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ver pro um Lu! feu kan >or «ul rrm rin« V01 »er, Lhe ver :evi ais »isl Mo kon M- der Sch aur Ne, lun wu gui vev Vie der Us« fes, sich ftar Per gilb vor Meiner Wettspiegel Die sowjetrussischen Gotlloscnoerbänbe haben beschlossen, von der Regierung zu verlangen, gegen die Kirchen einen neuen Feld zug einzuleiten. An dem Feldzug, der Ostern beginnen soll, wer den sich lOVOO Gottloscnpropagandisten beteiligen. ist sch ein Re Zu dm wv ein gr> we schi am Allerlei Neuigkeiten Seine Gegner in der Notwehr erschossen. Vor einem Gasthaus in Schwicntochlowitz erschoß der 33jährige Arbei ter Nawrat in einem Streit die Arbeiter Wilhelm Malaika und Joseph Burda. Nach den bisherigen Feststellungen hat ten die beiden Erschossenen, die betrunken waren, in der Gastwirtschaft einen Streit heraufbeschworen, der auf der Straße fortgesetzt wurde. Hier suchten sie dann auch mit Nawrat Streit. Als Nawrat, um Unannehmlichkeiten aus dem Wege zu gehen, seine Schritte beschleunigte, wurde er von Malaika und Burda verfolgt, die mit Messern auf ihn eindrangen. Um sich der Angriffe zu wehren, zog Nawrat eine Pistole und gab zunächst mehrere Schreckschüsse ab. Als diese nichts halfen, feuertr er noch zweimal und streckte seine Gegner nieder. Sie waren auf der Stelle tot. besitzen. Und" diese sind kein Luxus. Sie werden Last- und siersonenkraftfahrzeuge instand setzen, die Eisenbahnen zu er gänzen, und es dem Verkehr ermöglichen, sich über diese Fahrstraßen mit der größten Geschwindigkeit hinzubewegen, seren der Kraftwagen fähig ist. Das bedeutet Zeitersparnis, Kostensenkung. Deutschlands landschaftliche Schönheiten wer- Sen jedem Kraftfahrer leicht zugänglich sein, und das wird Zeld ins Land bringen. Flugstrecken werden eingerichtet, um die Lücken zu schließen, die das Verkehrsnetz noch auf- weist. Und schließlich werden Eisenbahnen, Kraftfahr- und Flugstrecken zusammen eine geschlossene Verkehrseinrichtung bilden. Finanziell ist dieser Wan durchaus gesund. Die Auswirkung auf die Kraftfahrzeugindustrie machte sich be reits im Jahre 1933 fühlbar. ReichsoerlehrLrat Zusammentritt am 22. März. Berlin, 7. März. Der Zusammenschluß dec vielen und vielgestaltigen Ver-, bände und Vereinigungen im Verkehrswesen zu je einer Spihenvertretung der verschiedenen Verkehrszweige ist in »er Hauptsache durchgeführt. Der Reichsverkehrsminister Hal nunmehr zur ersten Sitzung des Reichsverkehrsraks auf Don nerstag, den 22. März 1934, eingeladen. Der Reichsverkehrsrat hat die Aufgabe, den Reichsver kehrsminister bei der Wahrnehmung der verkehrspolitischen Aufgaben zu unterstützen und eine engere Verbindung als! bisher zwischen den verschiedenen Zweigen des Verkehrs un ter sich und mit den Nutzern des Verkehrs herzustellen. Sein Aufbau entspricht dem nationalsozialistischen Führergrund- satz und dem Gedanken einer weitgehenden Vereinfachung »er öffentlichen Verwaltung und des Verbandswesens. Der Neichswasserstraßenbeirat und die Bezirkswasserstraßenbei- räte werden vom Reichsverkehrsminister nicht mehr zusam menberufen werden; das gleich«, gilt für den Reichseisenbahn rat und den Krastoerkehrsbeirat. Im Gegensatz zu diesen Einrichtungen aus früherer Zeit ist die Mitgliederzahl des Reichsverkehrsrats in engen Grenzen gehalten und die Mit gliedschaft auf führende Persönlichkeiten der großen Grup pen der Verkehrsverträger und der Verkehrsnutzer beschränkt! worden, um ein wirklich arbeitsfähiges Gebilde zu schaffen. Lon den 21 Sitzen im Reichsverkehrsrat entfallen 10 auf die Verkehrsträger, 11 auf di« groß«n Grupp«n der Berkehrs- nutz«r. Der Durchbruch in Sachsen Ein RiMIM zum 8. Mürz 1933 von Manfred von Sillinger Keiner Generation wie der unsrigen, die wir als Män» irr die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts durchleben sürfen, ist je eine solche Fülle des Geschehens zuteil gewor ren. Der Schwung der Ereignisse bringt uns zuweilen in Zefahr, den Ueberblick zu verlieren. Wir wollen es in an- tündiger Bescheidenheit eingestehen, daß den Sinn der Zegenwart in seiner ganzen Bedeutung zu erfassen, eine reinahe übermenschliche Aufgabe ist. Und daß uns Deutschen wm Schicksal ein Mann gegeben wurde, der uns in Wort r n d Tat eine Sinndeutung dieser Zeit vermittelt, der unser Volk aus der Verwirrung heraus und einer klaren Bestim mung entgegenführt, dafür wollen wir dankbar sein. MW Killer EM Hal! Feststellungen des Reichswirtschaftsministers. Die Zeitschrift „Germany and Bou" veröffentlicht eine Unterredung mit Reichswirtschaftsminister Dr. Schmitt etwa folgenden Inhalts: Wenn Sie das neue Deutschland verstehen und beur teilen wollen, so müssen Sie einen Blick in die jüngste Ver gangenheit tun, und dann damit vergleichend das betrach ten, was Sie heute in Deutschland wahrnchmen. Der Natio nalsozialismus hat die chaotisch werdenden Zustände in Deutschland beendet. Aufgebaut auf dem Führergrundsatz haben der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler und die von ihm Beauftragten die Zügel fest in die Hand genom men. Der nationalsozialistische Staat ist Regulator des Deutschen öffentlichen Lebens geworden. So beeinflußt die Regierung nicht nur das politische, sondern auch das kulturelle und das wirtschaftliche Leben. Der nationalsozialistische Staat ist Regulator der Wirtschaft. Das heißt aber nicht «twa, daß die private Initiative in Deutschland irgendwie beschränkt oder gedrosselt wurde, ganz im Gegenteil, der nationalsozialistische Staat schätzt und fördert sogar den Un- ternehyrergeist. Ihm liegt es ganz fern, die persönliche Frei heit irgendwie einzuengen. Der Nationalsozialist soll sich als freier Mensch fühlen und'soll ein freier Mensch sein; er soll aber auch wissen, daß Freiheit verpflichtet. Und nur dieses Bewußtsein gibt seinem Freiheilsbedürfnis Richtung und Ziel; das ist eine grund sätzliche nationalsozialistische Auffassung. Der Nationalsozialismus hat seine besondere Ausgabe darin gesehen, Deutschland von innen heraus wieder zur Gesundung zu bringen. Darum ist er mit Eifer darange gangen, das öffentliche Leben in Deutschland von allen Schlacken zu säubern und gleichzeitig die ins ungeheure ge stiegene Arbeitslosigkeit planmäßig zu bekämpfen. Beides ist ihm in hervorragender Weise gelungen. Die Regierung Hitler hat die Arbeitslosigkeit in Deutschland in den 13 Mo naten, in denen sie am Ruder ist, um über 2 Millionen ver mindert. Das ist eine Leistung, die ihresgleichen in der Welt nicht hat. Es ist lächerlich, wenn eine gewisse auslän dische Presse den großen Erfolg der Regierung Adolf Hitlers im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit so hinstellen möchte, als ob wir aus innerpolitischen Gründen die Zahlen der Stati stiken künstlich beeinflußten. Jeder Wirtschaftspolitiker wird Ihnen bestätigen, daß wir zu einem solchen Zweck aleich- raf ich in Dresden ein, fuhr durch menschenleere Straßen; sinter vielen verhängten Fenstern war Licht. Am gleichen Morgen mußte zugepackt werden- Auch sier hieß es nur eins: den Gegner überrumpeln, die fertige Tatsache schaffen, bevor Gut und Blut der Volksgenossen in chlimmste Gefahr gerieten. Ich wußte, auf meine sächsischen SA-Kameraden konnte ich mich verlassen. Das war entscheidend für einen geordneten unblutigen Verlauf und Abschluß der kommissarischen Regie rungshandlung. Aufgabe der SA war es. in eiserner Diszi plin mit Gewehr bei Fuß zu stehen, um jeden Gegner, wo -r auch immer aufstehen mochte, blitzartig niederzuschlagen. Da der Marxismus sich nicht stellte, seine Führer höchst un heroisch das Land ihrer Pfründe fluchtartig verließen, hieß es weiter, darüber zu wachen, daß die Revolution sich nicht überschlug, denn die Geschichte aller Revolutionen hat ge zeigt, daß ihre Träger leicht in den Strudel des Chaos hineingerissen werden. Das wäre innenpolitisch und außen politisch das Ende Deutschlands gewesen. Dank der eisernen ! Disziplin der SA nahm die Revolution den Verlauf, den der Führer vorgezeichnet hatte. Ueber mich wird damals Mancher, der mich aus der Oppositionshaltung her kannte, Kn Kopf geschüttelt und im Stillen gesagt haben: Was ist plötzlich aus diesem Revolutionär geworden! Denen kann ich nur sagen, daß ich stolz darauf bin, die Befehle des Führers hundertprozentig ausgeführt zu haben, und die SA war es, die es mir leicht gemacht hat. Bald erwies sich, daß auch der Kern der vorhandenen Polizeimacht zuverlässig und tatkräftig mar. Der Gedanke des Nationalsozialismus hatte sich bereits bei Hunderten der Beamten durchgesetzt. Im Hintergrund stand zäh und stumm, einsatzbereit, die Reichswehr. Das Vorhandensein einer ehr lichen und fähigen Beamtenschaft in der öffentlichen Verwal tung, die zum weitaus gkößten Teil durch alle die Jahre der politischen Verwirrung des Laydes hindurch ihre Pflicht getan haben, trug ebenfalls zu Erfolg und Gelingen bei. Die bisherige Sächsische Regierung, seit zwei Jahren lediglich geschäftsführend, war getragen von einem überalter ten Landtag, der keinesfalls mehr dem Willen des sächsischen Volkes entsprach. So war ihr Bleiben unmöglich, die Mini sterien wurden mit Männern besetzt, von denen ich wußte, daß sie eisern ihren Mann stehen würden, komme, was kom men mag, und die die nötige Festigkeit mitbrachten. Im übrigen galt es, zu verhindern, daß die plötzlich erstandenen 110prozentigen Nationalsozialisten die Situation ausnutzten und von ihnen der echte Nationalsozialismus um die Früchte des Sieges gebracht wurde. In erster Linie stand die Aufgabe der Erhaltung der Arbeitsstätten der sächsischen Arbei terschaft. Es mußte sofort bewiesen werden, daß die Disziplin der Bewegung genügte, um sowohl den eigenen Enthusiasmus zu bändigen, als die Generalstreikdrohungen von links zu entkräften. Der Geist der SA, derO r d- nungstruppe der Bewegung, setzte sich auch hier durch. Er ergriff die Gesamtheit der Parteigenossen, die in - einem zündenden Aufruf des Gauleiters zur energischen und selbstlosen Unterstützung der Aufräumungsarbeit aufgefor- dert wurden. So ist dieser Tag der geschichtlichen Wende im Land Sachsen nun für uns alle zum Anlaß froher Erinnerung geworden. Die Wunden der ehemaligen Feinde der Bewe gung, die sich seitdem zu uns gefunden haben, sind verheilt. Das Aufbauwerk des Führers ist zum grandiosen Gebäude geworden, in dem alle Deutschen in Friede und Ordnung wohnen. So wollen wir die Stunde feiern mit dem Gedan ken im Herzen, den einer der tatkräftigsten Mitarbeiter Adolf Hitlers, der Stabschef der SA, in Worte gefaßt hat: „wer Deutschlands Größe will, darf nicht zu- rückschauen und träumen, sondern muh vorwärts blicken und kämpfen!" Bon gestern bis heute Salzburg erhält eine Ständeverwaltung. Die Salzburger Landesregierung hat die Befugnisse des gewählten Gemeinderates durch Verordnung einem Stadt rat übertragen, der sich aus 3 amtsführenden Stadträten und 3 Stadträten ohne besonderen Amtsbereich zusammen setzt. Der bisherige Bürgermeister Hofrat Max Ott und der Bizebürgermeister Preis bleiben als amtsführende Stadt räte in ihrer bisherigen Stellung. Durch diese Neuordnung hat die Stadt Salzburg als erste Stadt Oesterreichs an Stelle der bisherigen gewählten parlamentarisch-demokra tischen Verwaltung eine Verwaltung erhalten, die nach dem^ Ständegrundsatz geschaffen ist. Neue Steuervorlagen im Saargebielt In der letzten Landesratssitzung gab im Namen der> Deutschen Front der Abgeordnete Schmoll die Erklärung ab, daß die Deutsche Front nicht nur die uuf der Tages ordnung stehende erste Vorlage über Erhebung von Grunds und Gewerbesteuern sondern überhaupt jede Steuererhö hung im Saaraebiet ablehne. Nicht Steuererhöhuna. son-j dern eine Senkung der sehr hohen steuerlichen Belastung der Saarbevölkerung sei ein Gebot der Stunde. Es sei er staunlich, daß die Reaierungskommission noch in den letz ten Monaten ihres Wirkens dem saarländischen Grund besitzer eine neue Steuer aufzulegen für richtig halte. Der englische Marinehaushatt für 1934. Der englische Marinehaushalt für das Jahr 1934 be läuft sich auf S6 SSO 000 Pfund Sterling; das bedeutet im Vergleich zum Jahre 1933 eine Erhöhung um 2 980 000.! Das Flottenbauprogramm für das Jahr 1934 sieht u. a. 4 Kreuzer, ein Flottillen-Führerboot, 8 Zerstörer, ein Flug zeugmutterschiff und 3 Unterseeboote vor, und zwar ein Unterseeboot zum Minenlegen und 2 Patrouillenboote. Verstärkung der Roten Armee im Fernen Osten? Die mandschurischen Blätter melden erneut, daß die Rote Armee im Fernen Osten um zwei weitere Divisionen aus dem Süden Rußlands verstärkt wurde. Außerdem sol len die Russen den Bau der Eisenbahnlinie zwischen Chaba rowsk und Blagoweschtschensk zu Ende führen. Die Arbeiten werden zum größten Teil von Gefangenen der GPU. aus geführt. Der Befehl des Führers, die Leitung der nationalsozia- istischen Durchbruchsaktion in Sachsen zu übernehmen, traf nich in der Reichshauptstadt, wo ich als Führer der Ober- iruppe I (Berlin) der SA in den spannungsreichen Tagen mch dem 30. Januar 1933 nahe dem Mittelpunkt der Ersig- lisse stand. In der Nacht des 27. Februar schlugen die Zlammen aus den Dächern des Reichstages. Die KPD befahl sie höchste Alarmstufe, die Auslösung des bewaffneten Aus landes sollte am S. März, nachts 12 Uhr, erfolgen. Die SA stand sprungbereit, Reichswehr und Polizei, die Waffenträger der Nation, in Bereitschaft. Die kämpferisch zesinnte Gefolgschaft Adolf Hitlers, die Parteigenossen über- ill, waren vorbereitet auf das letzte Gefecht. Zug um Zug erfolgten die Schachzüge des Kanzlers auf >em politischen Schachbrett. Der Parteiführer zeigte sich als >er geborene Staatsmann, der alle Aufgaben meistert. Nur .'in Ziel schwebte ihm in diesem Augenblick vor: Es hieß, sem Gegner zuvorzukommen, ihn materiell und geistig zu mtwaffnen, ehe er den Bruderkrieg entfesseln konnte. Der Wahltag des 5. März 1933 wurde zum Schicksals ag für das deutsche Volk. Die Zeitungen schrieben: „Nach »ein ungeheuren Schlußaktord, mit dem der einzigartige Wahlkampf am Sonnabendabend sein Ende nahm, dämmerte rüb und regnerisch der Sonntag herauf, an dem das deutsche Volk endgültig über seine Zukunft entscheiden soll- In Hef en und in Breslau wurde die Sülle des Feiertags durch Zewehrfeuer politischer Straßenkämpfer unterbrochen.... Sonst aber hielten die Deutschen, wie stets an entscheidenden Tagen, Mustergültige Ordnung und Disziplin. ... Am übend waren die Straßen der Städte still und verlassen. Nan sammelte sich um Rundfunkapparate und Lautsprecher, sticht nur das deutsche Volt sondern die ganze Welt hielt »en Atem an, und auf aller Lippen war die Frage: Welche ^unde wird diesmal aus Deutschland kommen, was ist die Lotschaft, die das deutsche Volk der Welt zu übermitteln Mt?" « Die Botschaft kam. Unvergeßlich wird uns allen der Sinn und das Ergebnis des Volksentscheides vom 3- März l933 bleiben. Der Einbruch in die marxistische Front war zelungen. Pon den Zahlen der Abstimmung, von geistigen Waffen geschlagen, standen die Bonzen und Volksverführer betäubt, der Wille zum Aufruhr war schlagartig gelähmt. Nun rascher den je hieß es handeln. Der kritische Au- lenblick war da. Unwillkürlich mußte ich an die Minuten »enken, als am Skagerak durch den richtigen und entschloise- iien Einsatz der Torpedowaffe die Waage des Sieges sich zugunsten der deutschen Streitkräfte neigte. Aber heute ging w um noch größeren Entscheid. — Der Führer, der unserem Volk zum Schicksal geworden war, übertrug mir die Durchsetzung seines Willens in Sach sen, meiner Heimat. Ich gehorchte, der ungeheuren Verantwortuna bewußt. Um 4 Uhr morgens, am 8. März, zeitig di« gesamten anderen Wirtschaftsunterlagen des Rei ches fälschen müßten. Wer wird bettreiten können, daß die geldliche Lage des Reiches sich tatsächlich außerordentlich gebessert hat, und daß nicht zuletzt dadurch, die llnterstühungsbeträge zurückgegan- gen sind. Zum ersten Male seit dem Kriege halten sich die Ausgaben des Reiches strikt im Rahmen der Einnahmen. Auch die Zahlen des Sleuerhaushaltes zeigen, daß die tat- sächlichen Ausgaben für Unterstützungen bedeutend unter der ursprünglich geschätzten höhe liegen, weil infolge der allge meinen Besserung der wirtschaftlichen Verhältnisse die nor malen Beschäftigungsmöglichkeiten einen großen Teil der auf dem Acbsitsmarkt brachliegenden Kräfte versorgt haben. Andererseits sind auch die Wochennachweise der Reichs bank eine weitere, wenn auch zugegebenermaßen mittelbare Bestätigung dafür, daß die Zahlen über die Arbeitslosigkeit einwandfrei sind. Die Nachweise lassen erkennen, daß die Kreditabaabe der Neichsbank mengenmäßig nicht in nennens werter Weise gestiegen ist. Hätte die Arbeitslosigkeit nicht beträchtlich nachgelassen, so ließe sich nur schwer erklären, wie es kommt, daß die Kreditabgabe der Reichsbank nicht angewachsen ist. Nach einigen weiteren Ausführungen zur Besiegung der Arbeitslosigkeit fährt der Reichswirtschafts minister fort: Sie brauchen nur einige der folgenden An gaben zu vergleichen. Während des Jahres 1932 wurden insgesamt 3 922 511 Tonnen Roheisen erzeugt, das sind 10 745 Tonnen je Werk tag. Im Jahre 1933 stieg die Gefamterzeugung auf 5 266 769 Tonnen oder 14 430 Tonnen je Werktag. 1932 betrug die gesamte Rohstahlerzeugung 5 746 856 Tonnen oder werktäglich Im Mittel 18 442 Tonnen, im Jahre 1933 dagegen 7 585 722 Tonnen und 25118 Tonnen. Das ist eine Steigerung um 33 v. h. Gleicherweise erbringen die amtlichen zahlenmäßigen Unterlagen den Nachweis, daß auch der Verbrauch elektri- chen Stromes beträchtlich zugenommcn hat. Wo Kohle, Lisen Stahl und Trcibkrast die wichtigsten Grundlagen für ülc Industriezweige sind, beweist dieser allgemeine Anstieg raglos, daß der Kampf gegen die Arbeitslosigkeit dadurch zcwonnen wird, daß die Arbeiter wieder in den Gang der produktiven Wirtschaft eingeschaltet werden, nicht aber durch wirtschaftliche Massenunterstützung. Einen wesentlichen Bestandteil der planmäßigen Arbeits- -eschaffung bildet die Neuordnung des Beförderungswesens, seren Verwirklichung eine Reihe von Jahren erfordern dürfte. Wenn sie aber einmal beendet sein wird, wird Deutschland aeaen 5000 Meilen erstklasiiaer Autofahrstraßen