlicher Anteilnahme an dem schweren Unglück, das Oesterreich durch das Hinscheiden sei nes Bundeskanzlers Dr. Dollfuß betroffen hat, bitte ich Ew. Exzellenz, meinen aufrichtigsten Dank entgegenzunehmen. Bundespräsident MIklas." Was geht ia Spanien vor? Regierung bestätigt Putschgerüchte. In Spanien sind Gerüchte über einen unmittelbar bevor stehenden Umsturzversuch im Umlauf. Die alarmierenden Nachrichten werden unterstützt durch Aeußerungen sowohl de» Ministerpräsidenten al» auch de» Innenminister», die beide von der Möglichkeit, kommender Unruhen sprachen. Ministerpräsident Samter gab auf Befragen zu, daß vielfach Alarm und besorgte Stimmung vorherrschen und schwer wiegende Vorgänge angekündigt würden. Da von mehreren Seiten der Regierung ständig Ge fahren drohen, läßt es sich im Augenblick nicht übersehen, wer zum Schlage ausholen will. Man ist nur auf Vermu tungen angewiesen. Die Kommunisten sind in Spanien nur von ganz geringem Einfluß und hab'en keine Massen hinter sich. Die marxistischen Sozialisten und die Syndikalisten werden sich an den am „Roten Tag" jedenfalls stattfindev- den Kundgebungen offiziell nicht beteiligen. Es ist also an zunehmen. daß sich die Aeußerungen der Kabinettsmitglieder auf einen ernster zu nehmenden Umsturzversuch beziehen. Die marxistischen Sozialisten bauen die militärähnliche Organisation ihrer Iugendoerbände immer mehr aus und veranstalteten bereits mehrmals an verschiedenen Orten grö ßere Zusammenkunft« von mit roten Hemden bekleideten Jugendlichen, die von der Polizei jetzt freilich sofort ausein andergetrieben werden. Andererseits sind die Linksrepu- olikan^r ständig an der Arbeit, sich der politischen Füh rung der Republik wieder zu bemächtigen, auf normalem Wege oder auch illegal. Dades genießen sie vollauf die Un terstützung der katalanischen Regionalregierung. In d«n baskischen Provinzen sind ebenfalls sowohl von den Rechts extremisten als auch von den Linksextremisten alle Vorbe- reitungen^für Kampf und Abwehr getroffen. Von republi kanischer Seite aus wird behauptet, daß von diesen nördlichen Provinzen aus ein katholisch-monarchistischer Putschversuch ausgehen werde. - Von dem allen abgesehen, muß man In Spanien noch stets mit der Anarchistengefahr rechnen, die sich hauptsäch lich auf die Syndikalisten stützt, die größere Telle der Ar beiterschaft, vor allem auch auf dem Lande, hinter sich haben und ja schon mehrmals gefährliche blutige Aufstände ent fesselt haben. Es läßt sich allerdings nicht Voraussagen, welche Partei oder Richtung zuerst losschlagen will. Man weiß ja auch nicht, ob überhaupt etwas ernstliches vorgesehen ist. Tat sache ist jedenfalls, daß di« einen vor den anderen Angst haben und daß die Kampfstärke der etwaigen Aufruhrer sich mit der Polizei, Gendarmerie und des Heeres in kei- ner Weise messen kann. Nur wenn gleichzeitig in vielen Orten und in verschiedenen Gegenden des Landes losge- schlagen würde, könnte eine bedrohliche Lage entstehen. Meder Moll-Mer-Spende Bekanntmachung de» Stellvertreter» de» Führer». Der Stellvertreter des Führers veröffentlicht eine Be kanntmachung. in der Lie Adolf-Hitler-Spende der deutschen Wirtschaft wieder angrkündigt wird. Darin heißt es u. a.: Vor einem Jahr, am 1. Juni 1933, wurde -ie „Adolf- Hitler-Spend« der deutschen Wirtschaft" von den Spitzenver- bänden der deutschen Wirtschaft ins Leben gerufen. Di« Spende, die unter der Leitung eines Kuratoriums mit dem Vorsitz von Herrn Dr. Krupp von Bohlen und Halbach steht, hat dem Führer Mittel für die Durchführung des nationalen Wiederausbauwerkes zur Verfügung gestellt. Am 31. Mal 1934 ist das erste Spendenjahr abgelaufen. Das Kuratorium der „Adoif-Hltler-Spende der deut schen Wirtschaft" hat beschloßen, dem Führer für ein wei tere» Jahr die Spende zur Verfügung zu stellen, um ihm auch auf diese Welse die Dankbarkeit der deutschen Wirt schaft für den Neuaufbau de« Reiche» zu bezeugen. Der Stellvertreter des Führers erläßt dazu eine An ordnung an all« Angehörigen, Dienststellen, Einrichtungen und Formationen der NSDAP., In der es u. a. heißt: Anläßlich der Weiterführuna der „Adoif-Hltler-Spende der deutschen Wirtschaft" vom 1. Juli 1934 bis 31. Mal 1935 erneuere Ich da» im August 1933 erlassene Sammluna»- verbot. Auf Grund der zwischen der Reichsleitung der NSDAP, und Beauftragten der deutschen Wirtschaft aelrof- senen Vereinbarungen verbiete ich allen Angehörigen, Dienst stellen, Einrichtungen und Formationen der NSDAP, da» Sammeln von Geldbeträgen und Sachspenden bei allen Un ternehmungen und Verbanden der Wirtschaft, die sich an der „Adoif-Hltler-Spende der deutschen Wirtschaft" belestlgen. An die SA Tagesbefehl des Lhef des Stabe». Der Chef des Stabes hat folgenden Tagesbefehl an die SA. erlassen: Am 1. August ist der SA.-llrlaub zu Ende. Mit die sem Tage seht der volle Dienstbetrieb wieder ein, gleich zeitig entfallen alle mit dem Urlaub zusammenhängenden Einschränkungen z. B. bezüglich der Arbeit in den Stäben, de» Tragens des Dienstanzuges usw. Damit tritt die SA. in unserem Volk wieder voll in Erscheinung, um sich ihrer Aufgabe mit Entschlossenheit in vorderster Front hinzuaeben. Allerdings in einem anderen Sinn, als da» in den Ärlaubsverfügungen der nunmehr be- seitiglen Verräter zum Ausdruck kam. Die SA. will und muß zurück zu dem alten Kur», der sie groß und stark wer den ließ und von dem sie künstlich gegen ihren willen abge lenkt wurde. Schlichtheit, vorbildliche Haltung in und außer Dienst, Verbundenheit mit Volt und Bewegung sind die Grundsätze der SA., in denen sie sich mit dem Führer ver bunden weiß und die sie zum kraftvollen, unzerbrechlichen Instrument in seiner Hand machen. L, lebe der Führer, e« lebe Deutschland! Der Chef des Stabes: gez.: Lutze. am «. Jult viese» Sahres in Königsberg und gerichtet an di« Frontsoldaten aller Länder. Zelt«n»»verbole. Lie „Deutsche Zeitung" wurde wegen eines zu der Er krankuna de» Herrn Reichspräsidenten-herausgegebenen,> äußerst taktlosen Kommentars In ihrer Abendausgabe vom S1. Juli auf 8 Tage verboten. Die fragliche Nummer wurde! beschlagnahmt. Dem verantwortlichen Schriftleiter wurde! smart bis auf weitere» die Pressekarte entzogen. — Die! „Deutsche Wochenschau" wurde auf Veranlassung des! Reichsministers für Bolksaufklärung und Propaganda > wegen grober außenpolitischer Taktlosigkeit in der Nr. 30 vom 29. Juli aus 8 Tage verboten. Kreuzer „Königsberg" au» Reval ausgelaufen. Nach viertägigem Aufenthalt verließ -er Kreuzer „Kö nigsberg" Reval. Eine vieltausendköpfig« Menschenmenge war zum Abschied am Hafen erschienen Al» -er Kreuzer langsam der Hafenausfahrt zuttrebte, brach -ie Menge, un ter -er d«r estnische Teil der Bevölkerung -le Mehrheit bll-! -et«, in spontane Hurra-Rufe aus. Ueber -as Auftreten der jungen deutschen Se«leut«Lört man nur lobende Aeuße- rungen. Seneralkonsul Dr. walbek s In Lyon ist der dortige deutsche Konsul, Generalkon- ul Dr, Walbeck, im Alter von 49 Jahren verstorben. Aus >em preußischen Iustiz-ienst heroorgegangen, wurde er im Zahr« 1914 in den auswärtigen Dienst des Reiches berufen. Or. Walbeck hat sich in den verschiedenen wichtigen Stellun sen, -ie er mnehatte, hervorragend bewährt unL Ausge zeichnetes geleistet. Ein dauerndes ehrenvolles Gedenken ist hm sicher. Marxisten unter sich. Der Textilarbeiterstreik in Verviers, der nunmehr bei iahe fünf Monate ununterbrochen "dauert, steht anscheinend wr dem Zusammenbruch. Die Gewerscyaftszentrale in Krüssel ist offenbar nicht mehr in der Lage, die Streit zelder weiter zu zahlen, und so wurde von Brüssel aus den irtlichen Organisationen in Verviers der Befehl erteilt, den Streik abzubrechen und die Arbeit wieder aufzunehmen. Unter den Arbeitern in Verviers entstand, als die Nach richt bekannt wurde, eine ziemlich große Aufregung, die oon kommunistischen Agitatoren noch geschürt wurde. Es kam zu Zusammenstößen, wobei es Verletzte gab. wegen .Sabotage" zum Tode verurteilt. . In einem Prozeß gegen leitend« Ingenieure -er Urat- maschinenfabrik in Swerdlowsk (früher Jekaterinburg), denen die Anklage verschiedene Sabotageakte sowie Brandstiftung vorwarf, wurden fünf Todesurteile gefällt. Es handelt sich bei den Verurteilten um den Stellvertreter des technischen Direktors der Fabrik, den stellvertretenden Leiter des Walz werkes, den Leiter der Montagearbeiten der Ausrüstungs aktion, den Leiter der Abteilung für Schweißungsarbeiten und einen Vorarbeiter. — Di« Hinrichtung der im Eisen bahner-Prozeß zum Tode verurteilten acht Personen hat in zwischen stattgefunden. Sie wurden sämtlich erschossen- Die amerikanisch-russischen Schuldenverhandlungen. Die amerikanisch-sowjetrussischen Verhandlungen in Washington über die Frage der Vorkriegsschulden sind vor- läufig zum Stillstand gekommen, und zwar infolge der weitgehenden Meinungsverschiedenheiten über die Voraus setzungen für eine Bewilligung amerikanischer Kredite an Rußland. Der sowjetrussische Unterhändler Trojanowskn hat in Moskau um neue Anweisungen ersucht. StabilM der FleWprelle Amtlich wird mitgeteilt: Am 1. August 1934 tritt die Marktregelung für Schlachtvieh in Kraft. Sie wird zunächst an 33 Schlachtviehmärkten wirksam. Für einen der wich tigsten Zweig« der landwirtschaftlichen Erzeugung und der Nahrungsmitteloersorgung wird damit der Grundsatz ver pflichtend, den Bedarf der Bevölkerung zu gerechten Preisen zu befriedigen Die Vieh- und Fleischpreise sollen für Er zeuger und Verbraucher tragbar sein und den viehaufkaufen den und fleischverteilenden Wirtschaftszweigen einen gerech ten Lohn für ihre Arbeit bieten Darüber hinaus wird es jedoch in Zukunft keine Möglichkeit mehr geben, volkswirt schaftlich nicht berechtigte Gewinne auf Kosten der Land wirtschaft oder der Verbraucher zu machen Im Hinblick auf diese grundsätzliche Aufgabe der Viehmarktregelung wird «s, wie eine am 31. Juli 1934 im Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft abgehaltene Besprechung ergab, nicht nur von der Reichsregierung sondern auch von allen am Vieh- und Fleischabsatz beteiligten und im Reichs nährstand zusammengeschlossenen Wirtfchaftsyruppen für selbstverständlich erachtet, daß unter den gegenwärtigen Kauf- kraftverhältnissen d«s deutschen Volkes jä>e allgemeine Erhö hung der Fleischpreise im Kleinverkauf unterbleibt. Internationaler Strabenlongreh Seplemberlagung in München. Auf Einladung der deutschen Regierung findet Anfang September in München der 7. Internationale Strahenkon- greß statt. Geschäftsführender Präsident des Kongresses Ist der Generalinspektor für das deutsche Straßenwesen, Dr. Todt, Die eigentlichen Kongreßverhandlungen werden vom 3. bi» 8. September in München abgehalten. Vom 9. bis 18. Sep tember begeben sich die Kongreßteilnehmer aus eine Reihe won Besichtigungsreisen, die auf fünf verschiedenen Wegen -urch das ganze Deutsche Reich führen und sämtlich in Ber lin enden. In Bersin wird der Kongreß am 19. September durch einen besonderen Festakt geschlossen. Die internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiete des Straßenwesen» datiert bereits aus dem Jahre 1909 und hat seit- dem ständig an Bedeutung gewonnen. Der Internationale Stän dige Verband der Straßenkongresse blickt also auf ein 2Sjähriaes Bestehen zurück. Von seinen Sö Mitgliedsstaaten haben 42 ihre' sämtliche Beteiligung bereits zugesaat. 600 Anmeldungen von Ausländern, sowohl Vertretern der Staatsverwaltungen als be> ifonders Sachverständige des Straßenwesens, zur Teilnahme an den Kongreßverhandlungen liegen heute schon vor. Reichspräst- twnt von Hindenburg hat die Schirmherrschaft über den Kon greß übernommen. Sämtliche Mitglieder des Relchskabinetts, die zuständigen Staatsminister, der Generaldirektor der Deutschen Reichsbahngesellschast sowie die Oberbürgermeister von Berlin und München gehören dem Lhrenausschuß an. D«r Kongreß wir- sich mit den aktuellen Fragen des sStraßenbaues, d«r Straßenunt«rhaltung, de» Stratzenoer- ckehrs, de» Straßenbelrieoes und der Straßenverwaltung be- sfaffon. Mit dem Kongreß Ist ferner eine Straßenbauaus- Nesiuna verbunden. Die Schau von Erzeugnissen aus -«n Allerlei Neuigkeiten Umbau des Rundfunksender» Breslau. Mit den Arbei ten für die Leistungserhöhung des Reichssenders Breslau auf 100 Kilowatt wir- voraussichtlich am 10. August be gonnen werden. Für di« Zeit der etwa sechs Wochen dauernden Umbauarbeiten muß der Sender außer Betrieb gesetzt werden. Als Ersatz wird an seiner Stelle ein Hilfs sender mit einer Trägerwellenleistung von.17 Kilowatt in Betrieb genommen. „Graf Zeppelin" wieder daheim. „Graf Zeppelin" Ist von seiner vierten diesjährigen Amerikafahrt zurückgekehrt und um 7.58 Uhr glatt gelandet. Die Führung hatte Ka pitän Lehmann. Das Luftschiff hatte 16 Fahrgäste, 149 Kilo Post und 45 Kilo Fracht an Bord. Sich im Gerichlssaal die kehle durchschnitten. In einem Perhandlungssaal des alten Kriminal-Gerichtsgebäu des in Berlin ereignete sich ein Aufsehen erregender Vor- fall. Gegen den 34jährigen Johann Pötell war eben vom Staatsanwalt die Sicherungsverwahrung beantragt wor den. Der sich im Untersuchungsgefängnis in Haft befind- liche Angeklagte zog darauf blitzartig ein Messer aus der Tasche und schnitt sich die Kehle durch. Der Angeklagte stürzt- sofort zu Boden. Ein herbeigerusener Gerichtsarzt untersuchte sofort den Angeklagten. Dieser gab nur noch schwache Lebenszeichen von sich. Meiner Weltspiegel In Rom wurden ein Italienisch-bulgarischer Handels- und Schissahrtsvertrag sowie mehrere andere Abkommen zur Rege- lung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern ' unterzeichnet. Nach aus Klausenburg eingegangenen Meldungen hat die rumänische Regierung unerwartet mehrere tausend ungarische Eisenbahner mit Wirkung vom 1. August aus dem Dienst der rc^nänischen Staatsbahnen entlassen. Es handelt sich um diesem- gen Eisenbahner, die die rumänische Prüfungskommission bei den rumänischen Sprachprüsungen nicht zugelassen hat. Die türkische Regierung hat von sich aus die Zahlung einer Entschädigung an die Hinterbliebenen des bei der Insel Samo» von einem türkischen Wachposten versehentlich erschollenen eng lischen Marinearztes Robinson anaeboten. 2000 englische Pfund sind bereits als Anzahlung überwiesen worden. , Wie eine mandschurische Agentur meldet, sollen chinesische ' Banditen in Jnlyou 100 japanische Soldaten mit 12 Offizieren überrumpelt und gefangen genommen haben. Nach unbestätigten Meldungen sollen die Offiziere von den Räubern erschossen wor- den sein. Japanische Flugzeuge haben daraus die Vororte in Inkoou mit Bomben belegt.