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crue oes Gotzes umer oer Traufe der umuegenoen Gebäre lieK der .Misthaufen", der den Namen Düngerstätte nicht verdient. In offenen, mit Kopfsteinen gepflasterten Rinnen sickert Lie Jauch« über den Hof in den Dünger. Der Dünger sewsk gleicht einer Berg- und Talbcchn, da jede Mistkarre noch nach Tagen so daliegt, wie sie um^ekippt worden ist. Da weder eine Mauer noch ein Eidwall die Düngerstätte umgibt, scharren die Hühner an und auf Lem Stallmist Krum und benutzen sich ohne Erfolg, das unter lassene Breiten nachträglich vorzunehmen. An einer Ecke des Düngerhaufens steht mehr oder qeniAer schief «ine Jauchepumpe, Lie diesen «amen kaum verdient. Sie scheint auch nicht häufig in Bewegung gesetzt zu werden, denn irgendein interessierter Mensch hat von der Jauchegrube aus eine Rinne gezogen, um an Regentagei, das überschüssige Wasser, das von den Traufen auf die Düngerstätte und durch den Mst über die Jauchegrube himvegläuft, wieder abzuleiten. An Regentagen gleicht diese Dünger- einem Ententeich, und das überflüssige Wasser fließt in braunem Bächlein, Len wert- oohen Stickstoff und das Kali mitführend, in den DMMbxp und schließlich in den Dorfteich. DEmh verliert die Landwirtschaft große Werte. Abbildung 3. Zuletzt wird der Dunghaufen mit Erde bedeckt und diese festgeklopft, damit sie nicht abxutscht Ws« kann her Landwirt zur Erzielung eines nährstoffreichen Heues tuns czigen Zusammensetzung sowohl 0 als wohlbekömmlich und leicht- —„ einen verhältnismäßig hohen Mffgehalt und ist — alles in allem — der Gesundheit der Tiere höchst Bestes, hochwertiges Heu unterstützt Aesentlich Lie heutigen notwendigen Spar- h' m im Stalle, kann es doch zum großen De ÄWejdeschrot-«nd Kleie, ja auch die KrcDuttermittel ersetzen. Je mehr und >*tAseD H^u dem Landwirte zur Verfügung 'M, desto wirtschaftlicher kann er seine Milch- iHhalmng gestalten, die ja bekanntlich vielfach Wtzr dem Mangel eiweißhaltiger Futtermittel Ws dem eigenen Betriebe leidet. Leider fehlt i» gar mancher bäuerlichen Wirtschaft der not- wendige Heuvorrat für die Winterfütterung, und die Ktzhe erhellten als Heuersatz zuviel Stroh zugeteilt, wodurch naturgemäß die Milchergiebig reit leidet. Dieser Umstand, der nichts anderes als ein Mer Mißstand ist, verhindert die heute angestrebte Verbilligung der Milcherzeugung eösyso wie die Aufrechterhaltung oder Wieder- hqstellpng der Wirtschaftlichkeit der gesamten Rindviehhaltuna. Es muß also unter allen Umständen die Erhöhung der Heüfuttergrundlage erfolgen. Die Lösung dieser höchst wichtigen Frage Die großen Vorzüge von gutem Heu dürften . ohne weiteres jedem Landwirt klar sein. Es ist im MlAiehstalle geradezu unentbehrlich und unersWch, ist dabei nicht nur das billigste und HsAbtMe Futter, sondern bildet überhaucht die WrnLläge Micher Rindviehfütterung, eine un- schÄbare'Beigabe auch in der Ernährung anderer TWe. Neben den eiweißreichen Sauerfutterarten aber ist abhängig: 1. von der Erhöhung und Verbesserung der Wiesenerträge überhaupt, 2. von einem entsprechenden Pflanzenbestand, das heißt, von der Wahl der Wiesengräser sowohl als von der Förderung ihres Wachstunis und der Steigerung tzres Nährgehaltes durch sachgemäße Düngung und Pflege, und 3. vor allem auch durch eine zweckmäßige Heuwerbung, die zum richtigen Zeitpunkte und in der rechten Art geschehen muß. Zweck und Ziel dieser letzteren Maßnahme ist die Gewinnung möglichst umfangreicher Futter mengen bei hoher Güte und bester Bekömmlichkeit derselben und die Trocknung bei einem geringsten Verluste an verdaulichen, also nutzbaren Nähr werten. Bekanntlich sind besonders die jungen, zarten, dabei saftigen Wiesen- und Grünfutter- Pflanzen reich an verdaulichen Nährstoffen, besonoers an wertvollen Eiweißkörpern. Die Zellsubstanz ist noch zart und leicht verdaulich. Je älter die Gräser und Kräuter werden, desto gehaltvoller werden sie an schwer verdaulichen Stoffen, da der Gewichtsanteil der Halme zur Blattmasse immer größer wird. Aus diesen Gründen liegt es im Interesse des Landwirtes, wie auch seines Viehes, den Schnitt möglichst frühzeitig vorzunehmen. Sobald die verschiedenen Grasarten zu blühen beginnen, sollte zum ersten Male gemäht werden. Ta aber der stark gemischte Pflanzenbestand einer Wiese nicht aus eininal, das heißt, zu gleicher Zeit blüht, so wird man sich bei der Heumahd nach der Blüte jener Gräser arten richten, die auf der Grasnarbe in über wiegender Menge vorhanden sind. Die Blütezeit und damit der erste Schnitt ist auch je nach Gegenden bzw. der Verschiedenheit von Bodsn- und Klimaverhältnissen wechselnd. Manz verfehlt aber ist die leider immer noch anzutreffende Ansicht nicht weniger Landwirte, mit der Heu ernte erst nach der Blüte, statt zu deren Anfanc zu beginnen. Ihnen ist vor allem darum zu tun möglichst große Massen an Heu zu ernten, niemals aber kann die etwas umfangreichere Fütterernt< den starken Verlust an Nährwerten auch nm annähernd ausgleichen. Wird zu spät mit den Heuen begonnen,'dann werden besonders die letzten Wiesen „überständig", die bereits holzie und braun gewordenen Gräser aber besitzen kaum noch einen höheren Nährstoffgehalt als Stroh, ja häufig ist z. B. gutes Sommerstroh weit besser. Es darf aber nicht vergessen werden, daß nicht die Menge des geemteten Heues den Ausschlae gibt, sondern sein Gehalt an verdaulichen Nähr stoffen, ein Umstand, der auch beim Erfolge de: Fütterung wichtig ist. Hartes, überreifes Heu füllt wohl auch den Magen der Ture, aber cs wird oft unlustig ausgenommen, sättigt zwar, aber nährt nur wenig, außerdem ist es durch die vielen Holzbestandteile schlecht bekömmlich und schwer verdaulich. Das Vieh selbst zeigt dies: Es wird, wenn ihm duftendes, rechtzeitig ge erntetes und spät geschnittenes Heu vorgelcgt wird, bei weitem das junge, zarte Futter bevor zugen. — Auch die Ergiebigkeit der Grummet ernte hängt vom rechtzeitigen ersten Schnitt ab und kann die bei diesem etwa zuwenig erhaltene Rauhfuttermasse ersetzen, bietet als Futter auch bekanntlich größeren Nährstoffgehalt und ist leichter verdaulich. Ein weiterer Vorteil des recht zeitigen Mähens der Wiesen ist die Vorbeugung von deren Verunkrautung, und zwar auf die einfachste und billigste Art. Aber nicht nur der frühzeitige Schnitt ist für den Erfolg maß gebend, sondern vor allem die Hcuwerbung, das heißt die Trocknung selbst.. Ackermann. Die Mrnenzucht — ein aussichtsreicher Berus! Bon R. Jarobh, Pressewart der Landesgruppe Schleswig-Holstein des Deutschen Jmkerbundes DaS Kapitel „Arbeitsbeschaffung" kann heute s untergebracht werden. Jeder aber sollte sich be- gar nicht genug im deutschen Volke erörtert s mühen, Wege zu weisen und initzuhrlfen. Und werden. Was bisher auf diesem Gebiet von: es gibt deren noch genug, nur find sie bisher viel unserer nationalsozialistischen Regierung geleistet s zuwenig beachtet worden. worden ist, steht m oer Geschichte aller Völker! Ein Beruf, in dem noch viele deutsche Volls und aller Zeiten einzig da. Millivncn deutscher: genossen ausreichende Beschäftigung, und zwar Volksgenossen haben wieder Arbeit und Brot i im Hauptberuf und nebenberuflich, finden können, gefunden, aber weitere Millionen sind noch unter- ist dte Bienenzucht. Tas leuchtet sofort ein, wenn zubringe« und werden, dessen sind wir gewiß, auch s man bedenkt, daß wir in Deutschland rund eine Million Bienenvölker zu wenig haben, daß wir also viele Millionen alljährlich ans Ausland abführen müssen, um unsern Bedarf an Honig zu decken. Die Bienenzucht wird nun zum über wiegenden Teil in Deutschland nebenberuflich betrieben. Aber es gibt doch auch viele Imker, die die Bienenzucht im Hauptberuf ausüben, ja wir-haüen in Deutschland auch eine ganze Reihe von Groß-Imkereien, die zahlreiche Angestellte