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- Erscheinungsdatum
- 1934-03-31
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193403316
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19340331
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19340331
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-03
- Tag 1934-03-31
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Monat
1934-03
-
Jahr
1934
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Beilage zur „WeißbMtz -Zeitung" Nr. 76 Sonnabend, am 31. März 1934 100. Jahrgang Mädels! Die deutsche Landwirtschast braucht Lucht Ihr wißt, welchen großen Wert der Führer auf die Landwirtschaft legt, und wie wichtig s,e zum Mer>erausbau DoutkGlond-c ist! Der c ' siche Bauer hat nicht genügend Arbe tskräite 1500 Slcllcu 'ür weibliche Landarbeiterinnen sind frei und 3000 bis 406. Tstermädchen werden gebraucht. Wie viele von Luch schl ' arbel,^ Lehrstelle gesunden und Äche ÄuerÄ/wE Arbeitskräfte joten muß, die unser deutsches Gelo brnE^ragen Weidel LuÄ io rasch als ! -glich be, den BdW-Grnppen- Ma Eure Weld. -en dem Arbeitsamt meiter- acben und Euch über Arbeite Dingungen, Lohnverhältnisse ulw unterrichten Das Arbe- amt sargt dafür, das; Ihr Ameli Stell'? bekommt. Es ist nicht mehr wie früher, dasz die' Landarbeiterinnen einsam und allein drauszen stehen. UeberaU auf dem Lande gibt cs BbW-Gruppen d e sich Eurer annchmen und mit den Bauernfuhrer für Euch sorgen werden ^gert! Auch an Euch, die Ihr in der Stadt unbefriedigt im Beruf steht, geht der Ruf. kommt, arbei-et mit auf der Heimasichollc, holt Euch Kräfte für Lura Zukunft, die Deutschlands Zukunft ist! ZUhyK'ss Eö MbsiissthZÄchL Bor großen Rc-ueins'eaungen. Die Tatsache, daß es der nationalsozialistischen Regierung Ölungen ist, selbst in den Wintermonaten vom 1. Oktober 1933 bis 28. Februar 1934 entgegen allen Erwartungen die Zahl der Arbeitslosen um weitere 475 009 Mann herunter- zudrücken, hat in der ganzen Welt berechtigtes Aufsehen erregt. Wie dazu auf Grund umfangreicher Ermittlungen ergänzend berichtet wird, haben von den 475 000 Volksgenos sen, die im Laufe der Wintermonate wieder zu Arbeit und Brot gekommen sind. 235 000 Mann, aiso nicht ganz die Hälfte, in sogenannter zusätzlicher Arbeit Beschäftigung ge funden. 240 000 Mann hingegen sind wieder völlig regulär in Arbeit gekommen. Van diesen 240 000 in regulärer Be schäftigung wieder in den Arbeitsprozeß eingegliederten Volksgenossen entfallen 100 000 auf Industriearbeiter. Von den obengenannten 235 000 in zusätzlicher Arbeit Beschäf tigten darf man schätzungsweise 170 00O Mann der Indu strie und dem Handwerk zuteilen. Was die Einstellungsmöglichkeiten im Frühjahr und Sommer betrifft, wird aus Grund der bisher vorliegenden Auftragserteilung nnd der in Aussicht stehenden Aufträge sowie für das Jahr 1934 noch zur Verfügung stehenden öffentlichen Arbeitsbeschaffungsmiktel die Zahl der in der In dustrie möglichen Neueinstellungen in der Zeit vom 15. 3. bis 1. 7. 1934 auf 420 00Ü Mann geschäht. Auch öie Gemünden schassen Arbe». Weitere 130 000 Reueinstellungen dürften in der Zeit von Ende März bis Ende Juni 1934 bei den deutschen Ge meinden und Gemeindeverbänden vorgenommen werden. Die von den Gemeinden vorgesehenen Arbeiten betreffen in der Hauptsache die Förderung der vorstädtischen Kleinsied lung. die Erneuerung der gemeindlichen Gas-. Wasser- und Elektrobetriebe, die Fortführung begonnener Stratzenbauten und die Inangriffnahme neuer. Weiter werden die Gemein den auch die mittelbare Arbeitsbeschaffung betreiben vor allem durch Wirtschafts- und Steuererleichterungen, durch nachdrückliche Unterstützung des Freiwilligen Arbeitsdienstes, der Landhilfe und aller Maßnahmen der wertschaffenden Arbeitslosenfürsorge. Kür die Opfer -er Arbeit Bereits weit über 1 Million RM verteilt. Im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propa ganda fand eine Sitzung des Ehrenausschusses der „Stiftung für Opfer der Arbeit" statt, in der über die zum Osterfest auszuteilenden Unterstützungen an die Witwen und Waisen verunglückter Arbeiter entschieden wurde. Während der Stiftung nach Ablauf des ersten Viertel jahres im September 1933 insgesamt etwa 1000 tödliche Ar beitsunfälle gemeldet wurden, sind bis Weihnachten 1933 über 2000 und bis Ostern 1934 gar 4100 wettere Gesuche hin zugetreten. Dabei sind die in die Tausende gehenden Unter stützungsanträge noch nicht mitgerechnet, bei denen ein töd licher Arbeitsunfall sich nicht ereignet Hal und die deshalb von der Geschäftsstelle der Stiftung an die in den einzelnen Fällen zuständigen Stellen und insbesondere an das Winter hilfswerk abgegeben worden sind Von den seil Weihnachten Angegangenen Gesuchen wurden etwa 2000 mit einer Zuwendung im Gesamtbeträge von zirka 550 000 RM bedacht, während In zirka 300 Fällen mit Rücksicht auf ausreichende Renteneinnahmen oder son stige Einkünfte der Antragsteller eine hilssbedürstigkeit nicht vorlag. Die vom Ehrenausschuß znerkannten Unterstützun gen bewegen sich zwischen 50 und 700 RM; ihre Durch- schnillshöhe beträgt 275. RM. Die Unterstützungen gelan gen zum kleineren Teil sofort und zum größeren Teil in 12 monatlichen Teilbeträgen zur Auszahlung. ,,, Unser E'"rechnu der erfolgten Bewilligungen von weit über eine Million RM an die Hinterbliebenen tödlich verunglückter Arbeiter verteilt worden. Sächsische Nachrichten Dresden. Neuer Präsident der Reichspost direktion. Mit Wirkung vom 1. April 1934 ist der bis herige Leiter der Reichspostoberdirektion Darmstadt, Ober- postrat Jacobi, zum Präsidenten der Rekchspostdirektion Dresden ernannt worden. Von dem gleichen Zeitpunkt ab wird dem Präsidenten der Hauptverwaltung der Versor gungsanstalt der Deutschen Reichspost, Dr. Schneider-Dres den, die Prüsidentenstelle bei der Neichspostdirektion Kob lenz übertragen. ! Bautzen. Brandgedenkfeier. Die Gesellschaft j für Vorgeschichte und Geschichte der Oberlausitz hält im Ein- s vernehmen mit der Stadt, den staatlichen Behörden und den Landständen der Oberlausitz am 2. Mai eine Brandgedenk feier anläßlich der 300. Wiederkehr des Tages, an dem das alte Budissin durch ein Großfeuer fast vollständig in Asche gelegt worden war, ab. Die Feier wird durch musikalische Vorträge in den Geist und die Kultur jener Zeit zurückführen und in einer Ansprache eine Schilderung des Stadbrandes von 1634 geben. In einem Sonderheft schildern Bautzener Geschichtsforscher in Wort und Bild den Stadtbrand und die Kultur um die Zeit von 1634. Das Festheft ist als Teil der im Ausbau befindlichen „Stadtgeschichte Bautzens" gedacht, die mit dem Buch „1000 Jahre Bautzen" von Dr. Walter Frenzel-Bautzen ihren Anfang nahm. Neugersdorf. Todessturz. In Niedcrfriedersdorf verunglückte der Motorradfahrer Mienz aus Bautzen tödlich. Als er in einer Kurve der Staatsstraße einen anderen Mo torradfahrer in schneller Fahrt überholen wollte, iah er sich plötzlich einem Kraftwagen gegenüber. Dadurch wurde er unsicher und fahr eine zwei Meter hohe Böschung hin unter. wobei er sich mehrmals überschlug. Mienz erlitt so schwere Verletzungen, daß er auf dem Transport ins Kran kenhaus starb' Zittau. Von d e r 2! r b e i t ss ch l a ch t. Nach dein Be richt des Arbeitsamtes ist die Zahl der Arbeitslosen im Be zirk in der Zeit vom 28. Februar 1933 bis 28. Februar 1934 von 18 710 auf 11176 gesunken. Im März konnte dis Arbeitslosenziffer weiter vermindert werden. Zur Zeit sind im Bezirk etwa 60 Notstandsmaßnahmen mit einem Kosten aufwand von rund 665 000 NM im Gange, bei denen etwa 950 Notstandsarbeiler beschäftigt werden. Pirna. Knapp dem Tode entronnen ist ein siebenjähriger Junge, der am Ausladeplatz hinter dem Zwin ¬ ger lnDke Elbe gefallen war. Der Knabe war bereits unter- geyangen und ein Stück abgetrieben worden, als es dem Fährmeis.er Hanke gelang, das Kind von der Fähre aus an einer Hand zu fassen und aus dem Wasser zu ziehen; die Wiederbelebungsversuche hatten Erfolg. Chemnitz. Zehn Krafträder gestohlen. Durch die Aufmerksamkeit eines Peniger Einwohners ist es gelun gen, den 24 Jahre alten Cottonarbeiter Schnabel aus Grüna, der in Dresden und Chemnitz zehn Motorräder gestohlen hatte festzunehmen. Schnabel hatte es in der Hauptsache auf Motorräder abgesehen, die von den Eigentümern unge sichert vor den Grundstücken abgestellt worden waren. Wilsdruff. Mehrere 1000 RM Schaden um 2 0 R p f. Am Dienstagmittag brach, wie gemeldet, in dem Anwesen des Bauern Göpfert in Grumbach ein Feuer aus. dem die Scheune und das Seitengebäude zum Opfer fielen. Das Wohnhaus konnte mir mit Mühe gerettet werden. Bon einem Spezialbcamten des Kriminalamtes Dresden wurde jetzt festgestellt. daß fahrlässige Brandstiftung in Frage kommt. Ein 18 Jahre alter Landwirtschaftsgehilfe hatte in der Scheune zwei Groschen verloren. Beim Suchen brannte er Streichhölzer an, von denen eines in das Heu fiel und den Brand entfachte. Der Gehilfe wurde festge nommen. Ltkr MMsme gerettet Iu Ler Nach» znm Karfreitag entgingen drei Bergleute dank sofortiger Hiße dem Tode. In einer Sleigecabkeilung bei der Gewerkschaft „Deutschland", Betriebsabteilung „Deutschland", in Oclsnitz i. C. ging plötzlich ein Slreckentei! und ein Teil des in Lex Nähe befindlichen Rutschenortes durch cin>.".i G-bwasfchlag zu Bruch, wodurch zwei Bergleute mit ihre»:« Steiger abgefchnilten wurden. Durch Klopfsignaie war die Verbindung bald hcrgestellt und die im Revier vor handene Preßluft versorgte die Abgcschnittenkn mit der nöligen Frischluft. Dank der sofort mit aller Kraft einsetzen- dcn REungsarveiien gelang es, nach etwa drei Stunden die Abgejchmtlenen wohlbehalten zu bergen. Ministerialrat Hoppe beendet seine Trenhändcrtäkigkeik Am 1. April 1934 tritt die Neuordnung auf dem Gebiet ües Treuhänderwesens in Kraft. Ministerialrat happe, der seinerzeit den Auftrag erhalten hatte, die Geschäfte des Treuhänders der Arbeit für das Wirtschaftsgebiet Sachsen neben der Leituna seiner Unteraltteiluna im Arbeits- und 22. ZtelMllg 5. Klasse 204. Sächsischer LäNdeslotteric Ziehung am 2g. März 1934. ^hno Gowähr.) eine Nummern, ein Mr welchen leine Gewinnbezcichnung siebt, nun mit IX» Mar! gezogen, svoo aus Nr. I2I774 bei Fa. Gebrüder Felber, Leipzig. IX» 07.« und Borschlutzprämie voll I0,)0 ne aus Nr. 9169 bei Fa. Georg Hüttner, Leipzig. IX» 2?-« und Borschlutzprämie von Ivo» aus Nr. 1331« bei Fa. Hermann Gunther, Meinen. 18» und Vorschlnsmrämic von looo aus Nr. 16855 bei Fa. Wilhelm Hehler, Leipzig. Idi» re.« und Borschlutzprämie von I»»v .Spr auf Sir. 20763 bei Fa. Friedrich Fricke L- Co.zLeipzig. IK» P7T( und Borschlus,Prämie von 100« L« aus Nr. 23778 bei Fa. Friedrich Rother, Bautzen. Idi» und Borschlutzprämie von Ivo» auf Sir. 32928 bei Fa. Söcnr Uhlig, Chemnitz, und 'Adolf Hessel, Dresden. Iki» 27.« und Bvrschluhvrämic von Ivo» K! aus Nr. 47108 bei Fa. Theodor Schroter, Chemnitz. Ikon- Uttd Borschlutzprämie vott looo Kk aus Nr. 23548 bei Fa. Richard Dittrich, Leipzig. 18» 07T( uud Borschlutzprämie vo» 100« Kk aus Nr. 77322 bei Fa. Rudolph Daniel, Chemnitz. I8U und Borschlni,Prämie von I»n» LI- aus Sir. IL8599 bet Fa. Otto Horn, Meitze». «902 331 931! 162 233 091 (220) 010 928 951 960 852 1331 813 469 217 841 706 867 917 2637 575 (LOOO) 477 376 473 762 32S 609 468 085 248 978 03i> i25N> ,152 958 474 272 <360, 637 2517 633 217 425 623 622 729 931 699 2.18 <309, 32 l 663 LUU 269 185 791 391 988 299 398 197 6706 143 185 147 939 234 734 492 <2501 98V 7IV 408 800 979 (250, 493 0417 88S V66 130 926 WO 672 284 923 617 374 292 7057 8V9 472 586 286 361 985 571 8009 <25v> 026 267 737 599 «77 <3vv> 814 ,3VNi 685 6V2 630 305 253 «469 (mit Borschlutz. Prämie vo» IVVV L«> 9312 993 787 788 10650 937 250 763 7S3 505 777 I25V) dlo S58 405 947 926 549 6IV 787 i3VN> 974 <3001 341 II858 (590) 127 882 E 948 ,30») 141 204 208 258 12055 i25V) SIL <250, 163 391 871 684 ILS fffocho IV4 43V 454 637 7L6 3V2 (Lvv) 13346 <mit Borschlutzprämie von IVVV 13858 369 718 <25V) 440 l5VV> 497 624 (3VV> V3V 766 291 073 819 455 1-1787 372 549 «68 706 156 539 912 ,„„^520 291 825 732 04» 127 939121 633 IN8ÜL (mit Borschlutzprämie von IVVV 0?^!) 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Ziehung an grOtzeren Gewinnen: I Prämie zu 20V ooo, so Schiutzprämien zu 300«, 30 Borschlutz- Prämien zu 1006 M. Gewinnet I ,u 2LÜ0V, 2 zu 10000, 7 zu LOOO. SS »X
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