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Der Stnbsleiter der PO. der NSDAP, lind Führer der Deutschen Arbeitsfront, Dr. Robert Lei), hat folgende An ordnungen betreffend organisatorische Veränderungen in der Deutschen Arbeitsfront erlassen: In Vollzug der Umorganisation der Deutschen Arbeits front wird im folgenden an organisatorischen Veränderungen verfügt: 1. Die seitherige Gliederung der verbände wird ausgc- boben und in eine betriebsorganische Gliederung nmgewan- delt. Dazu ist notwendig, das; als unterste Einheit der Be trieb angesehen wird. Jeder Betrieb besteht äus der RS.- Bctriebszette und der RS.-Gemeinschaft. RS.-Bekriebszclle und RS.-Betriebsgemelnschaft bilden also ei» Ganzes. In den Betriebszellen sind Parteigenossen. Sie gehören der NSBO. an. Die übrigen Belegschaftsmitglieder des Be triebes und der Unternehmer sind Mitglieder der Deutschen Arbeitsfront und bilden ohne Unterschied des Berufes die Belriebsgemeinschaft. Die Deutsche Arbeitsfront stellt die nach dem Gesetz zur Ordnung der nationalen Arbeit benötigten Vertrauens männer und Sachverständigenbciräte. Lie RMMtriebMUWW Alle Bctriebsgemeinschaften desselben Wirtschafts zweiges bilden zusammen eine Neichsbetriebsgrupve. Die Betriebsgruppen des Deutschen Reiches sind gegliedert in: 1. die Neichsbetriebsgruppe, 2. die Bezirksbetriebsgruppe, 3. wo nötig, Gau-, Kreis- bzw. Ortsbetriebsgruppen. Das ganze Reich wird in 19 Ncichsbetriebsgruppen ein- aeteilt: Diese sind: 1. Nahrung und Genuß, 2. Textil, 3. Bekleidung, 4. Bau, 5. Holz, 6. Eisen und Metall, 7. Chemie, 8 Druck, 9. Papier, 10. Verkehr und öffentliche Betriebe, 11. Bergbau, 12. Bank und Versicherungen, 13. Freie Be rufe, 14. Landwirtschaft, 15. Leder, 16. Kunstgewerbe, 17. Stein und Erde, 18. Handel, 19. Handwerk und Gewerbe. Die Umorganisation hat so vor sich zu gehen, daß die in den Mostalen November und Dezember geworbenen Einzel mitglieder der Deutschen Arbeitsfront zu Betriebsgemein schaften, Orts-, Kreis-. Gau- und Reichsbetriebsgruppen zu sammengefaßt werden. Die in der Deutschen Arbeitsfront durch ihre Verbände organisierten Mitglieder im: 1. Ge samtverband der Deutschen Arbeiter, 2. Gesamtverband der Angestellten, 3. Gesamtoerband des Handels und Gewerbes werden in die Betricbsgemeinschaften und in der Zusammen fassung in Betriebsgruppen übergeführt. Für den Handel und das Handwerk ist je eine Reichs betriebsgruppe zu errichten, bei welcher die Organisation des Mittelstandes verwendet wird, und zwar die des GHG. Träger der Umorganisation ist die NSBO. Um Härten zu vermeiden, wird aufgegeben, die jetzigen Amtswalter der Verbände mit dem Aufbau und der Ver waltung der Betriebsgruppen zu beauftragen. Die bisher von den Mitgliedern der einzelnen verbände erfvorbenen rechtmäßigen Anrechte aus Leistungen an Ver sicherungen und Wohlfahrtseinrichlungen werden aus die Betriebsgruppen übertragen. Da die Dienststellen der NSBO. gleichzeitig die Dienst stellen der Deutschen Arbeitsfront sind, liegt die politische Führung der gesamten Deutschen Arbeitsfront in der Hand der NSBO. Die berufliche Fortbildung und soziale Belreu- ung der Mitglieder der Deutschen Arbeitsfront liegt bei den Belriebsgruppen. 1. Amtswalter der Betriebsgruppen müssen Parteige nossen sein. 2. Die Betriebsgruppen können sich zweckent sprechend in Sparten und Fachschaften organisieren. Dis Gründung von Fachschaften und Sparten unterliegt der Ge- nohmigungspflicht des Organisationsamtes der Deutschen Ar beitsfront. Außer dieser betriebsmäßigen Organisation der Deut schen Arbeitsfront gibt es bestimmte Gruppen von schaffen den Menschen, wie Chemiker und Techniker u. a., die über die Betriebsgruppen hinaus eine berufliche und fachliche Aus bildung haben wollen und haben müssen. Um diesen berech tigten Ansprüchen Rechnung zu tragen, überträgt die Deut sche Arbeitsfront einigen Verbänden diese Aufgaben und beläßt sie in der bisherigen organisatorischen Form. Die Deutsche Arbeitsfront gliedert sich in derselben Meise wie die Partei in Ortsgruppen, Kreise, Gaue und Bezirke. Die Leiter der Aemter in der Deutschen Arbeitsfront sowie in der NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" ge hören dem Stab der NSBO. an, soweit ihnen nicht durch andere Dienststellen der Partei ein höherer Rang verliehen worden ist. sind sic in; Rang eines Abteilungsleiters der Obersten Leitung der PO. Die Aemter Organisation, Schatzamt, Jugendamt und Selbsthilfe in der Deutschen Arbeitsfront sowie in der NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" sind durch Personalunion vereinigt. Außer den Belriebsgruppen und den Verbänden zur geistigen Schulung eines Teiles ihrer Mitglieder hat die Deutsche Arbeitsfront noch einen Verband für ihre weib lichen Mitglieder, in dem sowohl die Unternehmerinnen, Angestellten wie Arbeiterinnen in einem Verband vereinigt sind. Darüber hinaus gehören selbstverständlich auch diese Mitglieder in die entsprechende Betriebsgruppe. Die Deutsche Arbeitsfront ist korporatives Mitglied der NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude". Die NS.- Gemeinschast KdF. kennt nur korporative Mitglieder wie 1 den Reichsbund der Beamten, den Deutschen Gemeindelag i u. a. So kann natürlich auch jeder gesetzlich anerkannte Stand als korporatives Mitglied beikretcn, wie das bereits durch die Reichskullnrkammer geschehen ist. Außer diesen Organisationen können dieser RS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" auch die Vereine geselliger und sportlicher Art korporativ beitreten. Ein neuer Beitrag wird für diese Mitgliedschaft nicht erhoben, sondern die Korpora tionen zahlen pro Mitglied und pro Monat 20 Pfennig. Ebenso können Unternehmen, Firmen nnd wirtschaftliche Gesellschaften, Einzelbetriebe usw. als Mitglieder ausge nommen werden, für die kein Höchstbeilrag festgesetzt ist. VrganWim des Bolles Eine zweite Anordnung von Dr. Ley besagt u. a.: Alle Organisationen, die aus den gleichgeschaltetcn ver bänden des früheren Systems entstanden lind, wie die Deutsche Arbeitsfront, Reichsbund für Beamte, Reichsbund für Kriegsopfer, Frauenwcrk usw. "sind durch einen revolu tionären Akt der Partei geboren. Infolgedessen gehören sie zum Wirkungskreis der Partei und werden allein von ihr geführt, verwaltet und betreut. Durch das Werk „Kraft durch Freude" sind diese Or ganisationen weltanschaulich zusammengefaßt. Partei und NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" verhalten sich zueinander wie Prediger und Gemeinde. Da nun der Gauleiter der NSDAP. nach Willen und Wunsch des Führers der oberste politische Leiter in seinem Gebiete ist, unterstehen ihm alle diese Organisationen in politischer und damit auch in personeller Hinsicht. Hiermit ist die organisatorische Verbindung gegeben, die wir die Organisation des Volkes nennen und und durch die wir glauben und wissen, am besten und am stärksten unsere Weltanschauung ins Volk hineintragen zu können. So gliedert sich denn die RSBO. als Teil der Partei in Gaue, Kreise, Ortsgruppen und Jetten. Ganz entspre chend gliedern sich die Deutsche Arbeitsfront und die NS.- Gemeinschaft „Kraft durch Freude". Durch eine frühere Verordnung sind die Dienststellen der RSBO. gleichzeitig Dienststellen der Deutschen Arbeitsfront und der NS.-Gc- meinschaft „Kraft durch Freude". Die Landesobmänner der NSBO. sind Beauftragte in ihrem Bezirk für das Amt der NSBO. in der Obersten Leitung der PO. und tragen den Rang eines Abteilungs leiters der Obersten Leitung der PO. Die Landesobmanns- Bezirke der NSBO. werden mit sofortiger Wirkung den Be zirksführerbereichen der Deutschen Arbeitsfront und damit den Bereichen der Treuhänder angepaßt. In Zukunft gibt es 13 Landesobmanns-Bezirk«, und zwar folgende: 1. Bayern: Kurt Frey, 2. Berlin-Brandenburg: Io hannes Engel, 3. Hessen: Becker, 4. Mitteldeutschland: Trie- vel, 5. Niedersachsen: Karwahne, 6. Nordmark: Bruno Sta mer, 7. Ostpreußen: Kurt Duschön, 8. Pommern: Max Tiet- böhl, 9. Rheinland: Willi Börger, 10. Sachsen: Ernst Stieh ler, 11. Schlesien: Kulisch, 12. Südwestdeutschland: Plattner, 1Z. Westfalen: Nagel. Zu Reichsbetriebsgruppenleitern werden ernannt: Reichsbetriebsgruppe Nahrung und Genuß: Wolkersdörfer, Textil: Belding, Bekleidung: Neumann, Bau: Ullmann, Holz: Harpe, Metall: Jäzosch Chemie: Karwahne, Druck: Coler, Papier: Dieckelmann, Verkehr und öffentliche Be triebe: Körner, Bergbau: Stein, Versicherungen und Ban ken: Lenzer, Freie Berufe: Dr. Strauß. Landwirtschaft: Gutsmiedl, Stein und Erde: Piontek, Kunst und Gewerbe: Speer, Handel: Dr. v. Renteln, Handwerk: Schmitt. MW ZlMiWMllNg Uedernahme der Arbeitsfront-Fugen- in -le -3. Im Sitzungssaal des Preußischen Landtages begann die Sächsische Nachrichten Dresden. Zeitungsverbot. Wie das Presseamt des Polizeipräsidiums mitteilt, ist die hiesige Tageszeitung „Der Volksstaat", deren Erscheinen bereits am 9. Januar 1934 bis auf weiteres untersagt worden war, im Zusammen hang mit den beim Polizeipräsidium geführten Untersuchun gen dauernd verboten worden. wronenymn. Mangel an Textilfacharbei tern. Auf dem Sprechtag der Industrie- und Handels kammer Dresden kam u. a. zur Sprache, daß sich die Um schulung von Erwerbslosen zu Textilfacharbeitern (Webern) empfehle, da an solchen infolge des langjährigen Darnie derliegens der Tuchindustrie Mangel herrsche. Ferner wurde der Wunsch zum Ausdruck gebracht, daß beim Weben mehr Männer beschäftigt würden. Geringswalde. Wie zu der Zahlungseinstel lung der Geringswalder Gewerbebank noch bekannt wird, beträgt der Verlust 203 000 RM. Die Bank hat sich zur vor läufigen Schließung ihrer Schalter veranlaßt gesehen, weil die Reichsmittel für Sanierungszwecke nicht mehr in dem erwarteten Maß vorhanden sind und die Bank infolgedessen einen Betrag von 100 000 RM nicht mehr erhalten konnte. Waldheim. 200 Mann erhalten Arbeit. Seit einiger Zeit wird an der Verbreiterung der Verbindungs straße von der Talsperre Kriebstein nach Schweikershain geabeitet. Uebcr 30 Arbeiter sind in den anliegenden Stsin- brüchen mit dem Bruch von 6000 Kubikmeter Packlager und 3000 Kubikmeter Klarschlagsteinen beschäftigt. Die neue Straße, die 4200 Meter lang werden wird, erhält eine Breite von etwa vierzehn Meter. Es sind rund 25 000 Tagewerke vorgesehen, durch die über 200 Personen beschäftigt werden können. Lommatzsch. Zusammenstoß — ein Todes opfer. Ein schweres Autounglück ereignete sich am Frei tagvormittag bei Keilbusch. Ein aus Dresden stammender Personenkraftwagen fuhr bei dem Versuch, zwei andere Wagen zu überholen, gegen einen Omnibus der Strecke Lommatzsch—Meißen—Dresden. Der Personenwagen wurde vollständig zertrümmert. Der Führer war sofort tot. Ein Mitfahrer wurde schwerverletzl ins Meißner Kankenhaus gebracht. Reue Arbeiisbeschafsungsgelder Wie aus Berlin gemeldet wird, hat der Kreditausschuß der Deutschen Rentenbankkreditanstalt neuerdings Arbeits- beschaffungsdarlehcn in beträchtlicher Höhe bewilligt. Unter den größeren Vorhaben, die durch diele Mittel gefördert , von der Neichsjugendführuug, dem Sozialen Amt und dem Jugendamt der Deutschen Arbeitsfront veranstaltete erste Tagung für zusätzliche Berufsausbildung der deutschen Ju gend, bei der Staatsrat Dr. Ley und Neichsjugendführer Baldur von Schirach über die Uedernahme der Arbeits front-Jugend durch die Hitler-Jugend sprachen und auf dex weiter Wege und Ziele der zusätzlichen Berufsausbildung besprochen werden sollen. Etwa 500 Vertreter der Juaenh aller in die Arbeitsfront eingegliederten Verbände fülltest den geschmückten Sitzungssaal. Vertreter der Reichs- und Staatsministerien, der Politischen Organisation und der Schulverwaltung wohnen der Tagung bei. Obergebietsführer und Leiter des Sozialen Amtes bet der Reichsjugendführung, Artur Axmann, leitete die List' gung mit einer Begrüßungsansprache ein. Der Stabsleiter der PO. und Führer der Deutschen Ar beitsfront Zr. Ley führte in seiner Rede u. a. aus: Nicht nur machtpolitisch und n den äußeren Formen ist ein neues Volk aufgebrochen, sondern es ist dieses Volk vor allem seelisch neugeformt wor den. Es ist das Vorrecht der Jugend, daß sie immer Gene rationen voraus marschiert und ihre Gedanken hinaustrügt. Als wir Aelteren aus dem Kriege nach Hause kamen und sahen, daß alle Opfer vergeblich sein fällten, nahmen wir den Kampf auf. All unser Ringen verkörpert sich in Ihnen, meine jungen Freunde. Was ist Sozialismus, was ist die Idee vom sozialisti schen Menschen? Nichts anderes als Kameradschaft. Ka merad sein heißt treu sein. Alle Programme von Marx, Engels und Liebknecht sind lächerlich gegenüber einer Mi nute Schützengraben, dort wo der Tod umging, wo das Leben des einzelnen von der Treue, dem Mut und der Kameradschaft der Gesamtheit abhängig war. Was heißen Programme und Worte? Nichts gegen über dem Heldenmut eines Hitlerjungen, der in den Tagen des Kampfes sein Blut ließ und mit letztem Hauch „Heil Hitler!" und „Heil Deutschland!" rief. Was heißen alle Gesetze, alle Verordnungen und Verfügungen? Nichts ge genüber der Treue der Menschen untereinander. Sozialis mus kann nur erlebt werden und muß mit der Tat bewiesen werden. Er kann niemals durch Buchstaben, Programme und ähnliche Dinge dem Menschen klaraemacht werden. In der Treue und Kameradschaft lag auch die Größe des alten deutschen Heeres. Treue und Kameradschaft sind auch die Größe unserer Bewegung, in der ohne Unterschied von Klas sen, Ständen, Schichten, Konfessionen und Vorurteilen die Menschen wieder zusammenkommen. Als mutige und ver antwortungsfreudigste Menschen setzen mir unseren Kampf fort, immer und ewig, denn Feinde unseres Volkstums wird es stets geben. Wer will verlangen, daß das Volk neu ge boren wird, wenn er nicht selbst den Kamps schon bei sich aufnimmt! Revolutionen sind wie der Frühling. Sie brau sen über ein Volk hinweg. Wie der Frühling keinen Baum und keinen Strauch unberührt läßt, läßt auch eine Revolu tion keinen Menschen unberührt. Wechselten die anderen Schichten zwischen allen Parteien, so blieb der Arbeiter ewig Marxist, bis er zu uns kam. Insofern war er seinem in neren Wesen entsprechend treu. Als wir ihm die Binde vom Gesicht rissen und ihm bewiesen, daß auch wir treu waren, kam er zu uns, und da ward er unser treuester Sol dat. Sie als Iugendführer bitte ich, Ihre hohe Mission zu erkennen und zu erfüllen: den Arbeiter gerecht und als voll wertiges Glied in die Gemeinschaft einzurcihen, dann wird er nie wieder von seinem Volke lassen. Neichsjugendführer Baldur von SchiraH erinnerte in seiner Rede daran, daß die deutsche Jugend in den Anschauungen des Klassenkampfes aufgewachsen sei. Der Weltkrieg habe das Beispiel einer kämpfenden Gemein schaft gezeigt, die nur an das Volk gedacht habe. Die Hitler- Jugend wolle nichts anderes, als diesen Kameradschafts- und Gemeinschaftsgeist für alle Zukunft zu erhalten. Der Kampf des Nationalsozialismus sei im Grunde genommen nichts anderes als der Kampf der Arbeiter gegen die Droh nen. Die Aufgabe der Jugend sei es, die gesamte junge Ge neration zu dem höheren Begriff der Arbeit zu erziehen. Die Hitler-Jugend, so fuhr der Neichsjugendführer fort, muß das Recht ihrer Totalität beanspruchen, das Recht, alle zu umschließen, die jung sind. Aus diesem Grunde hat die Hit ler-Jugend in dem vergangenen Jahre an die Stelle einer Vielzahl von Gruppen und Grüppchen den großen Jugend bund Adolf Hitlers gesetzt. Nun sollt ihr in dieser Jugend bewegung, in der Millionenbewegung der Hitler-Jugend, mit gleichen Rechten und Pflichten marschieren, sollt aber auch die ganze Ehre dieses Geschenks erkennen, das euch der Führer der Deutschen Arbeitsfront damit erwiesen hat, daß er euch in die Hitler-Jugend einfügte. Wir werden das auch in Zukunft weiter so halten. Wir wollen in der Hitler- Jugend nichts kennen, was uns entzweit, sondern nur ken nen die Kameradschaft der deutschen Jugend, die sozialistische Revolution des jungen Deutschland, das Gelöbnis der Treue zu Adolf Hitler. weroen Men, befinden sich u. a. größere Melitoratiönsmaß- nahmen der Ent- und Bewässerungsgenossenschaft Rei chenberg und Umgebung in der Amtshauptmannschaft Dresden in Höhe von 391000 RM, ferner der hochwasfer- freie Ausbau der Schwarzen Elster zwischen Hoyerswerda und Neuwiese in Höhe von 230 000 RM. Belegschäftsverstärkung in Leun^ Die Belegschaft des Leunawerkes Hal seit dem 18. De zember infolge der aus eigenem Entschluß des Werkes durch geführten Arbeitsbeschaffung auf dem Gebiet der Hydrie rung des Benzins um 1000 Köpfe zugenommen. Eine wei tere Neueinstellung von etwa 800 Mann soll erfolgen. Die Arbeitsbefchaffungsmaßnahmen des Leunawerkes haben sich inzwischen auch auf die Lieserindustrie ausgewirkt, in der Neueinstellungen von beinahe 10000 Köpfen inzwischen erfolgen konnten. Die Arbeitslosigkeit in Sudentendeutschland Nach einer Statistik des Deutschen Hauptverbandes der Industrie betrug die Arbeitslosigkeit in den deutschen Ge bieten der Tschechoslowakei am Ende des vergangenen Jah res 9,66 v. H„ in den tschechischen Gebieten nur 4,14 v. H. der Bevölkerung.