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verbundenen Vortragsreihe vom 13. bis 15. Februar über nimmt der Dresdner Verkehrsvercin kostenlose Zimmerver mittlung. Es wird empfohlen, mit dem Dresdner Verkehrs vercin, Dresden-?!. 1, Geschäftsstelle Hauptbahnhof, in Ver bindung zu treten. Oeffentliche V a u s p r e ch st u u d c n der Land- i Wirtschaftskammer, Hauptabteilung 2 der Landesbauernschaft Sachsen, finden im Monat Februar statt am 10. in C h e m- n rtz, Bahnhofstraße 7, am 17. inBautze n, Mättigstr. 31, am 24. inDresde n, Feldgasse 12, und an jedem Donners tag in Leipzig, Blücherplah 1. — Im übrigen werden auch täglich, während der Geschäftsslunden in der Bauabtei lung Dresden, Feldgasse 12, Auskünfte in Bausachen erteilt. Sprechtage für Antragsteller von Osthilfeda r- lehen sind im Monat Februar angesetzt: am 10. in Baut- z e n, Goschwitzstraße 9, am 15. in Löba u, Bahnhofstr. 46, am 16. in Sebnitz, Stadt Prag, am 17. in Zittau, Weißer Engel, am 22. in Kamen z, Goldener Stern, und am 27. in Großenhai n, Frauenmarkt 14. — Osthilfe landwirte, die Auskunft über den Stand ihres Entschul dungsantrages auf den Sprechtagen wünschen, werden ge beten, dies rechtzeitig vorher der Geschäftsstelle des Entschul dungsverbandes Freistaat Sachsen, Äresden-A„ Feldgassc 12, mitzuteilen. Grenzsteine diMen nicht entfernt werden Die Hitlerjugend hat in diesen Tagen in verschiedenen Gegenden Deutschlands Grenzsteine, die bisher die Landes grenzen innerhalb des Deutschen Reiches bezeichneten, in der Annahme beseitigt, daß diese Grenzsteine infolge der Schaf fung des deutschen Einheitsstaates keine Bedeutung mehr hätten. Wie von zuständiger Seite hierzu mitgeicilt wird, ist diese Annahme nicht zutreffend. Die Landesgrenzsteine bezeichnen nicht nur die Landesgrenzen sondern auch die Gemeindest urgrenzen und in der Regel Privat- e i g e n t u m s g r e n z e n. Die Erhaltung der Grenzsteine ip oesyaw naa; wie vor unbedingt nötig, da durch ihre Wegnahme G r c n z v e r w i r r u n g e n eintreten und für die beteiligten Gemeinden und Grundstückseigentümer erheb liche Nechtsnachteile entstehen können. Das Entfernen solcher Grenzsteine durch hierzu nicht Ermächtigte kann daher nicht geduldet werden. Zuwiderhandlungen sind strafbar. Vorzügliche Beschickung der Leipziger Zriidiahrsmesse Aussiellerzahle,i von 1SZ2 und 19ZZ zum Teil schon überflügelt Die am 4. März beginnende Leipziger Frühjahrsmesse lv34 wird wesentlich besser beschickt sein als die Krisenmessen der verflossenen Jahre. Aus einer Erhebung des Leipziger Messamts, die den Stand vom 1. Februar 1934 mit dem vom gleichen Tage des Vorjahres vergleicht, geht hervor, daß bereits jetzt rund 35 Prozent mehr Firmen ihre Beteiligung an der Großen Technischen Messe und Baumesse angemeldet haben. Besonders stark ist die Zunahme in den Gruppen Werkzeugmaschinen, nämlich um 50 Prozent, und Motoren, Verpackungs- und 'Genußmittelmaschinen. Auch die Gruppe Werkstoffe' hat durch die Gemeinschaftsausstellungen des Eaargebietes und Obcrschlejiens sowie durch die Acrbands- onsslellung der Friedrich Krupp A.-G. eine Verdoppelung gegen 1933 erfahren. Unter den Abteilungen der Muster messe ist die Reichs-Möbeimessc hervorzuheben, deren Aus- stcllcrzabl schon heute um ein reichliches Viertel höher ist. Die Gruppen Hans- und Küchengeräte und Spielwaren stehen '^ --ent besser. Kurz- und Galanteriewaren sowie G! '.-. Bsrzcilan-, Steingut- und Tonwaren, Textilien und die übrigen Zweige der Mustermesse haben Zunahmen zwischen 10 und 15 Prozent zu verzeichnen. Flächenmäßig ist mit einem Anwachsen gegenüber 1933 von rund 20 900 Quadratmeter, also um etwa ein Fünftel, zu rechnen Dawit wird die Belegung nicht nur der Frühjahrsmesse 1t.33 wn- Kekenwektbewepb! Wir beginnen im folgenden mit dem Bl,druck der im Deutschen Zounwli-ienmcltbcwerb ..Mit Hitler in die Macht" vom Preisgericht ausgewählten Arbcitcn. Den Vorsitz des Preisgerichts hatte bekanntlich Reichs minister Dr. Goebbels. Der Abdruck der fünf preis- gekrönten Arbeiten erfolgt ab heute fortlaufend in br- ! kiebiger Reihenfolge ohne Kennzeichnung der erfolgten s Prämiierung. Die Reihenfolge der Prämiierung smit : dem 1., 2., 3., 4.. 5. Preis) ist nur dem Preisgericht j bekannt. Die deutschen Z e i t u n g s l e s c r sollen nun selb st darüber urteilen, welche der A r b e i t e n m i t d e m 1., 2., 3., 4.. 5. P r e i s a n s - - gezeichnet worden ist. Für die richtige Lösung ist von Dr. Dietrich ein Preis von 1800 NM ausgesetzt worden. Gehen mehrere , richtige Lösungen ein, so wird der Preis in fünf Preise zu je 200 NM geteilt. Gehen mehr als fünf richtige Lösungen ein, so werden die fünf mit einem Preis von 200 NM bedachten Lösungen unter Ausschluß des Rechts weges durch das Preisgericht durch Los bestimmt Die Einsendungen sind bis zum 15. Februar 1934 zu richten an den Reichsverband der Deutschen Presse, Berlin W. 10, Tiergartenstraße 10. Zeder Einsendung muß die letzte Vezugsquittung einer Zeitung, in der die Arbeiten veröffentlicht wurden, beigefügt werden. Einsendungen ohne ordnungsgemäße letzte Bezugsquittung werden nicht berücksichtigt. Arbeit A „Fanget an!" Ein langgestreckter, graudüsterer Hos: ein Hof wie un- zaylige andere auch. Und doch ist dieser Hof ein besonderer Hof: denn er kann erzählen von bitterem Leid, von Elend und Sorge und von tausendfältigen Enttäuschungen. Er ist darum ein besonderer Hof, weil er nur betreten wurde mit tiefem Haß und wieder verlassen wurde mit Bitterkeit. Er kann erzählen, dieser Hof, von Stunden der Zwietracht der Brüder eines Volkes, seine hohen Häuserwände hallten wider von den gellenden Schreien verhetzter Menschen, vom Wim mern und Stöhnen der Niedergeschlagenen, die politischer Rache zum Opfer fielen. Viele Höfe gleichen In Deutschland diesem Hof. Und doch ist wiederum gerade dieser Hof ein besonderer Hof, dieser Hof des Frankfurter Arbeitsamtes. Denn er war ausersehen, neues Leben, neue Hoffnung hinauszutragen in ein verzweiseltes Volk. Und dieser kleine unscheinbare Hof im Herzen der alten freien Reichsstadt am Main wird der einst eingehen In die Geschichte eines neuen Reiches, wird Zeuge sein eines neuen Geistes. Sein Geburtstag ist der 23. September 1933. In diesem Huf, eingeengt zwischen hohen Häuserwänden, wurde der neue deutsche Arbeitsmensch geboren, der freie Arbeiter der Faust. Und in ihm wurde geboren der Glaube des deutschen Arbeiters an den Führer. Das aber geschah so . . . An jenem Morgen des 23. September 1933 betraten, gegen 7 Uhr morgens, siebenhundert deutsche Menschen zum letzten Male nach langen Jahren der Not diesen Hof. Sie traten an. nicht um wieder Schlange zu stehen, sondern sie icaren an in zehn Gliedern, Alte uno Klinge, mil hoffnungs freudig leuchtenden Gesichtern, aus denen Not und Sorge ausgelöscht waren. Sie standen da im blauen Arbeitskittel, im Ehrenkleide des deutschen Arbeitsmannes. Und diese Siebenhundert hörten ein beglückendes Wort: „Ihr seid nun zum letzten Male im Hofe des Arbeitsamtes, den ihr so lange mit Erbitterung betreten habt . . .!" und sie hörten voll tiefster Freude das andere Wort: „Fanget an!" Und in siebenhundert deutschen Arbeiterherzen keimte ein Glaube... Und zur gleichen Stunde keimte dieser Glaube in tausend anderen, einst leiderfüllten Herzen: das aber geschah in den Herzen der Frauen und Mütter der Siebenhundert, denn diese Stunde brachte wieder Brot, erworben durch ehrlicher Hände Arbeit. Das war die Geburtsstunde des Glaubens. Der aber wurde vertieft, als die Siebenhundert zum letzten Male durch das Tor des Hofes schritten und auf dem Börsenplatz zu Frankfurt aus der Hand des Statthalters ihr Arbeitsgerät empfingen. Und wieder wurde ihnen das Wort gesagt: ..Fanget an!" Das Wort, auf das ein Millionenheer seit Jahren ge wartet. Und sie. diese Siebenhundert, waren ausersehen, die ersten zu sein bei dem Bau eines neuen Reiches, die ersten dieser Millionenarmee, sie sollten das Wort wahr machen. Und ihr Glaube wurde mächtig, ihre Herzen schlugen höher, als sie durch die festlich geschmückten Straßen der Stadt marschierten, nach ihrem Arbeitsplatz. Sie alle wur den sich bewußt, daß auch ihnen dieses Festkleid der Straßen galt Denn ihnen, diesen siebenhundert Menschen der Arbeit, galt der Jubel der Menschen, nicht etwa dem Arbeiter So- undjo. der zusällig mitmarschierte. Nein, sie alle fühlten, daß dieser ehrliche Jubel dem Bruder im Arbeitskittel, dem deutschen Volksgenossen galt. Sie fühlten die Schranken fallen, die einstmals künstlich aufgerichtet wurden, und die das Volk trennten. Dieser Marsch aber gab ihnen das stolze Gefühl der Verbundenheit wieder. Und der Glaube an das Wort „Fanget an" und an das Reich wuchs, ergriff sie und wühlte sie auf: die, die da auf der Straße marschierten und die, die an der Straße standen. Und dieser Marsch der Siebenhundert fand sein Echo im ganzen Reich. Allüberall zündete der Geist der mar schierenden Arbeiter, rüttelte die Lauen auf. zeigte ihnen den Willen eines neuen Deutschland. Eines Deutschland der Arbeit, eines Deutschland, einig in einem Führer. Der Wille des Einen aber war es. der diese Sieben hundert aus dem düsteren Hof des Arbeitsamtes hinausführte in die wahre Freiheit, der sie alle wieder machte zu freien und stolzen Menschen, der ihnen den Platz wieder gab, der ihnen gebührt im Volk. Und diese Siebenhundert verstanden den Ruf des Füh rers und traten vor ihn hin dort am Ufer des Mainflusses, voll Glauben an ihn und sein Werk. Sie verstanden ihn auch, als er in ihrer Sprache zu ihnen sprach: denn er war einer der ihren, er fühlte wie sie, er dachte wie sie. Er sprach nur zu ihnen und gab ihnen den Befehl: „Fanget an!" Und sie wurden Zeugen des Augenblicks, als sich der Spaten zum ersten Spatenstich tief in die Erde senkte: als der Führer, ihr Führer, das Zeichen gab zum „Fanget an!" der Arbeit, einer Arbeit, die das ganze deutsche Volk erfas sen sollte. Und dieses Volk verstand den Sinn dieser Tat und das Wollen des Führers. Das Wort „Fanget ani" wurde das Losungswort eines ganzen Volkes, wurde das Zeichen des Sieges. Und aus den Siebenhundert, die an jenem Morgen des 23. September 1933 voll Hosfnung und Glauben auszogen aus dem Hofe des Frankfurter Arbeitsamtes, wurden Tau sende und aber Tausende, die das Wort aufgriffen, das ihnen zugerufen wurde. Das aber war das Werden des neuen Reiches. „Fanget an!" - dem auch der von r932 überboten. Die AusjleUungsjlacye i der Sondermesse Photo, Optik lind Kino ist schön seit Monatsfrist restlos belegt. Voraussichtlich am stärksten wird die allgemeine Zunahme der Fläche auf der Großen Tech nischen Messe sein, und zwar um etwa zwei Fünftel gegen über 1932. Mit der Technischen Messe verbunden ist der „Tag der deutschen Technik", eine auf 10. und 11. März angesetztc Veranstaltung, an der sich alle in den Sammel begriff „Deutsche Technik" cinzubcziehenden Kreise, Hand- I werk, Bauwirtschaft und Industrie beteiligen. Lebhafter Geschäftsgang beider Anto-Union 60 Prozent Umsahsleigenmg j In der Aufsichtsratssitzung der Auto-Union A.-G. wurde j uütgetcilt, daß sich bei einer Umsatzsteigerung von reichlich 60 Prozent ein Gesamtumsatz von rund 65 Millionen RM ergeben habe; der Rohgewinn belaufe sich auf 859 866 RM. Das Unternehmen mar auch in den ersten Monaten des neuen Geschäftsjahres gut beschäftigt. Die auch in den Win- termonaten durchgehaltene Belegschaft umfaßt rund 8000 Arbeiter und Angestellte. Die Verwaltung sieht der wei teren Entwicklung des Unternehmens mit Zuver sicht entgegen. Um den Eintopf Am 4. Februar wird das deutsche Volk in Hütte und Palast sich wieder zu dem symbolhaft gewordenen Eintopf versammeln, um zu bezeugen, daß es gewillt ist, die von Adolf Hitler geschaffene Volksgemeinschaft immer fester zu jammenzuschweißen. Aus einem Werbemittel zur Winter hilfe ist ein Prüfstein der Volksgemeinschaft geworden. Und doch gehören beide Gedanken, der des Opferns und der des Bekenntnisses, engstcns zusammen: denn wenn ein Volk in seinen einzelnen Gliedern nicht bereit ist, für das große Ganze Opfer zu bringen, dann ist eine Volksgemeinschaft im besten Sinne des Wortes nicht möglich. Daß jeder ein zelne, der es sonst nicht nötig Hütte, sich an jedem ersten Sonntag im Monat mit einem einfachen Mittagsmahl be gnügt und dafür einen Beitrag für einen darbenden Volks genossen spendet, soll ja doch nur ein äußeres Zeichen inne rer Verbundenheit aller Deutschen sein. Diese monatliche Sonntagsspendc allein würde niemals in der Lage sein, das aus dem Volksgemeinschaftsgedankcn heraus erwachsene und in ihm verwurzelte große Winterhilfswerk des national sozialistischen Staates zur Durchführung zu bringen. Diese sine Spende wäre auch kein Opfer; selbst der Verzicht auf ein besonders gutes Mittagsmahl heißt nicht opfern. Dieser eine Sonntag im Monat soll uns aber erinnern, daß das deutsche Volk in seiner Gesamtheit noch Großes zu vollbrin- zen hat. an dem alle Glieder des Volkes beteiligt sein sol len, sein müssen. Dieses große Werk des Wiederaufbaues kann aber nur erfolgreich vollendet werden, wenn die wirt schaftliche Not, das Elend, die Arbeitslosigkeit beseitigt sind. Denn nur dann kann jeder einzelne freudig und mit voller Kraft Mitarbeiten. Dieses Eintopfgericht jetzt am Sonntag sollte uns erneut die Aufgaben ins Bewußtsein zurückrufen, ! die jeder einzelne von uns im neuen Staat zu erfüllen hat. ! Oer Eintopfsonntag, das muß immer wieder betont wer den, ist ein Prüfstein für den einzelnen. Es mag trotz allem roch manches geben, der sich über den Sinn dieses Tages zoch nichts klar geworden ist, der da vielleicht meint, cs komme nicht darauf an, was er an diesem Tage ißt, son dern was er gibt. Diese Einstellung ist falsch. Sie vertrügt sich nicht mit dem Volksgemeinschaftsgedanken, vertrügt sich nicht mit dem Sinn des Winterhilfswerks, verträgt sich auch nicht mit dem von jedem einzelnen von uns geforderten Opfer zum Aufbau des neuen Staates. Denn wer sich nicht linngemäß einzustellen vermag auf die Idee des Eintopf- ionntags, wer bewußt eine Grenze zwischen Arm und Reich steht, der steht trotz allem außerhalb der deutschen Volks- lemeinschaft, er ist kein zu aufopfernder Tat bereiter Rensch. Darum: Der Eintopf am ersten Monatssonntag ist Symbol der Volksgemeinschaft, ist Bekenntnis zur Gleich- derechtigung aller Volksgenossen, ist Opferwille zum Wintcr- zilfswerk. Wie wird das Wetter? lieber Europa ist ein neuer Witterungswechsel in Gang Das von Amerika über den Ozean gewanderte Hoch lieg: zur Zeit fest über England. An seinem Ostabhang zum nordrussijchen Tief hin vollzieht sich ein sehr starker Polar luftausbruch aus der Arktis. Auf der kleinen Insel Jan Mayen mitten im Nordmeer, ist die Temperatur von plu- 2 Grad auf minus 13 Grad, am Nordkap von plus 5 Kral auf minus 5 Grad gefallen, am 30. noch ein warmer Süd- wcstwmd über den nordischen und Ostsee-Ländern, am 31 schon überall ein kalter, zum Teil stürmischer Nord. Dei rasche Einbruch arktischer Lust bringt nach Schneefällen ein« empfindliche Kälte. Es ist zur Zeit im Entwicklungsstadium schwer zu entscheiden, ob die kommende Hochdruckwetterlagt und Frostperiode über die ganze neue Woche unser Wettei beherrschen wird. Der bereits bei Island mit einer Erwär mung um fast 10 Grad angelangte subtropische Warmluft- vorstoß läßt jedoch nicht auf einen längeren Bestand schlie ßen und so dürfte im Laufe der Woche wieder mit einem Umschlag zu mildem Wetter mit ozeanischer Luftzufuhr uni Niederschlägen zu rechnen sein. Dr. A. K. WljMe Marktpolitik Wirtschaft der Woche Mit einer eindrucksvollen Kundgebung hat Reichsmini ster Darrä die erste Grüne Woche im neuen Deutschland eröffnet. Die ganze Ausstellung legt von der überragenden Bedeutung, die der Reichsnährstand besitzt, Zeugnis ab und verleiht ihr ein Aussehen, das von dem früherer Veranstal tungen vollkommen abweicht. Daß das Bauerntum den Urquell des ganzen Volkes darstellt, steht im Mittelpunk! dieser ganzen Schau. Deshalb ist die diesjährige Grüne Woche mehr als eine Schau der deutschen Landwirtschaft. Sie ist eine Darstellung der bäuerlichen Lebensprobleme, die gegenüber dem Menschen das wirtschaftliche Moment in den Hintergrund treten läßt. Diese Anschauung drückt sich sogar in dem wirtschaftlichen Teil der Ausstellung aus. Was früher ohne einen inneren Zusammenhang in einem sinn losen Nebeneinander an technischen Neuerungen, Hilfsmit teln und Erzeugnissen auf dem Gebiete der Landwirtschaft