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Me Weih« «In«« Denkmals statt, das den in harter Arbeit der Feuersbrünste überall Dorfdraud durch Blitzschlag von einem schweren Brandunglück wurde da» unweit Uhlbeck gelegene Dorf Rechow heimgesuchk. Der Brand ent stand durch einen Bliheinschlag in ein Wohnhaus. Ehe die Feuerwehr zur Stelle war, standen bereit» die mit Stroh! bedeckten Nachbarhäuser in Hellen Flammen. Insgesamt sind 11 Häuser vollständig nledergebranut. Auch Vieh ist in den Flammen umgekommen. Der Feuerwehr war e» nur noch möglich, ein Umsichgreifen de» Brandes auf das ganze Dorf zu verhindern. Der Sachschaden ist außerordentlich groß und durch Versicherung nur zum ganz geringen Teil gedeckt Das furchtbar Heimgesuchle Dorf bietet einen trostlosen Anblick. Eelöhrlicher Waldbrand im Kriegsgebiet An den Abhängen des Hartmannsweilerkopfes brach infolge der großen Trockenheit Feuer aus, dem man zunächst keine Bedeutung beimaß, weil außer der Vernichtung von einigem Gesträuch kein besonderer Sachschaden angerichtet werden konnte. Es war aber nicht möglich, den Brand zu löschen, weil immer wieder aus dem Kriege zu rückgebliebene Blindgänger explodierten und das Leben der Feuerwehrleute bedrohten. Mehrere Lastwagen mit Truppen wurden an di« Brandstelle gesandt, um die anliegenden Nadelholzwälder vor dem Ueberareifen des Feuers zu schützen. Auf den östlichen und südlicken Hängen sind bereits mehrer« hundert Hektar ein Raub der Flammen geworden. Der Brandherd dehnt sich auf etwa zwei Kilometer aus. Man rechnet aber nicht damit, daß die umliegenden Dörfer Wattweiler und Wünheim gefährdet werden könnten. 8« Gebäude eiugeöWert In dem Dorfe Stlenne bei Kremnitz in Mähren brach ein Brand aus, der mit riesiger Schnelligkeit um sich griff. 80 Gebäude gerieten bisher in Flammen. Es besteht wenig Hoffnung, den Brand einzudämmen, da heftiger Wind und stärker Wassermangel die Rettungsaktion in hohem Maße behindern. Heinrich Sohnrey 75 Jahre Am 19. Juni vollendet Professor Dr. Dr. «. h. Heinrich Sohnrey-Berlin sein 75. Lebensjahr. Sohnreys Arbeits gebiet ist die ländliche Wohlfahrts- und Heimatpflege und in Verbindung mit diesen Bestrebungen die Sorge für die Erhaltung und Neuschaffung deutschen Bauerntums. Seit Jahrzehnten ist Professor Sohnrey bemüht, der grundlegen den Bedeutung des Bauerntums und bäuerlichen Brauch tums als Kraftquelle und Jungbrunnen für Volk und Staat Anerkennung zu verschaffen. Jetzt unter dem nationalsozia listischen Regim« sieht er seine Reformvorschläge grundsätz lich in Erfüllung gehen. Vor 26 Jahren gründete er das „Archiv für inner« Kolonisation", das seit kurzem als „Neues Bauerntum" erscheint und sich zur führenden fachwissen- schaftlichen Zeitschrift für das landwirtschaftlich-bäuerliche Siedlungswesen entwickelt hat. Professor Sohnrey entstammt bäuerlichen Kreisen, ver lebte ein« entbehrungsreiche Knabenzeit in dem Dorfe Jühnde bei Göttingen in Süd-Hannover und wurde aus äußeren Rücksichten zum Lehrerberuf bestimmt. Rach einigen Jah ren praktischer Tätigkeit im Schulamt, ermöglichte es ihm ein glücklicher Umstand, di« Univ«rsität Göttingen zu be suchen und als freier Schriftsteller seinen Neigungen ent sprechend tätm zu sein. Vor einigen Wochen sind als neustes Werk von Professor Sohnrey sein« Lebenserinnerung«n unter dem Titel „Zwischen Dorn und Korn" erschiene». Di« Explosioartatastroph« Ar de« furchtbar«, Lxplofionrungtück in Jamestown (Staat Neu» Dort) wich noch aemsldet, daß die drei Vasolintant», durch deren Emission das Unglück angerichtet wurde, der Rich field Ost Co. gehörten, in deren Anlagen wahrscheinlich durch «inen Funken eine» elektrischen Umschalters ein Brand ent stand. DI« Zahl der Todesopfer soll nach den letzten Berick- tm vickt so hoch sein wie zuerst befürchtet wurde. Bo» de» Zaotocher Ausgrabungen Die erst vor kurzem unter Leitung von Professor Un verzagt begonnenen Grabungen auf dem Zantocker Sckloß- berg haben schon jetzt zu überraschenden Ergebnissen geführt, Durch tief« Gräben sind Schnitte durch die Dergkuppe gelegt worden, wobei nickt nur Reste der dort vermuteten alten Pommernbura sondern auck einer kleineren Ordensburg aus dem 15. Jahrhundert gefunden wurden. Die Pommernfeste stammt aus dem 11. Jahrhundert, ihre Ueberreste sind ein Beweis sür die große Brandkatastrophe, die nach geschicht licher Ueverlieferung dort im Jahr« 1079 stattgefunden haben soll. Es scheint, als ob die Pommern, von den Polen hart bedrängt, schließlich selbst den Brand in ihre Burg geworfen i haben. Professor Unverzagt berichtet, daß auf der Innenseite >es besonders großen, 12 Meter breiten Waldes regelrechte Kasematten aufgedeckt wurden, die Unterkunftsräume der kurgbesaßung. Beim Brande zusammenstürzend hat dann Sebalk und Fachwerk alles unter sich begraben, so daß man wch heut« an den dazwischenliegenden Gefäß-Scherben das «enaue Datum dieser Katastrophe erkennen kann. Auch um den Besitz der Ordensburg muß ein harter Kampf getobt tÄben. Das beweisen zahlreiche Eisenspitzen von Armbrust oolzen und auch hier hat offenbar ein« Brandkatastrophe den Streit beendet. Noch weiß man aber nicht, welches ge schichtliche Ereignis mit den Spuren dieses zweiten Brandes verknüpft werden kann. — Nach diesem ersten Anfang darf man wohl erwarten, daß di« Späten der Borgeschichtler auf dem Zantocher Schloßberg noch überrajchende Dokumente solcher Ostgeschichte freil«gen werden. War der BrauNgam hypnotisiert? In vergangener Woche verheiratete sich ein amerikani scher Geschäftsmann, der schon nach zwei Tagen vor dem Richter erschien, um die Scheidung seiner Ehe zu beantra gen. Er «rklärte, weder seine Frau überhaupt zu kennen noch von der Trauung auch nur die geringste Ahnung zu haben. Er sei, so erklärte er, überzeugt, daß man ihn hypno tisiert habe. Anscheinend sei es ein Arzt, der ihn in den hyp- notischen Zustand versetzt, in dem man ihn zum Trau altar geschleppt habe. — Eine romantische Geschichte, das muß man jagen. Borausgesetzt, daß sie wahr ist. Deutscher Retchskriesertsg 200090 alle Soldaten werden erwartet. Lasset, 20. Juni. Der in den Tage« von» 7. bk S. Inti la Kassel statl- ftndende 8. Deutsche Reichskriegerlag des Kyffhäuserbundes verspricht eine machtvolle Kundgebung des allen deutschen Soldatentums im Dritten Reich zu werden. Heute liegen bereit» rund 200 960 Anmeldungen von Vundesangehöri- gen vor. Unter den vielen Ehrengästen werden sich Vertreter der Reichsregierung und der Länderregierungen, der ober sten SA.-Führung, der Reichswehr und zahlreicher anderer Organisationen befinden. Die ausländischen Militäratta- chSs sind «ingeladen und haben zum Teil ihr Erscheinen bereits zugesagt. Der diesmalige Neichskrieaertag ist der erste im neuerstandenen Deutschland der Volksgemeinschaft. Auf ihm sollen, wie der Bundesführer Oberst a. D. Rein - hard in einem Geleitwort zum Ausdruck bringt, die Kyff- Häuser-Kameraden aus allen Teilen des Reiches erneut Zeugnis ablegen von dem Geist der Kameradschaft, der Treue, der Vaterlandsliebe und des Vertrauens zum Führer, i Der Haupttag Ist Sonntag, der 8. Juli. Die Kolonnen werden nach den Karlswiesen marschieren, wo um 1l> Uhr die Paradeaufstellung stattfindet. Hier sprechen Reichsmini ster Stabschef Röhm und Bundesführer Oberst a. D. Rein hard. Auf dem Kaiserplatz wird dann der Vorbeimarsch ab genommen werden. Die außerordentlich schwierige Aufgabe -er Unterbrin gung der 200 000 alten Soldaten ist dank der Mitarbeit der staatlichen und städtischen Behörden, der Gauleitung^ der SA., der Polizei und der Bürgerschaft selbst bereits glän zend gelöst worden. In dem Festzuge werden historische Uniformen «ine groß« Rolle spielen. Die Reichswehr wird sich an allen Veranstaltungen beteiligen. Große sportliche Veranstaltun gen, Trachtentänze und Feuerwerk sind vorgesehen. Schließ lich ist noch eine Reichssternfahrt für Kraftwagenbesitzer, vorgesehen, di« vom NSKK. unterstützt wird. Hierfür liegen bereits 2000 Anmeldungen vor. Der Mqier der deutlche« Serre« (Zum 50. Todestage Ludwig Richters.) Von Werne rLenz. Wie wir den Schatz an echten Volksliedern und Volks weisen durch „volkstümliche" Lieder ergänzt sehen, die »as Volk einem sonst' bekannten Dichter oder Vertoner ab nahm, — man denke an Elchendorff und Schubert, — so Haven wir auch eine volkstümliche Bildkun st. Es ist kein Zufall, daß diese zum guten Teil auf dem Gedanken felde oolrlicher Dichtung erwuchs. Ludwigs Richters Zeich nungen zu „Des Knaben Wunderhorn" sind echtes Volksgut geworden und begleiten die Lieder und Notenblätter dieses Bolk»erb«s in zahllosen Buchausgaben sowie auf Einzel erscheinungen und „fliegenden" Blättetd. Darüber hinaus fehlt auch sonst nur selten tn etner volkstümlich gehaltenen Liedersammlung, In einem Märchenbuch, in Kinderschriften usw. «in und das andere Bild von Ludwig Richter — sei es auch nur eine bescheidene Kleinzeichnung oder Vignette! Ja, weiter noch! Und nun berühren wir ein viel zu wenig beachtetes und doch sehr pflegebedürftiges Gebiet, ha» Kleiner Wettspiegel Der polnische Botschafter in London, Konstantin Skirmunt, ist wegen seiner erschütterten Gesundheit und wegen seines Al ters von seinem Posten zurückgetreten. Skirmunt hat Polen 12 Jahre lang In London vertreten. Der Vorsitzende der katholischen Arbeitgebervereinigung, Dr. Steenberghe, ist zum holländischen Wirtschaftsminlster ernannt worden. Dr. Steenberghe, der erst Im 36. Lebensjahre steht, nahm zweimal während des Jahres 1933 als holländischer Regierungs bevollmächtigter an den Handelsvertragsverhandlungen In Deutsch land teil. , kommunistischen Ueberfall auf Mitglieder der faschi- stischen ABT-Organisatlon in Havanna war einer der Insassen des Kraftwagen» der Kommunisten schwer verletzt worden. Er war als Polizei gelangen er in die Universitätsklinik eingeliefert wor den. Schwerbewaffneten Kommunisten gelang es nun, den Ver letzten zu entführen. , Bon gesterrt bis heute Saboteur in Schutzhaft. Der Geschäftsführer des aufgelösten Reichsoerbandes der Deutschen Fischhändler, Paul Winkler, ist auf Antrag des Reichsobmannes des Reichsnährstandes durch das Ge heime Staatspolizeiamt in Schutzhaft genommen worden. Winkler hatte sich der angeordneten Auflösung des Reichs verbandes widersetzt und versucht, Unruhe in der Fischwirt schaft zu stiften. Durch die Verhängung der Schutzhaft dürfte dem Hetzer gegen den Reichsnährstand und seine Einrichtun gen das Handwerk gelegt sein. Der Reichsnährstand hat da mit ein Exempel statuiert, das den sattsam bekannten Nörg lern und Quertreibern mit nicht mißzuverstehender Eindeu tigkeit zeigen soll, daß nunmehr mit aller Schärfe In jedem ähnlichen Fall durchgegriffen wird! Glu Protelt der «SZ Die Bant für Internationale Zahlungen In Basel albt al» Fistalagent der Treuhänder der deutschen äußeren An leihe von 1924 folgendes bekannt: Die Treuhänder der deutschen äußeren Anleihe von 1924, denen vom Fiskalaaenten der Wortlaut des Schreibens vom 16. Juni 1934 des deutschen Reichssinanzmlnisteriums mitaeteilt worden ist, erheben nachdrücklichst Protest gegen die beabsichtigte osfentsichtliche Verletzung der an erster Stell« stehenden Verbindlichkeiten und Verpflichtungen, die das Reich in der allgemeinen Schuldverschreibung und den auf die Anleihe bezüglichen Schriftstücken übernommen und in internationalen Verträgen wiederholt bestimmt hat. Sie ersuchen die deutsche Reichsregierung dringend, ihre Ent- scheidung zu überprüfen, insbesondere im Hinblick auf die besonderen Vorrechte, Prioritäten und Rechte, mit denen diese Anleihe ausgestaltet ist, sowie im Hinblick auf die auf Grund der erststelligen Sicherungen durch fünf Hauptein nahmen des Deutschen Reiches gewährten Nebensicherungen. Die Treuhänder wahren ausdrücklich und in aller Form sämtliche Rechte und Vorrechte der Anleihebesitzer und Treu händer. Allerlei Neuigkeiten Rätselhafte Bluttat. In das Schlafzimmer eines Ehe- vaares in Bremen drang nachts ein Mann ein und gab auf den Ehemann mehrere Schüsse ab. Dann richtete der Täter die Waffe gegen sich selbst und brachte sich eine schwere Schußoerletzung bei. Sein Zustand ist hoffnungslos. Der schwerverletzt« Ehemann mußte ins Krankenhaus gebracht werden. Ueber die Gründe zu der Tat schwebt noch völliges Dunkel. ' Grauenhafter Fund. Aus einem Londoner Bahnhof ist ein Handkoffer aufgefunden worden, der in einem Zuge zu rückgelassen worden war. Als man den Koffer öffnete, fand man zwei menschliche Beine. Man nimmt an, daß sie zu dem Torso einer weiblichen Leiche gehören, der vor einigen Tagen In einem Koffer auf dem Bahnof in Brighton ge funden worden war. i Auf Zypern läuten wieder die Glocken. Au» Nicosia (Zypern) wird gemeldet: Zum ersten Male seit den revolu- tionären Unruhen gegen di« englische Herrschaft im Jähre 1981 ist jetztIir ganz Zypern wieder das uneingeschränkt« Läuten der Kircheftglocken -gestattet worden. Der englische Gouverneur hatte iUM-re 1931 das Läuten der Glocken ohne besonder« ErläyKiI» verboten mit der Begründung, daß di« Aufständischem das Glockengeläut zur Aufwiegelung der Masse benutzt Hamm. ' Barthou in Wien Der französische Außenminister Barthou ist auf der Durchreise nach Belgrad Dienstag abend in Wien einge troffen. Die allgemein erwartete, diplomatisch von langer Hand vorbereitete Unterredung zwischen Barthou und Doll fuß fand unmittelbar nach dem Eintreffen des französischen Außenministers in dessen Salonwagen statt. Die Unterre dung dauerte ungefähr eine Stunde. Im Anschluß an die Unterredung empfing der französische Außenminister den französischen und rumänischen Gesandten. Es besteht In diplomatischen Kreisen der Eindruck, daß die österreichische Regierung die Tatsache der Unterredung zwischen Barthou und Dollfuß mit allen Mitteln vor der Oeffentlichkeit geheim- zuhalten suchte. Ueber die Zusammenkunft wurde später folgender amt licher österreichischer Bericht ausgegeben: „Auf seiner Reise nach Bukarest und Belgrad hat heute abend der französische Außenminister Louis Barthou Wien passiert. Bundeskanzler Dr. Dollfuß hat den französischen Außenminister am West- Vahnhof begrüßt und weilte bis zum Abgang des Zuges in seiner Gesellschaft. In der Aussprache, die während dieser kurzen Zeitspanne zwischen dem französischen Außenminister Barthou und Bundeskanzler Dr. Dollfuß stattfand, hat Mini ster Varthou die Gelegenheit ergriffen, um Bundeskanzler Dr. Dollfuß gegenüber die Versicherung zu wiederholen, baß die französische Regierung im Einklang mit der Erklärung Ler drei Großmächte vom 17. Februar ds. Js. die Zusam menarbeit mit der britischen und italienischen Regierung sortführen werde, um nicht nur die Unabhängigkeit Oesterreichs zu gewährleisten, sondern auch im Rah men der Empfehlungen der Konferenz von Stresa die wirt schaftliche und finanzielle Entwicklung Oesterreichs zu för dern. Trotz der Kürze der Unterhaltung konnten Minister Barthou und Bundeskanzler Dr. Dollfuß auch die beide Länder interessierenden Fragen erörtern. Wieder Ruhe i» Toulouse Zu den blutigen Straßenunruhen in Toulouse wird bekannt, daß erst gegen 5 Uhr früh die Ruhe einigermaßen wiederhergestellt war. Um 2 Uhr nachts gelang es den Poli- zeistreitkräften, den St. Georges-Platz zu säubern. An ein zelnen Stellen der Stadt war jedoch die Ggrung um diese Zeit noch nicht behoben und vor dem Gebäude der Zeitung „Petite Gironde" befand sich noch eine aus Stühlen errichtete Barrikade. Polizeistreifen, durch Gendarmerie verstärkt, durchzogen bis in den frühen Morgen die Stadt. Ueber 50 Polizisten und gegen 120 Zivilpersonen sind bei den Zu sammenstößen mehr oder weniger schwer verletzt worden. 122 Verletzte mußten in die Krankenhäuser eingeliesert wer den. Nach den letzten Meldungen sind Drei ihren Verletzun gen erlegen. Die Zahl der Verhafteten betrug 300; von ihnen wurden die meisten nach Feststellung ihrer Persona lien wieder freigelassen. Erv« das „wetze Bold" abrlnaeaden Bergleuten geweiht ist. Am Sonntag herrschte in der festlich geschmückten Stadt vom frühen Morgen an rege» Leven und Treiben. Ein bunter Festzug, der die täufer-jährige Geschichte der Stadt versinn bildlichte, bildet« den Höhepunkt der Feier. In einer Rede streift« -er Reichsstatthalter Gauleiter Loeperdie tausendjährig« Geschichte der Stadt. An Stelle -es Haders und der Zwietracht sei endlich die Einigung der «Ration erfolgt. Bald werde der Fluch der Arbeitslosigkeit dank den Maßnahmen der Regierung weichen, und in zwei ^Jahren werde die Arbeitslosigkeit beseitigt sein. Es gelt« nicht, zu kritisieren und zu nörgeln sondern anzupacken, dann !werde die Zukunft auch gemeistert werden. „Folgen Sie dem Beispiel des Führers zu unserem eigenen ünd d«s Volkes Wohl!" Ein begeistert aufgenommenes Sieg-Heil auf Staß- furt, unser Vaterland und den Führer beendet« des Gau leiters Wort«. Er begab sich dann in das Rathaus, um sich i» da» Golden« Buch der Stadt «inzutraaen.