Suche löschen...
- Erscheinungsdatum
- 1934-05-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193405027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19340502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19340502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-05
- Tag 1934-05-02
-
Monat
1934-05
-
Jahr
1934
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
gros eina ssich- amt' zirkt Bez, kam amt, Lug Slai ster ämt Ber Boll Ado bett- bere <uncj reich vom tung Ber> sätze Haus auch dazu tung sätz wäh Renl versi in d- Iahi schlo und der was ersta Last liche: Derl tung meh Alte er b also der durc über I Ma- >vci sic schö sic fino 4! ui flat Arn ihr Ma auck i noü am begi Pla lieb zciti Din Hau grai Gcsj und Bat gebt ü ihr zur I sie i lieb verl Arn ihr war der ersten wahres der nationalsozialistischen Legierung und ver kündete die Zuerteilung der nationalen Presse für das beste Buch und das beste Filmmerk des Jahres. Der Buchpreis, der als Stesan-Gcorgc-Prsis im Worte von 12 000 NM ausgeschrieben worden ist, wurde dem Werke „D euts eh e Passion 1l)33" von Richard Euringer zugespro chen. Der Filmpreis wurde dem Film „Flüchtlinge" der Universum Film A.G. verliehen. Anschließend folgte die Festmusik aus „Lohengrin" von Richard Wagner, ausgcführt von der Staatskapelle Berlin unter Leitung von Prof. Heger. Zer AusimM nach dem TemyrlWer Feld Berlin hat manchen Aufmarsch erlebt, aber keinen, der dem der Deutschen Arbeitsfront am 1. Mai entspricht. Schon vom frühesten Morgen an eilten die einzelnen Betriebs angehörigen zu ihren Sammelpunkten. Um 8 Uhr seizie sich von den 13 Aufmarschsäulen die erste in Bewegung, um in einem grandiosen Aufmarsch durch Berlin das Tempelhofer Feld zu ereichen. Die Sammelplätze der 13 Säulen befan den sich in den Außenbezirken der Neichshauptsiadt, diese wie einen Kranz umschließend. In den Mittagsstunden trafen aus den verschiedensten Richtungen die Spitzen dieser Säulen auf dem Tempelhofer Feld ein. Nur wer diesen Aufmarsch des arbeitenden Ber lin als Symbol des arbeitenden Deutschland miterlcbt hat, kann sich einen Begriff von dem ungeheuren Eindruck machen, den diese Veranstaltung auf jeden hinterließ. Den Kern der Marschkolonnen bildete die Deutsche Arbeitsfront. Jede Säule umfaßte bis zu 90 000 Menschen. Daneben marschierten verschiedene Ehrenformationen, darunter die Reichswehr, die Landespolizei, die SA., SS., der Frei willige Arbeitsdienst, der Deutsche Luftsportoerband, die Technische Nothilfe, ferner eine etwa 2000 Mann starke Ab ordnung der S a a r a r b e i t e r f ch a f t vor den Riesen tribünen auf. An 42 Meter hohen Gittermasten grüßten die Symbole und Farben des Reiches. Flugzeuge schwirr ten durch die Luft. Bis zum Eintreffen des Führers kon zertierten neben verschiedenen anderen Kapellen fünf Musik korps der Reichswehr unter Leitung des Heeresmusikinspi zienten Prof. Schmidt. Gleich einem Orkan brausten die Heilrufe über das Feld, als die Ankunft Adolf Hitlers erfolgte. Millionen Arme reckten sich zum Himmel, und immer wieder mußte der Führer dankend grüßen, ehe das Festprogramm seinen Anfang nehmen konnte. Ein Chor von 2000 Sängern des Berliner Sängerbundes unter Lei tung des Bundeschormeisters Studienrat Miesner leitete den feierlichen Akt mit dem Chor „Wo gen Himmel Eichen ragen" ein. Reichsminister Dr, Eoeddeis gab oann mit folgender Ansprache dem Führer das Wort: Heute vor einem Jahr stand der Führer an dieser Stelle, um vor der Nation das grandiose Projekt des Vierjahresplanes nationalsozialistischen deutschen Aufbaues zu entwickeln. Ein Jahr von diesen vieren ist nun verstrichen. Es war ein Jahr unerhör ter Umwälzungen, großer Erfolge und grandioser Leistungen in allen Schichten und Ständen des deutschen Volkes. Wieder ist die Stunde gekommen, daß der Führer am Nationalfeiertag des deut schen Volkes vor die Nation hintritt, um Rechenschaft abzulegen über die Arbeit des vergangenen Jahres und Richtung uno Ziele zu weisen für die Arbeit des kommenden. Ueber 2 Millionen schaf fender Berliner Menschen sind auf dem Tempelhofer Feld zusam mengekommen. AM Ihnen vereinigen sich, verbunden durch die Wellen des Reihers, weil über 50 Millionen im ganzen Reich: insgesamt das schaffende deutsche Volk. Und ich glaube, mich zum Dolmetsch der Gefühle dieses ganzen Volkes zu machen, wenn ich in seinem Namen dem Führer, der uns Richtung gab und Weg wies, die Treue und die Dankbarkeit der ganzen Nation zu Füßen lege. So wie es aus den vielen Transparenten, die über die Straßen Berlins gespannt hängen, geschrieben steht, so steht cs in unseren bewegten Herzen geschrie ben: Wir grüßen den größten Arbeiter des Volkes, Adolf Hitler! Dor Führer spricht! Der NecheMMÄmcht de; Führers Unter minutenlangem Beifall wurde der Kanzler am Rednerpult begrüßt. Er führte aus: 1S3Z stand ich am selben Tage hier an der gleichen Stelle. Damals erfüllt vom Glauben an das Gelingen des Werkes des nationalen Wiederaufbaues unseres Volkes: heute getragen von dem glücklichen Bewußtsein der Richtig keit unseres Weges und ergriffen vom Gefühl des Dankes an die Vorsehung, die unser Beginnen so erfolgreich sein ließ. Dankend aber auch unserem ganzen Volke, das in seinen Millionen arbeitenden Menschen mit uns sich diesen Erfolg selbst mehr als redlich verdiente. Denn ganz gleich, ob man uns liebt oder ob man uns haßt, eines kann niemand leugnen: Ein n e u e r G e i st hat das deutsch eVolk erfüllt, hat es erweckt zu neuem Leben und ihm die Kraft geschenkt zu Werken der Arbeit und zu Leistungen auf allen Gebieten einer neuen Volksgestaltung, die bewunderungswürdige sind. Dieses Jahr der deutschen Geschichte wurde nicht vertan! Wir hatten einst ein blühendes Reich. Es war nicht auf- gebaut auf Eroberungen, aus fremdem Gute fremder Völ ker, es mar nur das Ergebnis einer unendlichen Arbeit, un säglichen Fleißes, zahlloser Mühen und Sorgen unserer eige nen Volksgenossen. Wenn eine andere Welt glaubt, unserem Volke die Friedensliebe weglcugnen zu können, so spricht für diesen wirklichen Geist unseres Volkes nichts schlagender und gewaltiger, als das Verhältnis des Besitzes des deutschen Volkes an Lebensraum aus dieser Welt, verglichen mit dem Besitz anderer Nationen. Das deutsche Volk wollte daher auch keinen Krieg, weil es ihn nicht benötigte. Es ist fähig genug, ohne fremde Raubgüter, Tribute, Kontributionen usw. sich sein eige nes Leben erträglich gestalten zu können (Brausender Beifall.) Und es hat sich dieses Leben einst gut gestaltet. Ohne Schuld am Kriege wurde unser Volk das Opfer desselben. 15 Jahre lang standen seitdem die deutschen Menschen erschüttert und gebrochen vor den Ruinen der so mühsam in langen Iahrer anfgebauten nationalen Existenz. Schlechte Ratgeber, die uns erst in das Verderben geführt hatten, fanden seitdem kein anderes Mittel zur Rettung der Nation als die Empfehlung demütiger Unterwürfigkeit, sklavischer Gesinnung und lethar gischen Allesgcschehenlassensl Am 30. Januar des vergangenen Jahres erhielt endlich unsere verlästerte nationalsozialistische Beweauna die Füh rung des deutschen Volkes. 'Wenige Monate spater traten wir zum ersten Male am neuen Nationalfeiertag der deut schen Arbeit vor das deutsche Volk und versicherten i.hm un seren Entschluß und unbändigen Willen, diese Zeit der deut schen Not zu beenden. Und nun ist seitdem ein Jahr vergangen. Wer aber will sich im deutschen Volk erheben und uns in das Angesicht be haupten, daß unser Wille vergeblich und die Not stärker war? Wie osl habe ich dem denlschen Volk erklärt, daß nur ein unermeßlicher Wille, den keine Rot mehr beugen kann, die Rot einst wird brechen können, heute weiß es das ganze Volt: Unser Wille war härker als die deutsche Rot. (Starker Beifall.) Cs gibt kaum ein Gebiet unseres öffentlichen Lebens, das in diesem letzten Jahre nicht mit einem neuen Geist er füllt worden märe. Eine Welt von Vorstellungen, Auffassun gen und Einrichtungen murde beseitigt, und eine andere trat an ihre Stelle. Das entscheidende aber ist: das deutsche Volk hat sich nach 15jähriger Verzweiflung und lethargischer Selbstaufgabe wieder selbst gefunden. Es sucht mit eigener Kraft die Wege zu einem neuen Leben, und es wird sie da her auch finden. Die größte Not, die mir damals materiell vorfandcn, war die Katastrophe unserer Arbeitslosigkeit Bedingt und eingeleitet durch den Wahnsinn der Friedens- Verträge, meitergetricbcn dank der Unfähigkeit und Schwäche früherer Staatsführungen, mußte sie endlich zur Zerstörung unseres Volksgesügcs und damit aller Lebensvoraussetzungen führen. Ich kann Ihnen allen aber das eine versichern; nicht nur sie allein haben gelitten unter dieser Sorge, ibr Leid war die größte Sorge auch für uns. Und deshalb haben wir damals die große Arbeitsschlacht proklamiert, erfüllt von dem Ent schluß, alles zurückzuslellcn, um in erster Linie zwei Aufgaben anzupacken und zu lösen, zwei Aufgaben, die in einem inne ren Zusammenhangs stehen, die Rettung des deutschen Bauerntums durch die Sicherstellung des deutschen Bauern hofes und die Rettung der deutschen Arbeiterschaft durch die Sicherstellung des Arbeitsplatzes. (Lang anhaltender Beifall.) Ich weiß, daß die nie zu versöhnenden Gegner auch heule nicht müde werden, mit ihrer ewig negativen Kritik zu nör geln, allein, sie können das Tatsächliche unseres Kampfes da mit nicht weglügen und wegleugnen. Heute versucht ihr, meine Kritiker, auf einmal zu reden, während wir die Probleme an gefaßt haben und trotz eurer Nörgeleien und trotz eurer Kritik nach knapp einjähriger Arbeitsschlacht über drei Millio nen Menschen wieder in die Produktion zurückbrachlcn. (Minutenlanges Händeklatschen.) Ihr habt längere Zeit ge braucht, die Menschen arbeitslos zu machen, als ihr uns Zeit geben wollt, sie in die Arbeit zurückzubringen (wiederein setzender Beifall), aber selbst das ist uns gelungen! Meine Volksgenossen! Ich bilde mir nicht ein. daß nach der Lösung des Problems der Arbeitslosigkeit etwa nichts mehr zu tun sein wird, habe nie behauptet, daß es keine sonstigen Aufgaben gäbe! Allein, ich kann unseren Kritikern versichern, wir werden nicht eher ruhen, ehe wir nicht zu nächst diese eine Aufgabe gelöst haben, und ich kann Ihnen weiter versichern: Wir lösen sie nicht, um uns dann schlafen zu legen (Heilrufe). Im Gegenteil, dann werden wieder an dere Probleme ihre Behandlung finden. Und auch hier wird unser oberster Grundsatz immer sein, die ganze Kraft auf die Erreichung eines Zieles anzusetzen. Auch der Mittelstand wird nicht durch Kritik und Theorien gerettet, sondern gerade er hängt auf Gedeih und Verderb zusammen mit der Rettung des Bauerntums und des Arbeiters. Hier muß man anfangen, und hier haben wir begonnen. Und hier werden wir weiterfahren. Indem wir mit gewaltigen Maßnahmen durch die Ar beitsbeschaffung von unten den Neuaufbau unseres wirtschaft lichen Lebens begannen, vergaßen wir kkinen Augenblick die Aufgabe der allmählichen Ablösung dieser unserer Anleituna von oben durch ----- . — " — , die Mimte MMim Ler Lebensstandard unseres Volkes ist nicht zu halten ms dein Wege einer Bürokratisierung unseres gesamten oirtschastlichen Lebens. Rnr wenn es uns gelingt, die emincn- en schöpferischen, persönlichen Werke oller -um Einsatz zu «ringen und ausleben zu lassen, wird die Gesamtsumme un- erer Rationalsähigkeiken nützlich zur Auswirkung kommen. Nur soll der Staat dabei nicht des einen Herr oder des mdcren Knecht sein. Die Autorität der Führung der Nation teht als Souveränität über jedem. Sie schafft durch dis Organisation und Führung der Volksgemeinschaft die Vor- mssetzungen zur Auswirkung der Fähigkeiten, Kenntnisse und llrbcitskraft der einzelnen Menschen, allein sie muß auch da- ür sorgen, daß sich nicht die Pflichten und Rechte einseitig lerschicbcn. Sie muh daher jedem Volksgenossen gegenüber, ei er wer er wolle, die Interessen der Gesamtheit mahrnch- nen und dann ihre Respektierung durchsetzen. Nur in dieser Stellung der Führung der Nation kann die Ouelle >encs vertrauens liegen, das eine der wesentlichsten Voraussetzun zen des wirtschaftlichen Gelingens des Wiederaufbaues ist. MMgMg des VerLmmnL Millionen von einstigen Gegnern, sie stehen heule in inseren Reihen und werden von uns dank ihrer Arbeit und tank ihrem Können als Helfer am Aufbau nicht weniger zeschätzt als unsere eigenen alten Parteigenossen. Ich darf wr dem deutschen Volke bekennen, daß wir das Wesen un- erer Autorität nicht in der Wirksamkeit von Kanonen nnd Maschinengewehren erblicken, als vielmehr in dem tatsäch- ichen Veriraucn, das uns entgegsngebracht wird. Es ist die blutmäßige Substanz unserer Nation, die sich n den langen Jahrhunderten immer wieder bewährt hat, )ie wir kannten und die auch uns deshalb nie verzweifeln äeß. Wir lassen daher aber auch durch niemand das Vcr- -rauen in diese Werte zerstören. Wir haben daher in diesem letzten Jahre auch alle die jenigen Organisationen beseitigt. In denen wir nur Brut stätten des Geistes der Selbstschwächung, der Volkszerrci- gung und damit der nationalen und wirtschaftlichen Zerstö rung sehen mußten. Wenn mir am 2. Mai im vergangenen Jahre die Ver nichtung des deutschen Parteiwesens Lurch die Beleüuna Ser Gewerkschaften eknieiteten, dann geschah es nicht, um irgendwelchen Deutschen zweckmäßige Vertretungen zu neh-j men, sondern um das deutsche Volk zu befreien von jenem Organisationen, deren größter Schaden es war, daß sie« Schäden pflegen mußten, um die Notwendigkeit ihrer eige nen Existenz zu begründen. (Stürmischer Beifall.) Es wird heute vielleicht mancher Arbeitgeber und Un- iernehmer nicht verstehen wollen, wieso wir diesen 1. Mai zu einem Feiertage proklamieren, der von dem Arbeitgeber gezahlt werden muh. Ich möchte ihnen hier die notwendige Aufklärung sagend Oie deutsche Wirtschaft hat früher mit Hunderten an Mil lionen Mark jährlich den Streit und Hader der Organisa- lionen untereinander bezahlt, die Arbeitnehmer und Arbeit-, zeber zerrissen und in zwei feindliche Streiter verwandelt -atten (Begeisterte Heilrufe). Der Gesamtverlust an Natio- aalvermvgen durch Streik und Aussperrung war ein gc- valtiger. Der nationalsozialistische Staat hat diese primi- iiven und sinnlosen Methoden des Ausgleichs der wirtschaft- iichen Interessen beseitigt. Die Ersparnisse, die der Wirt- chast dadurch zugute kommen, sind außerordentliche. Es ist nur ein ganz kleines Opfer, wenn dafür die Un-k iernehmer ihren Mitarbeitern den Tag vergüten, der ein' Symbol sein soll für die Ueberwindung dieser Kämpfe und jür die Herstellung einer wahren Volksgemeinschaft. (Lang- lndauernder, immer neu aufflammender Beifall.) Wir haben in diesem letzten Jahr begonnen, diese Volksgemeinschaft aber nicht nur theoretisch einzuleiten, son- >ern uns bemüht, ihr auch die praktischen Voraussetzungen M sichern. Denn es genügt noch nicht, die Arbeitslosigkeit ils solche zu überwinden, neue Arbeiter auszubilden, son- »ern es ist notwendig, das Wesen der neuen Auffassung iber die Arbeit den Millionen unserer Volksgenossen all- -nählich klarzumachen. Die Rationalsozialistische Partei hat vor über einem Jahr in Deutschland gesiegt. illle Macht und Gewalt im Staat befinden sich in den Hän- »en dieser Organisation. Millionen von Menschen haben sich hr freiwillig unterstellt und Millionen andere gleichgeschal- et. Allein nicht alle sind damit Nationalsozialisten gewor- >en. Der Sinn der nationalsozialistischen Idee, über Stände, Berufe, Klassen, Konfessionen hinweg, eine Volks zemeinschaft herzustellen, wird nicht erfüllt durch die nur iußere Anmeldung bei einer Partei. Parteigenosse kann nan durch Einschreiben werden, Nationalsozialist jedoch nur >urch eine Umstellung des Sinnes, nach einem eindring- ichen Appell an das eigene Herz. (Lebhafter Beifall.) Es st die Aufgabe der nationalsozialistschen Revolution, den Millionen unserer Volksgenossen die Grundbedingungen ^larzumachen, auf denen das Leben aller beruht. Die Arbeit ist in keiner Form eine Schande, sondern dec iöchste Adel für jeden, der durch sie und mit ihr getreulich nilhilst, am Aufbau des gemeinsamen Lebens und damit »eiträgt zur Erhaltung der Ration. Es war unser höchstes Bemühen, den Begriff der Arbeit, in seiner edelsten Bedeutung herauszuheben aus dem verwir renden Getriebe unseres allgemeinen wirtschaftlichen Lebens. Insonderheit aber wollten wir den Millionen unserer Volks genossen die monumentale These zum inneren Verständnis bringen, daß es keine Arbeit gibt, die als Arbeit an sich zu .-iner minderen gesellschaftlichen oder gar menschlichen Ein schätzung berechtigt. (Starker Beifall.) Wir haben den Arbeitsdienst eingeführt und die Zahl der Erwerbslosen um mehr als die Hälfte gesenkt. Wir wol len aber den Arbeitsdienst nicht etwa, um dem Arbeiter einen Platz wegzunehmen, denn dies ist angesichts der Zahl der erwerbstätigen Menschen und der im Arbeitsdienst Be findlichen an sich unsinnig. Nein! Wir wollen den Arbeitsdienst, um jeden jungen Deut schen einmal zu zwingen, durch seiner Hände Arbeit bei- znkragcn am Ausbau seines Volkes. ^Wiederholte Zustimmung. Wir wollten vor allem aber die Deutschen aus Lebensstellungen, die keine körperliche Arbeit leisten, zwingen, die körperliche Arbeit kcnuenzulernen, um damit das Verständnis zu finden für jene Volksgenossen, die auf dem Acker oder irgendwo in der Fabrik oder Werkstatt stehen. Wir wollen in ihnen sinnfällig den Hochmut abtöten, mit dem leider so viele Intellektuelle auf die Handarbeit zerabsehen zu müssen glauben und wollen allerdings umge kehrt bei ihnen auch das Selbstvertrauen stärken durch das Lemußtsein, ebenfalls körperliche Arbeit leisten zu können, Darüber hinaus aber wollen mir dadurch zur Verständigung der einzelnen Klassen beitragen, um das Band der Volksge meinschaft zu verstärken. Ich w?iß, daß die ewigen Kritiker und Nörgler auch das nicht verstehen werden, weil sie es nicht verstehen wollen, Und ich weiß, daß sie ausgehend von der überall in Erscheinung tretenden Unzulänglichkeit der einzelnen gerade hier immer wieder auf das Unzuläng liche des Gesamten Hinweisen. Allein ich weiß, daß sie mit Reser ihrer Prophezeiung genau so fehlgehen,wie mit ihren Prophezeiungen unserer Bewegung gegenüber seit 15 Jah ren. Der nationalsozialistische Staat ist entschlossen, die neue deutsche Volksgemeinschaft zu bilden. Er wird dieses Ziel nie aus den Augen verlieren und wird es, wenn auch lang- -am. Io doch sicher erreichen. Und was uns mit der heu- iigen Generation nicht gelingt, werden wir mit der kom menden vollenden. Denn genau so zäh, wie mir um den er wachsenen Mann und die erwachsene Frau kämpften und kämpfen, ringen wir um die deutsche Jugend. Und sic wächst in einer anderen Welt heran und wird erst recht mithelfen, nnst eine andere Welt zu bilden. In unserer naLonalfozialislischen Jugendorganisation chafsen wir die Schule für die Erziehung des Menschen eines acuen Deutschen Reiches. Gläubigen Herzens und starken Sinns "oll diese Jugend einst ein besseres Glied der Gelchlcchterkerte unseres Volkes lein, o - mir selbst es waren und heule vielleicht sein können. Der Raiiona'.festlag des 1. Mal, den wir heute in ganz Deutschland feiern, hat in diesem Programm der Renbil- vung unseres Volkes aber eine besondere nnd gewaltige vedeutung. Wir alle reden von der menschlichen Kultur und den^ persönlichen Leistungen, aber nur die wenigstens sehen darin )as Ergebnis einer gemeinsamen Arbeit von Geist und kör-' perlicher Kraft. Man redete von der deutschen Wissenschaft, )em deutschen Handwerk, der deutschen Wirtschaft überhaupt md meinte doch immer nur die eine Seite. Und nur lo' .'onnte es geschehen, daß man den treuesten Helfer nicht nur »eraaß, .sondern am Ende auch verlor. Wenn Sie das Ab- (! A r< m R In R ai m bc vk Ä gr in ui de fcl M Sl oo gr de Gi hi- 1. mi NU stii ist ew ein wi La iin er, du Da seil bin feil dm Ab
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)