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Fällt die Ab stimmung, wenn auch nur teilweise, erfolglos aus, so muß dies der Betriebsführer unverzüglich dem Treuhänder mit teilen. Die Berufung von Vertrauensratsmitgliedern liegt in den Händen des Treuhänders der Arbeit. Verschiedene Nachprüfungen in letzter Zeit haben erge- i ben, daß einzelne Betriebsführer diesen Vorschriften über die Errichtung des Vertrauensrates nicht die gebührende Beach tung geschenkt haben. Jeder Führer eines größeren Betrie bes muß nach dem Gesetz dafür Sorge tragen, daß ihm der Vertrauensrat, der Vertrauensmittler innerhalb der Be triebsgemeinschaft, auch in seinem Betrieb beratend zur Seite steht. 2ch ordne deshalb hiermit an, daß jeder Betrlebsfübrer, der mindestens zwanzig Volksgenossen beschäftigt, und in dessen Betrieb der Vertrauensrak noch nicht besteht, oder aus Grund des Abstimmungsergebnisses noch ergänzungsbedürf- tia ist, unverzüglich eine schriftliche Anzeige bei dem Treu- handeramt in Dresden-B. 6, Albertplah Z, erstattet. Gleich zeitig soll der Betriebssührer einen im Einvernehmen mit seinem NSBO-Obmann ausgestellten Vorschlag über die zu berufende» Vertrauensratsmitglieder einsenden. Als letzten Termin hierfür bestimme ich den 24. Juli 1934. Gegen Säu mige würde strafweise vorgegangen werden müssen. Der Treuhänder der Arbeit für das Wirtschaftsgebiet Sachsen (gez.) Stiehler. Kurze Notizen Der Reichspräsident hat den Staatssekretär im preußi^ schen Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung. Dr. Wilhelm Stuckart, unter Belassung in dieser Stellung zum Staatssekretär im Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung ernannt. -i- Am 11. Juli ds. Js. wird das neue Bauerndorf Neu- Westeel, die erste Neugründung des nationalsozialistischen Reiches in Ostfriesland, im Beisein des Reichsbauernführers Darrö und des Landesbauernrats Hannover feierlichst ein geweiht. * Zu den am heutigen Mittwoch stattfindenden Bei setzungsfeierlichkeiten sind mehrere deutsche Fürstlichkeiten, darunter das Großherzogspaar von Mecklenburg, im Haag eingetrofsen Urlaub Nir de« RSDF« Berlin, 10. Juli. Die Bundesleitung des NSDFB. Stahlhelm hat für die Zeit vom 9. Juli bis Sonnabend, den 18. August 1934 sür den^Bund allgemeinen Urlaub angeordnet. Von bestimmten Ausnahmen abgesehen, hat die Bundesleitung in dieser Zeit auch das Tragen der Bundestracht verboten. Die Bundesleitung behält die für die Durchführung der notwendigen organisatorischen Ausgaben benötigten Kräfte im Dienst. Die Landeskreisoerbände und Kreisgruppen- leitungen erlassen für ihren Dienstbereich entsprechende An ordnungen. „ , Abi. August das neue Abzeichen Die Bundesleitung des NSDFB. (Stahlhelm) hat nun, mehr für den gesamte^ Bund die Anordnung getroffen, daß ab 1. August 1934 das alte Stahlhelmabzeichen nicht mehr getragen werden darf. Ab 1. August 1934 ist also für alle Bundesangehörlgen das neue Abzeichen des NSDFB. an zulegen. Das Alte-Garde-Abzeichen des Stahlhelm BdF. bleibt von dieser Anordnung unberührt. Die Ermord««, Mraak Ukrainische Nationalisten die Täler. Warschau, 10. Juli. Di« offiziöse „Gazeta Polska" veröffentlicht eine Unter- . redung mit dem Justizminister Michalowski über den Stand der bisherigen Untersuchung des gegen Innenminister und General Pieracki verübten Attentats. Es sei einwandfrei sestgestellt worden, daß da, Aktentat durch die geheitne ukrainische nationalistische Organisation tUON.) organisiert und ausgesührt worden ist. Unter an deren hat die Untersuchung der vom Attentäter zurückgelaf- sknen Bombe zur Feststellung gesührt, daß sie in dem gehei men Laboratorium der UON., das in der Nacht zum 14. Juni in Krakau entdeck« wurde, liergestellt worden war. Zn den Händen der polnischen Behörden befinden sich augenblicklich drei Mitglieder der genannten Organisation, von denen zwei an den Vorbereitungen zum Attentat, das dritte an der Durchführung beteiligt gewesen seien. Unter ihnen befindet sich auch die auf deutschem Gebiet festgenommene Person. Der Minister hob hierbei mit be sonderem Nachdruck „die hervorragend loyale und geschickte Hilfe der deutschen Behörden bei der Verfolgung und Fest nahme des Mittäters" hervor. Der Mörder selbst befindet sich nach Meinung des Justizministers im Auslände; es werde nichts, unterlassen, seiner habhaft zu werden. Aller- jdings bestehe augenblicklich nur wenig Hoffnung auf Erfolg. Mittwoch, am 11. Juli »934 100. Jahrgang Zahlen beweisen den Erfolg Im ersten Halbjahr 1934 in Sachsen 182 990 Arbeitslose I wieder in Arbeit gebrach» Das Landesarbeitsamt Sachsen teilt mit: Ler Rückgang der Zahl der Arbeitslosen in Sachsen betrug im Juni S4S0; damit ist die Zahl der Arbeitslosen im ersten Halbjahr 1934 um insgesamt 182 990 gesunken. Seit der Machtübernahme durch die Nationalsozialistische Regierung hat sich die Zahl der Arbeitslosen um 397 558 auf den Stand voq 321 028 am 3Y. Juni 1934 verringert; das bedeutet eine Abnahme um 55,3 Prozent. Die Besserung der Wirtschaftslage im Juni zeigte sich besonders in der Metallindustrie, in der rund 2300, im Spinnstoffgewerbe, in dem rund 1000, im Holzgewerbe, in dem rund 700 und in den Angestelltenberufen, in denen § rund 2750 Arbeitslose wieder Arbeit und Brot gefunden haben. Nur in den Außenberufen, insbesondere dem Bau gewerbe, hat sich die Zahl der Arbeitslosen etwas erhöht. Wie stark der Rückgang der Arbeitslosigkeit in einigen für die sächsische Wirtschast besonders wichtigen Beruksgrup- pen ist, geht aus folgender Gegenüberstellung deutlich her vor: Arbeitslose Ende Juni 34 am 31.1.33 weniger v.H Metallindustrie 47 721 116 602 68 881 59,1 Spinnstoffgewerbe Holzgewerve 31661 80049 48 388 60,4 15 698 38 878 23180 59.6 Bekleidungsgew- 16 674 S7 4S1 20 817 55.5 Ind. Steine u. Erde» 6 372 26 723 20351 76,2 Baugewerbe 17 462 69 314 51852 74,8 Landwirtschaft 4 566 20 737 '6171 78.0 Memel «nter fremdem Zoch Der O Bürgermeister seines Amtes enthoben. Memel, 11. Juli. Das Landesdirektorium Reisgys hat den Memeler Ober bürgermeister Dr. Brindlinger seines Amtes enthoben mit der Begründ z, daß er die litauische Sprache nicht beherr sche und so gemäß den bestehenden Gesehen die frühere Be stätigung seiner Wahl nicht gültig sei. An seiner Stelle wurde der bekannte Großlitauer Simonaitls als Oberbür germeister mit kommissarischer Befugnis eingesetzt. Simonaitis übernahm bereits die Geschäfte vom stellver tretenden Oberbürgermeister Schulz; Dr. Brindlinger be- sindet sich auf Urlaub. Simonaitis ist vom Direktorium be auftragt, selbständig alle erforderlichen Verordnungen zur Durchführung der Sparmaßnahmen zu erlassen. Ferner sind durch Beschluß des Landesüirektoriums nachstehende Magistratsmitglieder ihrer Aemter enthoben: Heinrich Seid ler, Heinrich Schwede, Fritz Glogau, Willi Bertuleit und Martin Kurnies. Die Amtsenthebung wird damit begrün det, daß die betreffenden Mitglieder der verbotenen soge nannten antistaatlichen Parteien waren. Sie sind einem Verhör unterzogen worden. Doch MilitärMommen? Abschluß des Londoner Besuches Barthouv. London, 11. Juli. Die englisch-französische Aussprache ist am Dienstag be endet morden. Eine amtliche Mitteilung über ihren Ver lauf besagt, daß die Unterredungen es den beiden Negierun gen gestattet hätten, die gegenseitigen Anschauungen über die zur Diskussion stehenden Fragen zu würdigen. Diese Fragen erstrecken sich auf die französischen Vorschläge über zusätzliche Maßnahmen zur Erlangung einer gegenseitigen Sicherheit in Ost-Europa, auf die Zukunft der Abrüstungskonferenz und auf die Vorbereitung der Flotten konferenz im Jahre 1935. Um die Erörte rung über den letzten Punkt fortzusetzen, werde der franzö sische Kriegsminister seinen Aufenthalt in London um einige Tage verlängern. Wie Reuter wissen will, hat der französische Außenmini ster Varthou im Laufe der Londoner Unterredungen den ihm von seiner Regierung gestellten Aufgabenkreis beträchtlich erweitert. Bei dem Empfang in der französischen Botschaft am Montagabend hatte Barthou eine 'm freundschaftlichem Tone geführte Unterredung mit Botschafter Grandi, in der Flottenfragen berührt wurden. Am Dienstagvormittag be sprach Barthou mit Henderson die Maßnahmen, die zu er greifen seien, um die Abrüstungskonferenz wieder zu bele ben. Wie Reuter weiter wissen will, soll bei einem Früh stück bei Baldwin das Problem der Luftverteidigung berührt worden sein, eine Frage, der Baldwin lebhaftes In teresse entgegenbringe Das pariser Blatt „L'Ordre" will im Zusammenhang mit den Londoner Besprechungen Varthous in Erfahrung gebracht haben, daß gewisse Andeutungen über französisch, englische Militärabkommen nicht ganz aus der Lust gegrif fen seien. Es handle sich aber weniger um ein Militärbünd nis als um die Auslegung der Artikel 2 und 5 des Locarno paktes, d. h. um die genaue Festlegung, welche Truppen England im Fälle einer Verletzung von Artikel 42 und 43 des Versailler Vertrages Frankreich zur Verfügung stellen müsse und um die Festsetzung der strategischen Punkte, an denen diese Truppen zufammengezogen werden sollen. Man habe ferner die Möglichkeit in Erwägung gezogen, schon im voraus Stützpunkte für die englischen Luftstreitkräfte In Frankreich anzulegen. Der Londoner Haoas-Berichterstatter behauptet, daß die englisch-französischen Besprechungen vom Montag die Be fürchtungen zerstreut hätten, die bisweilen in England we gen der Beistandspakt-Pläne aufgetaucht seien, und daß Varthou nahezu die Zustimmung der englischen Regierung zu diesen Plätten erhalten habe. Pfadfinder v 10 Lin „Westentaschen-Torpedo- Schnellboot". Da» englische Arbeiterblatt „Daily Herold" weih zu be- richsen, daß in St. Nazaire zurzeit ein neues französisches Miniatur-Kriegsschiff ausprobiert werde, das die erstaun liche Slundeugeschwindigkeit von 55 Seemeilen erreiche. Das neue Schiff führe die Bezeichnung „Pfadfinder B 10". Ls sei etwa 12 Meter lang, besitze zwei Torpedorohre und werde von einem 2000-PS-Motor getrieben. Es solle hauptsächlich zur Brechung von Blockaden oder zum Angriff auf Truppentransportschiffe verwendet werden. Sein» Geschwindigkeit und geringe Größe würden es gegen Bombenangriff« und Artillerieseuer sichern, und der geringe Tiefgang würde ihm ermöglichen, über Minenfelder hin megzugleiten. Da die Kosten für dieses „Super-Westenta- schen-Schiff" verhältnismäßig gering seien, könne man er warten, daß die französische Flotte bald mit einer Massen herstellung dieses Typs beginnen und damit die Flotten der übrigen Welt vor ein neues Problem stellen werde. Bon gestern bis heute Ausfall der Herbstübungen der Reichswehr. ? Der Reichsminister hat mit Rücksicht aus die von dec! anhaltenden Dürre betroffene Landwirtschaft den Ausfall! der für den Herbst vorgesehenen Manöver und Truppen- Übungen ungeordnet. Dabei sprach auch di« erhöhte Wald-i und Heidebrandgefahr mit, die eine planmäßige Durchfüh rung der Uebungen in Frage stellt. Der deutsche Flottenbesuch in England. Am heutigeii Mittwoch treffen die deutschen Kreuzer „Königsberg" und „Leipzig" zu dem angekündigten Be such in Portsmouth ein. Der englische Admiral Kelly hat die höheren Offiziere der deutschen Kriegsschiffe zu einem Gartenfest eingeladen. Außerdem ist zu Ehren des deut schen Flottenbesuches eine Reihe von weiteren Veranstal tungen vorgesehen. Gegen die illegale KPD. im Bodenseegebie». Schon seit längerer Zeit konnte die geheime Staats-! Polizei feststellen, das sich mit Unterstützung der Schweizer Kommunistenzentral« besonders in den Städten Singen, Ra dolfzell und Konstanz neue illegale kommunistische Zellen bildeten. Nach gündlicher Ueberwachung und Vorbereitung wurden in allen drei Städten und verschiedenen anderen Or ten zahlreiche Haussuchungen durchgeführt, in deren Verlauf über 70 Personen festgenommen wurden. Ein Teil der Fest genommenen wurde wegen Besitzes von verbotenen, durch weg von derSchweiz eingeschmuggelten Druckschristen kommu- nistischen Inhalts oder wegen kommunistischer Zellenbildung ins Gefängnis eingeliefert. Die Wahlordnung im Saargebiel rechtsgültig. Im Verordnungsblatt der Regierungskommission wird jetzt die vom Abstimmungsausschuß vorgelegte Wahlordnung für die Volksabstimmung im Saargebiel veröffentlicht, die damit gesetzliche Gültigkeit erlangt. Nach dieser Wahlord nung ernennt der Abstimmungsausschuß für jeden Wahlbe zirk einen Gemeindeausschuß, der aus einem Vorsitzenden, zwei ordentlichen und zwei stellvertretenden Mitgliedern be steht. Dieser Gemeindeausschuß hat ab 25. Juli di« Auf stellung der vorgeschriebenen Listen der Abstimmungsberech tigt«» vorzunehmen. Diese Listen müssen bis zum 23. Sep tember abgeschlossen sein Die Listen der Abstimmungsbe- rechtigten sollen dann in jedem Wahlbezirk 30 Tage lang offen ausgelegt werden. Sämtliche Einsprüche müssen auch in der letzten Instanz vor dem Abstimmungsgericht bis spä testens 12. Dezember erledigt sein. Kleiner Weltspiegel Dor Gesundheitszustand des Vizekonsuls Kuramoto, der durch sein Verschwinden in Nanking von sich reden gemacht hatte, hat sich derart verschlechtert, daß an eine Rückkehr in den Staatsdienst nicht mehr zu dfnten ist. Am 1. Oktober wird Kuramoto. aus dem Staatsdienst aüsscheiden. . . Wie aus Moskau gemeldet wird, hat die OGPU. in Gorki 82 Personen wegen Spekulation mit Lebensmitteln und Bestechung von Beamten, die die Lebensmittel vertrieben haben, in Hast ge nommen. Ein Teil der Verhafteten wurde zu zehnjähriger Ver bannung nach Sibirien verurteilt. Nach Meldungen aus Tokio sind die Besprechungen de» neuen japanischen Ministerpräsidenten Okada mit den Führern der poli tischen Parteien ergebnislos geblieben. Deswegen wird Okada dem Kaiser ein Dekret über die Auflösung des japanischen Parlaments und Ausschreibung von Neuwahlen unterbreiten. Allerlei Neuigkeiten Meteorfall über Berlin. Am Montag gegen 22.15 Uhr ging über Berlin ein Meteor nieder. Die leuchtende Feuerkugel tauchte am Nordwesthimmel aus und zersprang! im Niedcrgehen in mehrere Teile. Etwa eine halbe Stunde! später ging westlich von Berlin nochmals eine größere; Sternschnuppe nieder. , >