Volltext Seite (XML)
cheu—Salzburg. Im Flugzeug von Berlin kommend flog . er die bereits in Angriff genommene Strecke in geringer Höhe ab und überzeugte sich persönlich von dem Stande und den Fortschritten der Arbeiten. Waldkäufe des bayerischen Staates. Der bayerische Staat hat 3386 Hektar Wald im Ge- ! samtwert von 2,1 Millionen RM gekauft. Das Finanz- ! Ministerium sah . sich zum Ankauf dieser Waldungen aus wirtschaftlichen Erwägungen und auch aus dem Grunde oer- anlaßt, weil es die für Siedlungszwecke sowie für Neubil dung von Bauerntum und für die Vergrößerung kleinster landwirtschaftlicher Betriebe aus dem Staatswald abzuge benden Waldflächen wiederersetzen wollte. Der größte Teil, nämlich 2200 Hektar, wurde an der Reichsgrenz'e gegen die Tschechoslowakei gekauft, um deutschen Besitz zu sichern. ^rebitsch-Lincoln aus England abgeschoben. Der Abenteurer Trebitsch^ncoln, einstmals englischer llnterhausabgeordnetcr, der jetzt als buddhistischer Priester die Welt bereist, wurde von der englischen Behörde wieder abgeschoben. Unter polizeilicher Begleitung wurde er zum Dampfer „Dutcheß of Uork" gebracht. Lincoln war erst vor einigen Tagen an Bord desselben Dampfers aus Ka nada in England eingetroffen. Neun seiner „Schüler" be gleiten ihn imn nach dem Fernen Osten. Der Krieg im Jemen. Der Imam von Jemen hat seine Streitkräfte vor der Hauptstadt Sanaa zusammengezogen und bereitet sich dar auf vor, sein Gebiet „bis zum letzten Blutstropfen" zu ver teidigen. Die Jemen-Negierung hat erklärt: Wenn Ibn Saud Krieg will, so sind wir zum Kriege bereit; wenn er Frieden will, so sind wir zum Frieden bereit. — Inzwi schen bereiten sich an der Küste die Truppen Ibn Sauds darauf vor, die Hauptstadt Sanaa, die 2300 Meter über dem Meeresspiegel liegt, mit Gebirgsgeschützen, die auf dem Seewege nach Hodeida geschafft worden sind, anzu greifen. Kleiner WelWiegel Im Alter von 62 Jahren ist der Scnegalabgeordnete Diagne in einem Krankenhaus bei Bayonne gestorben. Diagne mar, ob wohl farbiger Rasse, in zwei Kabinetten Laval im Jahre 1931 und im Jahre 1932 llnterstaatssckretär im französischen Kolonial ministerium. Die amerikanische Staatspolizei hat auf Ersuchen des kuba nischen Generalkonsulats einen Haftbefehl gegen den früheren kubanischen Kriegsminisler Alberto Herrera Franchi erlassen, der nach der Flucht Machados aus Kuba für einen Tag Präsident von Kuba war. Die Anklage lautet aus Mord. Machado ist nach wie vor unauffindbar. Präsident Roosevelt hat nach einer Besprechung mit seinen Beratern die Schaffung eines zusätzlichen allgemeinen Wiedcr- aufbaufonds in Höhe von 1322 Millionen Dollar beschlossen. Marschall Tschanghsueliang wurde von der chinesischen Ne gierung zum Chef des chinesischen Militürwesens ernannt. Allerlei Neuigkeiten ^er erste Dampflriebzug der Welt. Mit Beginn des diesjährigen Sommerfahrplancs wird die Lübcck-Büchener Eisenbahn-Gesellschaft auf der Strecke Hamburg—Lübeck den ersten Dampftriebzug der Welt in den regelmäßigen Fahr plan einstellen. Der Triebzug. der am Freitag eine Probe fahrt Hamburg—Travemünde durchführte,, entwickelte eine Höchstgeschwindigkeit von 110 Kilometern. Er enthält in zwei Wagen insgesamt 133 Sitzplätze. Die Maschinenanlage ist in langjähriger Arbeit auf Grund der von den Gebrü dern Doble erbauten Hochdruckdampferzeugungsanlage von der Lokomotivfirma Henschel und Sohn gebaut worden. Sie entwickelt insgesamt 300 PS. Als Betriebsstoff dient ausschließlich deutsches Braunkohlenteerheizöl oder Stein kohlenteerheizöl. Eine elektrische Fernsteuerung ermöglicht die Bedienung der Maschinenanlage von allen Führerstän den aus. Dieser erste Dampftriebzug der Welt wird, wie man erwartet, für die deutsche Industrie einen wesentlichen Auftrieb bringen, zumal auch die Exportmöglichkeiten nicht gering sein dürften. Schwerer Unfall durch scheuende Pferde. Kurz bevor ein Güterzug einen unbeschrankten Feldübergang zwischen Piltsch und Leimerwitz passieren wollte, schemen die jungen Pferde eines zur Feldarbeit fahrenden Bauern. Während es den durchgehenden Pferden noch gelang, an der Lokomo tive oorbeizukommen, traf der Anprall den Ackerwagen, auf dem sich der Landwirt, seine Mutter und seine elfjährige Tochter befanden. Die Mutter wurde bei dem Zusammen prall getötet, der Landwirt und seine Tochter schwer ver letzt. Henrlot der Mörder seiner Frau. Der Grundbesitzer Michel Henriot, der Sohn des Staatsanwalts von Lourient und Neffe des aus dem Stavisky-Skandal bekannten Ab geordneten Henriot, hat eingestanden, seine Frau selbst ge tötet zu haben, um in den Besitz der hohen Versicherungs summe zu gelangen. Seine Aussage, er habe seine kaum 19 Jahre alte Frau in seinem einsam gelegenen Hause er schössen aufgefunden, als er von der Jagd heimgekehrt sei, klang so wenig -überzeugend, daß der Untersuchungsrichter ihn noch einmal eingehend vernahm. Das Geständnis hat großes Aufsehen erregt. Lin gewaltiges Schadenfeuer äscherte, begünstigt durch Trockenheit und starke Winde, den Ort Kannus in Oester botten fast völlig ein. 50 Gebäude wurden «in Raub der Flammen, darunter das Pfarrhaus, das Stadthotel und die Schule. Der Flugzeugabsturz über dem Kanal. In Croydon traf ein Funkspruch ein, wonach ein aus Frankreich nach Croydon fliegendes französisches Flugzeug 14 Km. südlich von Dungeneh Wrackstücke gesichtet hat, die Rettungsringe eines Flugzeuges zu sein schienen. Es wird angenommen, daß sie zu dem französischen Flugzeug gehören, das am Mittwoch in den Kanal gestürzt ist. Beim Lichteinschallen getötet. In einem Dorf bei Dor- doba in Spanien schlug der Blitz in die Hochspannungslei tung, die auf die Lichtleitung des Ortes fiel. Als die Ein wohner in ihren Häusern das Licht andrehen wollten, - kamen sie mit dem Hochspannungsstrom in Berührung, der drei Bauern tötete und über 30, zum Teil schwer, ver brannte. Die Parteigerichtsbarkeit 277777^7772 Von Reichsleiter Walter Buch Die NSDAP, ist eine Gemeinschaft, die das im deut schen Volk verheerend wirkende Gedankengut der französi schen Revolution überwinden und die das deutsche Volk in einen Zustand versetzen will, der die Erhaltung seiner Art auf Jahrhunderte und länger gewährleistet. Im einzelnen sind die Ziele der NSDAP, in dem vom Führer nm 24. Fe bruar 1920 verkündeten Programm enthalten. Die Führer der Partei versprechen darin, wenn notig unter Einsatz des eigenen Lebens, für die Durchführung der bezeichneten Punkte rücksichtslos einzutreten. Eingang in die NSDAP, sollen nur Menschen finden, die entschlossen sind, unter Hintansetzung ihrer eigenen Per son nach dem Führerwort „Gemeinnutz geht vor Eigennutz" ihre Kräfte in den Dienst der Bewegung zu stellen. In der Prüfung dieser Menschen soll die Parteigcrichtsbarkeit dcu Politischen Leiter unterstützen. Aus den Erfahrungen der Geschichte hat die NSDAP, die Erkenntnis geschöpft, daß das Eindringen vor allem jü discher Blutsteile in den deutschen Volkskörpcc dem Volks ganzen im Laufe der Jahrzehnte außerordentlich abträglich gewesen ist. Darum will die NSDAP, eine Gemein schaft d e N t s ch b l ü t i g e r Menschen darstellen, die allein die Gewähr dafür bieten, daß sic aus Grund ihres Blutes wieder zurückfindcn zu deutscher Art, die ihn-m im Laufe des 19. Jahrhunderts und bisher im 20. Jahrhundert durch blutsfremde Einflüsse getrübt wurde. Der Parteige richtsbarkeit liegt es ob, aus den Quellen deutscher Art zu schöpfen und darüber zu wachen, daß undeutschcr Geist aus der gebannt wird. Darum ist an die in der Parteigerichtsbarkeit Verwen dung findenden Parteigenossen der strengste Maßstab bezüg lich ihres persönlichen Verhaltens zu legen. Ihr Lebens wandel hat kristallklar zu sein und darf das Licht der Oef- fentlichkcit nicht scheuen müssen. Auch der kleinste persön liche Makel macht zum Parteirichter ungeeignet. Wenn schon jeder Nationalsozialist dem Volksgenossen als Beispiel Vor leben soll, so ist es in erhöhtem Maße vom Parteirichtsr zu fordern. Dabei muß er weit entfernt sein von jedem Phari säertum. Bei eigener Untadeligkeit muß er Verständnis be sitzen für die vorgetragenen Schwächen von Pacteigenoiscn, die er zu beurteilen hat. Hauptaufgabe der Parleigerichtsbarkeit ist es, die Ge meinschaft der NSDAP, als festen, geschlossenen und kampfbereiten Körper z» erhallen, aufkretends Span nungen auszugleichen und ungeeignete Elemente aus der Gemeinschaft auszuscheiden. in dem klaren Bewußtsein, daß, wie deutsches Recht nur sein kann, was dem deutschen Volke dient, Recht für die Bewegung sein muß das, was der Bewegung, ihrer Ge schlossenheit und ihrem Kampf um das gesteckte Ziel dient. Alles, was der Bewegung, ihrer Schlagkraft und ihrem Kampf dient, ist zu fördern. Was ihr und damit dem deut schen Volke schädlich werden könnte, ist zu vertilgen und nötigenfalls auszumerzen. „Ich bin nichts, mein Volk ist allesl" Das ist die Grundeinstellung, die jeden National-, ivziauiien veieeien, me er m die Seelen seiner Kinder pflan zen muß. Um dieser Aufgabe gerecht werden zu können, sind bei den Ortsgruppen, Kreisen und Gauen Orts-, Kreis- und Gaugerichte bestellt. Bei der Reichsleitung der NSDAP in München befindet sich das Oberste Parteigericht. Während die Orts- und Kreisgerichte ihnen vorgelegte Klagen in erster Instanz entscheiden sollen, haben die Gaugerichte und das Oberste Parteigericht vor allem den Zweck, zu prüfen, ob Ausschlüsse der untergeordneten Parteidienststellen nach den nationalsozialistischen Grundsätzen und Gesetzen verfügt wor den sind. Die nationalsozialistischen Gesetze sind jedem Front kämpfer in den Stahlgewittern des Weltkrieges in die Seele gepflanzt worden. Wir empfangen sie aus der Stimme un seres Blutes. Sie und der Schützengraben haben uns ge- ! lehrt, den Wert des Mannes und der Frau nicht zu wägen nach Herkommen und Geldsack sondern vielmehr nach ihrer Einsatzbereitschaft für die Gesamtheit. Wer sich nicht dem Ehrcnkodex der Nationalsozialisten beugen will, wer den Bestrebungen seiner großen Gemein schaft, der NSDAP., zuwidcrhandelt, soll aus ihr ausgemerzt werden. Zu Richtlinien ist das für die Parteigerichte maß gebliche Brauchtum aufgezeigt. Willkür und Uebergriffe sollen dadurch gebannt werden. Im übrigen ist der Pacteirichler nur seinem national sozialistischen Gewissen verhaftet. Er ist weder des Politischen Leiters noch des SA.-Führers Untergebener. Nur dem Führer ist er untertan. Die Parteigenossen sind gehalten, alle Meinungsverschie denheiten und Streitigkeiten vor die Parteigerichte zu bringen. Das kann einmal geschehen, indem der Parteigenosse eine ihm ungebührlich erscheinende Handlung eines ande ren dem Politischen Leiter zur Kenntnis bringt. Dieser kann sie dann als Anwalt der Partei einem Parleigericht zur Ab urteilung übergeben. Zum anderen kann jeder Parteige nosse, der sich in seiner Ehre gekränkt fühlt, beim Partei gericht Antrag auf Untersuchung gegen sich selbst stellen. Endlich können Parteigenossen, die miteinander in Hader leben, ihre Uneinigkeit vor das Parteigericht bringen. Dieses ist gehalten, im Rahmen des Möglichen einen Aus gleich zu schaffen. Die Entscheidung des Parteigerichts ist für die beiden Streitteil« bindend. Eine Inanspruchnahme der öffentlichen Gerichtsbarkeit in der gleichen Sache ist un zulässig. Somit stellen dis Parteigerichte die notwendige Er gänzung der Politischen Leiter und der SA.-Führer dar. Wenn diese die ihnen unterstellten Parteigenossen durch Wort und Tat zur Volksgemeinschaft erziehen durch Ueberwin- dung von Standesdünkel und Klassenhaß, so sind die Par teigerichte als die eisernen Klammern zu betrachten, die das Gebäude der NSDAP, in ihren einzelnen Bausteinen zu sammenhalten und ihm die zum Kampf um die deutsche Selbstbehauptung notwendige Festigkeit verleihen. Gebrüder Saß leugnen hartnäckig. In der Angelegen heit der Brüder Erich und Franz Saß fand jetzt in Kopen hagen das letzte öffentliche Verhör vor dem Vernehmungs richter statt. Den beiden wurde noch einmal das gegen sie vorliegende Beweismaterial vorgelesen. Sie leugneten je doch erneut und hartnäckig jede Schuld. Damit ist die Vor untersuchung abgeschlossen. Die Akten gehen an den Staats anwalt, der die Anklageschrift ausarbeiten soll. Regen in letzter Stunde. Starke Regengüsse während der letzten Tage haben di« Ernteaussichten in Rumänien in letzter Stunde so weit gebessert, daß die Negierung das vor kurzem erlassene Getreideausfuhrverbot wieder rückgängig zu machen beabsichtigt. Die Erlaubnis zum freien Getreide handel und zur freien Getreideausfuhr wird wieder erteilt werden. MnMug des „Gras Zeppelin" Neuartige Werbemethoden für den Flugsport. Der Deutschlandflug des „Graf Zeppelin" am 19. und 20. d. M., der vom Deutschen Luftsportverband als Auftakt zu der Deutschen Luftfahrt-Werbewoche Anfang Juni ver anstaltet wird, wird ein Flug ganz besonderer Art wer den. Da der Deutsche Luftsportverband für seine umfassen den Aufgaben keinerlei Reichsmittel erhält und so aus eige ner Kraft einen Flugsport des ganzen Volkes schaffen muß, ist er gezwungen, Lie Fahrtkosten für den von ihm ge- cyarterten „Graf Zeppelin" für den Pfingstflug selber auf zubringen, darüber hinaus hofft man aber auch aus der besonderen Anlage dieses Fluges noch Ueberschüsse für die sportlichen Ziele des Verbandes zu gewinnen. Das ist aber nur mit ganz neuartigen Methoden möglich und wenn gleichzeitig alle verfügbaren Kräfte Mitarbeiten. Wie der Deutsche Luftsportverband diese schwierige Auf gabe löst, ist in jeder Hinsicht bewundernswert und neu artig. Zunächst einmal wird der „Graf Zeppelin", der aM 19. d. M. margens 5.30 Uhr in Friedrichshafen startet und am 20. abends dorthin wieder zurückkehrt, auf seinem Flug j vorwiegend solche Orte ansteuern, die bisher noch keinen s Besuch des Luftschiffes gesehen haben, und die deshalb be- - reit sind, irgendeinen Betrag zu spenden, damit di« Fahrt j zustande kommt und der betreffende Ort berührt wird. Selbstverständlich ist eine Grundroute für den Flug festgelegt - worden, oie in der ersten Etappe von Friedrichshafen über Ulm, Heidelberg, das Rhein-Ruhrgebiet, Minden, Hamburg, s Braunschweig, Magdeburg nacb Berlin führt, aber da nun s die spendemittigen Orte berücksichtigt werden müssen, wird der „Graf Zeppelin", von dieser Route abmeichen, einen Kurs ; in Schlangenlinie halten müssen, der an die Navigation recht s erhebliche Ansprüche stellt. Auch auf der zweiten und dritten > Etappe, die am 19., abends 7 Uhr. mit dem Abflug von Berlin nach Stettin über Königsberg beginnt, wo wieder «in Passagierwechsel ist, während sich dann die letzte Etappe mit dem Flug von Königsberg über Danzig. Bütow, die z deutsche Ostgrenze entlang bis Gleiwitz. dann westlich nach s Dresden über Sachsen zur Wasserkuppe und zurück nach l Friedrichshafen anschließt, wo das Luftschiff am Pfingstsonn- tagabend eintrifft, werden gleickzartige Abweichungen von der Hauptroute vorgcnommen werden. Weiter sind noch eine Reihe besonderer Veranstaltungen vorgesehen, die ebenfalls diesen Flug des „Graf Zeppelin" vor früheren Deutschland-Flügen auszeichnen. In Berlin wird das Luftschifs nach dem Passagierwechsel, wenn die Windverhältnisse es irgendwie gestatten, wie ein Freiballon starten, also mit abgestellten Motoren hochgehen und erst später die Motoren anlassen, ein Versuch, der bisher noch nicht auf den Deutschlandflügen gezeigt wurde. Und ebenso ist auch die Mitnahme eines Segelflugzeuges, das dann in Berlin in größerer Höhe ausgeklinkt werden soll, bis her vom „Graf Zeppelin" noch nicht vorgenommen worden. Verheerende Sandstürme New Dork, 13. Mai. Ein Sandsturm, wie er seit 20 Jahren nicht mehr zu verzeichnen war, wütet über den nordamerikanischen Staaten Minnesota und Dakota, über dem Gebiet des Mississippiflusses in Washington und an der Atlantikküste bis zur kanadischen Grenze. Nachdem starke Nordwestwinde den Sandboden in Minnesota und Dakota, wo eine Rekorddürre herrscht, aufgewirbelt hat ten, wurden Chicago und New Jork in ein gelbliches Halb dunkel getaucht. Flugzeuge melden Sandwolken in einer Höhe von 5000 Metern. In Chicago schlugen sich schät zungsweise 10 0M Tonnen Sand nieder. Der Sachschaden ist sehr groß. Sächsische Nachrichten Dresden. Wiedersehensfeier der 12er F e l d a r t i l l e r i st e n. Für die Angehörigen des 1. Kgl. i Sächs. Feldartillerie-Negiments Nr. 12 einschließlich Reitrn- ! der Abteilung und seiner Feldformationen wird nach füns- ' jähriger Pause vom 26. bis 28. Mai die zweite Wiedersehens- feier abgehalten. Das Regiment wurde 1620 gegründet und ist das älteste Regiment der Deutschen Armee. An allen Feldzügen seit dem Dreißigjährigen Kriege nahm es ruhm reich teil und brachte viele Blutopfer für das Deutschtum. Anfragen sind zu richten an Kamerad E- Gentzsch, Dresden- A. 27, Chemnitzer Platz 1. Dresden. Wieder ein Straßcnbahnunfall. In der Tharandter Straße stieß ein Straßenbahnzug mit einem Brauereifuhrwerk zusammen. Der Geschirrführer wurde schwerverletzt ins Krankenhaus gebracht. Sieben Fahr gäste der Straßenbahn erlitten Verletzungen durch Glas splitter und Quetschwunden. Pirna. Am Tod vorbei. An einem Bahnübergang in Wescnstein überquerte ein mit sechs Personen besetzter Kraftwagen im gleichen Augenblick die Schienen, als ein Personcnzug die Straße überfuhr. Das Auto wurde vom Zug gestreift und stark beschädigt. Die Insassen kamen mit dem Schrecken davon. Leipzig. 125-Jahrfeier des Sächsischen Train. In Leipzig trafen sich am Sonnabend, Sonntag und Montag etwa 3000 frühere Angehörige des sächsischen Trains und der ehemaligen Kgl. Sächs. Träinabteilungcn Nr. 12 und 19 zur 125-Iah> feier des Sächsischen Trains,