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lebtet in der sie ver, !te zum sie ein, stimmt, er dori de auck n. M ii Zeit voi semqrii wenig ar, und heit er-- il. Do > ihrem >zeu. ! Grad > kan - en sind 1. Jetzt Wochen ^ach sie wurde Krank- n noch hohes n. So m An- Fieber- oon 44 >er sich 1 Grad das ist ranken 23 24 . lgest. John r Sir 1865: resden Spaß, hende hr eine Dazu Farben mmen- l sangt Boden ebt ihr einem fit ihr cht den einem es vor neuen chen i lassen. eL;das Bock- ist die die zr aus r Pa- gestellt lzhart. :gt ihr adeln und ter hat ibsches Atags« . Und der karten könnt einen größe- hälter ilmar-' :tigen. ersucht : habt -reude md — kleine iig^ Tageszeitung un- Anzeiger für Dippolöiswalöe, Schmie-eberg u. A. Aelteste Zeitung des Bezirks Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der AmtShanplmannschast, des Stadtrals und des Finanzamts Dippoldiswalde Nr. 157 Montag, am 9. Juli 1934 100. Jahrgang - Bezugspreis: Für elnen Monat 2.—RM. - mit Zutragen; einzelne Nr. 1v Npfg. - :: Gemelnde-Verbands-Girokonto Nr. 3 :: - Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 k Postscheckkonto Dresden 125 48 - Anzeigenpreis: Die 40 Millimeter breit« - Millimeterzeile 6 Npfg ; >m Terttell die VS - Millimeter breit« Milllmeterzeilr 18 7 Anzeigenschluß 10 Uhr vorm. Seitliches md Sächsisches Die Völker wollen Frieden Budols Setz an die Frontgenerotion Der Stellvertreter des Führers, Reichsminister Ru- dols Heß, hielt auf dem Gauparteitag in Königs- berg und über alle deutschen Sender eine bedeutsame Rede, in der er zunächst auf die Aktion des Führers gegen die Röhm-Revolte einging und eindringlich davor warnte, die große Masse der- SA. mit der geplanten Revolte in Ver bindung zu bringen. Diese sei lediglich geplant worden von einer kleinen Schicht oberer Führer und reaktionärer In tellektueller. Der alte SA.-Mann werde seinen Dienst wei ter ttstantastbar für Führer und Volk leisten wie bisher, und ich warne, so sagte Rudolf Heß, alle diejenigen, die glauben, sie könnten heute die SA. diffamierenl Gutgläu big befolgte der Marschierer der SA. die von oben kom menden Befehle und Weisungen in der Ueberzeugung, daß nichts geschehe, was gegen den Willen des Führers sei. Als alter SA.-Führer muß ich mich schützend vor meine Ka meraden in der SA., die einst mit die Träger des schweren Kampfes waren, stellen! So tre«^ wie der alle SA.-Mann zum Führer steht, steht der Führer zu seinen alten SA.-Männern. Der Füh rer hat die Schuldigen bestraft. Unser Verhältnis zur SA. ist damit wieder das alte. Die SA. ist ein Teil der gro ßen gemeinsamen Bewegung und genießt die gleiche Ach tung, die wir jedezu Teil unserer Bewegung entgegen- bringen. Der besondere Dank der Bewegung gebührt in diesen Tagen der SS., die gemäß ihrem Wahlspruch: Unsere Ehre heißt Treue! handelte in vorbildlicher Erfüllung ihrerHflicht. Ich gedenke der Politischen Organisation, die im ganzen Reiche als älteste und neuerdings weiter gefestigte Orga nisationsform Der Bewegung deren weltanschauliches Rück grat darstellt, -- und auch in diesen schweren Tagen so fest stand, wie es feder alte Kämpfer als Selbstverständlichkeit erwartete. Ich brauche die übrigen Organisationen einzeln nicht zu erwähnen — alle standen und stehen sie beim Füh rer in unwandelbarer Treue und Pflichterfüllung. Des Führers befreiende Tal In wenigen Stunden eines einzigen Tages schlug Adolf Hitler nicht nur eine Verschwörung nieder, die Deutschlands Bestand bedrohte, — er befreite das Volk von dem Druck, den ein Teil dieser Meuterer — eine amoralische, krankhafte Männersekte — ausübte, er gab ein spontan entstandenes seelisches und politisches Aufbauprogramm für die in Ge fahr geratene SA., der die Bewegung mit ihre Existenz verdankt — er gab den Frauen den Glauben an die Rein heit der Ideale zurück, für die ihre Kinder und Männer unter seiner Führung leben und streiten. — Dl« Deutsche Arbeitsfront — NS.-Gemeinschafk „Krafk durch Freude". Ferlensahrt in die Lüneburger Heide. Vom 5. 8. bls 12. 8. 1934 veranstaltet die RS.-Gemeinschaft KdF. eine Ferlensahrt in die Lüneburger Heide. Die Urlauber werden in Soltau und im Kreis Soltau untergebracht. Dies ist der schönste Teil der Lünebunier Heide. Von Soltau aus können bequem Aus flüge nach dem Wilseder Naturschutzpark, Totengrund usw. unter nommen werden. Wer Luft- und Sonnenbäder nehmen will, hak auch dazu Gelegenheit. Biel ist schon über die eigenartigen Reize der Lüneburger Heide geschrieben worden. Der Heidedichter Her mann Löns hat sie in Poesie und Prosa besungen. Wer hat da nicht schon einmal Sehnsucht gehabt, sie in Natur kennenzulernen? Jetzt ist den Volksgenossen dazu Gelegenheit gegeben. Die Teil nehmerzahl ist niedrig bemeßen. Meldeschluß am 18. 3uli 1934. Anmeldungen nimmt feder Ortswart der NS.-Gemeinschaft KdF. und die Deutsche .Arbeitsfront, Kreis Dippoldiswalde, Dippoldis-, wälde, Adolf-Hitler-Straße, entgegen. - — Alls Blatt 354 des.hiesigen Handelsregisters ist am 2.3ust die Firma R ichte r un d Dr. Ing. Pfausch Gesell scha ^ mit beschränk ter Haf k u n g, die ihren Sitz von Hamwver nach Dippoldiswalde verlegt hat, eingekragen worden. Gegen stand des Unternehmens ist der Betrieb einer Armaturenfabrik und der Handel mit den einschlägigen Artikeln. Das Stamm kapital beträgt fünfunddreißigtausend Reichsmark. Zu Geschäfts führern sind bestellt: Dipl.-3ng. Dr. Ing. Hans Pfautsch, Ober ingenieur Hans Richter, Kaufmann Willy Bente, sämtlich in Hannover. Dippoldiswalde. Volkshochschule: Mittwoch, den 11. Juli (nicht Dienstag), abends 8 Uhr, 4. Stunde über Hitlers Dippoldiswalde. Wie nicht anders zu erwarten war, ging der Menschenstrom am gestrigen Sonntage, der ganz im Zeichen der Sommerherrschaft stand, nach dem Wasser, seien es die Tal sperre, die Bäder der Umgebung (Dönschten, Höckendorf, Bären stein usw.; Dippoldiswalde selbst hat ja nichts, was man Freibad nennen Kann) oder die Teiche (Heidemühlenteich, Galgenteich usw.). Ueberall, wo nur noch etwas Wasser war, hatten sich Bade- lustjge eingefunden. Bei den meisten Gewässern ist freilich der Wasserspiegel stark gesunken; manches fließende Gewässer ist schon ganz versiegt. Selbst der Waldboden ist schon stark trocken und die Gefahr von Waldbrändcn wächst ins Ungemessene. Ein jeder muß jetzt darauf bedacht sein, mit Feuer im Walde aus das Sorgsamste umzugehen, ja jegliches Rauchen und Feueranzünden zu unterlassen. Das Unscheinbarste kann Brände Hervorrufen, die Hunderttausende an Volksvermögen vernichten, wie jetzt in der Niederlausitz und in Mecklenburg. Nur zu schnell flammt ein Feuer jetzt auf, und in der heißen Zeit ist der Wald ja besonders gern aufgesucht. Wie oft sieht man, daß Autos im Walde par ken und ihre Insassen ein lustiges Lagerleben eröffnet haben. Ein „Stäbchen" angebrannt, und schon flammt auch der Waldboden auf. Darum Vorsicht, äußerste Vorsicht in der jetzigen trockenen Zeit. — Der Verkehr war gestern recht stark, sowohl nach dem Gebirge, wie nach der Talsperre. Noch spät am Abend war auf der Staatsstraße lebhafter Verkehr in Richtung Dresden. Un fälle sind glücklicherweise nicht vorgekommen. Dippoldiswalde. Zur Erledigung einiger wichtiger Punkto war der Ausschuß der Allg. Ortskrankenkasse für die Stadt Dippoldiswalde am vergangenen Sonnabend nach dem Kaf feehaus Schwarz geladen worden. Es war dies die erste Sitzung nach der Neubildung und Verkleinerung des Ausschusses. Anwe send waren 2 Arbeitgeber- und 5 Versicherten-Vertreter sowie der Kassrnvorsltzende. Dieser leitete eingangs die Wahl desAus- schllßvorsitzenden und dessen Stellvertreters. Einstimmig wurde Zimmermann Erich Kaden zum Vorsitzenden und Schuhmacher meister Hugo Jäckel zum stellv. Vorsitzenden gewählt. Der Vor sitzende ernannte dann Tischlermeister Rüdiger züm Schriftführer und berief Rechtsanwalt Süß und Wilhelm Bein zu Beisitzern. Geschäftsführer Adam berichtete darauf über den Kassenabschluß des Vorjahres und über den Stand am 31. Mai bez. 30. 3uni ds. 3s. Das Kassenvermögen wies buchmäßig am 31. Dezember einen Rückgang von 7700 M. aus, hervorgerufen durch ein« Neuschätz ung des Kassengrundstücks und Inventars. Wären diese recht be deutenden Abschreibungen nicht ersosgt, dann würde der Abschluß ein Plus von 5000 M. nachweisen. Am 31. Dezember hakte die Kasse 1604 Mitglieder. Die Beiträge 1933 betrugen 79 231 M„ an Krankengeld wurde» gezahlt 13 000 M„ an Aerzte 21 000 M„ 8000 M. sür Zahnbehandlung und 7500 M. für Arzneien usw. 7300 M. mußten für Krankenhausbehandlung ausgewendet wer den. 14 000 M. forderten die persönlichen und sächlichen Verwal tungskosten. Die Rücklage betrug 46 404 M., das Gesamtver mögen 79 000 M. Man kann also wohl behaupten, daß die Kasse, deren Stand sich auch im 1. Halbjahr 1934 nicht geändert hat, gut -asteht. Die von Rechtsanwalt Süß, Zimmermann Kaden und Reisenden Müller geprüfte 3ahresrechnung 1933 wurde richtig ge sprochen und dem Geschäftsführer mit Dank für seine saubere Kassenführung sowie dem Vorstande Entlastung erteilt. Hierauf beschäftigte man sich mit dem Vorschläge des Vorstandes, die Beiträge von 5 auf 4'/- Prozent des Grundlohnes ab 1. Juli ds. 3s. he radzusehen. Einstimmig beschloß man dies in ge trennter Abstimmung; ebenso den entsprechenden Nachtrag zur Kassensahung. Dieser Beschluß wird sich im wirtschaftlichen Le ben unserer Stadt weiter günstig auswirken. Die Allg. Orts- .kraNkenkasse für die Stadt Dippoldiswalde, die bisher schon die bestgestellte Kasse des Bezirks war und die immer die niedrigsten Beitrage erhob, ist damit den anderen Kassen noch um ein weite res Stück voraus. Aber auch Im Gebiete des Oberversicherungs- amtes Dresden, wie des Landes Sachsen gibt es nur einige we nige Kassen, die die Beiträge nach so niedrigem Beitragsfuß er heben und nur 7, die nach 4 Proz. erheben. Falls nicht die Neu ordnung der Sozialversicherung einschneidende Aenderungen bringt, wird es bei Steigerung der Erwerbstätigkeit in unserer Stadt dann vielleicht einmal möglich sein, -en Vorkriegsstand tBeitragserhebung nach 4 Proz.) wieder zu erreichen. Ohne De- batte wurde weiter genehmigt eine Aenderung der Dienstordnung, die sich nötig machte infolge von Bestimmungen, die Gehälter der Krankenkassenbeamten denen gleichgestellter Verwaltüngsbeämter anzugleichen. Anträge waren nicht einaegangen. Zum Schluß nahm Schuhmachermeister 3äckel noch Gelegenheit, dem früheren 'Vorsitzenden Hermann Voigt Worte des Gedenkens und des Dankes zu widmen. Stehend widmete man ihm kurze Zeit stiller Erinnerung. — Um Ihren Mitgliedern von Reinhardtsgrimma auch einmal eine Mitgliederversammlung zu bieten, hielt die Orts gruppe Dippoldiswalde der NS.-Kriegsopserversorgung ein« solche am 7. 3uli im „Goldnen Hirsch" in Reinhardtsgrimma ab. Der Obmann, Kamerad Gehmlich, verstand es im 1. Teil der Ver sammlung den Anwesenden ein klares Bild über die allgemeine politische Lage vor Augen zu führen. Redner ging sodann auf die Entwicklung der NSKOV. ein. Hier streifte er die vergange nen Veranstaltungen und Kundgebungen, wie Vereidigung in Chemnitz, Grenzlandkundgebung in Sebnitz u. a. und warb sür die zahlreichen bevorstehenden. Kamerad Gehmlich streifte sodann noch die neuerlichen wesentlichen Verbesserungen in der Versor gung, dabei hrrvorhebeno, -ah die Kriegsopfer nun doch aus der allgemeinen Fürsorge Herauskommen werden und die seit 3ahren „ - , . erkämpfte gehobene Fürsorge einsehen wird. Mit einem Appell s reichen Beifall wurde ihm Dank gezollt. "Nach dem Vortrag wur-j an -le Anwesenden für restloses Einstehen und bedingungsloses ' den noch verschieden« Ausschüsse gebildet un- die derzeitige poti- Berkrauen auf unseren hervorragenden Frontkayreraden und Füh- tische Lag« erörtert. Gegen 23 Uhr wurd« mit einem Sieg Heil r«r Adolf Hiller schloß der Obmann seine trefflichen Ausfüh- auf die Reichsregierung die Versammlung geschlossen. — Ls ist zu Aigen. 3m 2. Teil -er Versammlung berichteten die einzelnen bedauern, daß nicht noch mehr Volksgenossen, die in -er Lag« AbtrUungslriter über ihre AblellunHen. sind, die niedrigen Beiträge zu entrichten, der NSV. angehören, Buch . „Mein Kampf". Reinholdshain. Am Freitag fand im hiesigen Gasthofe eine Versammlung der NS.-Volkswohlsahrt der hiesigen Ortsgruppe stait, zu der fast alle Mitglieder erschienen waren. Der Gruppen- walter, Pa. Börnert, hielt nach Begrüßung einen , istter«ssanten Vortrag-Über die Gefahren der Straße und im Betriebe. Durch " ' "zollt. Nach dem Vortrag wur- Appell s reichen Beifall wurde ihm ... , „_.msloses den noch verschieden« Auss Vertrauen auf unseren hervorragenden Frontkayreraden und Füh- tisch« Lag« erörtert. Gege: r«r Adolf Hiller schloß der Obmann seine trefflichen Ausfüh- Er gab einem großen Volk einen gewaltigen neuen Impuls, und er gab der Liebe dieses großen Volkes sich selbst von neuem zum Zielpunkt in dem verantworlungs- fchweren und verpflichtenden Wissen, daß von seinem Tun! allein Glück und Glücksgefühl, Hoffnung und Wille der! Deutschen abhängt. Es ist mein unerfüllbarer Wunsch: Jeder Deutsche hätte am 30. Juni Zeuge sein können des handelns unseres FÜH-! rers — jeder Deutsche hätte dabei sein können, wie nach einem der schwersten persönlichen Entschlüsse seines Lebens Adolf Hitler in einer unerhört gewaltigen Leistung seinem Wollen Gestalt gab und Form! Nachdem er in München und Wiessee Männer als! treulose Verschwörer hatte verhaften müssen, die er zum Teil einst mit besonderem Vertrauen ausgezeichnet hatte — nachdem er mit einem furchtbaren Spruch über ihr Leben hatte entscheiden müssen —; da fand er die Kraft: Nicht stehen zu bleiben bei der Vernichtung der Staats- seinde, sondern in neuen Entschlüssen einer großartigen Zielsetzung sofort dem ganzen Volk das Gefühl der Ruhe und Treue, der Befreiung und der Geborgenheit im Na tionalsozialismus wiederzugeben. Der Stellvertreter des Führers schilderte sodann, wiei der Führer unter Einsatz seiner selbst am 30. Juni handelte. Nur ein mit soldatischer Energie, so sagte Heß, konnte die Leistung vollbringen, die der Führer am 30. Juni vollbracht hat. Nur ein soldatischer Mensch, der leine Rücksicht kennt, auf sich selbst und zuerst von sich die oberste Soldatentugend verlangt, die Disziplin, hat die Kraft zu solcher Tat. Des halb wissen auch besonders wir alten Soldaten Dank da für, daß er als Führer und Soldat durchgrifs mit einer Härte, die allein Staaten in kritischen Lagen zu retten vermag. Ich halte mich für verpflichtet, zu betonen, daß nicht alle, welche Strafe traf, mit der uns widerlichen krank haften Veranlagung behaftet waren. Ich glaube auch, daß der eine oder andere nur in tragischer Verkettung von Um-! ständen schuldig wurde. In dem Stunden, da es um Sein! oder Nichtsein des deutschen Volkes ging, durfte über diej Größe der Schuld des einzelnen nicht gerechtet werden. Die Berufung der Fronttömpfer In wenigen Wochen jährt sich zum 20. Male der Tag. der der Beginn war sür den großen Heldenkampf des deut schen Soldaten. Hier in Ostpreußen war es, wo der große Soldst Hindestburg Euer Land rettete — der gleiche Sol dat, der heute als Reichspräsident ein Garant des Frie dens ist. Ostpreußen ist das Gebiet, welches von allen deut schen Landen am schwersten zu leiden hatte im Kriege. Des halb, weil Ihr den Krieg auf Eurem eigenen Boden ken- nengelernt habt, spreche ich gerade von Ostpreußen aus Wetter für morgen Keine wesentliche Aenderung. um damit zu zeigen, daß sie am Aufbau des neuen Reiches mil helfen wollen. Altenberg. Wer andern eine Grube gräbt. . . Der auf der Anton-Unger-Straße wohnhafte Kurt Aulhorn hatte, elnen Al- kenberaer Einwohner (Paul Büttner) und eine Geisinger Einwoh nerin (Frau Kaltenpoth) bei der Gendarmerie angezeigt mit der Angabe, sie hätten ihm kommunistische Zeitungen mit der Bitte um Weiterverbreitung übergeben und sich somit staatsfeindlich be- tättgt. Die Ermittlungen der Gendarmerie ergaben die völlige Haltlosigkeit dieser schweren Beschuldigung, die von A. aus der Luft gegriffen worden war, um die beiden genannten Personen zu schädigen. Wegen dieser gemeinen Handlungsweise, oei der er ganz raffiniert zu Werne ging, wurde A. vom Amtsgericht Lauen stein zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. Da er Berufung eingelegt hatte, sand am vorigen Donnerstag vor dem Amtsge- , richt Lauenstein «Ine „Mbmalige Verhandlung stakt. 3n dieser -Verhandlung leugnet« Ä^ trpKem er überführt war, hartnäckig .und «xikf-n a-.t^ö-'H^twachtmeister Kohler an, er hab« ihm SqS Mstän-M «r-reM ^ Leugnens und der ganz gewöhnlichen Handlungsweise des Angeklagten erhöhte das Gericht die Strafe von 3 auf 5 Monate Gefängnis, außerdem er kannte ihm das Gericht die bürgerlichen Ehrenrechte auf ein3ahr ab. Alle Denunzianten mögen sich dieses Urteil zur Warnung dienen lassen. Dresden. 25 Jahre Gartenstadt Hellerau. . Zur Feier der vor 25 Jahren erfolgten Gründung der - Giktenstadt Hellerau bei Dresden werden die Deutschen Werkstätten fünfzehn neue Holzhäuser, die den Ort an land schaftlich schöner Stelle erweitern, für zwei Monate als Ausstellung der Oeffentllchkeit zugänglich machen, um zu zeigen, wie man mit bescheidenen Mitteln eine gute deutsche Wohnkultur pflegen und erhalten kann. Die Musterhäuser kosten schlüsselfertig 8000 bis 22 000 RM. Am 22. Juli findet die Eröffnung dieser. Ausstellung „Die neue Zeit" statt, die bis zum 15. September sür den allgemeinen Besuch geöffnet »leibt. -