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Beilage zur „Weißeritz -Leitung" 100. Jahrgang Sonnabend, am 10. Februar 1934 Nr. 35 Gedanken zum Sonntag Nun aber bleibet Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen. — Nehmen wir einmal an, das dreizehnte Kapitel aus dem ersten Korin- therbriefe wäre als ein einzelnes Blatt in Schutt und Trümmern vergangener Jahrtausende aufgefunden wor den; würde man dann wohl auf den Gedanken gekommen sein, daß wir es hier mit einem Blatt aus der Bibel, aus dem Neuen Testament zu tun haben? Schwerlich; denn es fehlt in ihm der Name, der über alle Namen ist, der Name Jesus. In diesem ganzen Kapitel, das von der Liebe han delt, steht kein einziges Mal der Name dessen, der die : Liebe ist. Aber muß denn unter jedem Bilde, das wir kennen, immer der Name dessen stehen, den es darstellt? j Die Christen, denen der Apostel das Hohelied der Liebe / schrieb, wußten ganz genau, ohne daß es ausdrücklich hin- ! zugefügt werden brauchte, daß alle die einzelnen Züge,. ! die hier von der Liebe aufgezählt werden, dem Herrn Jesus j abgelauscht sind. Man mache nur einmal die Probe und l setze überall, wo das Wort Liebe in diesem Kapitel steh!, ! den Namen Jesu, und man wird staunen über die Natur- , treue, mit der hier sein Bild gezeichnet ist. Wer will da j noch sagen, daß in diesen Versen nichts von Jesus zu fin den ist? — Hier steht vor uns die menschgewordene, su chende, werbende, verspottete, ausgestoßene, gekreuzigte Liebe, die immer wiederkommt, die auch jetzt noch alles trägt, alles glaubt, alles hofft, alles duldet. Nun aber bleibet Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei! Das sind die ' festen Säulen, die nie dahinsinken, mag alles wanken und weichen. Das ist das Dreigestirn, das vom Himmel her in dunkle Erdennächte leuchtet und nimmer erbleicht, das Engelsgeleit für den Erdenpilger nach der Gottesstadt. Glaube und Hoffnung führen bis an die Schwelle der Ewig keit; aber die Liebe, wie sie aus der Ewigkeit stammt und ein Stück Ewigkeit ist mitten in der Zeit, so führt sie hinein in die Ewigkeit. Das Kapitel von der Liebe, wir wollen es nicht vergessen, führt uns als Eingangsportal in die Passionszeit, wo der leidet und stirbt, den wir als die ewige Liebe preisen. Lieben heißt, auf den Altar stei gen, nicht um sich anbeten zu lassen, sondern um sich zu opfern. Wir haben genau so viel Liebe, als wir bereit sind, Opfer zu bringen und uns selbst zu opfern. Darum laßt uns nicht lieben mit Worten, sondern mit der Tat und in der Wahrheit. ! Richtet nicht... j „Richtet nicht", so schloß die feine, kluge, alte Geheim rätin das lebhafte Gespräch über einen Mitmenschen. Güte und Frohsinn übersonnte ihr liebes, altes Gesicht. „Ich will euch eine Geschichte aus meiner jungen Ehe erzählen. Damals waren wir Frauen „nur" Hausfrauen. Wir wirtschafteten und sparten um die Wette. Mein guter Mann hatte mein Wirtschaftsgeld nicht knapp bemessen und oft befand sich am letzten des Monats noch ein hübsches, unge brauchtes Sümmchen in meiner Kasse. Einmal aber — ich weiß nicht mehr, wie es hatte kom men können — konnte ich nicht recht auskommen. Ich wagte 'aber nicht, es meinem Mann zu sagen! Was tun? Ein eigenes Sparkassenkonto besaß ich nicht. Was tun? Da flüsterte eine Stimme in mir: Dein Mann läßt mitunter sein Portemonnaie liegen. Wenn Zwei Tage lang wehrte ich dieser Einflüsterung. Am dritten Tage lag das Portemonnaie aus dem Schreibtisch, während mein Mann im Nebenzimmer sein Mittagsschläf chen hielt. Das Portemonnaie war wie ein Magnet für mich. Aber ich wollte ja nur sehen, wieviel Geld sich darin befand. Ja aber schließlich wofür brauchte ich denn Geld? Doch nicht für Tand und Luxus, nein, für die Wirtschaft. Für den Lieblingsbraten meines Mannes zum Sonntag. Es war ja nicht n u r für mich! Ich griff nach dem Portemonnaie, ich öffnete es. Wie rasend klopfte mein Herz, die Schläfen hämmerten — ich griff hinein. Da räusperte sich mein Mann nebenbei, der Sessel knarrte erschreckt zuckten meine Hände zusammen, das Portemonnaie entglitt mir, Geld stücke fielen heraus und rollten, rollten klirrend über die Erde. Rollten, klirrten, kippten. Da stand mein Mann auf der Schwelle. Lachend. „Was machst du denn da, Gustel?" Tränen würgten meine Kehle. Tief bückte ich mich zur Erde, mein Gesicht glühte. Ich suchte das Geld auf. Gott, nie, niemals mehr so etwas machen. Hätte ich nur erst alles ausgenommen, beisammen, und könnte aus dem Zimmer schlüpfen. Wochenlang hat es mich innerlich gequält. Ich konnte nie ganz froh sein. Endlich sagte ich es meinem Mann. „Und — er?" , Lachte und gab mir dann einen stillen, leisen Kuß." Frida Busch. Heiterkeit und Freude Eine amerikanische Zeitung hatte vor kurzem eine Rundfrage an ihre männlichen Leser gerichtet, welche Eigen- ichaften sie an der Frau am liebsten sehen. Wer nun der Meinung ist, daß die Schönheit hier an erster Stelle gestau ten hat, der irrt sich. Neben dem guten Herzen wurde die Heiterkeit am meisten verlangt. Vielleicht meinen die amerikanischen Männer, daß hei lere Frauen am wenigsten schlechte Laune haben und damit mögen sie wohl Recht haben. Heiterkeit darf nicht unter- ichätzt werden, denn wo echte Fröhlichkeit besteht, kann es > leine Niedergeschlagenheit und Pessimismus geben. Man j braucht nur an das Goethewort zu denken: „Heiteren Sinn ' md reine Zwecke, nun, man kommt wohl eine Strecke", s Diese Worte wollen zeigen, daß man mit der Heiterkeit gut > > pssterkommt und er selbst war ja zeitlebens dankbar, daß lhm sein Mütterchen die Frohnatur mit auf den Weg ge- zeben hatte . . . „Kraft durch Freude", das will durch großzügige Maß-' »ahmen unsere Regierung allen Volksgenossen ermöglichen. Freude gehört in unser Seelenleben, sie gehört vor allem, ruch unseren Kindern! Wer edler Heiterkeit nicht fähig ist,^ »er kann auch das Schöne unseres Erdendaseins nicht' chätzen. Wo die Kraft der Freude da ist, da entfaltet sich )as Leben zu schönster Blüte. Sie ist ein unentbehrlicher' Lebenserhalter und Kraftspender. Wo aber die Gegensätze »er Freude im Menschen Wurzel fassen, wie Leid, Haß unk steid, da geht die Strahlkraft verloren. Heiterkeit und Freude, Vertrauen und Hoffnung, das rnd die besten Weggenossen . . . Wodwig erster deutscher Kaiser In Karl dem Großen verehrt unser Volk seit Jahr- yunderten den Begründer des Deutschen Reiches und deut scher Kaiserherrlichkeit. Den Sitzungsberichten der Preu ßischen Akademie der Wissenschaften zufolge unternimmt es aber jetzt Staatsarchiodirektor i. N. Dr. Bruno Krusch, ihm diesen Rang abzustreiten: Nicht am Wcihnachtstag 800 n. Ehr. in Nom sei die erste deutsche Kaiserkrönung er folgt, sondern bereits Weihnachten 508 n. Ehr. in Tours, im heutigen Frankreich. Der Sieg über die Westgoten, der dem Frankenreich großen Gebiets- und Machtzuwachs gebracht hatte, ande rerseits der tiefe religiöse Gegensatz zwischen den ariani- schen und athanasianischen Christen in den alten und neu gewonnenen Gebieten bildeten die Situation, welche der ehrgeizige Frankenkönig Cblodwig zu einem geschickten Schritt nutzte. Als Heide konnte er zwischen den katholi schen und arianischen Bischöfen, die über den großen Grund besitz der Kirche verfügten, seine hochfliegenden Pläne nicht verwirklichen: er mußte sich der Hilfe der Geistlichkeit ver sichern. Die schwere Wahl zwischen den beiden Bekennt nissen wurde durch die Erwägung entschieden, daß sein großer Konkurrent, der Ostgote Theodorich, der Herr Noins und Italiens, Arianer war. So trat Chlodwig zum ka tholischen Christentum über. — Dein Sieger über die West goten hatte ferner der oströmn'che Kaiser Anastasius die „codieilli de consulatu" verliehen. Diese Ehrung, die von deutschen und französischen Gelehrten sehr verschieden ge wertet worden war, deute! Krusch in Uebereinstimmung mit Mommsen als Ernennung zum sogenannten „consul h. c.". Chlodwig selbst aber ließ sich im Bewußtsein seiner Macht seitdem als „tamquam consul aut Augustus" anreden und bei seinem Siegeseinzug in Tours setzte er sich ein Diadem aufs Haupt, ein kaiserliches Vorbild des ersten Königs in Preußen. Während aber Mommsen annimmt, Chlodwig habe dies Diadem nur als Frankenkönig getragen, sieht Krusch in ihm das Zeichen kaiserlicher Würde, auf welche auch der angenommene Titel „Augustus" hinweist. Krusch kann sich aber insbesondere noch auf ein Glückwunschschreiben beru fen, das Bischof Aoitus aus Burgund zu dieser Feier der Taufe und des Sieges an Chlodwig sandte, und in dem es heißt: „Griechenland mag sich freuen, einen Kaiser un- Felix Dahn (Zu seinem 100. Geburtstage am 9. Februar.) Von Werner Lenz. „Das höchste Gut des Mannes ist sein Volk; das höchste Gut des Volkes ist sein Staat; des Volkes Seele lebt in seiner Sprache!" Felix Dahn gehört zu den Dichtern und Gelehrten, die mit der nationalen Erneuerung seinem Volke in breitesten Schichten wiedergeschenkt ist. Gewiß war ein Mann der Kunst und Wissenschaft wie Dahn nie ganz vergessen; aber heute sind es nicht lediglich einzelne Kenner und Käinpser. die ihm die Treue halten; heute speist dieses Mannes ker niges Geistesbrot die gesamte Jugend! Und wer wäre auch besser geeignet als dieser kluge und schönheitsfrohe Mann, unserem Heranwachsenden Ge schlecht den Ruhm deutschen Namens, deutschen Strebens und deutschen Seins seit der Urväterzeit bis in die Gegen wart hinein zu künden! Felix Dahn wurde als der Sohn eines hochangesehenen Schauspielerehepaares in Hamburg am 9. Februar 1834 geboren. Erst 6 Wochen alt siedelte er mit den Eltern, die einem ehrenvollen Rufe an das Münchener Hof- und Nationaltheater folgten, in die baye rische Residenz über. Dort verlebte er seine Kinderjahre, seine Lernzeit und habilitierte sich schließlich an der Maxi milians-Universität — 23jährig! — als Dozent für Rechts wissenschaften. Als Professor lehrte er sodann in Würz burg, Königsberg und Breslau, wo er 1912 verstarb, Deut sches Recht, Deutsche Rechtsgeschichte, Handelsrecht und ver wandte Gebiete, über die er auch vielfältig schrieb. Von seinen juristischen Schriften muß noch das vielgelesene Buch „Die Vernunft im Necht, Grundlagen der Rechtsphiloso phie" erwähnt werden. Ueber diese sehr bedeutsame Tätigkeit als Fachgelehrter geht für die deutsche Allgemeinheit seine D i ch t k u n st hinaus. Diese fußt wieder auf den gelehrten Studien Dahns. Das Bindeglied seiner Wissenschaft zu ihr ist die deutsche Volkskunde, die den Mittelpunkt beider Schöp- fungsgcbicte des ties-deutschbewußten Mannes bildet. Be zieht sich seine Veröffentlichung „Die Landnot der Germa nen" zugleich auf historische und rechtliche Geschehnisse und Verhältnisse, so können auch seine Geschichtswcrke — zwi schen der Rechtsgelehrsamkeit und der dichterischen Offenba rung als Sonderstufe stehend — nur Gewinn aus Dahns reichem Wissen ziehen. Die Werke „Die Könige der Ger manen", „Westgotische Studien", „Langobardische Stu dien" die „Geschichte der deutschen Urzeit" dienen ebenio ferer Religion zu haben, aber es soll dieses Geschenk nicht! allein verdienen." Wenn Chlodwig auch nicht weitere Folgerungen ans seiner Koiserkrönung mehr ziehen konnte, — wir besitzen! ja nur wenig Mitteilungen über die Vorgänge in den letz ten Jahren seiner Regierung, — wenn erst Karl der Große, der aus der Hand des Papstes die Kaiserkrone empfing, auch die Kaisermacht ausgewertet hat, so können wir dem nach wohl in Chlodwig den ersten deutschen Kaiser erblicken: Kaiser, weil er sich selbst mit dem Diadem der Kaiser ge krönt und weil er kaiserliche Macht besessen hat, deutsch, weil die Franken damals noch nicht romanisiert, weil sie- noch echte, „plattdeutsch" sprechende Germanen heiteres Krähwinkel Krähwinkel, jeder weiß, was das ist. obwohl nur wenige wissen, wo es ist, und obwohl ebenso die richtigen Krähwinkler bestimmt nichts mit den Krähwinkeleien zu tun haben wollen. Und sie haben recht, denn niemand möchte gern dem Gelächter der Mitwelt preisgegeben fein. Uebri- gens passieren ergötzliche Streiche ja überall. Diesmal war es in dem kleinen dänischen Städtchen Manager, über das der gewissenhafte Zeitungsschreiber berichten will. In Manager war also vor kurzem der Besuch des dänischen Königs angesagl. Der wichtigste Punkt des Emp fangs-Programms mar die Parade der Feuerwehr. (Was hätte Manager auch anderes bieten sollen?) Oberkom mandierender der Feuerwehr war Ole Lange; er war ihr Brandmajor (darunter tat er es nämlich nicht). Alles ging progranimäßig. Die Böller kündigten die Ankunft des Königs an. aus den Fenstern schrien und ju belten die Bürger und auf dem Marktplatz stand in Reih und Glied die Feuerwehr, in ihrer Mitte die neue Spritze und voran der Brandmajor. Der König kam und Ole Lange zog an seinem Säbel, einem feinen, wohl geschwungenen Schleppsäbel, um damit zu präsentieren. Aber. Donnerwetter, stak dos Eisen fest. Dick einge rostet saß, das Schwert in der Scheide und rührte sich nicht, so sehr Ole Lange auch daran zog und zerrte. „Los. zwei Mann zum Säbelrausziehen!" komman dierte der Brandmajor. Zwei Mann, zwei kräftige Män ner kann man sagen, rissen und zerrten an dem Säbel, daß ihnen die Stirnadern schwollen. Einer am Knauf und einer an der Scheide. Aber das Ding saß genau so fest, wie ein eingerosteter Nagel auch. Der König stand und wartete geduldig. Um so ra sender wurde Ole Lange, der Brandmajor. „Noch zwei Mann zum Ziehen!" kommandierte er. Und jetzt zogen insgesamt fünf Mann an dem widerspenstigen langen Schleppsäbel. Denn was wäre die ganze Parade, wenn der Major nicht mit blankgezogenem Schwert davor stände? „Sachte, sachte," sagte der König. „Es ist ja noch kein Feuer ausgebrochen!" Aber es bedurfte dieser Mahnung nicht mehr. Es gab einen mächtigen Ruck, die vier wacke ren Adjutanten kollerten zu Boden und mit Stolz präsen tierte Ole Lange feinen Säbel vor dem König. Das Feuer wehrkorps stand stramm und rief Hurrah, indes der König mit trübem Lächeln das rot mit Rost verkrustete Schwert des wackeren Brandmajors betrachtete. , dem Deutschkundler wie dem Juristen, der seinerseits mit der Dahnschen Untersuchung „Ueber germanische Gottes urteile" auch dem völkischen Historiker reichlichsten Wissens stoff vermittelt. Die gründlichsten Kenntnisse der römischen Kaiserzeit waren für den Dichter notwendig, um die Kämpfe und den Untergang der Ostgoten in Italien — im „Kampf mn Rom" geschildert — oder die Geschichte „Julians des Abtrünnigen" zu beschreiben. Die „poetische Prosa" Dahns findet einen Gipfelpunkt in dem altnordischen Roman „Odhins Trost". Seine Dramen, von denen auch nur ei nige genannt seien, wie „König Roderich" und „Markgraf Rüdeger von Bechelaren" hatten anfangs beifälligste Auf nahme, wurden dann aber in der Zeit, als undeutschs Theaterspekulanten sich das Vorrecht auf der entdeutschten Bühne angemaßt hatten, geflissentlich totgeschwiegen. Sie verdienten es, von werkfrohen Bühnenleitern wieder ein mal aus der großen Schatzkiste heroorgeholt zu werden. Mit seiner zweiten Frau, Therese, geb. Freiin von Droste-Hülshoff, einer Nichte der Annette von Droste, gab er u. a. die Götter- und Heldensagen „Walhall" heraus. Dieser Frau ist es auch zu verdanken, daß Dahn nicht vor der Vollendung das Manuskript zum „Kampf um Rom" verbrannte. — Dahn als Balladendichter ist am wenigsten vergessen worden. „Die Mette von Marienburg", „Hagens Sterbelied", „Gotentreue", „Gotenzug" und das „Lied der Legionen" werden gern oorgetragen und gehört. Auch Dahns Lyrik bietet heute noch viel Lesens- und Beherzigen wertes. Mit einer Strophe sei geschlossen, die der Mit kämpfer von 1870 schrieb. Dahn hatte sich nämlich als Kriegsfreiwilliger gemeldet, war aber nicht angenommen worden. Da hatte er sich als Krankenpfleger zur Verfü gung gestellt. Am 31. August, also am Vorabend von Sedan, formte er diese Verse: „Die roten Feuer glimmen; rings ruhen Roß und Mann! Nur windvertrag'ne Stimmen dorther vom dunklen Tann! Ein Hornruf durch die Halde — ein Schuß von ferner Wacht. Die Nacht verrinnt — wie balde! Und morgen — in die Schlacht!" Am nächsten Morgen nahm der freiwillige Krankenpfleger Felix Dahn das Gewehr eines gefallenen Kameraden zur Hand und stürmte die Höhen von Sedan mit. Diese Er innerung gehörte zeitlebens zu den schönsten des Patrioten und Deutschtumskämpfers, der alle, alle seine reichen Ga ben dein deutschen Gedanken, der deutschen Freiheit und dein deutschen Volksbcwußtsein gewidmet und aeweibt batte!