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Weitung nationalsozialistischen Sed'-nkengutes; die Eröffn inng der Staatsakademie für Rassen- und Gesundheils- 'flege, deren Sitz künftig das Deutsche Hygiene-Museum sein vird. Auf dem Vorplatz des Hygiene-Museums bildete SA und -S Spalier. Mit Fanfarenstößen werden die Ehrengäste mpfangen: Reichsstatthalter Mutschmann, die Minister Zenk und Dr. Thierack, Oberbürgermeister Zörner, Landes tellenleiter Salzmann u. a., Vertreter der Reichswehr, der Polizei, der Staats- und städtischen Behörden, der NSDAP, >er Aerzteschaft und zahlreicher Verbünde. Nach dem Willkonnnensgruß des Staatskommissars Dr. ! Wegner überbringt Reichsstatthaltcr Mutschmann die Zrüße des an der Teilnahme verhinderten Neichsinnen- ninisters Dr. Frick. Der Neichsstatthalter würdigte die Bs- : >eutung der Akademie, die als e r st e i h r e r A r t in Deutsch- and zu errichten die Staatsregierung als ihre besondere s Pflicht empfunden habe. Er hob hervor, welch cntschei- i > ende Bedeut ungdie Erkenntnis der rassischen Zusammenhänge und der ra s s i s ch e n E i g e n a rt u n- > eres Volkes für die Formung der Gesetze haben. Die f ilkademie sei errichtet worden, damit wir neue Wege gehen l könnten eingedenk der Erkenntnis, daß die R a s s en f r a g e s >en Schlüssel zur Weltgeschichte bilde. Nur aus s Unkenntnis und durch eigenes Verschulden hätten wir in der - Vergangenheit Artfremdes übernommen und unsere eigene i Sendung darüber vergessen. Auch auf dem Gebiet der Ras- ° entehre'wolle der Nationalsozialismus der Welt neue Wegs ' veisen, damit auch die anderen Völker ihre Eigenart bewahr- - «n: am deutschen Wesen aber solle einmal die Welt s zenekn. In diesem Sinn möge die Akademie ihre Arbeit s infnehmen und zum Segen des deutschen Volkes tätig sein. s Der Leiter der Landesstelle Sachsen, Salzmann, s nies darauf bin, daß das deutsche Volk noch vor einem -cichlichen Jahr sich dem Abgrund genähert habe, weil es ! üe ehernen Gesetze der Rasse nicht erkannte. Es sei das i uwergängliche ^Verdienst, d Führers und der NSDAP s zewesen, uiyer -umr uöer öle seöeutung oer Nahe, Blut uns Loden aufgeklärt zu haben. Mit dem Sieg der Bewegung ei diese Aufgabe der Aufklärung cuif den Staat übergegan- ,en. Salzmann schloß mit einem Dank an Innenminister Or. Fritsch für die Errichtung der Akademie. Anschließend schilderte Innenminister Dr. Fritsch, wie in den Augusttagen 1914 zum erstenmal seit langer Zeit m deutschen Arbeiter die Stimme des Blutes wieder wach- seworden sei, die Unterschiede der Klassen und Stände be- leitigt worden leien. Die Nationalsozialistische Bewegung iabe dann dem Arbeiter wieder den Glauben an ein eigenes Volkstum wiedergegeben. Die durch die Partei gewonnenen rassischen Erkenntnisse müßten jetzt im ganzen Staatsleben uisgewertet werden, um den Ausstieg des deutschen Volkes sielbewußt zu fördern. Der Innenminister gab die Ernen nung des Staalskommissars Dr. Wegner zum Rektor der stkademie bekannt und überreichte ihm die Ernennungs urkunde und die Satzungen der Akademie. Der neuernannte Rektor dankte für das ihm geschenkte 1 vertrauen und gelobte, seine ganze Kraft dafür einzusetzen, )aß die Akademie ein Kraftzentrum völkischen Lebens werde. ! die Akademie werde darauf hinarbeiten, daß cs in einigen Jahren keinen Deutschen mehr gäbe, der sich die Erkenntnisse )er Rassenlehre als einen unverlierbaren geistigen Besitz richt zu eigen gemacht habe. Dr. Graß, der Leiter des Aufklärungsamtes für Ae- wlkerungspoütik und Rassenpflcge in Berlin, erläuterte den Sinn de- deutschen Revolution, durch die an Stelle alter Werle, neue Werte ins Lebens des Einzelnen wie des gan- i >en Bölkes geb, -t:n seien. Die Sorge für das Volk und die Passe müsic Ar den Staatsmann neuer Prägung das Erste ein, denn davon sei die Macht des Staates und die Größe )er Kultur abhängig. Darin liege der letzte Kern der natio- lalsozialistische Auffassung. Die Welt könne das vielfach noch richt verstehen, weil sie noch in alten Vorstellungen verharre. Ser Redner legte darauf die Schlußfolgerungen dar, die sich ms der Erkenntnis vom Wert des nordischen Blutes, für die deutsche Außenvolillr crgeven. ittlemals ourse ein ummcycr Staal sein köstlichstes Gut leichtsinnig aufs Spiel sehen. Auch ün gewonnener Krieg sei in rassischer Beziehung immer ein Verlust, weil sich beste heldische Kräfte dabei verbluteten, vorauf gebe gerade ein auf rassischer Grundlage aufgebau- ier Staat die beste Garantie gegen unnötige kriegerische Zn- kmmenslöße. Eines Tages werde auch die übrige Welt die Tragweite dieser neuen Gedanken begreifen. Für alle gul- zesinnlen Völker werde Deutschlands geistiger Kampf ein Segen sein. Mit einem dreifachen Sieg-Heil auf den Führer und >em Gesang der nationalen Weihelieder wurde die Feier- tunde beendet. KM und VE Alif einer von der Landesgruppe Sachsen des Vereins für das Deutschtum im Ausland einberufenen Pressebespre chung erläuterten der Landesprcssewart, Oberregierunasrat Gräefe, der stellvertretende Landesführer, Hans Christoph Kaergel, der Reichspressewart des VDA, Hauptschriftlei ter Badendieck, die Ziele und Aufgaben des VDÄ sowie die Aufgaben der deutschen Presse, besonders der Volksdeut schen Aüslandspresse, im Volkstumskampf. Im Neichsinnern habe die deutsche Presse die Pflicht, eine wirkliche deutsche Volksgesinnung im Geist der deutschen Neugeburt und der vom Volkstum hergeleitetcn Wesensart des neuen Reiches zu schaffen. Es gebe nur noch Gemeinschaftspflicht und Opferpslicht aller Deutschen zugunsten der auf besonderem Kampffeld stehenden und bewährten Volksteile außerhalb der Reichsgrenzen. Diese Bildungs- und Erziehungsarbeit am deutschen Volk müsse von der Presse in genauer Kennt nis der Eigenständigkeit und Besonderheit des Volkstums begriffes geleistet werden. Der Führer des deutschen Volkes, der selbst außerhalb der Reichsgrenzen geboren ist, verkör pert in seinem Schicksal und seiner Haltung am stärksten die sieghafte Kraft des Volksgedankens. Kreisgebiet S — Müglitztal. D. T. Zu einem Aelterenkresfen, dem -litten, fanden sich 21 dcrAcl- lcrcn vorigen Sonntag im Gasthof zum Löwe» in Lauenstein zu sammen. Freiübungen unter Berger, Barren- und Pferdlurnen unter Hering und Bickel, sowie einige Spiele unter Gläser sorgten dafür, daß den Teilnehmern nicht zu kühl wurde, zeigten aber auch, daß es recht zum Wohle jedes einzelnen ist, wenn er trotz seiner vorgerückten Jahre (es turnten auch zwei mit, die bereits die 70 überschritten hatten) durch das Turnen seinen Körper geschmeidig erhält. Dem Turnen schloß sich eine Gesellige an, in welcher sest- gcseht wurde, zum 40 jähr. Bestehen des Tv. Reinhardtsgrimma, verbunden mit KrciSgebietsvcranstallung, mit zu turnen und zu zeigen, daß auch die Aeltcren noch nicht schlafen, außerdem soll eine starke Werbung staltsindcn zur Sonderbcleiligung beim Kreis turnfest in Meißen. Glashütten Sport än dem 10-Kilomcter-Laus, der anläßlich des „Tages der Lang streckler" hier durchgesührl wurde, siegle Fritz Reichelt wil 38 Mi nuten 11 Sek. 3m 23-Kilomctcr-Gchen konnte Herbert Schramm in der vortrefflichen Zeit von 2 Stunden 42 Min. und 58 Sek. als erster durchs Ziel gehen. Hier hallen sich allerdings nur 3 Bewer ber beteiligt, während beim 10-Kilomctcr-Lauf 15 junge Leute an- gclreten waren. Die Sicgcrvcrkündigung sand abends im Bahn hotel stall. w Sie WttMWrsW Polizeisporlverein Dresden — Sportverein Guls Muts 4 :3 (3 :1) Auf Lem Platz Ler Dresdner Spielvereinigung an der Saal- hausencr Straße e/leblen gegen 1669 Zuschauer einen äußerst span nenden und abwechslungsreichen Kampf. Die Polizei trat ohne Junghans und Werner an, während die Cuts Mulser in stärkster Ausstellung erschienen waren. In den ersten 30 Minuten waren die Polizisten tonangebend und find auch diese für den Sieg aus schlaggebend. Der beste Torschütze der Polizei war der unverwüst liche Badstübner, der auch ouS großen Meilen die schärfsten Würfe anbrachlc. Die gleichen Leistungen wie Badstübner vollbrachte der technisch sehr gute und äußerst wendige Mittelläufer Geißler. Bnigt im Polizeitor, bis vor kurzem noch Fußballlorwarl, zeigte anfangs große Klasse und war besser als sein Gegenüber Fischer, der anfangs äußerst leichtsinnig hielt, zum Schluß aber gleichfalls Beweise seines großen Könnens zciglc. Mährend Guls Muts durch gute Bedienung der Außen und vor allem durch die Heraus stellung zweier Spieler der Polizei zu Borleilen kam, fehlte bei den Grünen die Bedienung der Außen vollkommen und dadurch wurden aussichtsreiche -Angriffe von der aufmerksamen Hinler- mannschast der Guts Mukser leicht unterbunden. Bei den weiteren Spielen in der Bezirksklaste überrascht er neut der hohe Sieg der Dresdner Spiclvcrcinigung mit 13 :3 über Tv. Lommatzsch, während DSC., Dresdens«! und Leubnitz-Neu- oslra nur Knappe Siege und zum Teil recht glückliche erringen konnten. Staffel A: Dr. Spiclvercinigung — To. Lommatzsch 13:3 <8:3). Die Dresdner knüpften auch auf fremdem Platze an ihren hohen Sieg vom Borsonntage an. In der 1. Halbzeit leistete Lom matzsch durch großen Eiser noch energischen Widerstand, brach je- doch dann mit seinen Leistungen zusammen. Dresdner Sportklub — CMM. 7:5 (1:3). Konnte auch der DSC. anfangs das Spiel leicht überlegen ge stalten, so glich doch der CMM. den ersten Treffer wieder aus, mußte sich aber dann bis zur Pause zwei weitere Erfolge gefallen lassen, da der Mittelläufer wegen einer Verletzung schon nach 10 Minuten ausschied. In der 2. Halbzeit wurde mit wechselndem Erfolge gespielt. Tgmde. Rosten — Turnerschafl 1877 5 :3 (2 : 3). Nossen war ungeheuer eifrig bei der Sache und siegle trotz verlorener erster Halbzeit noch verdient. Die Löblauer waren viel besser als das Ergebnis vermuten läßt, vor allem war Kümmel in großer Form, der alle 3 Tore schoß. 1877 trat mit zahlreichem Er satz an, war aber sehr eifrig. Stössel B: Poslsporlvereinigung — SB. Drrsdcnsia 5 :6 (3 :1). DrcSdensia fand sich anfangs nicht und dadurch kam die Post leicht zum Vorteil. Noch dem Wechsel wurde das Spiel ausge glichener und da der Torwart der Post einige recht schwach« Lei stungen zeigte, kam Dresdcnsia zu diesem Knappen Erfolg. Turncrbund Pulsnitz — Tv. Leubnitz-Neuoslra 5:0 (3:3). Ein äußerst harter Kampf, den Pulsnitz mit 4 Mann Ersatz bestreiten muhte, der sich nicht ganz cinpahlc. Allein 0 Tore wvr- den aus Qtrafwürscn erzielt. Bis zur 50. Minute waren sich beide Mannschaften gleichwertig und der Kampf stand 4 :4, dann erst rückte die Verteidigung von Pulsnitz zu weit aus und ließ dadurch dem flinken Sturm der Gäste freien Lauf. Zwei Spieler wurden hcrauSgestsllt. Tgmde. Jahn Heidenau — Dresdner Handballklub 11:2 (5:2). Die Dresdner konnten Heidenau nie gefährlich werden. Es gelang dem Sieger, die Klublcute gleich vom Anpfiff weg zurück- zudrängcn. Erst beim Stande von 4 :0 kam Dresden zum 1. Tore. Da kurz vor der Halbzeit Zöllner, nach dem Wechsel Friedrich vom DHC. hcrauSgcslellt wurden, gab es überhaupt keinen Wider stand der Dresdner mehr, so daß Heidenau mühelos dieses hohe Ergebnis herausholcn konnic. 1. Kreisklasse: Staffel B: Tv. Trachenberge — Tv. Wilder Mann 7:4 (5:2). Staffel C: ATB. zu Dresden — Tv. D.-Plaucn 5:7 (1:0). 2. Krcisklajsc: Staffel D: Tv. Lockwitz — Tv. Großluga 18 :11. 3. Krcisklassc: Staffel A: Tgmde. Pirna — Tv. Freiberg 3:2. Staffel B: Tv. Leubnitz-Neuoslra — Tbd. Pulsnitz 7 :4. Tgmde. Jahn Heidenau — DHC. 9:1 (6:0). Stasscl D: Frisch aus Wilder Mann — Sportfreunde 01 16:3. Weitere Handballspiele: Naben«» Vorwärts 1 — Funkcrjportverein 1 9:4 (7:2) Rabenau Vorwärts 2 — Funkersportoerein 2 5 :4 (3:2). Fußball. Tv. Lockwitz 1 — Tgmde. Jahn Heidenau 5:3. Tv. Lockwitz 2 — To. Dr.-Gruna 2 6:4. Brand-Erbisdorf 2 — Großhart mannsdorf 12:1. SC. Straßenbahn 1 — Weißer Hirsch 1 3:0. Sportclub Straßenbahn 2 — TSV. Leuben 2 0:0. Tv. Coswig 1 gegen Tv. Kreischa 1 5:3. Tv. Coswig 2 — To. Wcistropp 1 3 :3. Tv. Coswig 3 — SV. Sörnewitz 3 0:4. ATB. Dresden 2 gegen Tv. Guls Muts 2 2:2. ATB. zu Dresden 3 — Bankelf 2 8 :1. To. Birkigt 1 — SB. Guts Muts Res. 5 : 0. To. Hilbers dorf 2 — Tv. Hetzdors 2 7:0. Tv. Hilbersdorf 1 — Epiekverci- nigung Coswig 18:0. Tv. Radeburg 1 — EG. 1893 Res. 2:3. Stand der Spiele im Handball Verein Spiele <M. unentlck. vrrl. Kore dunkle Eauklasfe: Sportfreunde Leipzig 18 15 1 2 151 :67 31 :5 Sportfreunde Dresden 18 12 —. 6 95:78 24:12 TuB. Werdau 16 10 6 104:84 20:12 ATB. Leipzig-Schönefeld 16 8 2 6 97:89 18:14 Spleloerelnlgung Leipzig 17 8 3 6 112:86 19:15 Chemnitz - Gablenz 17 9 8 96:90 18:16 Tgmd. Pirna 17 8 1 8 96:99 17:17 TV. Beierfeld 17 5 1 11 90:120 11:23 TV. Großröhrsdorf 18 4 1 13 76:121 9:27 Aegir Chemnitz 16 1 1 14 63:125 3: 20 Bezirksklasse: Staffel ä: SV. Guts Muts 16 14. 2 100:53 28:4 TV. Nossen 14 9 1 4 79 :44 19 : 9 D. S. C. 16 11 — 5 95:81 22:10 04 Freiial 14 8 2 4 85:64 18: 10 C. V. Z. M. 16 10 1 5 98:70 21:11 TV. Freiberg 11 4 — 7 57:86 8:14 Dr. Spleloerelnlgung 15 6 — 9 80:77 12:18 Tickst. 1877 13 2 1 10 53:89 5:21 VsL. Reichsbahn 13 2 1 10 49:82 5:21 TV. Lommatzsch z 14 1 2 11 47:97 4:24 Staffel v: P. 6. V. Dresden 15 14 1 110:51 29:1 Tg. Zahn Heidenau 14 10 1 3 69:41 21:7 D. H. C. 15 11 — 4 100: 82 22 :8 Leubnitz-Neuoslra 15 8 1 6 57:53 17: 13 8V. Dresdensta 13 6 1 6 65:72 13:13 Tgmd. Dresden 14 5 2 7 72:80 12: 16 Sportluft Riesa 11 2 —— 9 25:41 4:18 Postsportoereinigung 15 5 — 10 52:84 10:20 TV. Klotzsche 13 2 1 10 53:64 5:21 Tdrd. Pulsnitz 13 2 1 10 58:81 5:21 Willie den Ouden noch schneller. Lei den internationalen vchwimmwettkämpfen in Rotterdam gab es auch am zweiten Tag :inen neuen Weltrekord. Die augenblicklich schnellste Schwim merin der Welt, LMie den Ouden-Holland, war es, die ihre ugene Bestleistung von 1 :05 um ^/>° Sek. aus 1 :04,8 verbesserte. Vas Erstaunlichste dabei ist, daß die junge Holländerin noch gar richt einmal an der Grenze ihrer Leistungssähigkeit angelangt zu «in scheint, Io daß noch weitere Verbesserungen dieses so schwer zu unterbietenden Weltrekordes beoorstehen dürften. 16.30 Meter !m Kugelstoßen. Einen neuen Weltrekord im Kugelstoßen meldet der Draht aus Amerika. Beim Erössnungs- fportfest der berühmten Staniord Universität stieß der junge Stu- Sent John Lymann die Kugel 16,30 Meter weit. Diese famose Leistung übcrtrisst nicht nur die amtliche Weltbestleistung des Schechen Douda mit 16,05 Meter, sie ist auch bei weitem besser, ils die zur Anmeldung eingereichten späteren Leistungen des Umerikancrs Leo Sexton mit 16,06 Meter und des Pragers mit I6.20 Meter. England schlägt Schottland. Das nach dem Pokalendspiel zrößte fußballsportliche Ereignis des Jnselreiches, das Länderspiel, zwischen England und Schottland, wurde unter riesiger Anteil nahme zum 57. Male ausgetragcn. Das große Wembley-Stadion sei London war von 92 000 Zuschauern restlos besetzt. England gewann den die internationale Meisterschaft beschließenden Kampf ehr sicher mit 3:0 (1 :O>. Durch diesen Erfolg hat England in Sem Wettbewerb hinter Wales, das seinen Titel mit 5 :1 Punkten -rfolgrcich verteidigte, mit 4 :2 Punkten den zweiten Platz besetzt. Es folgt dann Irland mit 3 :2 Punkten vor Schottland, das mit nei Niederlagen und 0 :6 Punkten nicht über den letzten Platz mnausgekommcn ist. Der Kamp? der „Mbekann-en" In allen deutschen Gauen wurde am Sonntag die Suche nach wm „unbekannten Sporlsmann" eingeleitet. Die Radfahrer und Sie Langstreckenläufer machten den Beginn. Oie Zahl der Teil nehmer Übertrag die kühnsten Erwartungen, und schon heute ist llar zu ersehen, daß der Reichssportsührer von Tschammer und Osten aus dieser „Suche" den richtigen Weg gesunden hat. Die irste Auslese der noch ungeprüften Kräfte aus der breiten Masse lerer, die bisher kaum oder überhaupt nicht mit dein Sport Füh lung halten, war ein Riesenerfolg. Auf Bahn und Straße kämpften fast hunderttausend „Un- sekannte" um den Sieg. Niemand halte bisher von ihren Lei stungen gehört, aber vielleicht schon in einigen Monaten werden siele von denen, die aus Lem Schatten der Nichtbetätigung her sorgelockt wurden, in die Reihen unserer Spitzenkräfte ausrücken. Oie Suche nach dem „unbekannten Sporlsmann" hat aber dar über hinaus noch einen größeren ideellen Zweck zu erfüllen Sie soll denen, die bisher die Leibesübungen nur als Zuschauer kann ten, die Freude und das beglückende Gefühl vermitteln, nun selbst mittun zu können im Bewußtsein der eigenen Kraft. Sie sollen iiicht mehr abseits stehen, sondern emtretcn in die große, noch lange nicht geschlossene Front der deutschen Turn- und Sportbe- vegungl Die erzielten Ergebnisse ließen erkennen, daß unter den Teilnehmern manche talentierte Kraft steckt Rekordzeiten Im Eilenriederennen. Auf seiner schnellen DKW-Maschine gewann Bauhofer-Mlln, chen (1) das klassisch« Eilenricderenncn in Hannover ml! einem Rekorddurchschnitt von 103,8 Stundenkilometern Rosemeyer-Lingen (2) wurde gleichfalls auf DKW Vierter