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Der etwa 2 Kilometer lange Trauerzug, der von Trup penabteilungen eröffnet und abgeschlossen wurde, nahm aus dem grossen Platz am Voorhout vor dem Schloß der Köni gin-Mutter Ausstellung und setzte sich um 11 Uhr unter Sa lutschüssen in Richtung aus die Vorstadt Nyswyk in Bewe gung. Sämtliche von ihm berührten Straßenzüge, in denen Militärabteilungen Spalier bildeten, waren von unüberseh baren Mcnschenmassen umrahmt, die aus allen Teilen des Landes nach dem Haag gekommen waren. In dem Trauer zug sah man u. a. neben dem Prinzgemahl Heinrich, den Mitgliedern der Negierung und anderen Hohen Würdenträ gern den Bruder der verstorbenen Königin, den Fürsten von Waldeck-Pyrmont, zahlreiche, dem königlichen Hause ver wandte deutsche Fürstlichkeiten, ferner Prinz Eugen von Schweden, Prinz Karl von Belgien, Prinz Felix von Lu xemburg, den luxemburgischen Ministerpräsidenten Bech und zahlreiche andere ausländische Regierungsvertreter und Ge sandte. Die Königin und die Thronfolgerin wohnten dem Ab marsch des Zuges bei und fuhren dann im Kraftwagen nach Delft voraus, wo am Nachmittag die feierliche Beisetzung in der Neuen Kirche stattfand. Wied« AnOMe w So-Ms Valencia ohne Licht. — Bombenaklenkat in Saragossa. — Ueberfall auf Kassenboten. Infolge von Sabotageakten der Llektrizitätsarbeiler blieb Valencia stundenlang ohne Licht. In der Nacht haben dann d-e Arbeiter der Elektrizitäts-, Gas- und Was serversorgung den Streik begonnen, der von der Regierung als ungesetzlich erklärt worden ist. Studenten des Techni kums und militärische Fachtruppen versuchen, den Betrieb der Werke zunächst notdürftig aufrechtzuerhalten. In Saragossa brachten Syndikalisten vor einer Po lizeiwache eine schwere Bombe zur Explosion. Sie wollten so die Ablösung des Ueberfallkommandos von insgesamt 25 Mann töten. Die Bombe ging aber zu früh los. Ein Kind und ein Fußgänger wurden getötet. Weitere vier Unbe teiligte wurden schwer verletzt. Das Verbreck-erunwefen in Barcelona nimmt im mer mehr zu. Kassenboten eines Lichtspielhauses, die von mehreren Geheimpolizisten begleitet waren, wurden von Banditen überfallen. Die Räuber waren dem Geldtransport in vier Kraftwagen gefolgt und schossen plötzlich aus Ma schinenpistolen auf die Boten und die Polizisten, die das Feuer erwiderten. Zwei Polizeibeamte wurden schwer und zwei Personen leicht verletzt. Die Verbrecher entkamen mit 20 000 Peseten. — Der Streik der Metallarbeiter in Madrid geht weiter. Roosevelt überstimm Das amerikanische Repräsentantenhaus überstimmte mit >er erforderlichen Zweidrittelmehrheit den Einsvruch Roose- »elts gegen die kriegsvekeranenvorlage, die hierdurch vom Haus nochmals angenommen worden ist. Von gestern bis heute Hoheitsabzeichen an Stelle der Landeskokard. Der preußische Ministerpräsident und Minister des In nern Göring hat durch Runderlaß an alle staatlichen und Temeindepolizeibehörden (einschließlich Gendarmerie) ange ordnet: Mit sofortiger Wirkung wird die preußische Landes kokarde an der Mütze^durch das Hoheitsabzeichen in silberner Ausführung ersetzt. An Stelle des schwarz-weißen Tschako- nationals tritt ein National in den Reichsfarben und an Stelle des preußischen Wappenschildes am Stahlhelm ein schwarz-weiß-rotes Wappenschild. Auswirkung des veamtengesehes bei der Reichspost. Der Leiter der Personalabteilung des Reichspostministe riums gab in einem Vortrage interessante Zahlen über die Auswirkungen des Gesetzes zur Wiederherstellung des Be rufsbeamtentums bei der Deutschen Reichspost. Danach wurden entlassen bzw. zur Ruhe gesetzt 230 Beamte des höheren Dienstes (13.2 Proz.), rund 2000 Beamte des geho benen und mittleren Dienstes (5 Proz.), 1900 Beamte des weiblichen Dienstes (6,2 Prozent) und 3700 Beamte des un teren Dienstes (3.2 Prozent). Uniformverbol in Finnland. Nach mehrtägigen erregten Debatten hat der finnische Reichstag mit den Stimmen sämtlicher anderen Parteien gegen die Stimmen der finnischen Sammlungspartei und der Vaterländischen Volksbewegung ein sogenanntes Blusen- gesetz angenommen, das das Tragen politischer Uniformen und Abzeichen in der Oeffentlichkeit verbietet. Das Gesetz gestattet jedoch noch das Tragen von Uniformen in geschlosse nen Versammlungen. Das Gesetz richtet sich in erster Linie gegen die schwarz-blauen Uniformen der Vaterländischen Volksbewegung. Die neue Entente. Dem „Matin" wird aus Nancy gemeldet, daß an dem in Metz veranstalteten Kursus für artillerietaktische Fragen neben den wie üblich zugelassenen fremdländischen Offizieren (ein polnischer Oberst, ein Schweizer, ein tschechoslowakischer und ein litauischer Hauptmann) zum ersten Male auch ein sowjetrussischer Offizier, und zwar der 32 Jahre alte General Nicola Jeancolaz, der französischer Herkunft sei, teilnimmt. Wassenpensionierung französischer Beamter. Die Einsparungsmaßnahmen, die das Kabinett Dou mergue vorbereitet, sollen u. a. auch die vorzeitige Pensio nierung von 60 000 bis 80 000 Beamten vorsehen. Trotz der dabei entstandenen Erhöhung der Ausgaben für Pensionen würden die Einsparungen beträchtlich sein und könnten etwa eine Milliarde betragen, da die meisten der pensionierten Beamten nicht durch andere ersetzt würden. Die Pensionie rung einer größeren Anzahl von älteren Beamten würde außerdem eine Einstellung neuer Anwärter ermöglichen Drohbriefe an MacDonald. Nach dem arbeiterparteilichen „Daily Herold" hat Mi nisterpräsident MacDonald neuerdings Drohbriefe erhalten, mit denen sich die politische Polizei bereits beschäftige. Aus den Briefen gehe hervor, daß der Schreiber die Gewohn heiten des Ministerpräsidenten sorgfältig beobachtet. Auf seine Spaziergänge zu verzichten, habe MacDonald abge lehnt. Auf Drängen maßgebender Stellen habe er sich doch bereit gefunden, künftig sich von 2 Polizisten, nicht wie bis her nur von einem, begleiten zu lassen. Japans Winistcrpräsident über die innenpolitische Lage. Der japanische Ministerpräsident Saito erklärte in einer Unterredung mit japanischen Pressevertretern, daß nach Schluß des augenblicklichen Sitzungsabschnittes des Parla ments die Negierung freie Hand haben werde, um an die Lösung der verschiedenen innenpolitischen und wirtschaft liche» Fragen zu gehen. Die Regierung besitze das Ver trauen des Parlaments und könne zur Zeit auch eine voll- tische Reform durchführen. Die Frage einer Aenderung der japanische» Verfassung sei jedoch zur Zeit noch nicht akut. Meinem WeltspiegeL Es besteht Veranlassung, daraus hinzuwcisen, daß mit Ab schluß des Winterhilfswerks auch bis zur Wiederaufnahme des kommenden Winterhilsswerkes 1934/35 die Einrichtung des soge nannten Cintopfsonntags am ersten Sonntag jeden Monats aus gesetzt wird. Der Bruder des früheren Wiener Gauleiters der NSDAP., Richard Frauenfeld, mußte aus dem Konzentrationslager Wöl- lersdors nach Wien ins Krankenhaus gebracht werden, da er an Ruhr erkrankt ist. Am kommenden Freitag findet vor dem Landesgericht in Innsbruck eine Verhandlung gegen den Kommandanten der Grcnzpatrouille, der seinerzeit den Neichswehrsoldaten Schuhma cher an der bayerisch-tiroler Grenze erschossen hat, den Heimat- wchrmann Anton Staele statt. Die Sowjetregierung hat die obersten Staatsanwaltschaften angewiesen, alle schwebenden Verfahren gegen Beamte der sow- jetrusslschen Industrie innerhalb von drei Tagen zu erledigen und die Prozesse in voller Oeffentlichkeit zu verhandeln. Präsident Roosevelt unterzeichnete einen Gesetzentwurf über die Bewilligung von Krediten zur Entschädigung amerikanischer Diplomaten im Auslande für die Ihnen aus der Dollarabwertung erwachsenden kinanzicllen Nachteile. Bvmden-Avschlag auf Freimaurerloge Großer Sachschaden. — keine Wenschenopser. Durch eine Bombe wurde das Gebäude der Freimaurer loge „Großer Orient" in der Stadt Lannes stark beschädigt. Die In der Umgebung des Gebäudes wohnende Bevölkerung wurde durch eine heftige Explosion alarmiert. Bald darauf sah man aus den Fenstern des großen Saales der Loge, der sich im Erdgeschoß befindet, dichte Rauchwolken dringen. Sämtliche Fensterscheiben des Gebäudes sind zerstört. Das Wauerwerk ist an verschiedenen Stellen stark beschädigt. Menschen sind nicht zu Schaden gekommen. Eine sofort eingeleitete Untersuchung hat ergeben, daß kurz vor der Explosion ein Kraftwagen vor dem Gebäude hielt. Die Straße, die sehr eng äst, wird nur in ganz selte nen Fällen von Kraftwagen benutzt. Auch daß der Motor des Wagens während des Haltens nicht abgestellt war, gilt als verdächtig. Allerlei Neuigkeiten Roch ein Opfer der Reunkirchener Gasomelerexplosion. Als letztes Opfer der Gasometerexplosion im vorigen Jahre ist jetzt in Neunkirchen der Hüttenmeister Josef Hirmer ge storben, nachdem er über 14 Monate !m Krankenhaus auf die Heilung von seinen schweren Verwundungen gehofft hatte. Durch seinen Tod erhöht sich die Zahl -er Opfer des Neunkirchener Unglücks auf 70. wegen Beihilfe zur Flucht verurteilt. Vor der 3. Straf kammer in Saarbrücken hatten sich-fünf Personen zu verant worten, die dem aus Karlsruhe nach dem Saargebiet ge flüchteten Mörder Zwinger Obdach gewährt hatten und ihn der Bestrafung zu entziehen versuchten. Es handelte sich um den Bergmann Nikolaus Schmidt und seine Ehefrau, den Bergmann Karl Zentz und seine Ehefrau sowie den Berg mann Falk. Schmidt erhielt ein Jahr Gefängnis, während Zentz mit 9 Monaten Gefängnis daoonkommt. Die beiden Frauen wurden zu je 3 Monaten Gefängnis verurteilt, Falk wurde freigesprochen. Dem Sohn in den Tod gefolgt. Auf furchtbare Weise fand in diesen Tagen die Tragödie einer Danziger Familie ihren Abschluß. Der Danziger Dermatologe Dr. med. Karl Löchel endete vor einiger Zeit sein Leben durch Selbstmord, indem er sich erschoß, und zwar im Zusammenhang mit Ve» dachtsmomenten wegen des Vergehens gegen Paragraph 218 StGB. (Abtreibung). Seine 68jührige Mutter Marga rete Löchel konnte seinen Tod nicht verwinden und stürzte sich jetzt aus ihrer im zweiten Stock gelegenen Wohnung auf den Hof. Sie erlitt tödliche Verletzungen. i Das sechste Todesopfer aus Karsten-Lenlrum geborgen. Nach 20tägiger schwieriger Rettungsarbeit konnte das sechste Todesopfer des letzten schweren Grubenunglücks auf der Karsten-Centrum-Grube in Beuthen (Oberschlesien), der Häuer Dziadzko aus Beuthen, aus den Kohlenmassen frei gelegt und geborgen werden. Wie die Grubenoerwaltung mitteilt, ist mit der Bergung des letzten Toten, des Förder- nannes Jaworski aus Beuthen, erst in einiger Zeit zu rechnen. Folgenschwerer Wauereinsturz. Bei den Abbrücharbei- ien des alten Warschauer Hauptbahnhofs stürzte eine Mauer -in und begrub sechs Eisenbahnarbeiter unter sich. Einer der Verschütteten war sofort tot, während zwei weitere mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus geschafft werde» mußten. England baut neue Expreßslugzeuge. Die englische Luftfahrtgescllschaft Imperial Airways hat bei der Firma de Havilland eine Serie van Expreßslugzeugen in Auftrag gegeben, die in den Luftverkehr zwischen London und dem Festland und in das geplante neue Jnlandsflugnetz einge- gestellt werden. Die bestellten Flugzeuge sind oiermotorige Maschinen mit einer Geschwindigkeit von 232 Stundenkilo metern. Ausländische Sprachen in der Sowjetunion. Wie aus Moskau gemeldet wird, hat die Sowjetregierung angeord net, daß die Studenten der Technischen Hochschulen eine fremde Sprache erlernen müssen, und zwar Deutsch, Eng lisch oder Französisch. Waffenstillstand im Rew Dorier Aulotaxenjtrsik. Im Streik der New Aorker Droschkenchauffeure ist gegenwärtig Ser Friede wiederhergestellt. Die Kraftfahrergewerkschaft hat eine Art Waffenstillstandsabkommen unterzeichnet und j ihre Mitglieder angewiesen, sich jeder Gewalttätigkeit zu enthalten. — Zwischen Polizei und mehrere» tausend Ein wohnern der Stadt Cleveland im Staate Ohio (USA.), die aus Sympathie mit den streikenden Textilarbeitern eine große Kundgebung veranstalteten, kam es zu heftigen Zu- i sammenstößen. Die Polizeibeamten wurden erst Herren der Lage, als sie mit Trünengasbomben vorainäen. Jugendherberge als Wahnmal. Auf einer Gautagung des Ingendherbsrgsverbandcs in Weimar wurde u. a. mit, geteilt, daß die Stadt Eisenach eine Jugendherberge erhal te» werde, die als Mahnmal für Langemarck und gleichzeitig als Gedenkstätte für die 21 gefallenen Hitlerjungen ausge baut werde» solle. An der linken Seite der zu der Gedenk stätte führende» Freitreppe werde die Statue eines Feld graue», rechts die eines Hitlerjuugcn stehen. Mittelpunkt § der Jugendherberge werde eine Ehrenhalle sein, die fämt- ! liche Fahne» der Langemarck-Regimenter aufnehmc» werde, l Das Mahnmal werde nicht mir in Thüringen sondern in ganz Deutschland einzig dastehe». 8,MM» dreier TsberurteAe Die Bluttat "on Erkrath gesühnt In Düsseldorf sind die durch Urteil des dortigen Schwur gerichts vom 7. September 1933 und des Reichsgerichts vom 18. Dezember 1933 wegen Anstiftung zum Worde und Wör des zum Tode verurteilten Kommunisten Emil Schmidt, Pe ter Huperh und Otto Lukat aus Erkrath bei Düsseldorf hin« gerichtet worden. Bei der abgeurteilten Tat handelt es sich um folgende» Sachverhalt: Am 20. Juni 1932 organisierten der inzwischen verstorbene Vertrauensmann der KPD. in Gerresheim, Weyergräber, Schmidt und Lukat einen Feuerüberfall auf das SA.-Heim in Erkrath. Bei Einbruch der Dunkelheit brachen die Gerresheimer Kommunisten unter Führung des Weyergräber in mehreren Gruppen nach Erkrath auf. So weit sie nicht schon mit Waffen versehen waren, erhielten sie auf dem Marsche je eine Mehrladepistole und Munition. Unterwegs trafen diese Gruppen auf Hupertz und Lukat. Man wollte die SA.-Männer aus ihrem Heim herauslocken. Dieser Plan erwies sich aber als undurchführbar, weil in der Nähe des SA.-Heimes zwei SS.-Männer, Kurt Hilmer un- Groß, als Sicherheitsposten standen. Man beschloß daher, diese Posten „umzulegen". Zu diesem Zweck verteilten Wcyergrüber und Hupertz die Schützen so aus eine Böschung, daß sie von dort aus sicherer Deckung die im Hellen Lichte einer Straßenlaterne stehenden Posten unter Feuer nehmen konnten, worauf sich Hupertz entfernte. Hierauf eröffneten die übrigen Kommunisten auf die beiden Posten aus kürze ster Entfernung ein Schnellfeuer. Einer von den mindestens 18 Schüssen traf den SS.-Mann Hilmer in das Becken, durchschlug eine Ader und ließ seinen Tod infolge innerer Verblutung nach kürzester Zeit eintreten. Groß erlitt eine Verletzung am Knie. Die ruchlose Tat ist nach ihrer Vorbereitung und Aus führung ein typisch kommunistisches Verbrechen, bei dem die Anführer auf Grund eines sorgfältig durchdachten und vor bereiteten Planes verführte Arbeiter zu dem Uebersall be stimmten, sich selbst al«r feige im Hintergründe hielten. Dec preußische Winlsterpräsident hat es daher abgeiehnt, von sei nem Begnadigungsrecht Gebrauch zu machen, soweit es sich um die feigen Hintermänner dieses Verbrechens handelt. Ihre Hinrichtung sühnt die Ermordung der im Kamps für Deutschlands Erhebung gefallenen SA.- und SS.-kamera- den. Dagegen hat der Ministerpräsident die Begnadigung der übrigen zum Tode verurteilten Teilnehmer Kurt Arn stedt, Heinrich Riebandt, Peter Rohles, Paul Masgai, Paul Tibulski, Gustav Herr und Hermann Eaaert ,u lebensläna- lichen Zuchthausstrafen ausgesprochen Sächsische Nachrichten Bautzen. GuterErfolg der BraunenMesse. Die Braune Messe, die sechs Tage gewährt hatte, schloß mit einer Besucherzahl von etwa 13 000 ab. Den Hauptteil davon stellte die Landbevölkerung, die der Messe großes Interesse entgegenbrachte. Die Aussteller sind mit dem Erfolg zufrie den; sie konnten in den letzten Tagen ein gutes Verkauss- geschäft verzeichnen. Ebersbach (O.-L.) Mit 15 Jahren lebensmüde. Das 15 Jahre alte Dienstmädchen Marta Halang aus Eibau vergiftete sich im Behandlungsraum eines hiesigen Zahn arztes, bei dem es bedienstet war, durch Einatmen von Leuchtgas. Der Grund zum Selbstmord ist unbekannt. Zittau. Schnellverbindung mit Berlin. Wie in einer Fahrplankonferenz bekanntgegeben wurde, soll im Sommerfahrplan 1934 eine Schnelloerbindung Zittau (bezw. Reichenberg)—Görlitz—Berlin eingerichtet werden. Durch Einführung eines Eiltriebwagens, der bis Kottbus als Personenzug geführt wird, benötigt die neue Verbindung nicht mehr Zeit als die bisherige D-Zug-Verbindung. Borna. FreivonArbeitslofen. Die Gemeinde Schönau hatte eine verhältnismäßig erhebliche Zahl Er werbsloser aufzuweisen. Dank der unermüdlichen Arbeit des Gemeinderats ist jetzt auch der letzte Volksgenosse in den Arbeitsprozeß eingereiht worden. Ehemnih. Verunglückte Geburtstagssahrt. Die Familie des Fabrikanten Schirmer verunglückte auf der Fahrt von Siegmar nach Meerane zur Geburtstagsfeier der Großmutter. Das Auto fuhr gegen einen Baum und wurde zertrümmert. Schirmer und eine Stütze mußten mit erheb lichen Verletzungen dem Nabensteiner Krankenhaus zuge führt werden. Ein Sohn und der Kraftwagenführer wurden leichter verletzt, während Frau und Tochter mit dem Schrecken davonkamen.