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nlsterprösidcut Doumergue würvc nm toimnciidcn Moulay dcu i Vertretern der Frontkämpfer geeignete Vorschläge nnterbreiten. Der sozialistische „Populaire" meliert nach wie vor gegen die > Regicrungsmastnahmcu und bezeichnet sie als rein politisches ! Manöver, das nur dazu dienen solle, die französische Politik der Politik des nationalen Blocks unterzuordncn. Großer Anfangserfolg der Arbettsfchlncht in Sachsen BE, Ne aMiWWMMenWartm Der Nationalsozialist meist, dast er nur in dein Beruf dem Volksganzen dienen kann, für den er Berufung in sich verspürt. Hier kann er nicht nur mehr leisten, hier wird ihm auch auf die Dauer der größere Erfolg beschieden sein. Jedes Volk hat eine vordringliche Aufgabe. Die heutige ist die Sicherstellung der Ernährung auf baucrnwirlschast- licher Grundlage. Daraus ergibt sich für unsere Jugend eine ganze Anzahl von Berufen, zu denen Dr. Vollrath im Ostmarken-Rundsunk bedeutsame Anmerkungen machte. Da brauchen wir zuerst einmal erbgesunde Menschen als Siedler. Ein Landjahr wird der Ausbildung des Charakters und des Willens gewidmet sein, daran schließen sich der Arbeitsdienst, der in die Landwirtschaft einführen soll, und der Landdienst. Für die Tüchtigsten ist ein staat licher Zuschuß, die Landhilfe, ausgesetzt. Gebraucht werden nur solche Bewerber, die sich von der berüchtigten Siedler romantik und -schwürmerei einer früheren Zeit gründlich frei gemacht haben. Die Ueberindustrialisierung des imperialistischen Staa tes führte notgedrungen zum Export. Seine Aussichten haben sich heute verschlechtert, da das Ausland überall eigene Industrien aufgebaut hat. Dieser Umstand zwingt Deutschland zum Ausbau der eigenen Bauernwirtschaft im Osten, dem auch der Erich-Koch-Plan Rechnung trägt. Dabei wird sich in Kürze ein Mangel an nationalsozia listischen Architekten für die Siedlungshäuser bemerk bar machen. Voraussetzung zu diesem Berus ist die innere Verbundenheit mit Blut ziud Loden, die den Siedlern in ihren Häusern das Gefühl der Heimatvcrbundenheit zu geben vermag. Es kann sich in Zukunft nicht mehr darum handeln, kalte, öde Häuserreihen aufzustellen. Die Gewinnung von Neuland durch Bewässerung oder Entwässerung wird in erster Linie Kulturbautech- niker aus den Plan rufen. Absatzmöglichkeiten für Gärt nereibetriebe versprechen durch die Siedler im Osten ständige Verbesserung. Die systematische Orientierung der Siedlung macht neue Kraftvcrkchrslinien sowie Kanal- und Strastcm bauten notwendig. Techniker beim Tiefbau sind heute schon kaum noch arbeitslos, beim Hochbau wird cs in Kürze nicht anders sein. Die bäuerliche Wirtschaft entzieht wiederum den In dustrieanlagen des Ostens wertvolle Kräfte. Oft ist dort heute schon Mangel an g u a l i f i z i e r t e n Arbeitern. Autoschlossern und M a s ch i n e n t e ch n i - kern bietet die ansteigende Motorisierung des Verkehrs durch Anlage neuer Auto- und Reparaturwerkstätten gün stige Aussichten. Nicht weniger aussichtsreich erscheint der Beruf des Vcrkehrsflicgers. Auch die Elektrifizierung des Ostens schafft noch manche Existenzmöglichkeit. Wenn auch die kaufmännischen Berufe im allgemeinen nicht so günstig liegen, ist dach Bedarf an nationalsoziali stischen Geschäftsführern oder Syndizi für die einzelnen Berufsstände vorhanden. Auch der neue Typ des Landschullehrers, so wie wir ihn uns umstellen, als Erzieher und Führer der Jugend ins Leben und Volkstum, ist heule noch nicht in genügender Menge vorhanden. Noch einmal sei wiederholt, daß letzten Endes entschei dend für die Berufswahl die Eignung sein muß. Je größer der Bevölkerungsdruck eines Landes ist, desto größer sind die Ansprüche an die Tüchtigkeit der einzelnen. Nur wenn wir unsere Leistung auf ein Höchstmaß steigern, wer den wir im friedlichen Wettkampf mit dcn eigenen Volks genossen und dem Ausland bestehen können. SachsrrMdigen-MMe aus handel und Handwerk. Dr. Ley beauftragte Dr. von Renteln mit der Aufstel lung der Vorschlagslisten für die Sachverständigen aus han del und Handwerk. Der Führer der Deutschen Arbeitsfront, Staatsrat Dr. Ley, hat mit den Arbeiten zur Aufstellung der Vorschlagslisten aus handel und Handwerk den Führer der Reichsbetriebsgruppen handel und Handwerk in der Deut schen Arbeitsfront beauftragt. Der Führer der beiden Reichsbctriebsgruppcn, Amtslci- ter der NS.-Hago, Dr. von Rentel», hat für jeden Treu händerbezirk bereits Beauftragte zur Durchführung dieser Arbeit bestimmt. Die Bczirksbeauftragten der Reichsbe- triebsgruppen Handel und Handwerk sind zurzeit im Be griff, im Benehmen mit den zuständigen Organisationen der Unternehmer, Kaufmannsgchilfen, Gesellen usw. innerhalb des Handwerks und Handels der betreffenden Bezirke die Aufstellung der Vorschlagslisten sür die Sachoerstündigen beiräte vorzunehmen, soweit hierfür die Arbeitsfront in Frage kommt. Die Führung der Reichsbetriebsgruppen handel und Handwerk hat sich ferner mit den zuständigen Spitzenorgani sationen in Verbindung gefetzt, um einheitliche Richtlinien für eine Zusammenarbeit innerhalb der einzelnen Gruppen zu gewährleisten. In Ausführung der von dem Führer der Deutschen Ar beitsfront gegebenen Richtlinien für die Vorschlagslisten der i Sachverständigen aus Handel und Handwerk hat der Amts leiter der NS.-Hago. Dr. von Renteln, für die 13 Bezirke ! der Treuhänder der Arbeit folgende Beauftragte ernannt: j Bayern: Pg. Roos-München, Berlin-Brandenburg: , Pg. Dr. Hunke-Bcrliu. Hessen: Pg. W. G- Schmidt-Frank- , su'rt a. M-, Mtteideulschland: Pg. Katzmann-Weimar, Ric- > dersachsen-Brcmen: Pg. Jens Müller-Oldenburg i. O., s Rordmark: Pg. Zimmermann-Schwerin (Mecklenburg), Ost- , preustcn: Pg. W. Magunia-Königsbcrg i. Pr., Bommern: s Pg. Robert Schulz-Stettin, Rheinland: Pg. Dr. Schmidt- Köln, Sachsen: Pg. Köhler-Dresden, Südwestdeulschlaud: Pg. van Raay-Karlsruhe (Baden), Schlesien: Pg. Max Streit-Breslau, Westfalen: Pg. E. Franke-Münster (Wests.). Bereits zu Beginn der diesjährigen Arbeirsjchlacht ! konnte im Zwickauer Arbeitsamtsbezirk eine Verminderung ! der Lrwerbslosenzisfer von 12 422 auf 9160 festgestellt wer- i den, das ist ein Rückgang um 26. v. H. Ls kamen 1840 ; Arbeitslosen- und krisemmlrrstühungsempfänger sowie : 1493 Wohlfahriserwcrbclose wieder in Lohn und Lrol. Ge- - qenübcr dem Monat März 1933 beträgt der Rückgang der , Erwerbsloscnziffcr mehr als 60 v. H. Arbeit für über 5 Millionen RW. Unter Führung von Amtshauplmauu Dr. Ringel un- i ieruahm ein Vertreter des Arbeits- und Wohlfahrtsmini- s stcrmms eine Besichtigungsfahrt durch das Gebiet der Amts- s hauptmanußhaft Chemnitz. Von den 38 Gemeinden der i Amtshauptmannschast würden 23 besucht. In diesen 23 Ge- - meindcn sind, wie Amtshauplmauu Dr. Ringel mittcilte, ; Arbcitsvorhaben im Umfang von 313 000 Tagewerke» mit § einem Kostenaufwand von 4 373 MO NM geplant. In den s übrigen 15 Gemeinde» der Amtshauptmannschast Chemnitz k sollen Arbeiten mit einem Aufwand von etwa 900 000 NM s nusgcführt werden. Die geplanten Arbeiten an der Reichs- s nutobahn Dresden—Meerane, die auch durch das Gebiet j der Amtsyauplmcnmschast Chemnitz führt, sind in diese Auf- s stellung nicht einbegriffen. Bei den großzügigen Bauvor haben, cm dem eine große Anzahl Volksgenossen Lohn und Brot finde» wird, handelt es sich in der Hauptsache um Srraßenverbesseruugen und Straßenneubaute». Walthersdorf arbcilslosensrei! Wie der Kreisbearbeiter der Arbeitsschlacht im Obcr- s erzgcbirge, Pg. Riedel, mitteilt, ist es dcn tratkrüftigen Be- s mühungc» des sächsischen Wirtschaftsministers Lenk im Ver ein mit Kreislciter Vogelsang gelungen, die Gemeinde Wal- thcrsdorf als erste Gemeinde innerhalb der Amtshauptmann- s schäft Annaberg völlig frei von Arbeitslose» zu machen. Jn- ! »erhalb des Kreises Obererzgebirgc ist Walthersdorf die fünfte Gemeinde, die seit dem 21. März 1934 arbeitslosen frei geworden ist. Wieder 5500 Arbeitslose im kreis Chemnitz weniger Wie der Kreisbearbeiter der Arbeitsschlacht, Schöne, mitteilt, ist im Kreis Chemnitz die Arbeitslosenziffer im Monat März weiter um 5500 zurückgegangen. Gegenüber dem Höchststand von rund 75 000 Arbeitslosen sind heute »och etwa 41 000 Arbeitsuchende vorhanden. Der neue GaubekriebszeUenobmann und Bezirkslcjter der Deutschen Arbeitsfront Nacki der Ernennuna des bisherigen Landesobmanns ; der NSBO und Bezirksleitcrs der DAF, Ernst Stiehler, - zum Treuhänder der Arbeit für das Wirtschaftsgebiet Sach- i sen, wurde, wie bereits gemeldet, sein bisheriger Stellver- : trcter, Pg. Hellmut Peitsch, zum Gaubetriebszellenob- ' mann und Bezirksleiter der DAF ernannt. Peitsch wurde . 1906 in Altenburg (Thüringen) geboren. Nach Beendigung ! der Schulzeit lernte er im kaufmännischen Beruf und betü- i tigtc sich schon frühzeitig in der Nationalsozialistischen Be- i wcqung. 1925 trat er der NSDAP bei und war fünf Jahre ' SA-Mann. 1930 gründete er die ersten Betriebszellen in > Leipzig. 1931 wurde er Kreisobmann der NSBO in Leip- ! zig und 1933 auch als Leipziger Stadtverordneter gewählt, s Nach der Ucbernahme der Gewerkschaften wurde Peitsch - Beauftragter der NSBO für die Gewerkschaften- Im Sep- ! tember 1933 erfolgte seine Berufung als stellvertretender s Vezirksleitcr der DÄF nach Dresden. Der neue Gaubetriebs- : zcllenobmann gilt als einer der tatkräftigsten und opfer- ! bereitesten Vorkämpfer der Nationalsozialistischen Bewegung ! in Sachsen. Keine Ammckduugc» mD Rebsrtritte bei der DAF I Die Pressestelle der Deutschen Arbeitsfront. Bezirk Sach s sen, teilt mit: Es ist in den letzten Tage» mehrfach vorgc- s kommen, daß Volksgenosse», die sich bei de» Dienfistellen der s NSBO als Einzelmitglieder zur DAF cmgemeldet hatte», ' plötzlich den Wunsch äußerlen, als Einzelmitglicd zur N«- s HAGO überschrieben zu werden oder umgekehrt. Ohne ! Rücksicht auf die Beweggründe, die bei einzelnen Volksge- s nassen hierfür maßgebend gewesen Kin mögen, wird daraus > hingewiesen, daß liebertritte und Ummclduimen von einer Dienststelle zur anderen zur Zeit verboten sind. Es dürfen keinerlei organisatorische Umänderungen in bezug auf die s Mitgliedschaft uorgenomme» werden. Die Dienststellen der > NSBO und der NS-HAGO im Gau Sachsen werden nnge- s wiesen, alle diesbezüglichen Wünsche von Einzelmitgliedern t der DAF abzulehnen. Es muß auch davor gewarnt werde», ! leichtsinnig seinen Austritt aus der DAF zu erklären, uni sich bei einer anderen Dienststelle wieder anzumelden. Falls eine derartige Umgehung unserer Anordnungen bekannt wird, kann die Wiederaufnahme des betreffenden Volks- ! genossen in die DAF verhindert werden und er hat die Fol gen seiner Handlungsweise sich selbst zuzuschreiben. Die Frage der MUgliedsbeiträge, der Eingliederung der Einzel- mitgliedcr in die DAF und in die Betriebsgruppen und alle cmderen schwebenden Fragen werden in allernächster Zeit restlos geklärt sei». Es kann deshalb vor selbständigen Maß nahmen und übereilten Schritten nicht genug gewarnt wer den. Die WertWitttmges der KoPeMM« Bekannkmachung der Reichsführung des WHW. Berlin, 7. April. Die Rcichsführung des WHW. gibt bekannt: Am 31. März 1934 war mit Beendigung des WHW. 1933/34 gleichzeilig die Gültigkeitsdauer für die letzte Aus gabe der Kohlenscheine Serie „A" abgelaufen. Die Koh len-Kleinhändler müssen deshalb bis zum 10. April 1934 mit den zuständigen Ortsgruppen des WHW. abgerechnet haben. Rach dem 10. April 1934 werden keine Wcrlquittmigcn mehr ausgestellt. Um die weitere Abwicklung zu sicher», ist es notwendig, daß die Kohlen-Kleinhändler die Wertquittungc» bis zum 20. April 1934 den Kohlen-Großhändlern, die Kohlen-Groß händler bis zum 25. April den Syndikaten und diese bis zum 2. Mai 1934 der Reichsführung einreichen. Nach dem 20. April 1934 hat der Kohlen-Einzelhändler, nach dem 25. April 1934 hat der Kohlen-Großhändler keinen Anspruch mehr darauf, daß ihm eine Wertquittung abgenommen wird. Wenn ein Kohlengroßhändler trotzdem nach dem 20. April 1934, oder wenn ein Syndikat nach dem 25. April 1934 noch eine Wertquittung annimmt, so tun sie das auf eigene Gefahr, da die Rcichsführung nach dem 2. Mai 1934 grundsätzlich keine Wcrtquittcmg mehr entgcgennimmt. puyi in Schwierigkeiten. Die chinesische Regierung erklärte, für den Fall, daß Kaiser Puyi seinen Plan, nach China zu reisen, ausführen sollte, seien sämtliche chinesischen Staatsbehörden angewiesen, ihn sofort zu verhaften, da er nach dem Gesetz chinesischer Staatsangehöriger sei und Hochverrat gegen die chinesische Republik begangen habe. Um weitere politische Verwicklun gen zu vermeide», bittet die chinesische Regierung die japa nischen amtlichen Stellen, Kaiser Puyi in seinem eigenen Interesse von einer Reise nach China abzuraten. Als Zweck dieser Reise ivar angegeben, daß Puyi die Grüber seiner Ahnen bei Peking besuche» wolle. Sächsische Nachrichten Hainichen. Betriebsangehörige be st eh len ihre Firma. Den Ermittlungen der Gendarmerie ist cs gelungen, eine umfangreiche Diebstahlssache aufzudccke». Mehrere Werkangehörige der Auto-Univ» in Zschopau und der Frmno-Werke in Frankenberg haben seit längerer Zeit das Bertraucn ihrer Firma mißbraucht und Ersatzteile von Krafträder» gestohlen. Aus dcn einzelnen Teilen, die mit Hilse von Kraftwagen aus den Werke» hcrausgcschasft wurden, wurde» unter Mithilfe von Helfern und Hehlern nagelncue Motorräder zusammengesetzt. Mit dielen „preis werten, fabrikneuen" Krafträdern und Einzelteilen betrieb die Diebesbande eine» schwunghaften Handel und fand auch jederzeit Abnehmer. Bisher wurden vier Haupttäter, die in Berbersdors und Zschopau wohne», feslgenommen. Drei bereits verkaufte Krafträder konnten beschlagnahmt werde». Ma» nimmt an, dast sich noch mehrere Personen unter der Anklage der Hehlerei und Mittäierjchast vor Gericht zu ver antworten haben werden. Zwickau. A r m e L e u t e g c p r c l l t. Bei einer 74iäh- rigen Witwe sprach eine uubckmmtc'Frau vor, die erklärte, daß sic vom Wohlfahrtsamt beauftrag, sei, einen Betrag zu kassiere». Für diesen Betrau bekäme die alte Frau in den nächsten Tagen Wäsche und Kleidungsstücke geliefert. Die Quittung unterschrieb sie mit Frau Schlicht. Schließlich stellte es sich heraus, daß es sich bei der Unbekannten uni ei» Schwindlerin handelt, die wegen ähnlicher Betrügereien i von mehreren auswärtige» Gerichts- u»d Polizeibehörden ! gesucht wird. Oelsnih i. V. Eintraurigcr U n g l ü ck s f a l l cr- l eignete sich im Vogtläudischen Flußspatwerk Gustav Ebener in Schönbrunn. Der 33 Jahre alte verheiratete Hauer Fritz Hertel aus Untertriebe! wurde durch Stcinfall verschüttet und getötet. Hertel war längere Zeit erwerbslos gewesen und erst seit drei Tagen wieder beschäftigt. Drüben. Für das W i n t e r h i l f s w c r k. Anläß lich der Ernennung der Obcrposlsekretäre zu Postipspektoren wurde eine Sammlung für das Winterhilsswerk veranstaltet, bei der bisher 1432 RM cinkamen. Bautzen. In der v e r k e h r s g e f ä h r l i ch e n Kurve bei Kubschütz geriet ein Personenkraftwagen mit zwei SA-Männern ins Schleudern und stürzte um. Der Führer des Wagens kam unter das Fahrzeug zu liegen; mit schweren Verletzungen mußte er dem Stadtkrankenhaus zu geführt werden. Sein Mitfahrer kam mit leichteren Ver letzungen davon. Zittau. Diebstahl — inderGefängniszelle. Drei Sträflinge, die im Amtsgerichtsgefängnis eine Strafe abzubüßen hatten, stahlen beim Sortieren einer Kiste Glas ketten in ihrer Zelle mehrere Ketten und Anhänger und ver steckten sie in Kleidungsstücke. Die drei hatten sich jetzt vor dem Amtsgericht zu verantworten. Zwei Angeklagte erhiel ten wegen Nückfalldiebstahls je vier Monate Gefängnis, der andere kam mit drei Wochen Gefängnis davon. köhschenbroda. Der erste Spargel in diesem Jahr wurde im Weinberg der Sektkellerei Bussard gestochen. Jungbannführcr Brückner schwer verunglückt ' Am Frcitagnachmittag in der dritten Stunde ereignete sich auf der Weißiger Straße an der Stadtgrenzc Dresden- j Bühlau ein schwerer Verkehrsunsall. An einem Motorrad , mit Beiwagen, das mit drei Personen beseht war, zerbrach j in einer Kurve die Verbindungsstange zwischen Motorrad und Seitenwagen. Der Führer verlor die Gewalt über das Fahrzeug und das Motorrad fuhr auf die linke Straßenseite, s wo es mit voller Wucht gegen ein haltendes Hundegespann stieß. Der Führer des Kraftrades, der 24jührige Jungbann- ! sichrer Hans Brückner, mußte mit schweren Kopfverletzungen : ins Krankenhaus geschafft werden, ebenso die Führerin des Hundegespanns, ein 18jähriges Hausmädchen. Der mit Brückner mitfahrende Oberbannführcr Schäfer und ein zwei ter Mitfahrer kamen mit leichteren Verletzungen davon. Emstmzunr-Iück — Lin Todesopfer An, Freilagnachmittag ereignete sich beim Wasserlei- tungsbau in Weißbach bei Zschopau ein schwerer Unfall, den, ein Menschenleben zum Opfer fiel. Zwei Arbeiter waren in einem etwa 1,60 Meter liefe» Graben mit Aus- schachtuugsarbcitcn beschäftigt; sie wurden durch plötzlich hcrembrechende Erbmassen, verschüttet. Der eine von ihnen, ein in Weißbach wohnhafter 47 Jahre alter Metallarbeiter, kmmte nur noch als Leiche geborgen werden. Der zweite Arbeiter hat vermutlich innere Verletzungen erlitten. Wiedersshensfeier der Kriegsteilnehmer des Sächsischen Role» Kreuzes Eine Wicdersehcnsfeicr der Kriegsteilnehmer des Säch sischen Roten Kreuzes findet in Verbindung mit dem 25jäh- rigen Jubiläum des Frankenberger Männer-Rotkrcuzes am 26. und 27. Mai in Frankenberg statt-