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Der brennende Zirkus U hatte keinen «M, nach Ursache und Schuld zu fragen. 3m «chnttttqe« »pavltte» fünfzig Baven S« rn» zwanzig Ballen «ehe, dann, war fetzt nicht« mehr zu Ändern. Vie Mammen fim- ß«n fich nM tHeenem Knirschen «etter, «f der «ine« Sette de« SiallM» warfen di« Artisten mit SchtSachen, Eimern and Kübeln einig« Gallonen Master in den Schetterhanfen, während der Mreir- kor und seine Tierbändiger auf der «deren Seite die Eiefaaten. Herd« in Sicheiheit biachden. And wie kvnrpeteten die bangen Dtck- bänter, wie rebelliertem fie «in Unheil, für bat sie dieselden Menschen nerantworttich waren! Dann rückte di« ZirbM Auch da« Nachbar»« m« den . . Mesche« Wiehern. Schreien, PreHetn! Dabei war Vorstellung im Manegensekt, über zehntausend Menschen sahen da. Wer «nt« von ifmen, dah Feuer und Panik al« gierige Gespenster Hinte« ihrem Bücken auf der Lauer lagen? Der Direktor, der jetzt seine Elefa ntenherd« geborgen hatte, schrie in den brennenden Tumult, die Clown« sofort in die Manege laufen, die komische Nummer sei an der Reihe. Einer oder hatte, trotz der entgegengesetzten Windrichtung, Qualm gewittert: der Pvlizeiodersh der im Amu« in der Mike bej Hinteren Ausgang«« saß. Er stand auf, rannte hinter den Zirka«, «och den Ranch, hört« da« Geschreis sah die Flammen. And stürzte auf den Direktor, der eben zwei schäumende Araberpferd« au« dem Stallzelt ritz, während ringsumher zweihundert Menschen mit Ei mern durcheinander liefen; Chinesen, Reger, Liliputaner, Cow boy« und Indianer. Der Polizeoberst rief mit hochrotem Kopf, der Direktor soll« sofort den ArkuS rLmnen lasten; da« Publikum sei in höchster Gefahr, e« ginge um mehr al« 10000 Menschenleben! Der Direktor lehnt« Ä>, schwitzend und keuchend, seine Hände hatten schon Brandblasen. And er belehrt« den Polizeioberst, daß ein« Panik tausendmal gefährlicher sei al« «in brennender Stau voll Tier«. Davon wollte der Polizeioberfi nicht« wissen. 3m Gegenteil, er rief mn Hilfe und verlor vollend« die Besinnung. Der Direktor hielt ihm den Mund zu, da« half aber nichts, der Oberst kämpft« sich wieder los und wollte dl« Feuerparole eben ins überfüllte Ma- negezelk schreien, al« er über einen Holzpflock stolpert« und in einer Pfütze lag. Da hoben ihn zwei kräftige Akrobaten aus «nd; mochte er toben und fluchen, trugen ihn in «inen Käfig, der dicht neben den Löwen und Tigern stand. Diesen Käfig riegelte man ad, da« Bild war weniger ergötzlich al« notwendig. ' Denn während sich in der Manege di« Clown« ohrfeigten und unter Ausbietung ihrer letzten Nevoenkraft allerlei Späh« trieben, > wShrend ferner die Musik «inen überlauten Marsch nach dem an- idern spielte, stürzten draußen zwei mächtige Stalkzette ineinander, fast dreihundert Tier« standen obdachlos und nur notdürftig gefes selt umher. Die Zirkusfeuerwehr nahm jetzt au« Sicherheitsgrün den da« Segeltuch de« Monsterzett«« unter ihren Strahl. Ein Ka tarakt ergoß sich auf da« Dach und floß wieder in breiten Strömen ah. Da« alle« dauerte etwa eine Stunde, dann war die größte Gefahr vorbei. Einige Tiere halten zwar au« Todesangst die Git ter ihrer Käfige verbogen, einig« Dromedare rochen versengt, und «in Pudel suchte jaulend seine Jungen, aber e« gab kein Menschen- oder Tierleben zu beklägen. And Ke Zelte, die da in Nauch und Asche lagen, waren durch «ine hohe Versicherung gedeckt. Anterdesten überschrie sich da« Publikum vor Lachen, ja «S tobte au« Unmut darüber, dah die drollige Nummer mit den Clown« schon zu End« sein sollte. Jetzt kamen dressierte See löwen, dann noch ein indischer Zauberkünstler und zum Schluß eine wilde Troikasahrk in sibirischen Kostümen. Draußen rvprtet« der ArkaSKrektor, bl« auch bett letzte Fünk chen erloschen war; dm» «rfk fchtoh «r den Käfig aal, in dem da« Sammlung wütend uub bleich gefangen „Wir haben gesiegt, Herr Oberst." Der hohe PoSzeibeamte antwortete nicht». Gr knirschte nur, d«r Direktor und An« hmchgretftichen Akrobaten würden in« Ge fängnis kommen; denn Freiheitsberaubung und Widerstand gegen die Staatsgewalt seien strafwüchige Verbrechen! » Sonnwendfeier! g 1. j Wieder springen rote Flammen Kühn empor zum Firmament. Brüder, Schwestern sind beisammen, Wo das Sonnwendfeuer brennt. 2. Weihevoll sind alle Herzen Und vom Zauber sanft umweht. Still entweichen Haß und Schmerzen, Wo das Sonnwendfeuer lebt. 3. Feuer weckt in allen Seelen - Frohen Linn und frischen Mut. Laßt die Jugendkraft erstarken Bei der Sonnwendfeuersglut. 4. Sein Symbol in unsrem Kampfe, Der von Liebe sei gelenkt. . Das der Liebe goldner Segen Täglich aufs neu beschenkt. 5. Fühlt ihr nicht ein heißes Ahnen; Brüder, nehmet wahr den Geist, - . Der durch Trug und falschen Glauben Uns den Weg zum Ziele weist. 6. Brüder, reicht auf dieser Erde Menschentum in dem schönsten Licht, Das dereinst ein Neues „Werde", Aus der alten Menschheit bricht* 7. Ewigkeit im Geist des Guten Schwören wir beim Feuerschein. Sonnwendfeier — Menschenliebe Soll der tiefste Sinn uns sein. Höckendorf Nachtübung - Dämmerung ... 3m Westen verglüht die Sonne, im z Osten drohen dunkle Wolkenberge über der unruhig ge- wordenen See. Die ablösende Kriegswache steht auf der ^Schanz, der Erste Artillerieoffizier erteilt die Befehle für die i Nacht: „Mir kreuzen in dem Seeraum, den ich vorhin be- ! könnt gab. Unsere Boote wurden für die Nacht in Richtung !des vermuteten feindlichen Gros zum Angriff angeseht. Alle j Boote, die etwa in Sicht kommen, sind feindliche. Ich er- ? warte, daß mir die Scheinwerfer wieder zuerst den Feind melden. Die Scheinwerfer gut einrichten und genau folgen! Ich werde mir die Namen der Leute merken, die die ersten Meldungen machen. Sofort blenden, wenn es befohlen wird und unter keinen Umständen hinter den ablaufenden Booten dreinleuchken! Wir treten nun nach der Abblenderolle an. Daß mir alles genau abgeblendet wird! Ich lasse Ronden gehen, und wenn Ich ein nicht abgeblendetes Bullauge ent decke, hak's erheblich geraucht. Sämtliche Offizierskammern abblenden, Heizerwohndeck usw.! Das geringste Licht kann uns zum Verräter werden. Nach der Abblenderolle — weg- gelreten!" Ein wirres Durcheinander, Hin- und Herrennen, dann stehen die Leute und werden zum Abblenden des Schiffes verteilt. Kurze Zeit darauf laufen die Meldungen ein, die Kriegswache zieh? auf. Inzwischen ist es stockdunkel ge worden. Unheimlich rauscht die Bugsee. Mit dumpfem Ton streicht der Rauch aus den drei Schornsteinen, vor und hinter dem Schiffe wuchtet ein dunkler Schalten aus der Nacht: die beiden anderen Schiffe. Wie starre Silhouetten stehen die Offiziere und Leute an der Reling, oben an den Schein werfern dunkle Gestalten. Aus dem Stand kommt ein ganz schwacher Lichtschimmer von der Beleuchtung der Kompaß rose. Geisterhaft steigt der Mond aus silbern glänzender See. Der Kriegswachleiter instruiert noch einmal durchs Telephon s^lne Batterie- und Turmoffiztere, die Batterieleiter geben Befehle für die Einstellungen an die Kasemattgeschütze: „Also: bei Alarm, sowie die Scheinwerfer das Ziel haben, richten die Geschütze mit, die ersten beiden 17-Zenlimeter feuern mit Salutkartuschen." „Jawohl, Herr Kapitän!" Der N.O. beugt sich zum Zweiten Artillerie-Offizier: „Sehen Sie, nach meiner Schätzung müssen die ersten Boote etwa in einer Stunde ..." „Rauchwolke 30 Grad!" ruft ein Ausguckposten. Alles sieht angestrengt durch die starken Nachtgläser, der Erste Artillerie-Offizier meldet dem Kommandanten. Kopf schüttelnd peilt (— stellt die Richtung fest) der Adjutant: „Ist ein Segler, Herr Kapitän, keine Rauchwolke." „Bollschiff mit allem Zeug" bemerkt der Zweite Ar tillerie-Offizier, „wenn es in die Mondbahn kommt, wird man es genau erkennen können." Drüben wandert lapgsam, immer deutlicher auszumachen, der Segler wie ein Traum durch die Nacht. Kopfhörer um, die Telephonkabel wie Schlangen zu Füßen, lehnen die beiden Scheinwerfervffizlere an der Brückenreling und instruieren zum hundertsten Male ihre Unteroffiziere. Ein Funkergast, den weihen Meldeblock in der Hand, tritt zum Kommandanten, der immer wieder mit dem Glase die Kimm absucht: „Meldung von den eigenen Torpedobooten . .." „Torpedoboot 20 Grad!" scharf, elektrisierend, hallt der Schrei von der oberen Brücke. „Alarrrrrrrrrm!" „Scheinwerfer, Richtung 22 Grad: Torpedoboot! 23, 24, 25, 26!" Drinnen im Kommandostand hört man die ruhigen Stimmen der Bakteriekommandeure ihre Kommandos an die Geschütze geben. Draußen auf der dunklen See wächst ein Schatten. Der Kommandant wendet sich um: „30 Grad Torpedoboot! Scheinwerfer — leuchten!" In demselben Augenblick geben die Leutnants den Be fehl weiter, die großen Blenden der Scheinwerfer klappen auf. Grell fahren die kalkweißen Strahlen in die Nacht, lasten und suchen: „Mehr rechts! Mehr arrrechts, arrrechts, zum Donnerwetter! Gut so!" , Im Llchkbalken der Scheinwerfer steht ein Boot. Weiß sieht es aus. Die See rauscht über seine Brücke von der hohen Fahrt. Nun dreht es ab. Inzwischen brüllen die ersten Geschütze des Linienschiffes auf, dicker Pulverqualm zieht über Deck, weht mit dem Fahrtwind davon, krachend fährt die zweite Salve aus rauchenden Rohren, deutlich sieht man die Menschen drüben hantieren. Das schmale Fahr zeug ist in blendende Helle getaucht. Ein roter Stern zischt plötzlich wie ein blutiger Schrei in die Finsternis, das Zeichen, daß im Ernstfall das Boot seine Torpedos los gemacht hätte. Ueberllegend dreht der Zerstörer ab und wird pon der Nacht aufgesogen. In demselben Augenblick blenden alle Scheinwerfer. Der Torpedooffizier des Linienschiffes hebt die Hand zur Mütze: „Herr Kapitän, der Anlauf war zu ungünstig, der Schneidungswinkel dürfte nicht genügt haben, außerdem..." „Schon gut!" winkt der Kommandant ab. „Herr Navi gationsoffizier! Wie lange war das Boot unter Feuer?" Ein Steuermannsmaat sieht auf seine Stoppuhr: „Drei Minuten und 14 Sekunden, Herr Kapitän!" „Erledigt!" schmunzelt der Kommandant und wendet sich zum Schieds richter: „Stimmt's?" „Allerdings!" bestätigt der Stabsoffizier und lacht. Angriff folgt auf Angriff. Immer wieder tauchen die feindlichen Zerstörer aus der Nacht, drehen zum Angriff heran, werden entdeckt, beschossen und drehen ab. Fern im Osten dämmert der Morgen, als endlich das letzte Boot verschwindet. „Kriegswache Ruh«! Scheinwerfertelefone bergen, Scheinwerfer fest und beziehen!" befiehlt der zweite Ar tillerie-Offizier, der längst mit seiner Kriegswache den Ersten abgelöst hak, und winkt seinen Scheinwerferoffizieren zu: „Na, das hat ja ganz ordentlich funktionlerk Heuke nacht! In einer halben Stunde ist Machwechsel, ich glaube, zu, einem Whisky-Soda langt'S dann noch, ehe wir in die Koje steigen, was?" . - Diesig «ird Lie Luft. Nebel braut in der Kimm. Im Westen steht, dunkeldrohend, eine Wolkenwand über der stumpfgrauen See. , SLchfisches weimr-opk Bez. Leipzig. Per Polizei ist es gelungen, die fahrlässigen Brandstifter zu ermitteln, durch die die beiden von uns gemeldeten Waldbrände am Sonntag entstanden sind. 3n einem Falle handelt es sich um ein Leipziger Pärchen, das im Walde abgekocht hat. Bei dem zweiten Brande konnte ein Heidelbeersammler namentlich als Urheber festgestellt werden, der trotz d« strengen Verbote» im Walde geraucht hat. Die fahrlässigen Brandstifter sehen ihrer Bestrafung entgegen. Lhemnitz. jAm Donnerstagnachmittag entstand in einem Hause in der Unteren Georgstraße dadurch Feuer, daß in einer Wohnung ein Bügeleisen unter Strom stehen geblieben war. Ein großer Teil der Einrichtung verbrannte. Wegen der starken Rauchentwicklung mußte die Feuerwehr mit Gasmasken vorgehen. Neustadt, 22.6. Bom 21/ bis 24. Juli findet in Neustadt das traditionelle Schützenfest verbunden mit einer Vogelwiese statt. Die Neustädter Schützengesellschast gehört zu den ältesten und größten Schützengilden Sachsens. An den Auszügen be teiligen sich drei Kompanien in der historischen Borkriegs- uniform der Jäger, Musketiere und Grenadiere. Ferkelmartt Dippoldiswalde am 23. Juni 1934. Von den aufgetrlebrnen 46 Ferkeln wurden bis 10 Uhr ' 8 Stück verkauft zum Preise von 24 bis 28 M. das Paar. — Außerdem waren noch 30 Gänse und 31 Enten aufgetrleben, wovon 22 Gänse zum Preise von 1,— bis 1,60 M. und 10 Enten zum Preise von 75—80 Pf. verkauft wurden. Letzte Nachrichten DsvissvrsxLrtüruvx Ler kneLsdrmk Berlin, 22- Juni. Die angespannte Devisenlage der Reichs- bank macht es notwendig, -le täglichen Devisenausgaben bis auf weiteres so einzuschränken, dah sie nicht höher sind als die Ein gänge an demselben Tag. Die Relchsbank wird daher von Mon tag, den 25. Juni 1034» ab nach Maßgabe der Deviseneingänge «Ine Repartierung -er angeforderten Beträge vornehmen. Die Zuteilung wird nicht für alle Anforderungen und Währungen die gleiche sein. 3n ersl«r Linie wird darauf Bedacht genommen werden, daß der Bedarf an Rohstoffen und Lebensmitteln in aus reichender Weise gesichert wird. Grundlage für die Devisenanforderungen bei der Reichsbank bleiben, wie bisher, die Einzelgenehmigungen und allgemeinen Ge nehmigungen der Devisenstellen. Die Repartierung macht es er forderlich, daß auch alle Zahlungen an das Ausland, die bisher in mittelbarer Form, insbesondere durch Verrechnungen, geleistet wurden, als Devisenanforderungen an die Reichsbank gelangen. Genehmigungen im Warenverkehr werden daher künftig nur noch in der Form erteilt, daß sie zu Anforderungen von Devisen bei der Relchsbank berechtigen. Auch Auslandszahlungen im Post verkehr sind nicht mehr zulässig. Die allgemeinen Genehmigungen für den Warenverkehr werden mit Wirkung vom 1. Juli 1034 entsprechend neu geregelt. Die Einzahlungen auf die Sonderkon ten für den Warenverkehr und auf die Konten -er Notenbanken, mit denen Verrechnungsabkommen bestehen, werden durch die Repartierung nicht berührt. Die bisher vorgesehene beschränkte Kompensalionsbefugnis der Devisenbanken entfällt; ebenso wer den die den einzelnen Importeuren zugeteilten Betriebsfonds auf gelöst. vis LeLneir sied mit, DsutseLlLvä vörsLLLäiZsv Bern, 22. Juni. Der schweizerische Bundesrat befaßte, sich am Freitag nachmittag mit dem Stand der deutsch-schweizerischen Mirtschaftsverhandlungen. Der vor einigen Tagen zur Einholung neuer Instruktionen aus Berlin zurückgekehrte Minister Stucki berichtete eingehend über die in Berlinaeführten Verhandlungen über die Transferfrage und die Wirtschaftsangelegenheiten. Stucki hatte am Freilag vormittag Besprechungen mit Vertretern schweizerischer Wirtschastsverbände, um die Möglichkeiten einer Verständigungsgrundlage zu prüfen. Der Bundesrat erklärte In keiner über die Sihung herausaegebenen Verlautbarung, obwohl die bisherigen deutschen Vorschläge den schweizerischen Belangen In der Stellung der Schweiz als bedeutendster Abnehmer deutscher Waren nicht entsprächen, habe sich die Regierung entschlossen, die Verhandlungen fortzüsehen, in der Hoffnung auf baldige Ver ständigung. Urteil m einem LxionLxsxrosess in kom Rom, 22. Juni. Am Freilag wurde In einem großen Splo- nageprozeß das Urteil gefällt. Die drei Angeklagten, der frühere sozialistische Abgeordnete Bianchi, -er Fliegerfeldwebel Dal Monto und Kapitän Tosello Ambrogi wurden der Spionage zu gunsten Sowjetrußlands für schuldig befunden. Bianchi wurde zu 17 Jahren, Dal Monto zu 16 Jahren und Ambrogi zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt. Die Gattin Bianchis und ihre beiden Töch ter wurden mangels Beweises freigesprochen. — Asutsrsi mLLäsedurüeLsr Iruxxsü von ^LvLmru vieäerPseLlsßsv Peking, 23.Juni. Nördlich von Peking haben mand- schulische Truppen wShrend einer Dienstübung gemeutert. In der Nähe liegende japanische Truppen der 7. Infanteriedivi sion schlugen die Meuterei nieder. Eine Reihe von mandschu rischen Soldaten wurde verhaftet und dem Kriegsgericht vor- gesührt. Vas Urteil Zözsv ^oläsmarLs reätsLrLktix. K orono, 22. Juli. Der frühere litauische Ministerpräsident Woldemaras, dtr am vergangenen Sonntag im Zusammen hang mit dem Militärputsch vorn 7. Juni vom Feldgericht zu 12 Jahren schwerem Kerker verurteilt wurde, hat weder von der 48 stündigen Gnadenfrist noch von dem Recht zur Erhebung einer Kassationsbrschwerde gegen das Urteil Ge-