Volltext Seite (XML)
Sonnabend, am 28. Juli 1934 100. Jahrgang Nr. 174 vsmsn-KIsitisp, Osmvn-I^AntsI u.vlusen I-Ispi'sn-Lsklviliung«KinLisp-ösktsi^uiHg oo oo »5 6» 70 Katar Äuttlxo ^u»koc Qs^rlinsn - ^spkisstt »pari» 4 bunt« Strslkn, 150 em drslk, kstsr I «» v-4§ O^TVe/ZF Z/4L/S, <RW/?S/L Uvpnvn-Lskko-^nrUgs -)O nur Luis rrualitLtsn, 55.00. 35.00, Hsi'i'sn Lpopt - 4nrllgs 3taIIlL, mlt2 »ossn, 65.00, 45.00, OO 30. 3uII bl» »ln»v!il 6. Ku^uit ^Saeksn-Klsiavn au« i - Lsmustsrtsn Wa»et,»wkk«n, 3.S0, Kinasn-k'uNovsp r«In« Woll», 1 V« ^rm, mit N»n«e Xr»8«N8srr>itur, I küdavkvn <60 SO, 2.80, I vummibstlsl-krsgsnmsntsi i rroo in zrsuvn un6 moäv pscbkönsn, s.50, IO Lsirivnstoiks « Wssekslotis * 6sn6invn WasekkunstssiUs e o» sor tim. sekön. Som msrmustsrx., klr.nslto l^vilraklung In 4 glsivksn ^onstspston o6si» s^o vspnabsNI (^ui hlstto»i>tlksl Kein ksbstt gsgsbsn «snrisn) ^Zäcksn-^nisl su» Stott»» 4>»o on8>.4rt,iisIIs»porti.^u»t»rL.,S.S0,6.S0, «nKt vsrfi^finb. Dkfer Quell rauscht auch heut« noch; « «mm den vecher und mnk« und laß -ich erquicken. Und dann rufe auch dt« anderen herbei, damit er sie all« erquicken tami. Denn so will «r «, ^I2DOL8IN8 XunswsIcks.sMrüeksncks 4 ^ustsrs.NoN.OrunU, SSom br., 2.25,1.85, I üüONgsUü Kun»t»»ikts, rvlr. Blumsn- 4 mu»1.a.bsl!.u.ckunk1.6runchca.85 br. 2.00, I Sndsi'mungslos «inck rlis Wsi-s sns Tsoorliokt gsrsnpt, 6smit jsltsi' ssksn kann, wis gut sio ist, «is mocksnn u.uris dlllig. ktau« mit 6si» Lommoi'wai'a rugooi'ittsnl vis „Stuncks cksn Siiiigksit" ist ckai Viksn «is picklig »usnutrt, Kat gpoös Vontalisl Deutschlandsender. Eleichbleibende Darbietungen. 5.45: Wetterberichk für die Landwirtschaft. — 5.50: Wieder holung der wichtigsten Abendmeldungen. — 6.00: Aunkgymnastlk. — 6.15: Tagesspruch. — 620: Arühkonzert. — Gegen 7.00: Neueste Nachrichten, — 6.45: Leibesübungen für die Trau. — 10.00: Neueste Nachrichten. — 11.15: Seewetterberichl. — V.55: Wetterbericht fi» dl, Landwirtschaft. — 12.66: Mtlagskonzert. — 12L5: Zeitzeichen der Deutschen Seewarte. — 13M: Aortsenuna des Alittagskonjert^. — Anschließend: wiedrrholnng des wettervericht» für die Land- wirtfchast. — 13.45: Neueste Nachrichten. — 14.45: Glückwünsche. — 15.00: Weller- und Börsenberichte. — 16.00: Nachmlllagrkon- zert. — 18.55: Da» Gedicht, anschließend: Wetterbericht für die Landwirtschaft. — 20.00: Sernsmuch, anschließend: Surznachrichlen. — 22.00: Welter-, Tages- and Sportnachrichten. — 22.45: See wetterbericht. Veila-e zur „Weißeritz-Zeituny" ^VVoNSldlv Xunstsoiüo, t. Xlolüor ^45 U.0ompl»t«,I.sobön.^asbon,oa.S5cmdr. ÜSPkllNVN-Vol! oebitarb ds-irueici, <00 6uMMimSn1slsmi^,K»eb»por k^»0 man, dolitarb. m. rot, dlou u. braun, nvtto I-8iNSNM3n1sI«si0,k.ck.b»i8 Tag», G^7» in voraedlock.AusfÜkr.,12.00,8.75, noUo öseksisek ^LnIsI »u« doii»n u. Q« mittsitarbig. Stottsn, 15.00,12.50, n»Uo Qsbsi'ktlnsmsntsl rainveoilvn» 4^50 0uaI.,mocis,marin«,28.00,22.00, n»No D U Sonntag, 20. 3ull. 6.10: Tagesspruch. — 6.1S: Aus Nürnberg: Frühkonzert au» oem Jugendstadion. — 8.00: Stunde der Scholle — 8.55: Deutsche Feierstunde. — 9.35: Funkstille. — V.45: Jahresblüher in Garten und Haus. — 10.00: Viermal Sport. — 10.40: Sperrzeit. — 11.15: Deutscher Seewetterbericht. — 11.S0: Rund um das Kampfspiel- Stadion. Stimmungsbild aus Nürnberg. — 11.50: Glückwünsche. — 12.00: Aus München: Standmusit au» der Feldherrnhalle. — 12.55: Zeitzeichen der Deutschen Seewarte. — 13.00: Aus München: Mittagskonzert. — 14.00: Kindersunkspiele. — 14.45: Eine Viertel stunde Schach. — 15.00: Jung das Herz und froh der Sinn (Schall platten). — 16.00: Aus Hamburg: Bunte Musik. — 17.45: Plauter- mann meint... — 18.10: Des Basses Grundgewalt* (Schallplat- ten). — 18.30: Schlußtag der Deutschen Kampfspiele. — 20.00: Lachpillen gegen Tanzsieber. — 22.00: Wetter-, Tages- und Sport nachrichten. — 22.45: Deutscher Seewetterbericht. — 23.00—24.00: Aus München: Tanzfunk. Monlag, 30. Juli. 9.40: Hauswirtschastlicher Lehrgang. — 15.15: Für die Frau: Deine Kleidung aus deutscher Hand. — 15.40: Werkstunde für die Jugend: Flugzeugmodellbau. — 17.00: Bücherstund«: Das Tage buch eines Dichters: Ein neues Buch von Paul Ernst. — 17.15: 50 Jahre Hochseefischerei. — 17.35: Volkstümliches Nachmittags konzert. — 19.00: Relativitätstheorie widerlegt? ... — 19.10: Lob des Gartens. — 20.15: Stunde der Nation: Uebertragung au» Berlin: Heinrich Marschner-Konzert. — 2100: Aus München: Houston Stewart Chamberlain, der Vorkämpfer für eine deutsche Weltanschauung. — 21.25: Grützemacher und Pauline. — 22.30: Und nun 19361 Rückblick aus die Kampfspiele 1934. - 28.00 bi»! 24.00: Aus Köln: Nachtmusik. 087H8H-I(Iöirl8k' »US kunstaolck. Panama, mit Kurrom krm, 6.50, notto au» boäruokt E)90 Kunstssiri. Marocain, 15.00,12.00, notto 08117811 Kloillbl^ au» gvmuetort piamisoi unck iViaN-Lröps, 15.00, notto V Hovksommsn-Klsirlsi' au» -ßkLoo kunstsvicksn. Ooorgotto, 22.00,18.00, «m>wml>Vrogr«m» Rrichssender Leipzig: Sonntag, 29. Juli 6,15 Frühkonzert aus dem Jugendstadion in Nürnberg; 8,15 Orgelkonzert: 8,45 Deutsche Thorkantaten; 9,30 Das ewige Reich der Deutschen; 10,00 Viermal Sport: 11,30 Rund um das Kampfspielstadion in Nürnberg; 12,00 Mittagskonzert; 14,05 Buntes vom Sport; 14^5 Deutsches Bauerntum: Vom Grabstock zum Pflug; 15,00 Walder- und Fahrtenlieder; 15,30 Winking Ahoi! Eine Hörfolge vom Segeln; 16,00 Nachmittags, konzett; 17,00 Die Landschaft in der deutschen Kunst des 15, und 16. Jahrhundert; 17,20 Kammermusik; 18,00 Heiteres auf Schallplatten; 18,30 Schlußtag des deutschen Kampsspiele in Nürnberg; 20,00 Unterhaltungskonzert; 21,20 „Gianni Schicchi", komische Oper in einem Akt von Giacomo Puccini: 2,20 Nach richten und Svortfunk; 22,50 Tanz- und Unterhaltungsmusik. Rrichssender Leipzig: Montag, 39. Juli 12,00 Schloßkonzert aus Hannover; 13,10 Schallplattenkon zert; 15,10 Brandenburgische Märchen; 15,30 Jugendstunde für Leibesübungen; 16,00 Nachmittagskonzert; 17,10 Siebenbiirgische Erzähler: Otto Alscher; 17,25 Finnländische Klaviermusik; 18,00 Deutschland und die Weltwirtschaft: Deutschland und Un garn; 18,20 Aus Operetten; 19,35 Deutsche Frömmigkeit; 19,55 Kulturpropaganda; 20,00 Nachrichten; 20,15 Stunde der Nation „Heinrich Marschner"; 21,00 „Schlachtruf der Jugend", Hörspiel von Richard Euringer; 21,25 Lieder, die uns vorwärts trugen, 22,00 Oesterreich; 22,20 Nachrichten und Sportfunk; 22,50 Blä- kcr-Kammermusit; 23,30 Unterhaltungskonzert. kryuickmg Ium S. Sonntag nach Trinikaiis. avas Erquickung ist, das verspüren wir in diesen heißen Sommerlagen am deutlichsten, wenn wir einmal das Glück haben, durch den jungen, taufrischen Morgen zu wandern. Das frisch^ Grün, die reine Luft, der kühle Morgenwind, das alles atmet das eine tiefe Glücksgefühl: Erauickungl Und um so mehr macht sich die Erquickung geltend, je heißer -er Tag, je schwüler die Nacht gewesen war. Aber zugleich «rwacht auch m unserer Brust ein Sehnen und ein Verlan gen: ach, wenn es doch etwas Aehnliches wie diese äußere Erquickung auch für die Seel« gäbe, für all das Verlangen und Dürsten da innen, etwas, das ,chen, der doppelt elend ist, doppelt mit Erquickung füllt". Freilich, wir ahnen schon, solche Erquickung wird nur von dem kommen können, von dem der „Wanderer" sagt: „der du von dem Hinkmel List, alles Leid und Schmerzen stillst" ... Und so klingrdenn auch aus jener anderen Welt, — aber für diese Welt — eine Stimme, so lind und freundlich, so einladend und verhei ßungsvoll: „Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken!" Aber merkwürdig: wo doch alles in uns nach Erfrischung und Erquickung schreit und wo sie uns nun angeboten wird, da kommen die Menschen nicht froh und freudig, sie laufen so und sooft daran vorbei Mnd suchen alles mögliche andere, das vielleicht verlockender scheint und klingt. Und doch geht es ihnen schließlich wie den Dürstenden, die in ihrer Verzweiflung Seewasser getrun ken haben und nun erst recht von fürchterlichstem Durst ge quält und gepeinigt werden. „Wer vondiesemWassertrinkt.den wir- noch mehr dürsten! Nur einer hat herzerfrischendes Quellwasser, daß allen Seelendurst stillt. Der das Dürsten und Sehnen in uns hineinlegt, der allein kann es auch stillen. Du, o Gott, schufest uns zu dir, und unruhig ist unser Herz, bis es ruhet in dir!" Das ist Menschenlos und Menschenschicksal. Und «s gibt für uns Menschen nur einen Quell, aus dem Erbarmen und Freundlichkeit, Milde und Liebe quillt, das ist Christus selbst; dieser Quell, der immer Mch „Wassers di« Füll«" hat, wo so viele andere Quellen