Physiker A. F. Nene de Ndaumur in I 23.W „Der Brautwerber", komische Bancrnszene (Köln). Beilage zur „Wcißeritz -Zeitung" Wss alle klMM! SA! ÜÄM» ZAUUßÄtü ekM«. Siegfried Störzncr, Dresden. (Schlaf;.) Von der idyllisch gelegenen Mahls Mühle aus, die zu Hennersdorf gehört, folgen wir dem Flüßchen weiter nach Niederpöbcl, wo der Sau bach, an dein einst Kupserbergbau betrieben wurde, sein Wasser zuträgt. Niederpöbcl war ehedem ein Aergfleckcn. Er unterstand zum größten Teile dem Rittergut Naundorf. Einige Häuser gehörten ins Bcrgamt Altenberg, das Wohngebäude der Niedcrpöbier Mühle ins vustizamk daselbst. Am 1800 zählte der unter dem Amte Pirna flehende Naundorfer Anteil von Niederpöbcl 17 Häuser mit 80 Einwohnern, der Altenberger Anteil drei Häuser und die Mühle, ein früheren Jahrhunderten ge hörte auch ein Anteil zum Rittergut Schmiedeberg. Diese rechts der Pöbel gelegenen Häuser wurden jedoch 1004 an die Naundorfer Herr schaft verkauft. Mik Einschluß der neun im Pöbeita! gelegenen Hüllen von „KüpS- dorf" hatte Niederpöbel um 1800 gegen 000 Einwohner, „welche nur wenige und überdies sehr undankbare Fluren besitzen", heißt eS in einer Beschreibung aus jener Zeit. An Handwerkern wurden damals gezählt: 3 Maurer, 2 Zimmer leute, 1 Müller, 2 Böttcher, 1 Leinweber, 1 Zeugarbcilcr. Der Bich bestand betrug 15—20 Kühe. „Der Ort ist ziemlich weitläufig gebaut und daher in nordsüdlicher Richtung '/^ Stunde lang. Gcpsarrt ist er nach dem Stunde entfernten Sadisdorf . . ." 1840 heißt eS: Der Naundorfer Anteil von Niederpöbcl zählt ein schließlich Mühle, Schmiede und Schenke 20 Häuser mit 85 Einwoh nern (über 14 3ahre), der KipSdorscr Anteil vier Häuser mit 10 Be wohnern. 3n Summa 24 Wohnungen mit gegen 100 Bewohnern (über 14 3ahre). Was die Schulvcrhällnissc anbclangk, so mußten bis 1830 die Kin der von Niederpöbcl die Kirchschnle von Sadisdorf besuchen. Am 1. 3uli genannten 3ahreS wurden sie nach Schmiedeberg auSgcschult. Da mals waren in Niederpöbcl 44 Schulkinder vorhanden. Der Bcrgfleckcn Niederpöbcl trieb einst regen Kupserbergbau. 3a, er war in dieser Hinsicht der wichtigste Ork im ganzen östlichen Erzge birge. Gegenüber vom Gasthause sind noch heute die Reste deS Perl- schachkeS zu sehen. Meiler westlich ist im Walde unter dem Lcrchcn- hübel die große Kupserbinge zu suchen, der trichterförmige Einsturz zu- sammcngebrochencr Bergwerke. Das Gelände gehört schon zum Naun dorfer RiktergulSwald. Wiederholt haben den Niederpöbler Kupfer-