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Eirkebci eLelltsselcutr: llünl 'pürmo-Verlag, Halle (Laalel 25> Nachdruck verboicn. Einen so überaus klugen, fast allwissenden Menschen wie Holtay, den unser braver Walbnrg noch dazu uni Ivonne Dumont und Herrn von Malesins zusammen ge sehen hatte, konnte ich natürlich nicht länger frei herum laufen lassen. Ich nahm Holtay also heule fest, gerade, als er den Lohn für diesen Artikel dem Redakteur Reschke von der ,Groszen Glocke' auszahltc. Die Zeitung ist dann mit einem anderen Leitartikel erschienen — also ist kein Schade geschehen. Reschke hatte weiter von Holtay einen gefälschten Patz erhalten. Er sollte nach Paris fahren und dort dieses Schreiben für ihn befördern, das ich hier in Händen habe. Reschke hatte weder eine Ahnung davon, daß der Brief eine Kopie des Dokuments 8.518 enthielt, noch daß die Adresse die Deckadresse des Spionagebüros in Paris ist. Die Kopie hatte Wassiljew angefertigt, nachdem Fräu lein Dumont — es hilft nichts, lieber Seeburg — Ihnen das Betäubungsmittel in ven Kaffee getan hatte. Die Chiffre des Spionage-Büros habe ich sowohl bei Fräu lein Dumont wie auch in der Wohnung von Holtay ge funden. Bei Holtay fand ich Auszeichnungen über die Zahlung größcrere Beträge an Malesins. Malesius har an vem Artikel, der ueme in der .Großen Glocke' erscheinen sollte, mitgewirkt. Er hat Fräulein Dumont und Holtan benach richtigt, daß das Dokument heule nachl in Ihrer Wohnung sein würde. Um nun eine nnbegueme Beobachterin zu ent fernen, Hal man Fräulein von Merlen mit einem fingierten Tclephongcspräch aus der Wohnung gelockt. Holtay, Malesins und Wassiljew sind verhaftet. Fräu lein Dumont haben wir noch nicht. Es wäre also alles ganz klar, wenn nicht plötzlich noch eine weitere Schuldige erschiene: Fräulein von Merten behauptet nämlich steif und fest, daß sie die allein Schuldige sei und all die frag lichen Delikte begangen hätte. Von dem Artikel in der .Großen Glocke' weiß sie ja glücklicherweise nichts. Sonst Hätte sie womöglich noch ausgesagt, auch den geschrieben zu haben! Meine Herren, wir haben also Geständnisse der drei Schuldigen mit Beweisen. Und ein weiteres Geständnis von Fräulein von Merten, das in jedem Punkte zu wider legen ist. Wollen Sie, Herr Kollege und Herr Werbel, nicht noch einmal versuchen, Fräulein von Merten zur Zurücknahme ihrer Selbstbezichtigung zu veranlassen? — Nehmen Sie Walburg mit; der hat ja gesehen, wie Fräu lein Dumont daS Schlafmittel in den Kasfee getan hat. Er hat auch die Ampulle hier gefunden, d'e das Gift enthielt/ Feldbach und Werbel machten etwas verlegene Ge sichter, als Matzow und Seeburg Doktor Miller zu der ichncllen Aufklärung beglückwünschten. Daun verließen sie mit Walburg das Zimmer. Doktor Miller wandte sich jetzt an Seeburg, der kopf schüttelnd seine Ausführungen angehön halte. „Darf ich auch private Dinge ganz offen in Herrn von Matzows Gegenwart besprechen?" „Tas können Sie ruhig tun, lieber Miller — Matzow ist mein Freund!" „Also, Herr von Seeburg, Sie müssen mal mit dem tapferen Mädel sprechen, der Irene von Merten. Die hat doch sicher das Geständnis abgelegt, nur um Sic zu retten." Verständnislos fragte Seeburg: „Ja. aber warum denn nur? Hat denn Irene ge glaubt. daß ich schuldig bin?" „Ganz ausgeschlossen! Nur, sie hat wohl angenommen, das; sic auf diese Weise jemanden schonen kann, den Sie lieben, nämlich Ivonne Dumont." „Was weiß denn Irene über mich und Ivonne?" fragte Seeburg erschreckt. „Blind ist ja schließlich Fräulein Irene nicht. Und Ihr Koffer mit dem Zettel .Hotel Internationale' ließ sie auch manches folgern, nachdem sie Ivonne im .Inter nationale' selbst gesehen hatte." „Aber ich wa r doch die Nacht gar nicht fort?!" rief Seeburg erregt. „Ich bin doch noch spät heimgekommen. Allerdings dann so zeitig zum Bahnhof gefahren, daß wich niemand gesehen Hal." „Daß Ihr Koffer da war, ist doch zum mindesten der Beweis, daß Sie ins .Internationale' gehen wollten! — Tagen Sie mal, lieber Seeburg, sind Sie noch immer nicht zu der Erkenntnis gekommen, daß dieses tapfere Mädel alle Schuld auf sich genommen hat, weil sie Sie liebt?" „Manchmal scheinen Sie wirklich etwas schwer von Begriffen zu sein, Seeburg. Es gibt Frauen, die viel von ihrer großen Liebe sprechen und jedes Opfer ver langen, aber nie eins bringen. Und es gibt Frauen, die von ihrer Liebe nie sprechen, aber jedes Opfer bringen'..." Nach kurzem Anklopfen kam Kriminaldirektor Feldbach noch einmal kopfschüttelnd ins Zimmer. „Mit Fräulein von Merten ist nichts anzufangen. Jetzt bringt sie sogar noch ein neues Beweisstück vor: Herr von Seeburg hätte zwar sein Zimmer von innen ab geschlossen, sie sei aber durch Fräulein Dumonts Zimmer gekommen. Zum Beweis dafür hat sie mir diesen Schlüssel gegeben, der zur Verbindungstür zwischen Herrn von See burgs und Fräulein Dumonts Zimmer paßt." Seeburg sprang auf. „Aber diesen Schlüssel hat Irene ja heute früh in meiner Gegenwart abgezogen! Meine Herren, Sie haben noch einen Schuldigen mehr! Ich war mir klar darüber, daß die ganze Sache nur von Ivonne ausgehen konnte. Aber selbst eine Frau, die ich einmal geliebt hab e" — er betonte das letzte Wort scharf —, „wollte ich nicht gern im Zuchthaus sehen, obwohl ich jetzt nur Ver achtung für Ivonne Dumont hege. Ich gestehe ganz offen: ich wollte Yvonne Dumont zum Entfliehen Zeit lassen, obgleich ich wußte, daß sie viel zu klug sein würde, um etwas Verdächtiges bet sich zu tragen. Deshalb habe ich Irene gebeten, den Schlüssel abzuziehen, als sie die Tür offen fand. Ich habe sie auch gebeten, darüber zu schweigen. Und nun hat sie vielleicht gedacht, daß diese Tür immer offen gewesen ist, und daraus falsche Folge rungen gezogen!" Doktor Miller stand lachend auf. „Die Polizei scheint demnach nicht in der Lage, Fräu lein von Merten zur Zurücknahme ihres falschen Geständ nisses zu bewegen. Vielleicht gelingt es Herrn von See burg eher. Da cs eine alte Erfahrung ist, daß Verdächtige eher gestehen, wenn sie mit dem Vernehmenden allein sind, schlage ich einen Ortswechsel vor: Herr von Seeburg soll einmal das Verhör übernehmen. Die anderen warten hier, bis Fräulein von Merten eingcschen Hal, das; sie durch ihr saisches Geständnis Herrn von Seeburg keinen Dienst leistet. Ich bitte Sie aber, Herr von Seeburg, wenn Sic jetzt polizeiliche Fuuliioncn übernehmen, zu bedenken, daß die Folter abgeschafst nt! — Oder ist dieser Hinweis überflüssig'^" - . « * Doktor Miller sollte recht behalten. Schon nach zehn Minuten öffnete sich die Tür von Irenes Zimmer. See burg und Irene kanten Hand in Hand heraus. Auf Irenes Gesicht lag ein Abglanz reinsten Glücks. Aber auch in See burgs Augen war ein frohes Leuchten. Fröhlich rief er den Herren zu: „Irene — Verzeihung, Fräulein von Merten, nimmt ihr Geständnis als falsch zurück. Neber Geständnisse, die sonst noch in diesem Zimmer gemacht worden sind, wird nichts verraten, sonst protokolliert ihr Polizeimenschen am Ende auch noch!" * » Man hatte Ivonne Dumont nicht mehr finden können. Die Kriminalbeamten, die Doktor Miller zur Abfahrt des Prain bleu entsandt hatte, berichteten übereinstimmend, daß nur eine einzige Dame den Zug benutzt hätte — eins alte, weißhaarige und offenbar schwer leidende, gelähmte Dame. Sie war im Rollstuhl bis an den Zug gebracht worden. Die Mittagszeituna des nächsten Tages meldete in fetten Lettern' Drain blou entgleist! Der gegen zehn Uhr abends von Berlin abgehende Zug nach Paris, ver Drain bleu, ist heule morgen kurz hinter der Grenze entgleist. Mehrere Reisende haben leichte Verletzungen erlitten. Leider ist auch ein Todes fall zu beklagen. Eine offenbar schwer leidende, ältere Dame ist tödlich verunglückt. Man befürchtet, das; noch ein zweites Opfer unter den Trümmern begraben ist. — Im Kupee der verunglückten Dame fand man in einer Handtasche einen Paß für Ivonne Dumont, der be kannten Filmschauspielerin. Das Zugpersonal behauptet allerdings bestimmt, das; eine zweite Dame nicht in diesem Abteil gewesen ist Nachdenklich faltete Doktor Miller die Zeitung zu sammen. Ivonne Dumont, die alte Dame mit der Helle» Stimme? Ganz also hat mich meine Erinnerung doch nicht betrogen! Aber vielleicht gut. daß man nicht immer an alles denken kann!" — Ende. — Eil KlWfW ns ei«? W«We. Ostajrikanische Jagdskizzc von Curt Blocdorn Brütende Mittagshitzc. Ich hatte mich mit meinen fünf schwarzen Begleitern unter einem Eukalyptusbaum gelagert, in dessen spärlichen Schatten ich einige Zeit nach erfolgloser Jagd ausruhcn wollte. Wie stets, schnarchten die Schwarzen bereits, gleich darauf, nachdem sie sich wie toi hingcworfen. Uebcrmannshohcs, teilweise schon gclbgcdörrtcs Steppengras stand bald dicht, bald schlittern bis auf wenige Meter an den Baum und verhinderte jede Fernsicht, sing aber die fast un erträgliche Glut auf. Jeder Halm schien zu zittern in der flimmernden Glast der fast senkrecht stehenden Sonne. Auch mir würden die Augen zugefallen sein, wenn ich mich nichi immer wieder zusammengcrisscn hätte, um wach zu bleiben; denn einer mußte es tun, da es gerade in dieser Gegend reichlich Löwen gab, die man in den Nächten orgeln Hörle und die auch am Tage, wenn auch selten, hcrumbnmmcln konnten. Auch die emsig im Dunkeln ihres hohen Baues arbeitenden Termiten, deren Hügel in Backoscngröße in meiner Nähe stand, und in dem cs knisterte von dem nagenden Ge räusch der Niesenameisen, hielten mich munter. Hart drückte mich der rissige Stamm, an dem ich lag. Die Büchse handlich zur Seite, die Arme verschränkt, schaute ich einem Adler nach, der im Azur des wolkenlosen Himmels ohne Flügclschlag kreiste. Schließlich tränten meine Augen; ich suchte Ruhe für sie im Gclbgrün des Steppengrases. Und — den Seinen gibt's der Herr im Schlafe — auf kaum zehn Schritte vor mir sicht, wie aus der Erde gewachsen, eine mächtige Roßantilope in ihrer ganzen, prachtvollen Schönheit. Ein gewaltiges, kraft- strotzenvcs Tier, an Grüße fast einen Büffel erreichend. Auf stolz erhobenem Kopfe ein massiges, langes, dolchspitzcs Ge hörn. In dem Augenblick, in dem die schwere Antilope nach der Steppe hin sicherte, löste ich nicine verschränkten Arme, ließ den rechten vorsichtig niedergletten und griff nach der Büchse. Und während das Stück Wild zwei Schritte weiter trat, dann wieder verhosfte, hatte ich das Gewehr angcbackt. Leider deckten in der neuen Stellung des Bockes diesen eine Anzahl stahlharter und breiter, fingerdicker Grasstengcl und Halme, so daß ich sein Blatt, unter dem das Herz liegt, nicht frei hatte. Ich konnte nicht schießen, die Kugel hätte sich verschlagen. Aber bald wandte sich das Tier um und zog gerade auf mich zu, blieb auf urkaefähr fünf Schritte stehen und äugte mich, der ich unbeweglich saß, groß an. Ich sah durch Kimme und Korn die Muskeln sich spannen und das Funkeln der Lichter (Augen). Tödlich mußte die Kugel sitzen, denn nnt diesem wehrbasten Wild, das sich selbst gegen Löwen und Leoparden mit seinen über meterlangen und armstarkcn Hörnern vcr- ,tetdigt, ist nicht zu spaßen. Ein mir bekannter Farmer hatte Ivor gar nicht langer Zeit eine Noßantilopc, die von einem ausnehmend starken Leopard angefallcn worden war, beide — den Leoparden ausgcspießt, die Antilope zu Tode schwer geschlagen — ans dem Kampfplatz verendet vorgefunden. So fürchtete ich auch bei einem schlcchtsitzenden Schutz von meinem Gegenüber aus die Hörner genommen zu werden. Die Situation spitzte sich zu. Der Bock hatte direkt etwas Heraus forderndes. Er schlug mit der langen Schwanzquaste die Flanken und stampfte mit den Vorderläufen. Seine volle, schwere, rotbrannc Mähne au Hals und Rücken stand steif; der Vock wandte den Kopf, der mir nun eine breite und nahe sichere Scheibe bot. Hell, wie der Knall einer Bnrenpcilschc, fegte in dieser Sekunde mein Schutz aus dem Nohr, und wie von einer Ricsensedcr geschnellt, flog die Antilope fast an den Baum, hätte beinah meine Schwarzen überrannt nnd brach mit einem schweren, dumpfen Rumpler in ihrer eigenen Fährte zusammen. Befreit atmete ich auf und mutzte im selben Augen blick über die mehr wie dummen nnd erstaunten Gesichter meiner Schwarzen laut lachen, die der nahe Schutz aus ihren Träumen gerissen und die, aufgesprungen, mit vor Angst asch grauen Gesichtern um sich schauten. Ein brüllendes Jubcl- gcheul aber stimmten sie an, als sie sich den Schlaf aus den Augen gerieben hatten und ich ihnen meine Beute zeigte, die mir so leicht und unverhofft geworden war. Aicher «der ist die Nebe! Schnlkaiucraden waren sie gewesen und die besten ?z-lr„ade aus dem Gymnasium. Dann waren sic auseinander gekommen. Otto Bell war als Medizinstudent nach Erlangen gegangen und Gerd Ruhland hatte als Student der Rechte die Uni versität München bezogen. Sie blieben anfänglich durch Brief wechsel einander verbunden, aber je größer der Abstand wurde, der sie voneinander trennte, desto seltener wurden die Briese und hörten schließlich ganz aus. Keiner wußte etwas vom andern, da brachte sie das Schicksal nach Jahren wieder zusammen. Doktor Bell hatte sich schon einige Jahre in dem kleinen Städtchen als Arzt niedergelassen und Gerd Ruhland wurde als junger Amtsrichter dorthin ver setzt. Die Freude des Wiedersehens war groß, die Jngcnd- sreundschast slannnte wieder aus und wäre vielleicht fester ge worden denn je, wenn nicht Olga Pöhlmann gekommen wäre. Sie war die Tochter des Fabrikbesitzers Pöhlmann, war längere Zeit fort gewesen nnd kam nun als Dame von Welt in die kleinbürgerliche Stadt. Da der gesellschaftliche .Kreis klein war. kamen natürlich die beiden Freunde bald mit Olga zusammen und beide verliebten sich in sie. Sie suchten natüriich die Liebe zu dem schönen Mädchen voreinander zu verbergen, aber all- mählich fühlten sic doch beide, daß sie Rivalen geworden waren. Und je mehr in ihren Herzen die Liebe zu Olga wuchs, desto mchr keimte in ihrer Brust das Gcsühl gegenseitiger Mißgunst auf, das schließlich in osfcnsichtlichcn Hatz ausschlug. Sic mieden einander, wo sic nur konnten; kamen sic aber gelegentlich zu sammen, so schotz unter der erzwungenen gesellschaftlichen Haltung der Hatz seine giftigen Pfeile. Doktor Bell erhielt eines Tages wegen eines Vergehens gegen das Krastwagengesctz einen Strafbefehl, gegen den ei Einspruch erhob. Als Amtsrichter Ruhland die Akten durch studierte, fand er, datz Bell wegen Urkundenfälschung schon vor bestraft war. Ein Triumph wilder Freude stieg in ihm empor Hier hatte er die Waffe, mu der er den Rivalen niederstrcckeu konnte. Er durfte nur einen geschickten Prozetzbcricht in die Zci.ung bringen, mit einer starken Betonung der Vorstrafe, und Doktor Bell war gerichtet. Wenn die beiden sich nun begegneten, so traf Doktor Veli der Höhnische Blick Ruhlands. Warte nur. Freundchen, bald hast du ausgcspicltt, schien der zu sagen. Am Vorlage der Verhandlung studierte Ruhland nochmals die Akten. Aus der Urteilsbegründung fuhr er, daß Bell als Student in großer Notlage ein Schccksormular seines Haus herrn entwendet und ansgesüllt hatte. Ruhland legte die Akten weg und sah vor sich hin. Die ge meinsam verlebte Jugend tauchte aus. Bell stammte aus arme: Familie. Der Vater, als Fabrikarbeiter, hatte hart zu kämpfen und Otto hatte von Jugend auf mit Entbehrungen rechnen müssen, die er als Sohn eines begüterten Kaufmanns nicht ge kannt hatte. Wie er seine Gedanken so zurückgchen ließ, de loste sich etwas in seinem Herzen. Kleinlich kain er sich in seinen Nachegefühl vor. Lange überlegte er: endlich ging er zuw Schreibtisch und nahm ein Blatt. Er schrieb: „Mein lieber Freund! Gröber als der Hatz ist die Licbc und Freundschaft. Unsere alte Jugendfreundschast soll nichi eines Mädchens wegen in die Brüche gehen. Ich bitte Dich nimm Deinen Einspruch zurück und latz es nicht zur Ver- handluug kommen. Aus dem Studium der Alten ist mtt Deine Vorstrafe zur Kenntnis gekommen. Es wird besser süi Dich und Deine Zukunft sein, wenn niemand davon erfährt Mögest Du intt Olga glücklich werden. Das wünscht DU neidlos Dein alter Gerd." Er lies; den Vries sofort besorgen. Die Verhandlung gegen Doktor Bell sand nicht statt. Ein halbes Jahr daraus verlob« sich Doktor Bell intt Olga Pöhlmann. Gerd Ruhland hatte schon zuvor uni seine Versetzung nachgesuchi. Zur Hochzcii seines Freundes schickte er einen herzlichen Glückwunsch. Kindemmd. Ein bayerischer kleiner Gast von sechs Jahren ist zu Besuch gekommen und berichte! von dem groben Jagdhund, den Papa neu angcschasst Hal. „Ha» er denn Appell?" fragt der Onkel. „Ach ja", erklärt der kleine Bayer. „A bellt ganz laut unh ordentlich!"