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Niedersachsen-Tag in Verden ji ''I s st. Die beiden Frauen, die als Opfer gefallen sind, haben 5- Die Heimkehr der „Stuttgart Trauerfeier für die Opfer des „Dresden"-Anfalls Am ein Ung schweizer Motorstö Orter H führ« L Melle ei> verein Zuge1 mannst war. „Komn Sprech, Turner Schluß der an des Hb gedand wendfe klang, I reifen > gleich, der W schön v Ejndrui „Deutsci Freiwii Marsch nühiger gestellt, den HL hannisf jung in träume, Oel, durch t Sonnen dusch z, erschien Jugend zwischen Rabena aufgesch focht. A beim Ni langen, Schwert in Gedo fallenen in die1 mahnte gegen d der Rea Personen müssen, figuren Feuer g ging es sturm n, brachte, gutes ai löschende auszufüh Grubenunfall in Ostoberfchlesien katlowih, 25. Juni. Zn einem Schacht der Redenhütte in Dombrowa ging Infolge eines Gebirgsstohes eine Kohlenwand zu Bruch, die drei vor Ort beschäflgte Bergleute unter sich begrub. Zhr Schicksal ist zur Zeit noch ungewiß Sächsisches iluppendork. Der Tag des deutschen Jugendfestes nahm auch in unserer Gemeinde einen würdigen Verlauf. Nachdem am schulfreien Vormittag die Schulkinder ihre Kräfte in dm vorgeschriebenen Wettkämpfen gemessen hatten, schloß sich am Abend eine eindrucksvolle Sonnenwendfeler an, zu der die Ortsgruppe der NSDAP, freundliche Einladung an die Be wohnerschaft von Ruppendorf und Beerwalde hatte «gehen lassen, der zahlreich Folge geleistet wurde. Die Schuljugend beider Orte, die Turnvereine, der Kriegerverein, der Gesang- Die zwischen gesetapp den des lefeld, t Alensbu Berlin. Auä beobacht, Strecke l Leuchttu gelegt, u Flugzeug 21 Verb uns als heiliges Vermächtnis dieser Fahrt hinterlassen, daß Opfer gebracht werden müssen. Das andere Vermächtnis ist der Mannesmut und die Disziplin der Besatzung, und das dritte die Zuversicht, die alle an den Tag gelegt haben. Allerlei Neuigkeiten Raubmord. Der Laufbursche Helmut Strempel, der seit dem 16. Juni vermißt wurde, ist in Völklingen aus oer Saar geborgen worden. Der Schädel des Toten war zer trümmert. Es unterliegt keinem Zweifel, daß Strempel, der 6060 Franken bei sich trug, ermordet, beraubt und dann ins Wasser geworfen worden ist. Von den Tätern fehlt noch jede Spur. Lin Zahr wiedereröffnete wenceslausgrube. Der Vor sitzende des Aufsichtsrates der Wenceslausgrube berichtete in der Generalversammlung der Betriebsgemeinschaft über das Ergebnis des ersten neuen Geschäftsjahres nach der Wiederinbetriebnahme im Juli vorigen Jahres. Der Betrieb war damals mit 39 Mann ausgenommen worden. Vis zum 1. Juni 1934 hat sich die Belegschaft auf 660 Bergknappen erhöht. Die Kohlenförderung stieg von 1621 Tonnen im Sep tember vorigen Jahres aus 12 078 Tonnen im April und 11 995 Tonnen im Mai dieses Jahres. Insgesamt sind seit der Wiederinbetriebnahme 75 898 Tonnen gefördert worden. Ganz Deutschland dank« Ihnen, so fuhr Dr. Ley fort, für Ihre Mannestat. Regierung Und Partei lassen Ihnen durch mich ihren be sonderen Darrt sägen. Wir haben gezittert um diese 1200 Menschen. Wenn wir wieder von unbändigem Stolz er- üllt sind darüber, daß di« Rettung in so kurzer Zeit und n so großer Ruhe und Ordnung vonstatten gegangen ist, o paart sich dieser Stolz auch mit dem Gedanken, daß die- er Mut und diese Tatkraft das Größte in unserem Volk Der Streckens! starteten in zusami führte na über Ser Ainring. Reichenh« Chiemsee, Infolge reuth mel Hierbei'g Bruch. D zeug konn fortsetzen Hau» d üb ersti brachte ur Die Anku sehr viel der Gebir passierte d band mit oen als mnsriovung einer Me>e, au> ver sich das komMenve Deutschland zu Gedenkstunden und Kampfspielen versammeln soll. 4S0b Findlinge sollen von Bauern aus allen Hüten Nie dersachsen» herangetragen werden, seder ein Denkmal für einen der in Derden vor über 1000 Jahren erschlagenen Lachsen Heut« nacht legen wir den ersten Findling nieder. Er soll sagen, daß kein Opfer vergeben» war und kein Kamps umsonst gewesen ist für das ewige Deutschland! Bei lodernden Flammen gedachte Relchsjugendführer Baldur von Schirach d. weihevollen Stunde, in der sich jetzt überall in deutschen Landen deutsche Menschen zu gemeinsamem Gedenken an den Kelligen Feuern zusammen- finden. Der Reichssugendführer schlag mit einem dreifachen Sieg-Heil auf den Reichskanzler, in das die Meng« begei stert einstimmte. Mächtig und stark erscholl aus 10 000 jun gen Kehlen das Lied der Jugend über das Stadion, gleich einem Treueschwur des jungen Deutschland zum national sozialistischen Staat und seinem Führer. Gedenlfeler für den Schöpfer des -Sachsenspiegels" Das anhaltische Staatsministerium veranstaltete aus Anlaß der 700jährigen Wiederkehr des Todestages Eike von Repkows, des Verfassers des „Sachsenspiegels", in der Gc- burtsstadt Reppichau bei Dessau eine Gedenkfeier. Da bei wurde an der alten Dorfkirche ein Gedenkstein enthüllt, der den Verfasser des „Sachsenspiegels" mit Schwert und Buch zeigt. An der Feier nahmen auch Reichsjustizmini ster Dr. Gürtner und Reichsjustizkommiswr Dr. Frank teil. Der Reichsjustizminister würdigt« den Schöpfer des alten deutschen Rechtes in einer Ansprache, die mit den Worten schloß, daß des „Sachsenspiegel" eigene Worte auch die Tiefe des deutschen Rechtsempfindens jener Zeit aufzeigten. So wollen wir uns au» diesem Schlag wieder neue Kraft holen. Menn der internationale Marxismus glaub«, au» diesem Schicksalsschlag Kapital schlagen zu können, und glaubt, daß unser Werk darunter leidet, so wollen wir Ihm sagen, daß uns diese Opfer nicht hemmen, sondern uns neue Kraft geben. Gerade diese Fahrt lehr« uns, daß wir auf diesem Wege weiter fortschreiten, wir werden unsere Arbeit womöglich noch verdoppeln müssen. Mit einem Gedenken an die Toten schloß Dr. Ley seine Ansprache, während das Lied vom Guten Kameraden gesungen wurde. Dann wurden di« Särge unter dem Vor antritt der Fahnen der NSBO. und Arbeitsfront zum Eisenbahnwagen gebracht. Unter Trauermusik setzte sich der Zug in Bewegung. Dr. Ley begrüßte dann poch be- sonders die Mannschaft der „Dresden". Er lobte ihren Mut und ihre Tatkraft und ihre Umsicht und Fürsorge, ihre Treue und Kameradschaft. . Blutige Straszenunruhen in Lorient Paris, 24. 3uni. 3n mehreren französischen Provinzstädlen kam cs am Sonnabend zu Zwischenfällen, die zum Teil sehr schar fes Eingreifen der Polizei und Gendarmerie notwendig machte. Die ernstesten Zwischenfälle ereigneten sich in Lorient, wo Kommunisten und Marxisten gegen die Abhaltung einer Kundge bung der Feuerkreuzler protestierten. Polizei, berittene Gendar merie, Mobile Garde und Marinefeuerwehr mußten eingreifen, um die Ruhestörer zu verdrängen. Die Volksmenge ging gegen die berittenen Polizeimannschafken mit Wurfgeschossen, vor allem mit Steinen, Tischen und Stühlen vor. Ein Leutnant der Mobil garde erhielt einen Ziegelstein mitten Ins Gesicht. Auch ein Po lizeikommissar wurde im Gesicht verletzt. Die Polizeimannschaflen hielten zunächst 2 Stunden lang in dem Hagel der gegen sie ge worfenen Geschosse aus, um zu versuchen, durch kaltblütige Hal- Arbeits-ienst im Gau Halle-Merseburg halle, 25. Juni. In einer Kundgebung, an oer die Führer der Behör den und der Gliederungen der NSDAP, teilnahmen, wurde die Einführung der einjährigen Arbeitsdienstzeit durch die PO. der NSDAP, im Gau Halle-Merseburg verkündet. Die gesamte arbeitsfähige männliche Jugend soll unter der Mit wirkung der Arbeitsfront und der Wirtschaft zum Arbeits dienst herangezogen werden. Unter diese Richtlinien fallen alle nach dem 31. Dezember 1912 geborenen Männer. Wechsel in -er Leitung -er Notgenreinschaft Berlin, 25. Juni. Der frühere preußische Kultusminister, Dr. Friedrich Schmidt-Ott, der Gründer und bisherige Präsident der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft, ist von diesem Amte zurückgetreten. Mit der Leitung der Notgemeinschaft wurde der Präsident der Physikalisch-Technischen Reichs anstalt, Prof. Dr. Johannes Stark, vom Reichsunter richtsminister Dr. Rust beauftragt Der Absatz der geförderten Kohle ist bis zum Jahr« 1940 gesichert. Wiederum Großfeuer in Bethel. In dem Holzlager der Tischlerei der Anstalt Bethel brach Feuer aus, während sich die Insassen der Anstalt bei der Morgenandacht befanden. Das Feuer fand an den großen Holzoorräten der Möbel tischlerei reiche Nahrung. Er griff auch auf den angren zenden Maschinenraum über. Das Krankenhaus Klein- Nazareth stand in Gefahr. Nach einstündiger Tätigkeit konnte das Feuer aus seinen Herd beschränkt werden. Mit der vollkommenen Einäscherung der großen Tischlerei muß gerechnet werden. 50 000 Paar Schuhe verbrannt. In Nimwegen (Hol land) brach aus noch unbekannter Ursack)« in einer Schuh fabrik am Groedbeckjchen Weg ein Feuer aus. Die Fabrik gebäude wurden ein Raub der Flammen. 50 000 Paar Schuhe wurden ebenfalls vernichtet. Die gefährliche Musikkapelle. In Chalons-sur-Marn« sollten in den nächsten Tagen verschiedene Konzerte von der Musikkapelle des 134. Infanterieregiments gegeben werden: Eine Gruppe der linksstehenden Kreise der Bevölkerung wandte sich in öffentlichen Anschlägen- gegen diesen Plan, weil «r angeblich kriegerischen Geist in der Bevölkerung wachrufen könnte. Die militärischen und städtischen Behör den der französischen Stadt haben daraufhin, um Zwischen fälle zu vermeiden, von der Abhaltung dieser Konzerte ab gesehen. Todessprung aus dem Wolkenkratzer. Die frühere Pri vatsekretärin des wegen Fälschung verurteilten amerikani schen Bankiers Harriman beging in New Jork Selbstmord, indem sie sich aus dem 27. Stockwerk eines Wolkenkratzers in der Fifth Avenue hinabstürzte. Die Selbstmörderin, Miß Burke, war u. a. auch Vorsteherin einer Bankabteilung der Harriman National Bank Trust Company Rosenberg über Widukind. Verden, 25. Juni. Der erste Riedersachsentag im neuen Deutschland be gann mit einer großen Kundgebung im Verdener Stadion, in dessen Mitte das Denkmal des Niedersachsen-Rosses em porragt. In fast lückenlosen Reihen.marschierten die aus weitem Umkreis herbeigeeilten Formationen der PO., SA SS., HI., Jungvolk. BDM. und des FAD. in das Stadion ein, das bei Beginn der Kundgebung dicht gefüllt war. Rund 60 000 Personen füllten das weite Stadion. Gau- leiterstellvettreter Gerkenholz leitete di« Kundgebung ein und begrüßte insbesondere Reichsleiter Alfred Rosenberg, den Reichsjugendführer Baldur von Schirach, den braun schweigischen Ministerpräsidenten Klagges und die übrigen Ehrengäste. Dann ergriff Reichsleiter Rosenberg das Wort zu seiner großen, oft von Beifall unterbrochenen Rede. Der Redner zog eine Parallele zwischen jenen drei Großen un serer Geschichte, die Werden und Vergehen eines Volkes maßgeblich beeinflussen: Hermann der Germanenfürst, Wi dukind der Sachsenherzog, und Adolf Hitler, der deutsche Arbeiter und Frontsoldat. wir gedenken — so fuhr Dr. Bosenberg fori — am heutigen Tage jener Sckicksalsstunde. do der Wille König Karls in so furchtbarer weise zum Ausdruck kam, daß von der Ermordung der 4500 Sachsen bei Verden an der Aller noch spätere Jahr hunderte mit Schaudern gesprochen haben, wir Nationalsoziali sten werden diesen Tag von nun ab nie mehr vergessen, heiliger voden liegt deshalb für uns »ich! irgendwo im Morgenland, son dern heilige Erde ist überall da in Deutschland, wo einmal dieser Boden mit dem Blu« seiner Bewohner verteidigl wurde. Zur sinnbildlichen Darstellung unseres Dankes soll aus dem Blutacker an, der Roten Beke,ein Ehren ha in gepflanzt wer lange Sicht eingestellt. Wir haben nicht die Absicht, uns mit dem Tag und leinen Aufgaben zu begnügen. Wir wol len über den Tag hinaus Geschichte machen. Die Ziele, die wir uns gestellt baden, werden erreicht werden. Es wird sich einmal über die Vielheit der Meinungen eine tat bereite deutsche Volksgemeinschaft erheben. Es werden ein mal die auch heute noch vorhandenen sozialen Spannungen in einem in sich gegliederten deutschen Wirtschaftsleben aus münden. Es werden die Streitigkeiten zwischen den Kon fessionen einmal im geistigen und religiösen Frieden und m der Aussöhnung der einzelnen Kirchen beendet sein. Es wird einmal aus der Lethargie und aus der Erschlaffung, aus der Ohnmacht und Waffenlosigkeit sich ein einiges, selbstbewußtes deutsches Volk erheben. Auf die Schultern oer deutschen Jugend werden wir einmal das Reich und lein Schicksal legen. Ihr wird es dann vorbehalten sein, oas Werk zu vollenden, Deutschland wieder als Kultur- und Machtnation in den Kreis der anderen Völker zurückzü- führen. Begeisterter Beifall folgte den Worten Dr. Goebbels'. Zu mitternächtlicher Stunde flammte dann inmitten des weiten Stadionrundes der Holzstoß zur Sonnenwendfeier auf. Neuer Bischof in Hii-eshetm Rom, 25. Juni. Papst Pius XI. hat, wie der „Osservatore Romano" berichtet, den Professor des Priesterseminars in Hildesheim Dr. Joseph Machens auf den verwaisten Bischofsstuhl von Hildesheim berufen. tung ein Anschwellen der Zwischenfälle zu verhüten. Man zog Marinefeuerwehr hinzu, aber ole Menge zerschnitt die Schläuche und griff die Feuerwehrmannschafken an. Als schließlich Fahnen masten, die für ein am Sonntag stattfindendes Fest errichtet wor den waren, von den Demonstranten zu Fall gebracht wurden, und über der berittenen Polizeitruppe zusammenstürzten, ließ der Prä fekt den Ordnungsdienst gegen die Mena« vorrücken. Bis gegen 1 Uhr nachts dauerte der Kampf. Die Polizei behauptete schließ lich die Straße. Ueberall sind Bänke und Baumschuhgitter umge rissen worden. Gerüchtweise verlautet, daß 100 Verhaftungen vor genommen worden seien. Nach einer abschließenden Mitteilung der Polizei wurden ver letzt: Der mit der Leitung des Ordnungsdienstes betraute Polizei- Kommissar, ein Kommissar der Sicherheitspolizei und 3 weitere Polizeioeamke, ferner der Kapitän der Marinefeuerweht und ein Obermaat sowie ein Leutnant und 5 Mann der Garde Mobile. Außerdem sind eine Reihe von Mitgliedern der Polizeitruppe leicht verletzt, können aber schon nach 48 Stunden wieder Dienst tun. Die Strafkammer von Toulouse hat 19 von den am 18. Juni verhafteten Kundgebern zu Gefängnisstrafen von 8 Tagen mit Bewährungsfrist, vis 40 Tagen ohne Bewährungsfrist verurteilt. Bremerhaven, 25. Juni. Die Heimkehr der „Stuttgart" mit den von der „Dres den" übernommenen Fahrgästen und der „Dresden"-Mann- fchaft wurde zu einem unvergeßlichen Erlebnis. Der Füh rer der Deutschen Arbeitsfront, Staatsrat Dr. Ley, hatte es sich nicht nehmen lasten, die Heimkehrenden selbst zu be grüßen. Mit ihm waren Staatsrat Schuhmann, Amtslei- ter Dr. Laffarentz und aus allen Teilen des Reiches die Leiter der Organisation „Kraft durch Freude" gekommen. Dr. Ley war auf dem Schlepper ..Vulkan" der „Stuttgart" entgegengefahren. Als sich beide Schiffe trafen, brauste als erstes ein vielfaches „Heil Hitler" über das weite Meer. Dann gab es ein Winken von hüben und drüben. Rach der Begrüßung aus der „Stuttgart" wurde In der Gesellschaftohalle eine Trouerfeier für die beiden ver- ftorbeneu Frauen abgehalten. Die Särge waren mit Krän zen bedeckt. Matrosen der „Dresden" hielten die Toten wache. Lief ergriffen schüttelte Dr. Ley dem Ehemann der verstorbenen Ara« Erzyeimer und den anderen Angehöri ge« di« Hand. Sodann nahm Dr. Ley das Wort zu einer Ansprache. 8ucy allen, so sagte er u. a.. die Ihr ausgefayren seid, um sür neue Arbeit neue Kraft zu holen, hat ein jähes Schick jal gelehrt, daß jedes große Werk Opfer an Fleiß, ja Btut und Leven fordert. In den Stunden höchster Gefahr habt Ihr erkannt, daß nur Kameradschaft und Treue das Höchste zeben können. Ihr habt gesehen eine tapfere, ruhige Mann haft. die ihr Leben eingesetzt und die Euch oorgelebt hat. was ein wahrer Soldat zu tun hat. Daraus dankte Dr. Ley dem Kapitän Petermöller utid der Mannschaft »er „Dresden" für den Mut. die Tapferkeit und Umsicht, »ie sie gezeigt Haven. Ans demGerichtssaal Dr. verele oervandllmgsunWig In der Sonnabend-Sitzung des Gereke-Proz«sses in Ber- s lin fehlte der. Hauptangeklagte Dr. Gereke. Der Vorsitzende verlas eine gutachtliche Aeüßerung des Gerichtsarztes. Darin ! wird festgestellt, daß Dr. Gereke bei seinem Ohnmachtsanfall der letzten Sitzung am 19. Juni mit dem Hinterkopf an die Anklagebank geschlagen sei und sich außerdem bei dem Sturz eine leickste Prellung des Brustkorbes zugezogen habe. Die Brustauetschung sei schon behoben, aber die mit dem Kopfanprall verbundene leichte Gehirnerschütterung könnte bei der Verhandlung noch Schwindelanfälle Hervorrufen. Dr. Gereke sei also jetzt noch verhandlungsunfähig. Er wird aber sicherlich in der nächsten Sitzung am Dienstag in vollem Umfange verhandlungsfäkig sein. Der Vorsitzende schloß darauf die Sitzung und beraumte die nächst« Sitzung für Dienstag an. Ein Mr, 42 Verletzte bei mm ZtWlMMM Paris. Lin Zugzusammenstoß, bei dem Insgesamt 43 Perso nen mehr oder weniger schwer verletzt wurden, ereignete sich am Sonntag, kurz vor Mitternacht, in der westlichen Bannmeile von Paris. Kurz vor dem Bahnhof Houilles fuhr ein vollbesetzter Personenzug auf einen infolge Dampfdruckmangels auf der Strecke liegengebliebenen Güterzug auf. Einige Wagen schoben ich ineinander, andere sprangen aus dem Gleise. Mehrere Aei- ende sind mit Schädel- und Beckenbrüchen ins Krankenhaus ein- leliefert worden. Der Maschinist des Personenzuges ist seinen chweren Verletzungen erlegen. Insgesamt hat das Unglück einen Toten, drei Schwer- und 39 Leichtverletzte gefordert.