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Letzte Nachrichten Lutobuz llL8t KD kill km. 24VMck Karlsbad, 14. Mai. Eine Prager Reisegesellschaft hatte am Sonntag in einem großen Autobus einen Ausslug nach Karlsbad veranstaltet. Auf der Rückfahrt raste der Wagen in Buchau in einer Gasse gegen ein Haus, 24 Insassen wurden verletzt. Der Wagenlenker, der, wie die Passagiere überein stimmend erklärten, betrunken gewesen ist, wurde sofort ver haftet. Er war unverletzt geblieben. Von den verletzten Fahr gästen wurden 14 ins Karlsbader Krankenhaus eingeliefert, darunter vier sehr schwer Verletzte. Die übrigen wurden von den Buchauer Aerzten behandelt und in Privatwohnungen untergebracht. verunglückt. Fünf Schwer- und dreizehn Leichtverletzte. Breslau, 13. Mai. Am Sonntag mittag stieß ein Last kraftwagen mit 23 SA-Männern vom Sturm 2/51 aus Neu markt, der aus dem Stadtinnern kam und in Richtung Flug hafen fuhr, an der Ecke Frankfurter und Malapaner Straße beim Ausweichen mit einem aus der Malapaner Straße kommenden Personenkraftwagen zusammen, wobei der Last kraftwagen infolge seiner Geschwindigkeit umstürzte. Verletzt wurden achtzehn SA-Männer, davon fünf schwer. MW MchMM hei MM Istanbul, 13. Mai. Die riesigen Petroleumtanks in Tschubuktu, einem an der asiatischen Seite des Bosporus ge legenen Orts etwa 20 Kilometer von Istanbul sentfernt, die der Standard Oil Company gehören, sind im Laufe dieser Nacht in Brand geraten. Eine gewaltige Brandfackel erleuchtet den Himmel. Die Feuerwehr des Werkes und der umliegenden Bosporus-Orte machen verzweifelte Anstrengungen, das Feuer einzudämmen, das durch den starken Nordwind immer wieder angefacht wird. Die Ursache des Brandes ist noch nicht be kannt. Ebenfalls ist es noch ungewiß, ob Menschen dabei zu Schaden gekommen sind. Mmi mW mit drei MM die «Ml- soWWe Mrtei — Sercktt Emiderm Paris, 13. Mai. Der Vizepräsident der radikalsozialistischen Partei, Cudenet, hat an den Parteivorsitzenden Herriot ein Schreiben gerichtet, in dem er zusammen mit Le Brun, Senac und Faron seinen Austritt aus der radikalsozialistischen Partei ankündigt. Cudenet begründet seinen Austritt damit, daß der Parteitag von Clermont-Ferrand einer Zusammenarbeit mit der Regierung der nationalen Einigung ohne jeden Vorbehalt und ohne Sicherheitsbürgschaft zugestimmt habe, obwohl keine Gewähr dafür geboten sei, daß die anderen Parteien den Waffenstillstand einhielten. Während des ganzen Parteitages habe man keine dieser Fragen besprochen. Auf politischem Gebiet habe der Vorsitzende Herriot selbst zugegeben, daß der traditionelle Kampf gegen die Opposition aufgegeben worden sei. Aus all diesen Tatsachen sei ersichtlich, daß die radikal sozialistische Partei den Sieg der aufrührerischen Elemente unterstütze. Die Partei gestehe somit der Minderheit des Landes das Recht zu, über die Mehrheit frei zu verfügen. Ich habe, so fährt Abgeordneter Cudenet in seinem Schreiben fort, als einziger gegen die gefährliche Bündnispolitik Barthous pro testiert und als einziger den Namen Briands ausgesprochen. Auf der Tagesordnung stand auch die Auslösung der faschi stischen Verbände. Statt dessen ist die Kampfes- und soziale Unterdrückungspolitik der Rechten, die Politik der diplomati schen Vereinsamung, der Kapitulation vor den aufrührerischen Elementen durch eine Entschließung unserer Partei legalisiert worden. — Herriot hat in seiner Antwort an Cudenet dessen Anschuldigungen gegen die Partei zurückgewiesen und beteuert, daß die Partei auch weiterhin den demokratischen Grundsätzen treu bleiben werde. Das beweise man am besten dem Volke dadurch, daß man seine Belange verteidige und daß man die Verpflichtungen, die man eingegangen sei, auch halte, das heiße den Burgfrieden der Parteien einhalten, ohne jedoch feine Ueberzeugung verraten zu brauchen. Lems ks-rissr LesxreekuvZ Läeus Barthou reist am Montagabend nach Genf Paris, 13. Mai. Der französischen Presse ist es unange nehm ausgefallen, daß der englische Lordsiegelbewahrer Eden am Sonnabend nach seiner Ankunft in Paris seine Re'se nach E^nf fortgesetzt hat, ohne den französischen Außenminister gesehen zu haben. Es wurde allgemein angenommen, daß Eden seinen, wenn auch nur kurzen Aufenthalt in Paris zu einer Rücksprache mit Barthou benutzen würde. Der Bericht erstatter weißt gleichzeitig auf die Unterredung hin, die Barthou am Sonnabend mit Marschall Pötain hatte. Obgleich über den Gegenstand dieser Unterredung eine amtliche Verlautbarung nicht veröffentlicht wurde, glaubt das Blatt zu wissen, daß sich die beiden Männer über eine Reihe von technischen Fragen unterhalten hätten, die die Heeresorganisation und mögliche diplomatische Schritte beträfen, die Frankreich wegen der an geblichen deutschen Ausrüstung vielleicht zu ergreifen gezwungen sei. Barthau reist am heutigen Sonntag abend nach Genf. MlMg äer Köllkkr KMWllg mit Killer KelmMtMß Genf, 13. Mai. Die 79. Tagung des Völkerbundsrates wird am Montag um 10,30 Uhr unter dem Vorsitz des Portugiesen Vasconcellos mit einer Eeheimsitzung eröffnet werden. Auf dem Programm dieser ersten Sitzung stehen in terne Fragen der Völkerbundsorganisation. Daneben soll auch über den Chaco-Konflikt zwischen Bolivien und Paraguay ge sprochen werden. Die Saarfrage dürste bei dieser Zusammen kunft des Völkerbundsrates nur insoweit berührt werden, als der Zeitpunkt ihrer Behandlung zur Sprache kommt. Man wird zu diesem Zu eck vermutlich von dem Stand der Arbeit der Saalkommissionen und von den damit zusammen hängenden internationalen Besprechungen Kenntnis nehmen. An die Geheimsitzung wird sich noch am Montag eine öffent liche Sitzung des Rates anschließen, für die aber nur eine politische Frage vorgesehen ist, nämlich die Festsetzung einer Grenzlinie zwischen Syrien und Palästina. — Der französische Außenminister Barthou trifft Mortrg früh in Genf ein. Der englische Großstegelbewahrcr Eden ist heute schon angekommen. Mit der Ankunft der Abordnung der Deutschen Front im Saargebiet unter Führung Röchlings wird erst für Montag abend gerechnet. MU Irokki vaek äer Leisis? Paris, 13. Mai. Nach einer Havasmeldung aus Annecy ist Trotzki, der sich 48 Stunden dort aufgehalten hatte, am Sonntag in Richtung nach Vailorcine abgereist, um sich nach der Schweiz zu begeben. von kiddöntrox Lus I^väon zurück. Berlin, 13. Mai. Der deutsche Beauftragte für Ab rüstungsfragen, von Ribbentrop, der zu Besprechungen mit führenden englischen Persönlichkeiten in London weilte, ist am Sonnabend abend mit dem Flugzeug wieder in Berlin ein getroffen. l>er MMWWe MM obMWn Die Ausschlüsse aus der Partei Paris, 13. Mai. Der radikalsozialistische Parteitag in Clermont-Ferrand ist am Sonntag zu Ende gegangen, ohne daß ein Schlußbankett die führenden Mitglieder der Partei zu neuen langen Reden bestimmt hätte. Nachdem die politische Haltung der Partei am Sonnabend abend durch die pathe tischen Erklärungen Herriots, der sich dabei so angestrengt hatte, daß er einen Schwächeanfall erlitt, zugunsten der Politik des Kabinetts Doumergue und zugunsten der nationalen Einigung entschieden worden war, blieb für die Sonntags aussprache nur noch die Frage des Ausschlusses der unsauberen Elemente aus der Partei übrig. Ein Ausschuß hatte bereits am Vortage Vorschläge unterbreitet, die im Plenum nur in einigen Punkten abgeändert wurden. Ausgeschlossen wurden die Abgeordneten Earat (früherer Bürgermeister von Bordeaux), Bonnaure, Proust, Hesse, Dalimier und Bonnardi sowie Senator Reno Renoult, und zwar sämtlich, weil sie irgendwie als Anwälte oder sonst in Verbindung mit der Stavisky- Affäre genannt wurden. Zwei Ausschlußanträge wurden nach längerer Aussprache abgelehnt. 2n dem einen Fall handelt es sich um den Abgeordneten Hulin, der Stavisky dem da maligen Arbeitsminister Francois Albert vorstellte. Hulin ver teidigte sich, indem er seine damalige Handlungsweise als bloße Unvorsichtigkeit, aus der er keinen Vorteil gezogen habe, entschuldigte. Der andere Antrag auf Ausschluß aus der Partei hatte mit dem Stavisky-Skandal nichts zu tun. Es war be antragt worden, den Abgeordneten Malvy auszuschließen, da er gelegentlich der Absetzung des Pariser Polizeipräfekten Chiappe in der Kammer bei einer Abstimmung der Regierung Daladier, also der Regierung seiner Partei, nicht sein Ver trauen ausgesprochen hatte, sondern mit Erlaubnis der Fraktion sich als einziger der Stimmabgabe enthielt. Maloy tat dies aus Freundschaft zu Chiappe, der ihm 1918 in einem Prozeß vor dem Staatsgerichtshof, in welchem Malvy angeklagt war, durch seine entlastenden Aussagen wahrscheinlich vor dem Tode des standrechtlichen Erschießens'bewahrte. Hauplfchriftleiler: Felix Zehne, Dippoldiswalde, stellvertretender Hauplschriflleiker: Werner Kuntzsch, Altenberg. Verantwortlicher Anzeigenleiter Felix Zehne, Dippoldiswalde. D.-A. IV 1333. Druck und Verlag: Carl Zehne, Dippoldiswalde. Vom 15. Mai 1934 an erhält der Bahnhof Kipsdorf die Be- : Zeichnung Kurort Kipsdorf. Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft, Nelchsbahndireklion Dresden Die nächste Tuberkulosenberatung ln Dippoldiswalde findet Mittwoch, 16. Mal 1934, von 9—11 Uhr, im Bezlrkshaus (Planitz- Straße) statt. Erscheinen aller ist Pflicht D. V. e. M nock einige piche frei! Anmeldungen umgehend erbeten Zur püogükskrl I. und 2. Feiertag in den Ikürivger lSchwarzatal—Schwarzburg — Rudolstadt) kpiino lMann Omnibus - Serellrckaftzfaki'len dippvldiswalde :: vel. Z41 Nächsten Mittwoch, abends 8 Uhr, Im Gasthof „Roter Hirsch" MeMenlüA SmtmrsiiiWlW WWW VÜ UW Bin mit frischem Transport eiogetroffen und stelle ab morgen, den 18. 5., eine große Auswahl We und Men hochtragend und mit Kälbern so wie einige sUmMlN ZMMn und eine Anzahl ostpreußische Weidekälber sehrbilllgzumVer- krauf und Tausch gegen Schlachtvieh. Bille um unverbindliche Be sichtigung Zaks! Zucht- und Nutzviehhandlung Dippoldiswalde, GlashUtter Straße 151g, Tel. 245 14. 8. Daselbst steht ein gutes Arbeitspferd zum Verkauf Täglich droht Gefahr! „Schadenverhütung" ist die neue Parole des Amtes für Volkswohlsahrt bei der Obersten Leitung der P. O. Schäden aller Art sollen verhütet wer den, Schäden an Gesundheit lind Leben, an Leib uul Seele, an Eigentum und Werten. Die wenigsten ahnen, daß Milliardenwerte all jährlich unserer Volkswirtschaft Jahr um Jahr sinnlos verlorengehen, die bei richtiger Sorgfalt und vernünftigem Wissen von der Vermeidbarkeit solcher Verluste erhalten blieben. Wir sind ein armes Volk und können uns solchen Luxus, solche sträfliche Verschwendung nicht leisten. Im national sozialistischen Staat ist Schadenverhütung Pflicht für jedermann, Pflicht vor allem für die in verant wortlichen und führenden Stellungen des Wirt- schastslebens stehenden Volksgenossen. Es geht ober nicht nur um Sachwerte, cs geht um Men schen und Volksgenossen! Es sind ge rade die Vesten, die Wertvollsten, die am meisten ge'ährdct sind. So wie iin Kriege die Hach- und Höchstwertigen überdurchschnittlich sielen, so sind in der Arbcitsschlacht, im täglichen Lebenskampf die Mutigen, Kühnen, Fleißigen, Rührigen, die Opfer willigen und Einsatzbereiten in vorderster Kampf front. Sie zählen überwiegend zu den Opfern der! Unfälle in Verkehr, im Betrieb, im Privatleben, zu! den Opfern von Brand- und anderen Katastrophen,! beim Sport, bei Lebensrettungsversuchen. Diese- Verluste, Großkampftagen des Weltkrieges ver-s alcichbar, find größtenteils vermeidbar. Voraus-j setzung dafür ist Disziplin. Das Amt für Volks-t Wohlfahrt ruft alle aus zur Gefolgschaft, zur Mit arbeit: Schade »Verhütung ist Pflicht ft wie: Rechnungen, (Quittungen, 8riet- bogen, lVLtteilungen, Lrietumschläve, Postkarten, Preislisten, Prospekte, 8in- laäungs-, Verlobung«-, Vermshlungs- karten unci -brieke, Trauer-Karten unä -briete, Visitenkarten, Oeschaktskarten, Hoclrreiis- unä sonstige Bestreitungen, Tatellieäer, Plakate, Kataloge, Lintritts- unä ^litgkeäskarten, Vereinsstatuten, Rabattmarken, Formulare usw. usw. Lie erkalten äieselben geschmackvoll, sauber, preiswert unä rasck tiergestellt in äer WliilMi W! MUMM Verlag äer ->Vei6eritr-2eitung- Tei. 403 WM.WU Haftseine' Praxis ft! wieder ausgenommen,^ Suche leeres zum Einstellen von Möbeln. Nähe Freiberger Platz. Angeb. u. H. 85 an die Geschäftsstelle Der beliebte S-U-WM wieder vorrätig In der vnHiürutZtere! C. ^ekne Reichssammlung sür das Hilfswerk „Mutter und Kind" am 16. und 17. Mai . gMMMMMWMMMUiMMIIMIM Für Gesundung und Erholung unserer Mütter Jeder Volksgenosse muß am 16. und 17. Mai diese Plakette tragen!