Volltext Seite (XML)
'2.- « L 2 L Z L 2 -RZZsLZsLAZssrsrLs ZZZLZ^KL'ZZ beschäftigen, und zwar in allen Teilen unseres Vaterlandes. Aber wir haben — und das ist beachtenswert bei der Überfüllung in den meisten anderen Berufen — doch nicht genügend ausgebildete Kräfte, um die Ansprüche der Groß-Imkereien befriedigen zu können. Hier ist also em Beruf, in dem ein offenbarer Mangel an Arbeitskräften herrscht. Der Beweis für diese Behauptung ist schnell erbracht. Als im Herbst die „Staatlich anerkannte Lehr- und Versuchsanstalt für Bienen zucht" (Schleswig-Holsteinische Jmkerschule) in Bad Segeberg (Holstein) ihre Pforten schloß, waren auch die Schüler, die nicht die Absicht hatten, einen eigenen Bienenstand zu errichten oder die väterliche Imkerei selbständig weiter zuführen, sondern als leitende Angestellte in Groß-Imkereien tätig sein- wollten, bereits in gut bezahlten Stellungen untergebracht, und oiele Anfragen, damnter auch solche aus dem Auslände, nwßten abschlägig beschicken Werden. Auch für junge Mädchen, insbesondere aus bäuerlichen Kreisen, bietet sich hier ein aussichts reiches Betätigungsfeld. Es ist nämlich die auf den ersten Blick vielleicht seltsam anmutende Tatsache zu verzeichnen, daß sich gerade in den letzten Jahren immer mehr junge Mädchen der Bienenzucht zuwmden, um dann ebenfalls als Airgestellte tätig zu sein oder, wenn es sich um Bauerntöchter handelt, auf dem väterlichen Hof einen Bienenstand einzurichten und damit nicht nur Honig für den eigenen Bedarf und zum Verkauf und Versand zu erzeugen, sondern auch die Erträge der Landwirtschaft des Vaters zu steigern. Es hat sich nämlich gezeigt, daß die F rau eine ausgesprochene Eignung für die Bienen zucht besitzt, und so steigt von Jahr zu Jahr die Zahl dÄ Imkerinnen in Deutschland. Eine Überfüllung dieses Berufs ist, wenn man an die oben angeführten noch fehlenden Bienenvoller m Veuychlano oetm, m aweyoara Zeit nicht zu befürchten. Wir haben in Deutsch land noch Platz für unzählige Bienenstände, und wer die Bienenzucht nicht im Hauptberuf auS- üben will, kann sich damit einen sehr guten Neben verdienst verschaffen. Jeder neue Bienenstand fördert aber auch die bi enenwirtschaftliche In dustrie, die mit der Herstellung von Imkerei« gerätschasten und Bienenwohnungen beschäftigt ist, und sorgt auf diese Weife ebenfalls dafür, daß andere Volksgenossen wieder Arbeit und Brot finden.? Voraussetzung für eine lohnende Bienen zucht ist natürlich die Aneignung der erforderlichen Kenntnisse mif diesem Gebiet. Das kann geschehen bei tüchtigen Imkern oder auch in den staaüich anerkannten Lehranstalten. Die AusbildunKszeit dauert fast allgemein nur ein halbes Jahr mw dis Kosten sind dementsprechend gering. Wer LHi und Liebe zm Sache mitbringt, wud aber Zeit und Geld nicht vergebens geopfert haben. Neues aus Feld, «Karten, «Stall undHos, Haus, Küche und Blumenzimmer Wild- und Vogelscheuche stehen, daß sie mittags etwas Schatten hoben ' Wir senken auch ihre Töpfe in die Erde ein damit sie nicht zu stark austrvcknen können Gegen Ende des Monats kann man schon mb dem Veredeln der Rosen anfangcn, wenn die Rinde des Wildlings gut löst; von Myrten werden jetzt einige Stecklinge gemacht; ältc Alpenveilchen pflanzt man in Töpfe mit hu moser Erde. Schfd. Wild- und Vogelscheuche. (Mit Abbildung.) 2n der Monatsschrift „Naturschutz", Verlag 2. Neumann-Neudamm, Preis vierteljährlich 2,25 llöl, empfiehlt Oberforstmeister Reusch Koblenz eine Wild- und Vogelscheuche, die als sehr wirksam erprobt ist. Nachstehende Ab Leberegel auf der Schafweide. Mit dem Kote leberegelkranker Schafe gelangen di« Eier auf den Boden der Weide und werden dann vom Regenwasser in benachbarte Graben und - Bäche gespült. Aus den Eiern schlüpft im Wasser eine Larve, die in die winzig kleine Wafscrschnecke emdringt (Zwerg-Echlamm- schnecke oder Leberegelschnecke). Diese Schnccken- art trägt ein Gehäuse von etwa 1 om Länge mit spitzem Kegel. Da die Lebensweise dieser Schnecke, in deren Brut sich der Leberegel entwickelt, hauptsächlich an feuchte Gegenden gebunden ist, findet man sie in Gräben bzw. an Grabenrändern, dann aber auch auf Weide- teilcn, die an Wasserflächen liegen und zeitweise durch dieses Wasser überschwemmt werden. Ferner z. B. in einer mit Wasser gefüllten Fahrrinne auf einem Wiesenweg usw. Auf dem Ueberschwemmungsgelände bleiben diese Lebcregclschnecken an den Gräserhalmen haften und dort vollzieht sich dann in der Hauptsache die Ansteckung der Schafe. Gefährliche An- steckungsstcllen sind auch die Tränken, die meistens durch die häufige Benutzung von den Schafen ziemlich flachgetreten sind und allmählich ins Wasser führen. An solchen Hielten können sich die Leber egelschnecken nach Ueberschwemmun- gen nur allzu leicht festsetzen. Aus dem Grundt ist es besser, die Tränk stellen öfters durch Ausstechen der Ränder kantig zu halten, so daß die Leberegelschnecken nicht zu leicht aus die Weide gelangen können. Bei einer Tränkstelle, die sich gut in,^: Ordnung befindet, dürfte keine Ge- " fahr der Ansteckung mehr vorhanden sein. Durch Besprengung des Geländes mit einer Aetzchlorläsung oder verdünnten Lösung von Kupfersulfat (l: 500 OVO) und durch Äus- streuen gemahlenen Kalls kann man die vor handenen Lebcregclschnecken auf der Weide abtöten. S. Riesen-Zierspargel kann bis zum 2uni ins Mistbeet oder in Kästen ausgesät werden. Gute Komposterde, vermischt mit seinem Sand, ist der beste Boden für die Sämlinge. Sobald sich die Sämlinge zeigen, werden sie einzeln in kleine Töpfe eingesetzt. " 2m August/Sep- tember kann mau dann den Zicrspargcl an Ort und Stelle auspflanzen. Er ist eine aus dauernde, Winterhärte Pflanze und gedeiht ohne besonderen Schutz. Auch wächst er schnell in die Höhe und kann mit seinen Ranken eine solche bis zu 4 m erreichen. TroW>em macht der Riesen-Zierspargel einen zicriichcn Eindruck und dürfte als Schmuckpflanze in keinem Blumen garten fehlen. R. 2m Blumengarten gilt es, Unkraut jetzt nicht auskommcn zu lassen. Der Zicrrasen ist stets kurz zu halten und bei Trocken heit ausgiebig zu wässern. Palmen -und andere Zimmerpflanzen Helsen jetzt den Garten schmücken. Die meisten von ihnen vertragen jedoch dir volle Sonne nicht und müssen so bildung zeigt deutlich, wie diese Vogelscheuche gedacht ist. Dadurch, daß Sense und Blech an einem ausgcspannten Segeltuch hängen, wird auch bei leisem Windzug die Blechmusik hörbar und weiter dadurch das Wild abgeschreckt. Auf die Art werden besonders stächtliche Wild schäden wohl verhütet. , S. Ferkel dürfen nicht Lnarsäuste Milch er halten! Vielmals tritt bei Ferkeln ein« Krank heit aus, die fälschlicherweise mit Schweine- euche bezeichnet wird, während es sich in Wirk- ichkcit um eine enzootische Lungenentzündung (Ferkelhusten, Zementhusten) handelt. Wie der Name sagt, handelt es sich in der Hauptsache um eine Lungencrkränkung, di« auch mit Darm- schädigungcn verbunden ist. Magermilch, die nicht ganz einwandfrei ist, ruft, sofern diese Lungencrkränkung oorliegt, -sehr leicht Vets daunngsstörungcn hervor, schwächt die Ferkel noch mehr, jo daß sie schneller eingehen. Darum ist es Hauptbedingung, daß die für die Ferkel io wichtige Magermilch entweder süß, also im frischen Zustand, oder völlig sauer ver abfolgt wird. Halb angesäuerte Magermilch ist sehr schädlich und verursacht schwere Ver dauungsstörungen. Aus dem Grunde ist streng darauf zu achten, daß nicht in den Futtertrögen Reste von süßer Milch zurückbleiden. Di« m» zootische Pneumonie (Ferkelhusten) zeigt sich besonders unter solchen Ferkelbeständen, die in naßkalten und feuchten Betonställtn unter« gebracht sind. Solche Ställe sind zur Ferkel aufzucht nicht geeignet. Ferkel müssen in ihrer Jugendzeit stets warm und trocken liegen und dürfen niemals mit einem Kallen Sternfutzboden in Berührung kommen. Daher ist stets für reichliche Einstreu zu sorgen. Em «alter Stall wird durch Einzlehen einer Zwischendecke Mit reichlichem Strohbelag bedeutend warmer. Zug luft muß auf jeden Fall vermiedst werd«. Schließlich sorge man für eine natura «mäße Haltung, d. h. wenn irgend möglich, lass« mm» die Ferkel immer einige Stunden am Tag« in den Auslauf, sie werden widerstandsfähiger und nicht so schnell erkranken. S. Rhabarberslammett. Nachdem man 500 g Rhabarber gewaschen und in kleine Stück« ge schnitten hat, setzt man ihn mit einem Luder kochendem Wasser und-etwas Zitronmschaß« an und läßt ihn etwa 15 bis 20 Minute« kochen. Nach dem Durchstreichen muß es wieder ein Liter Flüssigkeit sein, die man nun mit 200 g Zucker zum Kochen bringt. Unter Rühren gibt man 125 g groben Grieß hinzu Mtd läßt das Ganze etwa zehn Minuten unter ständig« Rühren kochen. Sodann füllt man di« Speis« in eine ausaespülte Form od«r Schüssel, um sie nach völligem Erkalten stürze« zu «illmen. Vor dem Ernfüllen in die Form kann mau noch als Verfeinerung geschlagen« Eiweißrest« dar unterziehen. Gewöhnlich gibt man den Flammett mit Danillesoße zu Tisch. S. P. in N. Huhn mit Gemüse. Ein recht fette» Huh« gibt man mit wenig Wasser und dem nötig«» Salz in einen geräumigen Topf. Sowie es anfängt zu kochen, legt man verschiedene Ge müse, die man sauber geputzt hat, dazu, wie Blumenkohl, Spargel, Karotten» Schoten, Sellerie. Wenn die einzelnen Gemüse gar sind, nimmt man sie heraus, hält sie warm und läßt das Huhn vollends weich Koch«. Aus Butter. Mehl und der Brühe macht man eine schmackhafte, steife Tunke. Das Huh« wird, zierlich zerlegt, in einer tiefen Schüssel in der Mitte angrrichtet und mit einem Krauz des G-omiisrs umlegt. Ueber alles gießt m« die Tunke und schmückt das Gericht mtt grüner Petersilie. A. in L. Gebäck««» Spinatklöße. Einige Hände voll Spinat werden gelesen, gewaschen mtd i» Salzivasser weichgekocht. Kann schüttet ma« den Spinat auf ein Sieb, läßt ihn ablauf« und hackt ihn fein. Drei bi» vier ganze Ger rührt man schaumig, gibt etwa sechs Löffel ge rieben«» Weißbrot dazu, ferner 1M g gereinigt« Korinthen, etwas Zucker, Zimt, Zagwer, «m« Prise Muskat und zuletzt den Spinat. Ma» vermischt alles und formt länglich« oder nmde Brötchen von der Masse, die man 1« heiß« Speck oder Schmalz aus beiden Sette« dacht. Ein pikanter Krejiensalat schmeckt beso«d«H gut dazu. - »«SF Sra»«.«L .