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Les stellvertretenden Marktbeauftragten und des Nntcrbeauf tragten befindet sich in Dresden-A. 24, Knitzer Straße 1, Fernruf 46 711. Gleichzeitig hat der Bezirksbeauftragte für die Geflügcl- wirtschast im Gebiete der Landesbauernschnft Sachsen (Frei- ' staat) folgende Verord n u n g erlassen: Alle Hühncrhalter haben ab 1. April 1934 sämtliche in ihrem Betrieb er- ' zeugten Eier über die zuständigen S a m m e l st e l l c n, die durch die Ortsbauernführer bekanntgegcben werden, an die Kennzeichnungsstcllen abzuliefern. Von der Ablieferungs- Pflicht werden nur diejenigen Eier ausgenommen, die im eigenen Haushalt oder Betrieb des Hühncrhalters verwertet werden oder von Hühnerhaltcrn unmittelbar an den Ver braucher abgegeben werden. Nach dem Gesetz ist nur der jenige als Verbraucher anzusehen, der Eier zum persönlichen Genuß oder zur Verwendung im eigenen Haushalt bezieht. Als Verbraucher gelten in dieser Richtung auch Wohlfahrts- . anstalten, Krankenhäuser, Heilstätten und Erziehungsheime, nicht aber Gaststätten und Hotels, die ihre Eier nur vom Großhandel abnchmen dürfen. Es ist nicht zulässig, daß der . Hühnerhalter die in seinem Betrieb erzeugten Eier an Kenn- s zeichnungsstcllen und außerdem an Verbraucher abgibt. MWMche tzMsorLkMKg in SMen ! Zwischen dem Verband der sächsischen Grund- und ; Hausbesitzervereine e. V. und dem Landesverband Sachsen, i im Bund Deutscher Mictervcrcine haben Verhandlungen s wegen Schaffung einer einheitlichen Hausordnung zum Ein- hcitsmictsvertrag stattgefunden. Bei den Verhandlungen über den deutschen Einheitsmietsvertrag war von einer allgemeinen Aufstellung der Hausordnung für das gesamte Reichsgebiet deshalb Abstand genommen worden, weil eine solche Regelung infolge der verschieden gelagerten Verhält nisse in einzelnen Neichstcilen schwer möglich war. Im Hin blick darauf, daß die Verhältnisse für ganz Sachsen fast die gleichen sind, haben die sächsischen Spitzenverbände der Haus besitzer und Mieter eine einheitliche Hausordnung vereinbart, die vom gleichen Geist beseelt ist, der im Eiuhcitsmietvertrag seinen Niederschlag gefunden hat, und in der auch die L u f t- s ch u tz besti m in ü nge n hinsichtlich der B öden r ä u m e Ausnahme gefunden haben. Be^Mederre» Lei einem Dc-Hnunaebrand ums Leben gekommen. In - einem Mansardenjchlafzimmer in der Ehrenslraße in Wup pertal-Elberfeld, in dem sich zwei Kinder im Aitcr von 312 und ö Jahren ohne 'Aufsicht befanden, brach Feuer aus. Die j Feuerwehr konnte dis Kinder, die sich in ein Bett in der - Nähe der Türe verkrochen hatten, nur als Leichen bergen, s Man vermutet, daß die Kinder mit Streichhölzern in einen t Kleiderschrank geleuchtet haben, um sich dort ihre neuen An züge anzusehen. Dabei ist dann der Schrank in Brand ge raten. Schwere Verkehrsur-fölle. Auf der Landstraße Jülich— Aachen fuhr der Werksdirektor Otto Kranzbühler, Konter admiral a. D. aus Aachen, der mit seiner Frau auf der Heim fahrt begriffen war, in einer Kurve kurz vor Aldenhoven in votier Fahrt gegen einen Baum. Kranzbühler erlitt lebens gefährliche Verletzungen, während seine Frau nur leicht ver letzt wurde. — Ein Motorrad zweier Angehörigen des SA.- Hilfswerklagers in Lockstedt geriet in einer, Kurve auf der Wrist—Bramstedter Chaussee ins Schleudern und fuhr in einen Graben. Der Beifahrer erlitt einen Schädelbruch und starb nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus. Der Führer des Rades blieb unverletzt. 800 chinesische Fischer ertrunken? Eine Flottille von ! 300 Fischerbooten geriet an der Ostküste der Provinz Kwan- , tung (China) in einem heftigen Sturm. Die meisten Boote kenterten. 800 Fischer sollen ertrunken sein. Am Do.merslag ereignet? sich in Rumänien ein ziem- s lich hesliges Erdbeben, das insgesamt 50 Sekunden dauerte; f es wurde in ganz Rumänien wahrgenommen. Die Erre- : gung. die durch das Erdbeben in Bukarest hcrvorgerufen § wurde, machte sich besonders in den Theatern und Gasislüt- z len bemerkbar, wo es zu vanikariigen Szenen kam. Dec ! Materialschaden ist nicht erheblich. Verschiedentlich kam es j zu unbedeutenden Bränden, ein Haus stürzte ein, andere l weisen Risse auf. Meldungen, daß dem Behen Menschen- f leben zum Opfer gefallen feien, liegen nicht vor. Der Mittelpunkt des Erdbebens lag 160 Kilometer von ! Bukarest entfernt, infolgedessen sind auch die meisten Schäden i in der Provinz zu verzeichnen. In Gal atz wurden zahlreiche Häuser bescbädigi; in niedreren Gaststätten stürzten die Stuck- > dekoralionen von der Decke herab und verletzten einige - Gäste. Zahlreiche Fensterscheiben zersplitterten, auch wurden j mehrere Personen durch einen herabstürzenden Balkon und ; heruntersallendc Ziegel verwundet. Die Reisenden des ge- i radc in Galatz einlanfenden Abcndschncllzuges flüchteten : Hals über Kopf durch die Fenster, wobei mehrere Arm- j und Beinbrüche erlitten. In Jasst) sind etwa zehn kleine l Vorstadthäuser eingestürzt, wobei mehrere Leute leichte Ver- ! letzungcn davontrügen. j MMreZ EmM'ZMgM m Reimen Fünf Arbeiter getötet ön Lcilles in der Reihe von Huy in der Provinz Lüttich ! ereignete sich in einem Siclnbruch durch einen vorzeitig los- gehenden Sprengschuh ein schweres Einsiurzunglück. Vier tausend Tonnen Gestein gingen zu Bruch und verschütteten eine Anzahl von Arbeitern. Eine sofort eingesetzte Rcllungs- kolonne konnte fünf Arbeiter nur noch als Leichen bergen, ein sechster wurde in schwerverletztem Zustand ins Kranken haus überführt. Man befürchtet, daß unter den Gesteins- i massen sich noch mehr Verschüttete befinden. KMM'mWhe MMsbe m MeMlowarei Die Sich-rlMs- und Polizeibehörden in Prag beobach- i lcn seit längerer Zeit, daß im ganzen Staatsgebiet eine erhöhte umstürzlerische Tätigkeit betrieben wurde, die be sonders eine Zersetzung der Wehrmacht und die Verbreitung von Unruhe in ihren Reihen anstrebte. Es wurde festgestellt, daß es sich um ein ausgedehntes Netz von Spionage- und antimilitaristischer Propaganda handelt. Als einer der Hauvtoraanisatoren der Aktion wurde der ehemalige Bäcker Franz Hämstl, der zuletzt als Redakteur der kommunistischen Zeitung „Rovnost" tätig war, sichergestellt. Er unterhielt mit einer ganzen Reihe von Zivil- und Militärpersonen Be ziehungen, verfügte über erhebliche Geldbeträge und unter nahm oft längere Reisen im ganzen Staatsgebiet. Unter dem aufgefundenen Schriftenmaterial befand sich die Ab schrift eines wichtigen militärischen Schriftstückes der Olmützer Garnison, die zur Verhaftung zweier Funktionäre des Olmützer Magistrats führte. Im Bereich der Polizei direktion Prag wurden bisher 81 Haussuchungen und 23 Verhaftungen voraenommen. Die Untersuchung erstreckt sich auf das ganze Gebiet der tschechoslowakischen Republik. Außerhalb Prags wurden bisher 120 Hausdurchsuchungen vorgenommen und 20 Personen verhaftet. ANS ÄemGsvrHtsHaM Das Berufungsurtcil im Brünner Kascrnenslurm-Prozeß. Der tschechoslowakisci-e Oberste Gerichtshof in Brünn fällte das Urteil im Berufungsverfahren zum Brünner Ka- serncnsturm-Prozeß. Der Angeklagte Kobsinek, der vom Staatsgerichtshof zu sechs Jahren schweren Kerkers verur teilt worden war, wurde zu zwölf Jahren schweren Kerkers verurteilt. Zwei weitere Angeklagte wurden zu je sechs Jah ren schweren Kerkers, ein dritter zu acht Jahren verurteilt. Im Falle des ehemaligen Generals Gayda wurde das Ver schulden darin erblickt, daß er von dem geplanten Putsch er fahren, aber trotzdem die Behörden nicht darauf aufmerksam gemacht habe. Er wurde deshalb wegen Vergehens gegen das Gesetz zum Schutz der Republik zu sechs Monaten Ker ker verurteilt. Auch die Strafen aller übrigen Angeklagten wurden heraufgesetzt. Ms ZWMtÄN Meli Zwei Monak strenger Arrest mit zweijähriger Bewäh rungsfrist 2m Prozeß wegen der Erschießung des Reichswehr soldalen Schuhmacher wurde der Angeklagte Strele unter Anwendung des außerordentlichen Milderungsrechles zu zwei Monaten strengen Arrest, bedingt mit zweijähriger Bewährungsfrist, verurteilt. 3n der Urteilsbegründung heißt es n. a., daß es in der Lage, in der sich Sirels befand, nicht gerechtfertigt gewe sen sei, die drei Schüsse abzugebcn. Bei dec Urteilsfindung habe jedoch die überspannte 'Aufregung zur Zeit der Tai berücksichtigt werden müssen. Daher sei das Miderungs- recht zur Anwendung gekommen. Dec Staatsanwalt meldete Berufung gegen das Strafausmaß und die bedingte Verurteilung an. Wie wird das Mmettrr? Wider Erwarten langsam verschob sich vorige Woche die in zahlreiche Tiefkerne aufgelöste Störungszone über Deutschland hinweg, deren Ausdehnung von Ost-Grönland dis Nordafrika reichte. Die nach Norddeutschland aus Ruß land über die Ostsee cingcführte und dabei stark angefeuchtete Kaltluft bildete in den letzten Tagen ein selbständiges Tief «us, als Warnttuft aus dem östlichen Mittelmeer nordwärts (10. Fortsetzung.) „Nal, seien Sie doch nich so!" sagte eine Frau aus dem dritten Stock, und gab ihrer schrillen Stimme einen freund lichen Klang. „Wir sind doch Nachbarn, und wir freuen uns doch mit, wenn's Ihnen besser geht!" „Freuen Sie sich, aber nicht bei uns!" sagte jetzt Aki energisch, und dann drohend. „Wird's bald!? Ich möchte Sie hier nicht mehr sehen, Frau Hinncrsen! Sir nicht und dir anderen auch nicht." Die Frau Hinncrsen begann ein keifendes Gezänk: „Da sicht man's, die Habenichtse und Hungerleider! — Kaum gehl cs ihnen besser, da kennen sic einen nicht mehr. Aber noch ist nicht aller Tage Abend! Wer weiß, wie schnell die Herrlichkeit wieder vorbcigeht.. Sie konnte nicht weitcrrcden, denn Aki hatte sie hoch gehoben und trug die zappelnde, wild um sich schlagende Frau einfach vor die Tür. „So habe ich schon einmal eine 'rausgesetzt!" erklärte er. „Die ist auch nicht wiedergekommeu. Also hüten Sie sich in Zukunft!" In einer Minute war die kleiue Wohnung ver Mutter Jochen leer. Draußen hörte man noch das wütende Keifen der Hinncrsen und die empörten Reden der anderen Haus bewohner. „Ach, Jung!" klagte Mutter Jochen. „Mußtest du denn so grob mit den Leuten sein? Wir wohnen doch in einem Hause mit ihnen...!" „Aber nicht mehr lange, Mutter Jochen! Nicht mehr lange!" Aki umfaßte die Erschrockene und wirbelte sie rundherum. „Wir ziehen aus, suchen zwei nette Zimmer irgendwo anders, wo einem nicht die Mauern vor der Nase stehen. Ach, Mutter...!' unterbrach er sich, lief in die Küche, holte ein großes Paket heraus. „Ich habe Ihnen etwas mitgebracht, Mutter, was Sie sehr gut gebrauchen können!" Damit breitete er vor den Augen der erstaunten Frau Jochen einen dicken, warmgefüttertcn Flauschmantcl aus. Frau Jochen sah beinah erschrocken auf das Geschenk. Gewiß, so etwas hatte sie sich ihr Leben lang gewünscht, ohne jemals die Möglichkeit zu sehen, cs zu bekommen. Aber daß ihr Aki ein so kostbares Geschenk brachte, be reitete ihr beinah Schrecken. „Wie kommst du bloß zu dem teuren Stück? Du hast cs ja doch nicht dazu?" „Denken Sie vielleicht, ich hab's geklaut?", antwortete er lustig. „Machen Sie sich nur deswegen keine Sorgen. Tas Klauen habe ich mir abgewöhnt, seitdem ich Rußland hinter mir gelassen habe." „Wie bist du denn nun wirklich dazu gekommen?" „Getauft!" „Gekauft? — Wovon?" „Bon meinem Lohn!" „Das verstehe ich einfach nicht!" „Uno ist doch so einfach, Mutter! Nun werden Sie aber mals staunen: Ich habe eine Stellung!" „'ne Stellung!?" „Ja! Nm Lagerplatz bei Nystädt und Co." „Nystädt uns Co.?" „Wie ich eigentlich dazu gekommen bin, weiß ich selbst nicht!" Er wurde rot; beinah hätte er sich verplaudert und Mutter Jochen von seinem Abenteuer mit der Tochter Nystädts erzählt. Aber das wollte er nicht, das hätte ja ausgesehen wie Prahlerei. „Aber wie kommt denn der Nystädt auf dich?" Mutter Jochen schüttelte den Kopf, ihr war die ganze Angelegenheit vollkommen unbegreiflich. „Ach", schwindelte Aki, „ich hab' neulich mal eine Geld tasche gefunden, die hat Herrn Nystädt gehört. Und weil ich sie nicht gestohlen habe, sondern abgeliefert — na!, da hat er mir eben die Stellung und einen Vorschuß ge geben." Junge, Junge", sagte die alte Frau, halb lachend, halb weinend, „hast dich doch wieder hochgerappelt! Ich mein' nicht die Stellung, sondern daß du das Geld wieder- gegeben hast! Siehst du, ehrlich währt immer noch am längsten." Und dann setzten sich die beiden zusammen und feierten de» Glückstag mit einer guten Tasse Kaffee. Aber daß Mutter Jochen ihren Kornkaffee braute, das erlaubte Aki heute nicht. Richtiger, guter Bohnenkaffee mußte cs sein, und Zucker darin und Kuchen dazu, den Aki schnell unten oom Bäcker holte. Und dann saß Aki mit Mutter Jochen zusammen, die immer wieder ihren warmen Mantel be wundernd streichelte, und machte Pläne für die Zukunft. „Nun will ich aber lernen, Mutter, daß mir der Kops raucht! Ich will wciterkommen; aber ich will's mir allein oerdanken, nicht dem Herrn Nystädt." Seine Augen leuchteten, seine Gestalt straffte sich — er sah in eine bessere Zukun" " -» * Konsul Nystädt hatte Aki nachdenklich nachgesehen. WaS war das für ein ungewöhnlicher Mensch, der ihm da zum zweiten Male in sein Leben gekommen? Kindlich und doch reis, durch Lebenserfahrungen gegangen, die einenWillens- schwachen wohl für immer in Elend und Verbrechen hineingeschleudcrt hätten. Dieser Junge aber hatte sich i seinen Mut bewahrt — und was noch mehr wert war, ? sein innerliches Neinlichteitsempfinden. Man mußte ihn im Auge behalten, nicht nur um der Dankesschuld willen. Nein, auch um seiner selbst willen. Beale Nystädt hatte schon ganz gegen ihre Gewohnheit, ven Vater in der Arbeit nicht zu stören, bei ihm angcrufen. Die Frage, was aus ihrem geheimnisvollen Retter ge worden war, beschäftigte sie außerordentlich. „Hast du ihn erwischt, Vaterlicb?" fragte sie, als sie t endlich die Leitung zu Konsul Nystädt frei fand. „Wie » sicht er aus? Wie ist er?" „Geduld, Geduld, Liebling", meinte Nystädt lachend, „das läßt sich nicht mit zwei Worten sagen! Ich erzähle es dir daheim." So wie heute hatte Beate wohl selten auf die Heimkehr des Vaters gewartet. Immer wieder lief sie auf die breite Altane, die dem Hause vorgelagert war — immer wieder spähte sic hinaus, ob sie nicht das Auto des Vaters kommen sah. Endlich bog es um die Ecke der Ulmcnallee. Beate lief schnell die breite Freitreppe hinab, eilte dem Vater entgegen. „Aber Liebling, nicht so stürmisch! Du solltest dich doch noch ausruhen nach dem Schrecken von vorgestern!" mahnte der Vater besorgt. Aber Beate lachte nur und schüttelte übermütig den blonden Kopf: „Ich bin gesund und munter wie ein Fisch im Wasser." „Und neugierig wie eine Elster", neckte Nystädt, sein Kind zärtlich umfassend. „Du mußt nur warten, bis ich mich ein wenig frisch gemacht habe, ich erzähle dir dann beim Essen." Während Konsul Nystädt sich oben in seinem Zimmer umkleidete, ging Beate ungeduldig vom Eßzimmer in den Salon und wieder zurück. Sie konnte es kaum erwarten, Näheres von dem Vater über ihren Netter zu hören. Am liebsten hätte sie sich ja sofort mit dem Vater auf die Suche nach dem „Flüchtling" gemacht. Aber der Vater hatte energisch widersprochen. Er wollte erst wissen, wer t dieser junge Mensch gewesen war und was es mit seiner Flucht auf sich hatte. Es hätte ja auch, so meinte Nystädt, jemand sein können, der irgend etwas auf dem Kerbholz hätte. Da sollte Beate lieber nicht in Erscheinung treten. Beate sah sich um — als käme die Schönheit und Be haglichkeit des väterlichen Hauses ihr erst jetzt ganz zum Bewußtsein! Wie schön war es hier in diesen ruhigen und harmonischen Räumen, wie schön die zarte Tönung der Wandbespannungen, der Möbel, wie schön die Blumen aus dem Treibhause, die in silbernen Schalen und durch sichtigen Gläsern überall verteilt standen! Draußen breitete sich der Park in dem ersten Frühlingsschein aus. Wie schön war das Leben — und sie dankte es jenem Un bekannten, der sie gerettet hatte. Ohne ihn — aber nein, das wollte sie nicht denken. Sie lebte, lebte ja.