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Veilrill zu «51ier Sieler Organisationen darf nicht ausgeüb! wenden. 4. Gnindsühlich ist der Reichsbund der Deutschen Beaiu- lcn die Einheitsorganisation für alle Beamten. Die Beam ten mit abgeschlossener rechts- oder staaksmisienschofliicher Vorbildung sowie die sonstigen mit richterlichen Geschäften betrauten Inslnbeam.en (Rechtspflege«:) und die Amtsc-n- wülle gehören sowohl in de«! Nationalsozialistischen Deut schen Jnristenbund, als auch in den Reichsbund der Deut schen Beamten. Die Mitgliedschaft im Bund Nationalsozialistischer Dcnk- fcher Juristen bringt bei diesen Beamten ohne weiteres die Mitgliedschaft beim Reichsbund der Deutschen Beamten mit sich, ohne das; eine besonders Beikragopslichl zu letzterem ge geben ist. Der Anspruch aus Leistungen sozialer Art (z. V Sterbegeld) und auf Lieferung der Zeitschriften kann durch Zahlung eines Monatsbcitrages beim Rcichsbund der Deut schen Beamte«» erworben werden. 5. Die Besetzung der Amtswalterstellen im Neichslnmd der Deutschen Beamten mit Mitgliedern des Bundes Na tionalsozialistischer Deutscher Juristen und umgekehrt ersolgt im beiderseitigen Einvernehmen. 6. Organisationsfragen, die sich bei der Durchführung dieser Regelung ergeben, sind durch gemeinsame Anordnung des Führers des Bundes Nationalsozialistischer Deutscher Ju risten und des Reichsbundes der Deutschen Beamten zu klären. Krauenkundgebung in Berlin hilgenfeldt zum Amtsleiter der NS.-Frauenschaft ernannt. Als Auftakt zu der Gautagung der NS.-Frauenschaft Groß-Berlin fand im Sportpalast eine öffentliche Frausn- kundgebung statt, zu der mindestens 25 000 Frauen herbei geeilt ivaren. Parteigenossin Fikenffcher, die Leiterin der Frauenschaft Groß-Berlin der NSDAP., eröffnete die Kund gebung. Anschließend wies der stellvertretende Gauleiter Görlitzer darauf hin, daß es nicht zuletzt die Mitarbeit der nationalsozialistischen Frauen zu verdanken sei, daß die Bewegung zur Machtübernahme gekommen ist. Nach der Machtübernahme Adolf Hitlers sei die Frau wieder, mit ihrer ureigensten Zustimmung, auf ihren Aufgabenkrcis beschränkt worden Mit herzlichem Beifall begrüßt, nahin dann der Stabs leiter der PO., Dr. Ley, das Wort zu einer für die künf tige Frauenarbeit wegweisenden Rede. Wir wissen, so führte er u. a. aus, daß gerade in der Nationalsozialistischen Frauenschast heute in den meisten Kreisen Berbitterung dar über besteht, daß ausgerechnet auf dem Gebiet der Frau heute noch die ganze Vielheit der Verbände vorhanden ist. (Lebhafter Beifall). Wir haben einen Führer, wohl aber 30 verschiedene Frauenoerbände! Die erbbiologische Frage kann nicht allein vom Arzt und durch Gesetze gelöst werden, sondern die deutsche Frau muß die Hüterin des Erbgutes unseres Volkes werden. Die nationalsozialistische Bewegung hat in der Gegen- wart nicht nur das Recht sondern auch die Pflicht, die Füh rung in der deutschen Frauenwelt zu verlangen. Sie hat weiter die Pflicht, in ihren Kreisen eine Füh- rerauslefe bis zum letzten durchzuführen. Ist das geschehen, so werden wir mit Recht auf unser Wort von einst verweisen können: Deutsche Frau, wir werden nicht dulden, daß du in die Drecklinie der Politik herabgezogen wirst. Aber wir vxrden dir ein neues Deutschland geben, in dem deine Kin der wieder glücklich und zufrieden leben können. Unter stürmischem Beifall teilte Dr. Ley dann mit, daß der Vertreter des Führers durch ihn den Parteigenossen hilgenfeldt zum Amtsleiter der Nationalsozialistischen Frau enschaft ernannt hat, und daß diese Ernennung im engsten Einvernehmen mit Reichsinnenminister Dr. Frick erfolgt ist. So Hosse und wünsche ich, schloß Dr. Ley, daß bald jene große, gewaltige Frauenbewegung in Deutschland vorhanden ist, die unsere Männer immer wieder vorwärts treibt, damit das gewaltige Ziel erreicht werde: Deutschlands Freiheit und Größe. Hilfswerk für Mutter und Kind Der neue Amtsleiter der NS.-Frauenschaft, Pg. Hil- ocnseldt bekannte sich als Treuhänder der Frauenschast und, fuhr dann fort: Wir haben die Absicht, nach Ablauf des Winterhilfs werks ein Hilfswerk für die Mutter und das Kind einzu leiten. Wir haben mit einer erheblichen Zunahme des Ge- burlenreichtums zu rechnen. Desbalb wollen wir anfangen, rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen, damit sich hier keine Schädigungen ergeben. Wir Nationalsozialisten bekennen uns zum Leben. Wir werden deshalb auch zu der unehelichen Mutter hingehen, die ein Sind erwartet und werden ihr helfen, ohne daß wir uns das Recht anmaßen, sie abzuurteilen. Ich bin der Ansicht, daß «vir durch diele Tathilfe uns zu einem höheren sittlichen Ziel bekennen, als wenn wir uns hinstellen wür den und diese Mutter verächtlich machten. MlmmValmertiW in Prag Line Ankündigung des Ministerpräsidenten. Prag, 11. Februar. Der tschechoslowakische Ministerpräsident Malipetr sprach im Rundfunk über die Wirtschafts- und Geldfragen in der tschechoslowakischen Republik. ' „Es muß erwogen werden," so sagte er, „ob es nicht notwendig ist, in unseren Währungsverhältnissen das schwere Hindernis für unsere Exportfähigkeit gegenüber der fremden Konkurrenz zu beseitigen." Der Ministerpräsident erklärte hierbei entschieden, daß es in der Tschechoslowakei keine Inflation geben werde. „Wir haben nichts zu ver bergen, weder vor der eigenen Bevölkerung noch vor den« Auslande und werden nichts tun, was nicht bereits andere sietan haben. Wir werden niemanden weder bei uns noch «m Auslande schädigen. Wir erwägen nur, wie wir uns der Schäden erwehren, die uns dadurch verursacht wurden, daß die Währungsverhältnisse anderer Staaten eine wesentliche ^Herabsetzung unserer Konkurrenzfähigkeit im internationa len Handel herbeigeführt haben. Wir dürfen nicht ruhig auf Lie Tatsache blicken, daß mehr als drei Viertel dieses inter nationalen Handels von diesen geänderten Währungen bc- herrscht werden. Aber um eines werden «vir uns sorgsam kümmern, daß nämlich unsere Währung nicht ein Spielzeug in dec Hand einer Finanzspekulalion werden kann. Deshalb köimcn wir diese Angelegenheit nur durch die gesetzgebenden Körper schaften regeln und so die Stabilität unserer Währung sichern, auch wenn die Geldmenge, die nnsercr Papierkconc j gleichkommt, uin elwas herabgesetzt würde. Unsere Wäh- l rung bleibt deshalb eine Goldwährung, und in ihrem Vcr- ! hälknis zum Gold wird sie nur durch das Gesetz geregelt." f f LsSW Md tzk HZMGMW Ernennung der Landeshanpücute zu Statthaltern. Wien, 11. Februar. Die Besprechungen des Bundeskanzlers Dollfuß mn den Tiroler Heünwchrsührern tollen bisher zu keinen prak tischen Ergebnissen geführt haben. Im Laufe der nächsten Tage werden die Besprechungen des Bundeskanzlers mit den Vertretern der übrigen Heimwehren beginnen. An zu ständiger Stelle wird erklärt, daß die bisherigen Besprechun gen nur rein informatorischen Charakter tragen. Allgemein ist aufgefallen, daß der Bundeskanzler die Verhandlungen über die Neuorientierung und die sich daraus ergebenden verfassungsrechtlichen Fragen nicht mit den zu ständigen Organen, den Landeshauptleuten, sondern mit den Vertretern der privaten Wehrverbände ausgenommen hat. Die Konferenz mit den Hauptleuten ist jetzt weiter bis in die Mitte der Woche verschoben worden, so daß die be reits hier eingetroffencn Landeshauptleute wieder abreisen mußten. In Christlich-Sozialen Parteikreisen herrscht des halb lebhafte Mißstimmung. Wie in unterrichteten Kreisen verlautet, soll sich in den Verhandlungen der letzten Tage ein engeres Zusammengehen zwischen den Heimwehren, der Va terländischen Front und den Ostmährischen Sturmscharen mit einer deutlichen Spitze gegen die leitenden Christlich- Sozialen Parteikreise ergeben haben, die aus grundsätzlichen Erwägungen die Auflösung der SPD. und die sich daraus i zwangsläufig ergebende Äuflösung sämtlicher politischen Parteien aufs schärfste bekämpfen. In der Regierungspresse wird erklärt, eine durchgrei fende Neugestaltung des gesamten öffentlichen Lebens stehe bevor. Die Regierung plane angeblich, die Landeshaupt- leute zu Statthaltern zu ernennen, die unmittelbar dem Bundeskanzler unterstellt würden und ohne die hinderlichen Länderparlamente gemeinsam mit einem engeren beralen- ! den Ausschuß die Führung in den Bundesländern überneh men sollten. Oesterreichischer SPD-Führer verhaftet Einer Ler bekanntesten sozialdemokratischen Führer, der Bürgermeister von Wiener Neustadt, Abgeordneter Püchler, Krei'sführer des Republikanischen Schutzbundes im Südbahn- gebiet, wurde im Zusammenhang mit einer polizeilichen Waffenrazzia verhaftet und in das Kreisgericht Wiener- Neustadt" eingeliefert. Vie Forderungen der Heimwehr Starhemberg droht mit „anderen Entschlüssen". Der von der Regierung Dollfuß eingesetzte Minister ausschuß, dem auch -er Bundesführer Starhemberg ange hört, beschäftigte sich mit Maßnahmen zur Durchführung des autoritären Regierungskurses in Oesterreich. Es handelt sich hier um die unmittelbare Unterstellung der Landeshaupt leute unter die Kommandogewalt des Bundeskanzlers und die Einsetzung der von den Heimwehren geforderten „Län derausschüsse für die Verbindung zwischen der Bundesregie rung und dem Volke". Lin erster Schrill nach dieser Richtung ist hier bereits dadurch getan, daß der Polizeipräsident von Wien, Seidl, von der Regierung zum Vundeskommissar für das Land Wien ernannt worden ist. Seine Zuständigkeit beschrankt sich aber ausschließlich auf das Sicherheitswesen Wiens. Die sozialistische Diener Landesregierung hat damit mit der Führung der Sicherheilsangelegenheiten nichts mehr zu tun. Da die Regierung unter dem Einfluß der Heimwehr diese Maßnahmen auf diktatorischem Wege durchfüh ren will, während die Christlich-Soziale Parte! den Um bau auf verfassungsmäßigem Wege vornehmen will, ist eine neue Verschärfung -er innerpolitischen Gegensätze zu ver zeichnen. Bezeichnend ist auch eine Erklärung Starhembergs, in der es heißt, zur Verwirklichung des Programms gehöre die vollständige Reinigung des Wiener Rathauses. Die heim wehr wünsche, dem Bundeskanzler Dr. Dollfuß bei der Durchführung seiner Pläne behilflich zu sein. Falls aber Vollsuß dies nicht durchführt, sei sie entschlossen, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Auf die Frage nach den weiteren Forderungen der Heimwehr antwortete Starhem berg, er könne darauf jetzt nichts antworten. Lrst die Er eignisse der nächsten Tage würden zeigen, ob die heimwehren sich mit den bisherigen Forderungen begnügen würden oder ob sie „zu anderen Einschlüssen kommen^. Vorstellungen in Kowno kowno, 12. Februar. wie verlautet, sind die in kowno anwesenden Vertre ter der Unterzeichnermächte der Memelkonvention, die Ge sandten Englands, Frankreichs und Italiens, im litauischen Außenministerium wegen der jüngsten Vorgänge im Memel- gebiel und wegen der etwaigen Auswirkungen des neuen litauischen Gesetzes zum Schuhe von Volk und Staat ans die Autonomie des Memclgebietes vorstellig geworden. England md der Ballanpalt Line höfliche Absage. Athen, 11. Februar. Große Ueberraschung hat folgende Verlautbarung der englischen Gesandtschaft in Athen hervorgerufen: „In meh- reren Zeitungen wurden ungenaue Nachrichten veröffent licht. nach denen die diplomatischen Vertreter Großbritan niens in den Hauptstädten der vier Balkamnächte, die den Balkanpakt unterschrieben haben, die dortigen Regierungen beglückwünscht hätten. Es scheint hier ein Mißverständnis vorzulicgen, da die j in Rede stehenden Botschafter Weisung erhalten haben, den - vier Regierungen bekannlzugcbcn, di- Regierung Groß- ! briiannicns hülle gern den Balkanpakt begrüßt, der allge meinen Frieden und Zusammenarbeit erstrebt und sich gegen kein anderes Land oder andere Länder richtet, und es ! wäre daher sehr wünschenswert gewesen, wenn solche Be- > dingunaen fcstgelegt worden wären, die auch einen Beitritt ! Bulgariens ermöglicht hätten." IMOMWWMW-MM ErWmng Lsr RonWmUMereimgung ' Der Vorsitzende der Frontkämpfer-Vereinigung „Feusr- kreuz" veröffentlicht eine Erklärung, in der mit Bedauern festgestcllt wird, daß -ie Negierung Doumergue nur ein Behelfsmittel ohne Bestand und eine Einigung der Parteien ohne geheiligten Charakter sei. In ihr säßen hochachtbare Persönlichkeiten zusammen mit politischen Geschäftema chern und Neusozialisten, die der roten Fahne dienten. Es handele sich also nur um einen Notverband für die schwä rende Wunde. Wir wollen diesen Notoerband nicht ab reißen, heißt es in der Erklärung weiter, aber wir bleiben auf der Hut und machen uns bereit, das fressende Geschwür, das bald aufbrechen wird, vollends zu säubern. Die Er klärung schließt mit einem Aufruf an die Feuerkreuzler. sich bereit zu halten, „für den Ruf des Vaterlandes an die ehe maligen Frontkämpfer". Paris ohne Zeitungen Paris, 12. Februar. Die Pariser Morgenblätler kündigen an, daß sie am heutigen Montag nicht erscheinen können, da sich die Selzer und Drucker der Generalstreikbewegung angeschlossen haben. Die ersten Zeitungen erscheinen deshalb erst wieder am Dienstagmorgen. Ob der Pariser Telephondienst wenigstens zu einem Teil ausrechterhalten werden kann, steht noch nicht fest. Der Eisenbahnverkehr wird in vollem Umfange aus rechterhallen. Die Lokomotivführer und Heizer haben ledig lich beschlossen, zum Zeichen der Solidarität die Züge eine Minute anzuhatten. Bon Sonnabend bis Montag Zum Ehrensührer der SA. ernannt. Herzog Karl Eduard von Kobura ist zum Ehrenführer der SA. im Range eines Gruppenführers, zugeteilt den« Stabs der Gruppe Thüringen, ernannt worden. Deutsch-schweizerisches Transfer-Abkommen. Zwischen Vertretern der deutschen und der schweizeri schen Regierung ist eine Einigung über ein neues Trans ferabkommen zustande gekommen. Es sieht eine volle Be friedigung der schweizerischen Gläubigern zustehenden Scrips aus dem Erlös zusätzlicher Ausfuhrgeschäfte nach der Schweiz vor. „Japan will nicht Selbstmord begehen." Der neue japanische Botschafter in Amerika Saito traf in New Uork ein. Hu Pressevertretern sagte Saito, daß der Gedanke an einen lapanisch-russischen Krieg Phantasie sei. Wenn Japan mit Rußland Krieg führen würde, dann be deute dies den Krieg mit allen anderen Nationen einschließ lich Amerika Japan wolle aber nicht Selbstmord begehen. Ungeheure Goldtraneporte nach Amerika. Bezeichnend für den ungeheuren Umfang der gegenwär tigen Goldtransporte nach Amerika ist ein von Lloyd ausge stellter Bericht. Danach haben bereits 27 Ozeandampfer die auf hoher See schwimmen oder in See gehen, Goldladungen für die Vereinigten Staaten. Es ist aber damit zu rechnen, daß noch eine große Anzahl weiterer Schiffe für die Gold- senüungen beansprucht wird. Manche der Sendungen stel len einen Wert von über einer Million Pfund dar. — In den letzten 7 Tagen soll, Zeitungsmeldungen zufolge, Gold im Werte von annähernd 15 Millionen Pfund nach Amerika verschifft worden sein. Deutscher Militärattache für Japan. Mit dem 1. April d. I. wird auch für Japan ein deut scher Militärattache ernannt werden. Für dies« Stellung ist Oberstleutnant Ott in Aussicht genommen, der im vergange nen Jahre bereits mehrere Monate zur Kaiserlich japanischen Armee kommandiert war. Der litauische Staatspräsident hat mit sofortiger Wirkung das leit längerer Zeit vorliegende Gesetz zum Schutz von Volk und Staat erlassen, durch das die bisherigen Bestimmungen ergänzt und verschärft werden. Der amerikanische Senat hat die Vorlage des Marinehaus. Halts in Höhe von W4 Millionen Dollar angenommen. Die Vor lage geht jetzt zur Prüfung der daran vorgenommenen unwesent lichen Aenoerungen an die Kammer zurück. Ein japanisches Minenboot wurde aus dem Gelben Fluß von chinesischen Kommunisten angegriffen. Dahel wurden ein Marine leutnant und ein Matrose getötet. Das Mincnboot erwiderte da» Feuer und zerstreute die chinesischen Kommunisten. Raubmord an einem Broikutfcher. In Melle bei Han nover wurde «in Bäckergeselle das Opfer eines Raubmordes. In der Nähe der Hensiekschen Ziegelei hörte man zwei Schüsse fallen und benachrichtigte den Oberlandjäger, der! oei der Streife auf einem Nebenweg« Len herrenlosen Bäcker wagen und nicht weit davon entfernt die Leiche des Bäcker gesellen fand, dem mit einem schweren Gegenstand der Schä del eingeschlagen worden war. Der Geselle muß auf dem Wagen überfallen und dann beraubt worden sein. Diez Geldbörse fehlte, und alle Taschen des Toten waren leer. wegen Veruntreuung verhaftet. Der Pächter des Sin- skyschen Schlosses in Schwoyka, Arthur Müller aus Berlin, wurde verhaftet und dem Kreisgericht in Böhmisch-Leipa ein geliefert. Die Verhaftung erfolgte auf Anordnung der Strafbehörden In Berlin unter der Anschuldigung der Ver untreuung von 70 000 RM zum Schaden einer dortigen Baugenossenschaft, die Müller geleitet haben soll. j