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2t eitzeritz-Jeilung Tageszeitung un- Anzeiger sür Dippolöiswalöe, Schmieüeberg u. U. - Bezugspreis: Für einen Monat 2.— NM. - - mit Zutragen: einzelne Nr. 1ü Npsg. - - :: Gemeindc-Verbands-Girokonto Nr. 8 :: - - Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 - - Postscheckkonto Dresden 123 48 Aetteste Zeitung des Bezirks Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amlshauplmannschafl, des Stadlrats und des Finanzamts Dippoldiswalde Anzeigenpreis: Die 46 Millimeter drrtt« Millimeterzelle 6 Npsg,: Im Tertteil -K» S3 Millimeter breite MIlllmekerzellr 1t Npsg Anzeigenschluß 10 Uhr v. D.-A. lll. 34 1335 100. Jahrgang Mittwoch, am 18. April 1934 Nr. 90 Hauptschriftleiter: Felix Jehne, Dippoldiswalde; Stellvertreter: Werner Kuntzsch, Altenberg; verantwortlich für den gesamten Tertteil: Felix Jehne, Dippoldiswalde; verantwortlicher Anzeigenleiter: Felix Jehne, Dippoldiswalde; Druck u. Verlag: Carl Jehne, Dippoldiswalde Seitliches M SWschcs Dippoldiswalbc. Als in vergangener Nacht der Markl 27 im Jäppellschcn Hause wohnende Paul Kastner aus der Singcstunde nach Hause kam, sand er die Küche voller Rauch. Er ging der Ursache nach und sand nach einiger Zeit, daß Ler Rauch aus der Wand zwischen Herd und Schornstein drang und die Wand heiß war. Nunmehr benachrichtigte er sofort die Polizeiwache, und auch sonst eilte noch Hilfe herbei. AIS der Putz entfernt war, brannte ein dort liegender, starker Balken sofort in Hellen Flammen. Es konnte nun abgelöscht und bis gegen 1 Uhr jegliche Gefahr be seitigt werden. Aller Wahrscheinlichkeit nach hat der Balken schon längere Zeit gekohlt, das Feuer ist aber erst zum Durchbruch ge kommen, als der Putz mürbe wurde. Wäre das Feuer unbemerkt geblieben, hätte in der stürmischen Nacht leicht ein großes Schadenfeuer entstehen können. Dippoldiswalde. Früher in jedem Jahre, in letzter Zeit aber nur noch aller zwei Jahre finden S t u t c n in u st e r u n g c n und Fohlen schauen statt. Gestern war nun für unsern Bezirk wieder einmal solcher Mustcrungstag gekommen verbunden mit Prämiierung Ler 1- und 2-jährigen Fohlen, der 3- und 4- jährigcn Stuten und der älteren mit mindestens 3 Nachkommen, und auf der Aue stellten sich viele Tiere dazu ein, dunkle und Helle, schwarze und braune, letztere Farbe herrschte vor, aber auch gutartige und mancher Schmeißer. Da die Pferde ziemlich dicht standen, kam es auch zu einem Unfall. Ein einjähriges Hengstfohlen des Erbgcrichtsbcsihcrs Welde in Vorlas stieg hoch und schlug aus und iraf dabei den Wirkschaftsgehilfen Illgen des Gutsbesitzers Erich Bormann in Borlas in den Rücken und ins Gesicht. Er brach vor Schmerzen zusammen und wurde nach dem Schühcnhause gebracht. SanitätSral Or. Voigt leistete ihm dort erste ärztliche Hilfe und ordnete die Ueberführuna ins Kranken haus Freital an. Später wurde noch ein Wirtschaftsgehilfe des Gutsbesitzers Herfurth in Luchau von einem Pferde geschlagen und trug eine klaffende Wunde in der Kopfhaut davon, die von SanitälSrat Or. Voigt genäht werden mußte. Bei solchen Ver anstaltungen tragen sich naturgemäß leicht Unfälle zu und es wäre daher wohl am Platze, auch hier die Sanitäts-Kolonne um Stellen einer Wache anzugehen. Eine solche ist hier beinahe nötiger, als an einem Schützenfeste usw. Inzwischen nahm die Musterungs kommission, bestehend aus Landstaltmeistcr von der Wense, Ge- slüksvctcrinärrat Or. Seeliger, Bezirksvekerinärrak Or. Lenk, Rittergutsbesitzer Poctzsch—Braunsdorf und Landwirtschaftsrat Voß—Dresden die Musterung und Prämiierung vor. Sic zog sich bis weit in die 5. Nachmitkaasstunde hin. Vorgeführt wurden 18 einjährige Fohlen, davon erhielten drei einen ersten Preis, 6 einen 2. Prois, 5 einem 3. Preis. DaS Gesamturteil lautete „mittelgut", aber besser als die zweijährigen Fohlen, von denen 8 vorgeführt und 2 mit einem 1., je eines mit einem 2. und 3. Preis bedacht wurde. Von 3- und 4-jährigen Stuten, die sich um Angeldprämien beworben haben, wurden 11 vorgestellt. Ihnen wurden 2 erste, ein zweiter, zwei 3. Preise zucrkannk, außerdem 3 Anerkennungen. Endlich wurden auch noch Familien, d. h. Stuten mit mindestens drei Nachkommen vorgeführt. Drei waren es, davon erhielten zwei 3. Preise. Zur Eintragung InS Zucht register kamen 70Skutcn. Preisträger waren <soweit sie in unserm Bezirk wohnen): bei den einjährigen Fohlen 1. Preis Arno Äör- ner—Seifersdorf, Erich Schütze—Obercarsdorf, 2. Preis Türke- Kreischa, Edw. Weinhold—Obercarsdorf, Müller-Welde—Oberhäs lich, fauch noch einen 3. Preis) Erich Bormann—Borlas: bei den 2- jährigen Fohlen: 1. Preis Paul Boden—Ulberndorf, Hugo Kitze- Reinberg, 2. Preis Paul Berthold—Reichstädt, 3. Preis Arthur Reichelt—Ulberndorf: bei den 3- und 4-jährigen Stuten: 1. Preis Pöschel—Hirschbach, Edgar Welde—Borlas, 2. Preis Erich Schütze—Obercunnersdorf, Erich Göbel—Ruppendorf. Um 5 Uhr fand anschließend noch eine Zusammenkunft im Bahnhotel stakt. Landskallmcister Oberst von Ler Wense trug hierbei daS vor, was ihm bei der Musterung ausgefallen war und waS ihm sonst am Herzen lag. Zwei Jahre sei keine Fohlenschau gewesen, well das Ministerium sie infolge zu hoher Gcldkosten (etwa 12 000 M.) untersagt habe. AuS den Kreisen der Landwirte sei die Wicdcr- abhalkung erbeten worden, selbst unter etwaigem Verzicht auf Preise. Das Ministerium habe sie nun wieder zugclassen und 2000 M. dafür bewilligt. Dafür könnten jedoch nur 10 erste und entsprechend weitere Preise beschafft werden. Bei 30 Schauen komme auf drei ein 1. Preis. Er schlug vor, nach Schluß aller Schauen die 10 besten Tiere herauszuziehen, und dem stimmten die Anwesenden zu. Die Tiere haben infolgedessen diesmal zu nächst nur verschiedenfarbige Schleifen als Auszeichnung be- s kommen und einige Schleifen wurden als Auszeichnung (ohne , Preis) ansgegeben. von der Wense betonte, daß er Illi Jahre alt i sei, Lie Zeit des Abgangs sei gekommen. Sehr wahrscheinlich , werde die Pferdezucht unter ReichSausslcht kommen. Dabei » würden Hochzuchlgcbiele nicht verschwinden, sicher aber alle die, Lie es zu nichts gebracht haben. Auch ei» neues Tierzuchtgesetz , werde kommen. Da alles im Fluß sei, habe man ihn gebeten, , sein Amt vorläufig weiter zu versehen. Gegenwärtig fehle eS in l Sachsen als Folge der Vorkommnisse in der Inflationszeit an ! jungen Fohlen. ES wurden gezählt 140 000 Pferde, davon 91 000 «jährige und ältere und nur 2100 einjährige, 5214 Stuten zwischen 5 und !> Jahren. Auch in den Hochwchtgebieken sei die Aufzucht eingeschränkt worden und wir müßten jetzt aus dem Anstande einsühren, im Januar 2769 Tiere für l,424 Millionen Mark, an Ausfuhr standen gegenüber 24 Pferde im Werle von 29 000 M. Der Landslallmelster warnte, schlechte Stuten zum Hengst zu bringen, da sonst die Landes-Pferdezucht verdorben Sozialismus der Tat Dank an das Minterhilfswerk Vor Reichsminister für Volksaufklärung und Propa- ganda empfing im großen Festsaal des Ministeriums die 'Eauamtsleiter der NSV. als die Gauführer des Winter- Hilfswerks, die unter Führung des Neichsführers des WHW., Pg. Hilgenfeldt, erschienen waren. Reichsminister Dr. Goebbels erklärte, daß er voi s dem Empfang durch den Führer den Hauptträgern des Win- l terhilfswerks einige Dankesworte im Namen der Partei und ! der Regierung sagen wolle. Er tue das an derselben Stelle, l von der im September des vorigen Jahres der Ruf des ! Führers erging: In diesem Winter soll niemand frieren unk s hungern. „Unser einziger Ehrgeiz war," so sagte Dr. Goeb bels, ,.im ersten Winter der nationalsozialistischen Macht ein s Symbol der wiedererwachten Volksgemeinschaft aufzurichten. : Tausende und Zehntausende von Briefen, die an mich gelang! ! sind, legen Zeugnis davon ab. daß Ihnen dies gelungen ist. Die Arbeit des Winterhilfswerks hat Millionen von Menschen in Deutschland das Leben wieder lebenswert ge macht. Wie vielen Müttern und Kindern, wie vielen Ar men haben Sie geholfen. Vor allem aber: wie vielen ehe maligen Feinden und Gegnern des Nationalsozialismus ha ben Sie das Einfallstor zum Verständnis unserer Ideen ge öffnet. Darüber hinaus haben Sie der Welt ein durchschla gendes Beispiel nationalsozialistischer Hilfsbereitschaft aege- ben. Wenn das Ausland nach seiner früheren feindseligen Haltung sich langsam umzustellen beginnt, so hat daran mit das Hauptverdienst das Winterhilfswerk. Denn in ihm er kannte das Ausland, daß hinter dem Nationalsozialismus mehr steht als eine bramarbasierende Phrase, nämlich eine Idee. Darüber hinaus haben Sie für das nationalsoziali stische Programm eine wesentliche Arbeit geleistet. Der größte und edelste Gedanke des Nationalsozialismus wurde von Ihnen verwirklicht. Der Sozialismus der Tat. von dem wil schon früher in den Jahren des Kampfes sprachen und der nun sichtbare Wirklichkeit wurde. Ich weiß, wieviel Arbeil hinter diesem Hilfswerk steckt. Es ist ein glücklicher Gedanke für mich. Laß in dieser riesenhaften Organisation ein Ein schreiten bei irgendwelchen Verfehlungen nur in ganz ver schwindend seltenen Fällen nötig war. die an den Fingern herzuzählen sind. Dafür statte ich meinen Dank vor allem dem Reichs leiter des WHW., dem Amtsleiter des Amts für Volkswohl fahrt, dem Pg. Hilgenfeldt, ab. Silfswerk Mutter und Kind Aber mit der jetzt hinter uns liegenden Leistung ist die Arbeit noch nicht zu Ende. Zunächst gilt es. das htlfswerk „Mutter und Kind" durchzusühren. Dann werden wir im September aufs neue an das Winterhilfswerk Herangehen, wird. Bei der Eintragung ins Zuchkrcgisker solle nur bestes Material vorgeführt werden, denn die Zucht solle doch verbessert werden. Als Kaufpreis für rheinische Pferde nannte er 2 jährige Kaltblut 942 M., 3- und 4 jährige 1225 M., tragende Stuten 1080 Mark und Wallache 1081 M. Eine Herabsetzung des Deckgeldcs könne nicht in Frage kommen: in Thüringen, wo cs früher , niedriger war, sei es über den sächsischen Stand hinaus erhöht j worden. Weiter müßten, und er hoffe, daß dies das neue Tier- ! zuchkgeseh verlangt, Deck- und Füllenjchcinc bei jeder Körung, bei j jedem Verkauf vorgelegk werden. Ohne Papiere dürste kein s Pferd mehr verkauft werden. Ueber Hufpslege, Paarung und der- » gleichen zu sprechen, erübrige sich. Davon habe er schon genug ge sprochen und es gebe genug darüber zu lesen. Er ermahnte aber, bei Kaltblütern die Aufzucht richtig vorzunchmcn. Viele Tiere ! habe er zu sehen bekommen, die nichts laugten. Ilm eine gute ! Nachzucht zu bekomme», müßte auch, vielmehr als bisher, dcr ! Tierarzt gehört werden, vor allen» müßten beamteten Tierärzten unfruchtbare Tiere vorgeführk wenden. Im hiesigen Bezirk sei im Vorjahre die Befruchtung mit 54 gut gewesen: im Lande lei sie dauernd gestiegen: vor dem Kriege 48 -L, jetzt 55,6 96. Auch die Zahl der gedeckten Tiere sei dauernd gestiegen. Eine Zucht- § Hengstparade werde dfeses Jahr nicht statkfindcn. Or. Seeliger - sprach dann noch über die notwendig« tierärztliche Untersuchung bei seuchenhaslem Verfohlen. Anschließend wurden noch die Zuchthengste der hiesigen Beschälstation vorgeführt. Dippoldiswalde. Das Osterquarkal der Friseur- pflichkinnung Dippoldiswalde im Hotel „Goldener Stern" am letzten Sonntag stand in einem Gegensatz zu den früheren. Neben den zahlreich erschienenen Kollegen konnte Obermeister Hörl den Vertreter der NSHago, Pg. Krönert, sämtliche Ober meister der Dipooldiswalder Innungen, die Gehilfenschaft und Lehrlinge, aufs yerzlichste begrüßen. Während sonst eine reich haltige Tagesordnung den Tag vergehen lieh, standen diesmal nur 2 Punkte zur Behandlung. Bericht der Obermeister und Freisprechcn und Aufnahme von Lehrlingen. Hörls Ausführungen gingen von der Not und dein Existenzkampf eines jeden Berufs kollegen aus. Die Schaffung dcr gesetzlichen Mindestprelfe kann und muß jeder Kollege nur begrüßen. Wenn auch nicht alles nach unserem Wunsch und Willen und noch manche Härte zu über winden ist, so werden uns doch andererseits auch durch den neuen i Tarif wieder große Lasten aufcrlegk. Hier liegt es bei jedem selbst, die Preisschlcuderei abzulegen und in» ehrlichen Sinne den , Handwcrksstand wieder mit aufznbaucn. Die bestimmten Ob- - männer werden ganz energisch eingreifen gegen etwaige Unter- s bietung, gegen die Doppelverdiener, gegen Pfuscher und Arbciks- i lose, gegen Belricbsruhe-Ueberschreilung. Der Einhaltung hygie- ! nischer Vorschriften in jedem Betrieb wird ganz besonderer Werk , beigelegt. Wenn diese Verordnungen alle dnrchgeführt werden, wird der Sinn dcr Volksgemeinschaft voll zum Ausdruck» kommen, zum anderen aber kehrt auch die Stabilllät zur sicheren Existenz- Grundlage in» Friseurgewerbe wieder. Zarte Weisen leiteten zur feierlichen Freisprechung über. Mik Worten der Ermahnung, der ; Liebe zur Berussekrc und des Glaubens an sich selbst wurden 8 Lehrlinge <2 weibliche) nach zum Teil sehr gut bestandener Prü- ' sung zu Gchilscn gesprochen. 1» Lehrlinge wurden vor ver sammelte»; Innung ui diese ausgenommen. Den weiteren Teil deS Nachmittags füllte die Modekommisjion aus. Kollege Kothe gab einen kurzen Aeberblick über die Grundlagen und den Zweck der Kommission. Nicht als Egoist oder Materialist, sondern als ossener, ehrlicher Berufskollege solle ein jeder angesehen werden in dem Bewußtsein: Gemeinnutz geht vor Eigennutz. Anschließend führte,» Kollege Kothe und Knauthe—Altenberg je eine Blon- Lierung, Kollege Heerklotz eine Lackfrisur vor. Sämtliche Arbeiten fanden zur Genugtuung der arbeitenden Kollege,» Anklang. Den Schluß bildete ein Lehrfilm des Schwarzkopf-Institutes, dcr von allen dankbar ausgenommen wurde. Befriedigt konnte cln jeder nach Hause gehen und sagen: Es geht wieder auswärts. — Lom NS.-Pressedienst wird uns zu der bereits von uns gemeldeten Angelegenheit noch geschrieben: Korruption in der Allgem. Ortskrankenkasse Schmiedeberg. Der Geschäftsführer der Ortskrankenkasse Dippoldiswalde-Land Sitz Schmiedeberg, Georg Stecher, wurde am Sonnabend von seinem Dienst beurlaubt. Es konnten durch die vorge nommenen Untersuchungen demselben Unregelmäßigkeiten usw. nachgewiesen werden, die zusammen mit einer Buchdruckerei außerhalb des Bezirks Dippoldiswalde bei Lieferung von Druck aufträgen vorgenommen wurden. Nach den bisherigen Unter suchungen wird diese Angelegenheit auch noch weitere Kreise in das Verfahren mit hineinziehen und kann aus diesem Grunde vorläufig noch kein endgültiger Bericht hierüber ab gegeben werden. — 2u der Nacht vom Freitag zum Sonnabend wurden einem Einwohner in Obercarsdorf aus einem links der Straße gelegenen Garten sieben I—3jährige Obstbäume (Schnurbäume) gestohlen. - Einer Landwirtsfrau in Ulbern dorf wurden in vergangener Nacht aus einem in der Scheune befindlichen Hühnerstall 12 verschiedenfarbige Hühner und 28 Eier gestohlen. Die Hühner sind zum Teil am rechten Flügel mit roter Marke versehen. — 2n beiden Fällen werden sachdienliche Meldungen an den Eendarmerieposten Dippol diswalde erbeten. Schwere Bluttat Baler MW beide Söhne and MW M Dresden, 18. 4. Am Dlcnskag abend zwischen 10 und II Ahr trug sich in einem Hause auf dcr Haydnstraßc eine schwere Bluttat zu. Dcr im vierten Stockwerk wohnhafte 33 Jahre alte Hutmachergehilfe Rudolf Görner, dcr seit drci Jahren erwerbslos ist und vor einem halben Jahr seine Frau durch den Tod verloren hat, erschlug nach einem vorausgcgangcncm Wortwechsel mit seiner Braut seine acht- bzw. sechsjährigen Söhne Manfred und Harry, die schlafend im Belt lagen, mit einem Beil. Nach Ler Tat tölete sich Görner mit einem Schuß in die rechte Schläfe. Zu der Familie Görner gehörte noch ein zehnjähriges Mädchen aus dcr crskcn Ehc dcr vcrstorbcncn Frau Görner. Das Kind, das ebenfalls im Schlafzimmer lag, ließ Görner unversehrt. Mährend der Bluttat stand die Braut Görners dabei. Sie eilte sofort hinaus und bcnachrichtiglc sofort die Polizei, die den Tatbestand seststclltc. Wetter für morgen: Gewitter- und Regenschauer mit kräftiger Abkühlung bei auf frischenden südwestlichen Winden.