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der französischen Grenzen ein Instrument der Beistands- Politik sei und für »Präventiv- und Repressiv-Manöver" eingesetzt werden könne. Außerdem habe sie als Kern- und Eliletruppe das Rückgrat des Heeres zu sein. Diese Stoßtrupps müsse mit dem neuesten motorisierten Kriegs gerät ausgerüstet werden. Pironneau behauptet, daß die führenden militärischen Kreise für diesen Gedanken bereits gewonnen seien, und daß der Plan auch der persönlichen Auffassung des Kriegsministers Pötain entspreche. Petain wird vom »Echo de Paris" beschworen, im Hinblick auf die „Anschlußgefahr", auf die Reichswehr usw. nicht länger mit der Verwirk lichung des Planes zu zögern. eebenrbMutig Otto Boettgor-Seui. Ueber allem was schön ist, strahlt göttliches Licht — eine Birke im Frühling — ein Kindergesicht, Altweiblein voll Andacht im Kirchenoestim'. und ein Bursch in der Sehnsucht "inem G^ühs, — sattschlummernd ein Kind an der Muller Brust, über allem was-schön ist, liegt Sonnenblust, — ein jubelndes Ja aus dem Himmelsgezelt zu allem was schön und rein in der Welt. Reichspräsident von Hin denburg und Reichskanz, ler Adolf Hitler während der Kranzniederlegung im Ehrenmal Unter Len Linden In Berlin. Allerlei Neuigkeiten Durch Kohlenoxydgase getötet. Neun Studenten Ler Darthmouth-Unioersität in Hanover (Newhamshire) wurden in ihrem Wohnhause im Schlafe durch Kohlenoxydgase ge- töte,. Sie hatten ein Alter von 19 bis 21 Jahren. Auto oom Zuge erlabt Paris, 27. Februar. Bei perigueux im Departement Dordogne wurde am Sonntag ein Kraftwagen, den der Chauffeur des Präfekten des Departements steuerte, vom Zuge erfaßt und zermalmt. Die vier Insassen, der Chauf feur, seine Frau und zwei Kinder, kamen ums Leben. Die Bahnschranke war geschlossen, doch hatte der Chauffeur sie von der Tochter der Bahnwärterin öffnen lassen. 2m glei chen Augenblick raste der Zug heran. vertretende Führer des Kriegervereins, Schulleiter Glöckner, Hirschbach, Worte treuen Gedenkens und unauslöschlichen Dankes für die Gefallenen des Weltkrieges und der nationalen Erhebung. Der Mannergesangverein hatte hierzu durch den Gesang des Liedes vom guten Kameraden die rechte Ein stimmung gegeben. Als äußeres Zeichen des Dankes und der Ehrung legte Kamerad Glöckner am Ehrenmal einen präch tigen Kranz, geschmückt mit einer Schleife in den Farben des nationalsozialistischen Deutschland, namens aller Ortsvereine und Wehrverbände nieder. Ein dreisachcs Sieg-Heil auf Volk und Vaterland, Reichspräsident und Reichskanzler und der Gesang des Deutschland- und des Horst-Wessel-Liedes be schlossen die eindrucksvolle Feier. Glashütte. Aufgeboten wurden der Uhrmacher Artur Wett engel-Frankenthal mit der Reichsbahnangestellten Käte Grete Kreißig—Glashütte; der Mechaniker Heinrich Niehaus-Glas hütte mit der Metallarbeiterin Anna Emnia Bertha Neddel- Schlottwitz, ferner Kanzleiangestellter Friedrich Hellmuth Rühl- Dresden nüt der Zahntechnikerin Elvira Mercedes Schulze— Dresden. Glashütte. Auch hier wurde der Heldengedenktag feier lich begangen. Geschlossen marschierten am Morgen SA., SA.- Neserven, Stahlhelm und die Vereine zum Gotteshaus. Die gottesdienstliche Feier wurde mit Posarmen: „Siehe wie da hin stirbt" eingeleitet. Vor der Predigt sangen die vereinigten Männerchöre als Weihegesang Franz Schuberts „Sanktus", die Predigt hielt Pfarrer Beer und nach dieser kam ein Duett für Sopran und Alt „Selig sind des Himmels Erben" zu Vortrag. Anschließend an der Gottesdienst fand eine Gedächt nisfeier statt. Der vereinigte Männerchor leitete sie mit dem „Schottischen Vardenchor" ein. Darauf hielt Obertruppführer Beyer—Glashütte eine kurze Ansprache. Präsentieren des Kriegervereins, senken der Fahnen und das Lied: „Ich halt' einen Kameraden", beschlossen die Feier am Ehrenmal. Glashütte. Die Jahreshauptversammlung des Kriegervereins am Sonntag war von 128. Kameraden besucht. In seinem Jahres bericht gedachte der Vereinssührer, Kamerad Burkhardt, der Ge fallenen deS Weltkrieges, der gefallenen braunen Kämvfer, sowie der verstorbenen 4 Bereinskameradcn und deS Bundesfahrers, General Horn. An Veranstaltungen und zur Erledigung der ge schäftlichen Angelegenheiten hielt der Verein im abaelausenen Vcreinsjahr ab: das Stiftungsfest, eine Hauptversammlung, drei Mitgliederversammlungen und eine außerordentliche Hauptver sammlung. Der Mitgliederbestand belief sich am Iahresschluß auf 206, davon 10 Ehrenmitglieder. Besucht wurden die Frühjahrs- bczirksversammlung in Bärenstein und die im Herbst statkgefundene in Breitenau. Der vom Kassierer gegebene Kassenbericht wieS eine Einnahme von 3100,98 AM. auf, dem eine Ausgabe in Höhe von 2024,21 AM. geacnüberskand, so daß ein Bestand von 1076,77 A.-Mark nachgewiesen wurde. Für 28 jährige Mitgliedschaft konnten drei Kameraden ausgezeichnet werden. Sodann sprach der Vereinsführer über die Aufgaben und Ziele des Vereins im neuen Staake und wies dabei auf den Artikel deS jetzigen Bun desführers, Oberst Acinhardt, „Durch Kameradschaft zurWillens- cinheit" hin. Unter Verschiedenes wurde die Bildung der SA.- Reservc II bekanntgcgeben. Eine Tellerfammlung für die Win terhilfe brachte 13,70 AM. Mit dreifachem Sieg-Heil und dem Absingen des Deutschland- und Horst-Wessel-Liedes wurde die Versammlung geschlossen. Glashütte. Der Tischler Arno Hauswald ist gestern Mon tag, nachdem er seit Sonntagmorgen vermißt wurde, im Walde erhängt aufgefunden worden. Wirtschaftliche Sorgen hakten zu einer ehelichen Auseinandersetzung geführt, die ihm dann zu die sem Schritt gedrängt haben wird. Er hinterläßt seine Frau und ein Kind. Hauswald hatte vor kurzem die Werkstätte seines früheren Arbeitgebers übernommen. Freiberg. In Flur Kleinschirma warf sich ein unbekannter Mann vor die Lokomotive eines nach Dresden fahrenden Personenzuges. Obwohl der Lokomotivführer stark bremste, konnte er den Zug nicht mehr rechtzeitig zum Halten bringen. Unter den Rädern des Zuges fand man die vollkommen zer- molmte Leiche des Lebensmüden. Wegen der schweren Ver- tümmelungen, die die Leiche ausweist, konnten die Personalien ,cs Toten noch nicht ermittelt werden. Wilsdruff. Montag früh ging die große, am weitesten nach der Haltestelle Limbach-Birkenhain zu gelegene Schuszhütte der Birkc'nhaincr Gcnosscnschaftswcidc in Flammen auf. Durch die Aufmerksamkeit des StrahenwartcS Okto Kaubisch, Grumbach, konnte die Ursache des Feuers in fahrlässiger Brandstiftung fest- gestellt und der Täler, ein Wanderbursche aus Westfalen, dem Amtsgerichte zugeführt werden. Er Halle in dem Stroh der Hütte genächtigt und dann geraucht. Meißen. Die Firma Ernst Teichert GmbH, in Meißen be steht in dielen Tagen 50 Iakne. Aus Anlaß dieses Jubiläums örtliches und SWfches Dippolbiswalb«. Tagesordnllng für die 1. Stadtverordneten sitzung am Donnerstag, dem l.März 1934, abends l/29 Uhr. ä. Oesfentliche Sitzung: Wahl des Vorstehers, Stellvertreters und Schriftführers. — Kenntnisnahme, vertragliche Abgabe aus dem Gasverkaufe. — 2. Nachtrag zum Ortsgesetz über die Benutzung öffentlichen Verkehrsraumes. — 1. Nachtrag zur Ordnung für die Girokasse. — Nachverwilligung von Mitteln. B. Nichtöffentliche Sitzung. Höckendorf. Die Einwohnerzahl am I. Februar betrug 1470 (im Vorjahre 1466). Es erfolgten im Januar 17 An- Meldungen, 13 Abmeldungen und 12 Ummeldungen. Die Er- werbslosenzisfer hat sich gegenüber den, Vormonat so gut wie nicht verändert. Bei den Witterungsverhältnissen war an ein Herabsinken auch nicht zu denken, denn die hiesigen Erwerbs losen sind zum weitaus größten Prozentsatz Saisonarbeiter. Während am l.Januar 72 Wohlfahrtsunterstützungsempfänger, 25 Arbeitslosenunterstützungsempfänger und 29 Krisenunter stützungsempfänger, zusammen also 126 Erwerbslose vorhanden waren, waren am selben Tage des Monats Februar die Zahlen 72, 17, 36, zusammen 125 Erwerbslose. Im Vergleich zum Vorjahre ist diese Ziffer verhältnismäßig gering, denn am 1. Februar 1933 waren insgesamt 207 Erwerbslose vorhanden! An sonstigen öffentlichen Unterstützungsempfängern sind vor handen: 4 Kleinrentner, 29 Sozialrentenunterstützungsempfänger und 37 sonstige Hilfsbedürftige. Reinhardtsgrimma. Der Heldengedenktag am Sonntag Remiscere wurde hier in schlichter, aber würdiger Weise be gangen. In der 9. Stunde stellten am Adolf-Hiller-Platz die Wehrverbände und Ortsvereine zum gemeinsamen Kirchgang. Es war ein gar stattlicher Zug, der sich unter dem Geläut der Glocken den Kirchberg hinanbewegte. Voran marschierte der Sturm 23/178 der SA. und der Trupp Reinhardtsgrimma vom Reitersturm 5/33, ein erhebendes Bild wiedererstarkter Jugendkrast und straffer Manneszucht. Es folgte das Jungvolk von Reinhardtsgrimma und Hirschbach. Weiter reihten sich an der Kriegerverein und der Männergesangverein „Liedertafel" beide mit ihren schönen Fahnen. Dann folgten die Freiwillige Feuer wehr, der Turnverein und Angehörige des Landwirtschaftlichen Vereins und der Jungbauernschaft. Bald war das Gotteshaus dicht von einer andächtigen Gemeinde gefüllt. Pfarrer Hiecke legte seiner tiefernsten Predigt ein Wort aus dem Ebräerbrief zugrunde. Heilige Opfer! Bedenke das Opfer, das andere für , dich brachten! Zeige dich des Opfers wert! Sei selber zum Opfer bereit! Das waren die Mahnworte, die in ihrer Ein dringlichkeit ihre Wirkung auf die Herzen der Hörer nicht ver fehlten. Nach beendetem Gottesdienste nahmen alle draußen vor dem Kriegerehrenmal Aufstellung. Hier sprach der stell 2S Seemeilen fZbrt „UUSLK? AKNINS" bereits. 8ie ist elso in veiler k^eiirt! Kein Wunder: Diese tedei- kefte Cigarette begeistert eile. 2'/- pkg. nur ist ibr Preis. !M 6o!ci unH ebne lVIunöstllck ist sie überall 2U baben.