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Voraussetzung für die Tätigkeit als Vertrauensmann und Vertrauensrat in den Betrieben. Alle Volksgenossen, die als Vertrauensmänner tätig sein wollen, müssen nach dem Ge- ietz zur Ordnung der nationalen Arbeit Mitglieder der OÄF sein. . Es ergeht deshalb an alle schaffenden Volksgenossen in Stadt und Land, Arbeiter der Stirn und der Faust, Betriebs sichrer und Betriebsgesolgschaften, der dringende Appell, Sie Mitgliedschaft bei der Deutschen Arbeitsfront nunmehr schnellstens zu erwerben. Nach dem Willen des Führers der DAF, Staatsrat Dr. Lei), sowie des Reichswirtjchaftsministers Dr. Schmitt und Scs Reichsarbeitsministers Seldte soll die Deutsche Arbeits- iront alle schaffenden deutschen Menschen ohne Unterschied ses Standes und Berufes zusammenfassen und sie als Volks- „enossen zu Nationalsozialisten erziehen, damit daraus die Volksgemeinschaft erwachse, die wir alle ersehnen. Die Ar beitsfront erfaßt also den Menschen als solchen, als das wert- oollste Gut eines Volkes, gleichgültig, ob es sich dabei um einen Generaldirektor oder einen ungelernten Arbeiter, um einen Betriebsführer oder einen Straßenkehrer handelt. Alle diese schaffenden Menschen werden von der Deutschen Arbeits front geführt, ungeachtet dessen, daß es für die rem sachlichen Aufgaben der Wirtschaft besondere Organisationen geben «nird. . So sind die Aufgaben nunmehr klar herausgepellt und an jedem einzelnen Volksgenossen liegt es, auf schnellstem Wege den Anschluß an die Deutsche Arbeitsfront, an die Organisation aller schaffenden deutschen Menschen, zu finden. Die Dienststellen der NSBO und der NS-.HAGO sind gern bereit, jede weitere Auskunft zu geben. Wer sich nicht oder falsch organisiert, hat die Folgen seines ^rrlun.s oder feiner Nachlässigkeit selb'» zu treten. Der G a u S a ch s c n hat bereits bei der letzten großen Aufnahmeaktion im Dezember des vergangenen Jahres weit aus d i e in e i st e n N e u a u f n a h m e n im ganzen Reich zu verzeichnen gehabt. Mehr als 501)001) Volksgenossen sind im Dezember durch die Dienststellen der NSBO und der RS-HAGO im Gau Sachsen in die DAF ausgenommen worden. Kein anderer Gau und Bezirk hat diese Zahl auch nur annähernd erreichen können. Auch bei der jetzigen, vor aussichtlich letzten, Ausnahmeaktion wollen wir erreichen, aaß Sachsen init seiner Fahl der Neuaufnahmen wieder an der Spitze marschiert. Deshalb rufen wir zum lclzlcn Mal alle Vollsgeiwiicn, die bisher noch abseits flehen, auf: V c r s ä u m r n i ch t o i e letzte Gelegenheit! Tretet cm in die Deuische Ar beitsfront! Meldet Luch in den Belricbcn beim Obmann der NSVO oder gebt Eure Anmeldungen persönlich in den Dienslskellcu der NSBO und der NS-HÄGO ab. Wer diesem Ruf nicht Folge leistet, schließt sich von selbst ans der Gemeinschaft des gesamten schaffen den deutschen Volkes aus. Antreten znm letzten Appell! Die Deutsche Arbeitsfront ruft Luch alle, Männer und Frauen der Wirtschaft und der Ar beit! Her zu uns! GMe MLeMMlg am M-VrsiWWMMsN des Obergruppenführers von Killmger Die Aureaung des Obcraruvvcnfübrers von Killiuaer. Ne Erinnerungen an die Märzläg 1933 in einem kurzen , Bericht niederzulegen, hat bei der sächsischen SA außer- f ordentlichen Anklang gefunden. Nicht weniger als 225 Bei- f träge lagen dem Preisgericht zur Begutachtung vor. Pak- ' kende Schilderungen von Einzelerlebnissen einerseits. schwungvolle allgemeine Stimmungsberichte andererseits waren von sämtlichen sächsischen Standarten eingegangen. Aus der Standarte 107 (Leipzig) allein lagen anderthalb Dutzend Beiträge vor. Leider ist es unmöglich, alle wertvollen Aufsätze mit einem Preis zu bedenken oder auch nur zu veröffentlichen. Für die Preisoerteilung ist neben dem Wert der Arbeit auch die Dauer der Zugehörigkeit zur SA bestimmend gewe sen. Es erhielten den 1. Preis von 209 RM: Slurmführer Hellmut Som mer, Leipzig. 2. Preis von 100 RM: Oberscharführer Artur Ibu- ne k, Dresden, Sturm 2/48. 3. Preis von 50 RM: Sturmführer Kurt Nobitz, Zwickau, Stab der Standarte 133. j Fünf weitere Arbeiten wurden mit einem Trostpreis ausgezeichnet. f Die preisgekrönten Arbeiten gelangen in der Presse zur : Veröffentlichung. Keine VeMpmchrmg Ler ! SHkNjugeW durch Teilnahme an Vcreinssesten und ähnlichen Ver anstaltungen! Das Sächsische Ministerium für Volksbildung gibt im Einvernehmen mit dem Wirtschaftsministerium ein Schrei ben des Neichsinnenministers Dr. Frick bekannt, das sich gegen die übermäßige Beanspruchung der Schuljugend durch Teilnahme an Vereinsfesten und ähnlichen Veranstaltungen wendet. Die Schuljugend werde außerhalb von Schute und Hitler-Jugend vielfach unabhängig von dielen von den ver schiedensten Organisationen und Vereinen in einer ofl gera dezu gesundheitsschädigenden Weise in Anspruch genommen, indem sie zu öffentlichen Kundgebungen, Vereinsfeslen. Thea teraufführungen, zur Stellung lebender Bilder, zum Vor trag von Chören usw. bis in die späten Nachtstunden beran- gezogen wird. Die Schüler seien durch ihre Pflichten gegen über dem Elternhaus, der Schule, dem Jugendbund und der f Kirche bereits so stark beansprucht daß jede darüber hiu- ; ausgehende, zu einer Verkürzung der Nachtruhe führende Heranziehung einen Raubbau an ihrer Gesundheit bedeutet, s Alle Schulen Haden deshalb durch strenge Handhabung der in den Schulordnungen enthaltenen Bestimmungen einer solchen mißbräuchlichen 'Ausnutzung der Schuljugend ohne z Rücksicht auf die betreffende Organisation entschieden enlge- j genzutreten. Der Stellvertreter des Führers, der Führer der Deut schen Arbeitsfront, der Jugendführer des Deutschen Reiches f und der Reichssportsührer sind gleichzeitig gebeten worden, > Vie Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit der Schuljugend - "achdrücklich zu unterstützen. i Erziehung zur VcrkehrsdWpiin Da nach den Berichten einzelner Polizeibehörden noch ' nicht alle Schüler in ihren Schulen über Vie drohenden Ge- ährcn des Verkehrs und über die Notwendigkeit einer Trassen Verteyrszucht unterrichtet sind, hat das Sächsische Ministerium für Volksbildung eine Verordnung erlassen, nach der alle Schulen in der Schulwoche vom 16. bis 21. Ipril ihre Schüler in einer dem Lebensalter und der aei- tigen Reise entsprechenden Weise über die Gefahren des , otraßenverkehrs und die wichtigsten Vorschriften der Ver- j ehrsordnung zu belehren und auch durch geeignete Uebun- > ,en zum richtigen Verhalten im Straßenverkehr anzulciten j mben. j 23. März. Sonnenaufgang 5.58 Sonnenuntergang 18.17 j Monduntergang 2.56 Mondaufgang 9.37 ! 1918: Litauen erklärt sich als selbständigen Staat. — 1924: Oer Kolonialpolitiker Joachim Gras v. Pfeil in Frieders- dorf gest. (geb. 1857). Namenstag: Prot. Eberhard, kalh. Otto. RmOßM-BrMMM Freitag, 23. März Leipzi g—D resden .0,10 Schulfunk: „Die Nachtigall", ein Märchen; 11,25 Ein- s tagsküten, Irnghennen und Lobnbrut; 12,00 Mittagskonzert; s 14,25 Vorfrühling; 14,35 Kriegsereignisse in Palästina während i des Weltkrieges; 14,55 Max Neger: Suite im alten Stil; 15,25 j Für die Frau; 10,00 Unterhaltungskonzert; 17,30 Pflanzen sic- s dein; 17,50 Das Dresdner Harfenguartelt musiziert; 18,20 Hu- - lcr-Iugend singt; 10,00 „Land an der Saar', 20,10 „Feicr- > abend". Volksweisen und Volkstänze ans Sachsen, Thüringen ! und dem Böhmerwald; 21,15 Funkbilder aus aller Welt: Das : ist England! 22,00 Nachrichten; 22,20 Programm nach Ansage: : anschließend: die Gewandhausbläservercinigung musiziert; 20,00 : Nachtkonzert: Richard Strauß. s Berti u. f 9.00: Schulfunk: Volksliedsingcu. — 14.40: Christian Sinding. - — 17.00: Verghirtcn erzählen. — 17.30: Der Lebensabend in der s Musik. — 19.00: Stunde der Nation. Aus Frankfurt a. M.: : Laud au der Saar. — ' 20.10: Die Funk-Fabel. — . 20.30: Jahonnes Brahms. — 23.00: Aus Hamburg: Untcrhaltuua und Tanz. ; K ö n i g s w u st e r h a u s c u. 9.00: Notksliedsingen. — 9.40: Die Geschichte einer Elefanten« ,agd. — 10.10: Bon deutscher Arbeit — 10.50: Spielturnen in: I .Kindergarten. — 11.30: Für die Frau. — 11.45: Zeitsunk. — 15.15: f Zkitschrifteuschau. — 13.33: Heilkräite — Heilkräuter. — 16.00: ! Aus München: Unterhaltungskonzert. — 17.00: Zwiegespräch nm ! Schallplatten. — 17.30: Im „blauen" Revier. — 18.00: 1. W. A f Mozart, 2. Jos. Haydn. — 19.00: Stunde der Nation. Aus Frank- i furt: Stimmen der Grenze: Land an der Saar. — 20.15: Bunter j Opernabend. — 21.00: E. T. Ll Hoffmann: „Don Inan". — 23.00: : Aus Königsberg: Nachtkonzert. : LnLsL'esMrjLS arrs sbrgem PragrKMM z rnrd nsn QNdcrerr Sendexn: 17.29 „3m btnuen Revier", 2 lustige Szenen (Deuischlandsendec). .' 20.10 „Der schwarze Domino", ßoniische Oper von Ander (Frank- f furt, Mühlacker). i 20.10 „Feierabend", Volksweisen und -Tänze (Leipzig). ; 20.l5 Vuntcr Opcruadenü (Dcutschtandscnder). 1 2t.00 „Kraft durch Freude", Herweck (Köln). ' 21.10 „Dietrich Eckart", deutsche Dichtung für öen Funk (Breslau). (8. Fortsetzung.) Die Regelung aller pekuniären Dinge harte ihr Aki vollständig überlassen. Für sich beanspruchte er nur geringe Summen, um seine notwendigen Ausgaben zn decken. Und da er von Natur bedürfnislos war, verbrauchte er nur einen geringen Bruchteil ihres gemeinsamen Ein kommens, dessen Großteil sich Tilly skrupellos sicherte. Die erste Trübung in dem Verhältnis der beiden ent stand, als Aki eines Morgens im Korridor heftiges Ge zänk hörte. Eine fremde Frau stritt sich mit Tilly herum. Er hörte die Worte: „Du lebst hier in Freuden, und deine alte Mutter läßt du verhungern!" Und dann die Antwort Tillys: „Als es mir schlecht ging, hast du dich ja auch nicht um mich gekümmert." „Dir ging es ja niemals schlecht!" ließ sich die fremde, brüchige Stimme vernehmen. „Du hast ja schon von frühe ster Jngend an verstanden, Männer auszubcuten. Du bist ja aus dem Hause gelaufen, weil ich dich znr Arbeit und Ehrbarkeit erziehen wollte." Aki horchte atemlos. Was war denn oas? Tilly hatte ihm gegenüber doch behauptet, das; sic ihre Eltern in frühester Jngend verloren hätte? Nasch entschlossen trat er auf den Korridor. Er sah eine ärmlich gekleidete, ab gehärmte Frau vor sich, die ihn angstvoll anschantc. Irgendein unbestimmtes Miilcidsgesühl ergriff ihn. „Ist das deine Mutter?" fragte er Tilly kurz. „Das geht dich nichts an!" antwortete sie grob. „Bitte kümmere dich gefälligst um deine Angelegenheiten!" „Ich möchte es aber wissen." „Und ich sage cs dir noch einmal: cs geht dich nichts an. Geh ans dein Zimmer und mische dich nicht in fremde Angelegenheiten!" Aki aber schob Tilly einfach mit einer Handbcwcgnng zur Seite und trai direkt auf die alte Fran zn. „Sic sind also Tillys Mutier?" fragte er. „Ich hörte ja selbst, wie Sic es sagten." Die alte Frau nickte schüchtern. Aki wandle sich zu Tiiin herum. „Und du hast mir ansgcbundcn, sic sci schon vor langen Jahren gestorben." „Und wenn ich cs schon gesagt Halle! Ich weiß schon, was ich tue." „Auf alle Fülle hast du mich belogen." „Und wennschon!" antwortete sie. „Spiele dich bloß hier nicht ans, als ob du mir was zu sagen hättest." Aki gab ihr keine Antwort. Er streckte der alten Frau ' die Haub entgegen nnd sagte herzlich: „Es frcnt mich sehr, Sic kcnncnznlcrncn. Nnn kommen Sic abcr mit herein!" „Ich will aber nicht, daß sie mit herein kommt!" sing ' Tilly an zn keifen. „Znm letzten Male sage ich dir, dn sollst dich nicht nm meine Angelegenheiten kümmern!" Aki drehte sich herum und schaute sie nur mit einem Blick an. Die alte tiefe Falle stand wieder drohend zwischen ' seinen Augenbrauen. „Und ich erkläre dir", sagte er mit eisiger Ruhe, „daß deine alte Mutter jetzt mit hcreinkommt. Sonst sollst du mich kcnncnlcrneu." Tilly drehte sich wütend auf dem Absatz herum und verschwand in ihrem Zimmer, dessen Tür sic knallend zu warf. Aki half der alte« Frau mit einer fast kindlichen Für sorge aus ihrem verschlissenen Mantel. Dann führte er sic ins Wohnzimmer und nötigte sic in einen bequemen Sessel. „Sie werden gewiß etwas zu sich nehme« wollen, Frau Jochen!?" sagte er zu ihr. „Gleich werde ich Ihnen etwas bringen." Die Neste des Frühstücks standen noch auf dem Tisch. Er goß der alten Frau eine Tasse Kaffee ein und schob ihr Brot und Butler hin. „Essen Sic einstweilen, Mntler! Ich bringe gleich noch mehr." Dann ging er in die Küche, richtete schnell eine große Schüssel Rührei mit Schinken her und brachte das dampfende Gericht selbst herein. Er setzte sich zu der alten Fran und aß mit ihr gemeinsam noch einmal, obwohl er bereits gefrühstückt Halle. An dem Heißhunger, mit dem die alte Frau den Speisen zusprach, sah cr, wie sehr sic ausgehungert war. Er nötigte sie immer wieder, bis sie gesättigt war. Nun setzte er sich zn ihr nnd unterhielt sich mit ihr cindringlich über ihr Leben. Was cr hörte, erfüllte ihn mit Zorn gegen Tilly. Die weißhaarige alte Fran fristete ein kümmerliches Dasein als Jnvalidenrcntncrin: Znm Sterben zuvicl, zum Leben zn wenig. Arbeit konnte sie infolge ihres Alters nnd ihrer Entkräftung nirgend mehr bekommen. Bis vor kurzem konnte sic noch gelegentlich als Aushilfe etwas verdienen. Jetzt abcr war sic trank gcwvrden, nnd nun war es ans. So halte sie sich in ihrer Not an ihre Tochter gewandt, ob wohl sic wnßtc, daß sie kaum etwas erhoffen tonnte. „Nun, das wird sich von jetzt ab ändern!" sagte 'Aki entschieden. „Seien Sic versichert, das; Tilly von jetzt ab für Sie sorgen wird. Gehen Sic nach Hansc und bringen Sie Ihre Sachen hierher. Hier haben Sic Gcld für eine Droschke." Er schob ihr ein Fünsmarkstück hin. „Sie , werden von jetzt ab bei nns wohnen nnd mit uns essen. ! Ich räume Ihnen mein Schlafzimmer ein und ziehe in die i leere Mädcbcnkammcr. Mutter " „Rein, nein! Auf keinen Fall! Mit Tilly zusammen wohnen? Das gibt nur Unglück! Ich habe ja eine Wohn küche in Tankt Pauli. Ta ist es ganz schön. Wenn ich nur bas Gcld bchallcn darf, Vann ist mir schon gcholfcn. Ich kann mir bann auch ein wenig zu csscn laujcn, daß ich wieder zu Kräften komme. Dann werde ich auch schon wieder etwas verdienen." Aller Ucberredungskunst Akis gelang cs nicht, sic um- zustimmen. Da griff er nach seiner Brieftasche nnd leerte den Inhalt vor der alten Frau aus. Es waren fast noch sechzig Mark. „Nnn warten Sie noch einen Augenblick!" sagte er und ging mit harten Schritten in Tillys Zimmer. Ohne das; Aki sich dessen ganz klar bewußt gewesen mre, war sein Verhältnis zu Tilly schon seit einiger Zeit ! in wenig getrübt gewesen. Durch das Erlebnis mit Tillys ; Untier hatte cs jedoch einen unheilbaren Stoß erhalten, jivar war Aki auch vorher nicht blind gewesen gegenüber Nllys Schwächen. Er hatte gemerkt, daß sie eitel und gefallsüchtig war md unaufrichtig bis zur Lüge. Aber es hatte ihm ganz crn gelegen, ihr das übclznnehmen. Nach seiner bis- erigcn Lebenserfahrung galt cs ihm als eine Selbstver- > Endlichkeit, daß jeder Mensch seine Fehler hätte, die man den mit in Kauf nehmen mußte, wenn es sich um einen lamcraden handelte. Er war auch überzeugt, daß er selbst n dieser Beziehung keinesfalls eine Ausnahme bildet?, lber daß man seine Mutter verleugnen oder gar im Elend verkommen lassen könnte, das erschien ihm geradezu als twas Ungeheuerliches. ! „Gib mir Geld!" sagte er schroff. Störrisch griff sic nach ihrer Handtasche nnd legte ihm .'hn Mark hin. „Das genügt nicht. Ich brauche mehr." Sic legte noch zehn Mark hinzu. Ta riß cr ihr wortlos ic Tasche aus der Hand, schüttclic den Inhalt auf den lisch und nahm orci Hnnderunarifcheine an sich. Ohne ein Lort zu jagen, verließ cr das Zimmer, fleckte das Gcld in inen Umschlag und ging zu Tillus Mutter zurück. „Hier, Mutier!" jagte er. „Hier haben Lie noch einen iotgroschem damii Lie nicln wegen jeder Kleinigkeit hicr- er kommen müssen. Unv nun jagen Lie mir noch Ihre Löhnung. Ich werde mich nach cinigcr Zeit nach Ihnen mischanen." j Die alte Fran lounic vor Lchluchzcn kaum reden. Als z -e endlich gegangen, verlies; auch Aki das Hans und ließ I ch den ganzen Tag über nicht mehr sehen. (Fortsetzung solgl!)