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Wirtschaftsbild Les Bogtlandes Bon WirtWaktsminilter Lent „Das schöne Sachsen" das in liebenswerten Ssreij- Men dnrch unsere sächsische Heimat den Sinn siir Volkstum und Kultur, Wirtschaft und Verkehr zu fördern bemüht ist, beschäftigt sich im Januarheft in besonderer Weise mit dem Vogtland. Sieben Auf- lähen von Oberbürgermeister Wörner-Plauen und Professor Hempel-Plauen stehen zahlreiche Einzelbid- der aus den vogtländischcn Städten, außerdem Auf sätze über Wintersportplätze in Sachsen, über „Das neue — alte Dresden" sowie Monographien über Ge neralmusikdirektor Dr. Böhm und den Dichter Zer kauten. Eingeleitet wird das Heft mit einem Aussatz des sächsischen Wirtschaftsministers Lenk über „Das Wirtschaftsbild des Vogtlandes". Es ist ein Land von eigener Prägung in Landschaft, Wirtschaft und Menschenschlag, jener südwestliche Zipfel Sachsens, der an Thüringen, Bayern und das Egerland in der Tschechoslowakei grenzt. Eine Landschaft, die eine Fülle reizvoller Naturschönheiten birgt, eine Wirtschaft, die Weltruf genießt und einen Menschenschlag, dessen ausdauernde Arbeitsamkeit und redliche Naturwüch sigkeit geradezu sprichwörtlich sind. Wirtschaftlich zeigt das Vogtland einen der bedeutendsten Ausschnitte aus dem Industrieland Sachsen, dessen Ruf als Werkstatt Deutsch lands und industrielles Herz Europas unbestritten ist. Auf engem Naum drängt sich im Vogtland eine Volkswirtschaft zusammen, deren Mannigfaltigkeit und Reichweite verblüf fend ist. Das ganze Vogtland, von den großen Städten bis hinauf ins letzte Gebirgsdorf trägt den Stempel der In dustrie und des Hausgewerbes. Daneben-spielen Landwirt schaft und Viehzucht, obwohl sie, gemessen an den Boden verhältnissen, recht intensiv genutzt werden, eine nur unter geordnete Rolle. Das hat die vogtländische Bevölkerung in den schweren Jahren der Zwangswirtschaft besonders hart spüren müssen. Jene Kriegs- und Nachkriegszeit war es auch, die der vogtländischen Industrie einen schweren Schlag versetzte. Nach einem glänzenden Aufstieg bis zum Kriegsausbruch wurde durch die wirtschaftliche Absperrung Deutschlands im besonderen Maß die vogtlündische Textilindustrie in all ihren Schattierungen auf ein Jahrzehnt vom Weltmarkt abgeschnürt. Zäher Lebenswille und Unternehmergeist der vogtländischen Lieferanten erkämpften dann Schritt für Schritt den verlorenen Boden zurück, obwohl cs auch in der Folgezeit an Rückschlägen nicht fehlte. Wenn trotzdem bei der Gewerbezühlung von 1925 allein in der vogtlän dischen Textilindustrie bereit über 13 000 Betriebe mit 75 000 beschäftigten Personen gezählt werden konnten, dann war das eine Leistung, wie sie nur ein im innersten Kern gesundes Geschlecht hervorbringcn kann. Wie stark die Tex tilindustrie das Rückgrat der vogtländischen Wirtschaft ist, beweist schon die Tatsache, daß mehr als ein Drittel der werktätigen Bevölkerung dieses Gebietes in ihr beschäftigt ist; dabei herrscht der Kleinbetrieb — von 13 000 Betrieben sind nicht weniger als 10 500 hausgcwerblicher Art! -- durchaus vor. Im Vordergrund der vogtländischen Textilindustrie steht die Spitzen- und S t i ck e r e i n d u st r i e in Verbindung mit der Gardinen- und Tüllweberei, die ihren Hauptsitz in Plauen hat. Von diesen Erzeugnissen, deren Herstellung höchste Anforderungen an die Gewandtheit der 'Arbeiter, an das Stilgefühl der Musterer und an die geschäftliche Elastizität der Unternehmer stellt, geht der Weltruf der vogtländischen Spitze und Stickerei aus. Wich tige Punkte sind auch die Textilstädte Falkenstein, Lengen feld, Rodewisch und Auerbach i. V., in denen neben der Gardinen- und Spitzenfabrikation besonders die Wäsche- Herstellung zu Hause ist. Interessant ist die Speziali sierung der Bezirke und Städte auf bestimmte Sonder erzeugnisse, die alle in ihrer Art charakteristisch und markt bestimmend sind, so z. B. im Lengenfeld-Rodewischer Bezirk ' die Filztuchindustrie, im Gebiet Reichenbach-Netzschkau- , Mylau die Wollindustrie, in Mühltroff die Baumwollbunt weberei, in den Städten Oelsnitz i. V. und Adorf die Teppich herstellung. Wellen Wert die Sächsische Regierung auf eine gute ' fachmännische Ausbildung des Nachwuchses legt, zeigt am deutlichsten die große Zahl von Textilfachschulen in Sachsen; hier seien nur die vogtländischen Schulen aufgeführt: in Plauen die Staatliche Kunstschule für Textilindustrie mit der Sächsischen höheren Fachschule für Spitzen-, Stlckerei- und Konfektionsindustrie, in Reichenbach Lie Sächsische j höhere Fachschule für Textilindustrie, in Treuen die Oef- I fentliche Höhere Handelslehranstalt mit Gewebe-, Web- und ' Stickereifachschule, in Auerbach die Städtische Stickerfäch- ' schule sowie die Städtische Weißwarenindustrie. und Haus haltungsschule. Es wäre reizvoll für den Verfasser, als Vogtländer und s Textilfachmann hier auf Einzelheiten einzugehen; bei der , Vielseitigkeit unserer vogtländischen Textilindstrie ist das ! im Rahmen eines kurzen Aufsatzes nicht möglch. So viel aber sei gesagt: die Wertarbeit des vogtländischen Menschen, die den höchsten Anforderungen an Güte und Feinheit der Ware entspricht, wird sich in der Zukunft mehr und mehr f wieder durchsetzen. i Die deutsche Fran, die als Hauptabnehmer der vogl ! ländischen Erzeugnisse in Frage kommt, muß iw. national sozialistischen Slnnt erkennen lassen, das; nicht das das Beste ist, was einen ausländischen Namen trägt, sondern was ! deutsche Volksgenossen dank ihrer besonderen Fähigkeiten und ihrer hervorragenden Schulung ferligstcllen. j T - I . üb "i ;.m des Sächsischen Wirtschaftsministe- s riums bei der Reichsregierung und beim Deutschen Mode- institut haben bereits zu beachtlichen Anfangser- , folgen geführt. Auf diesem Wege gilt es, weiter zu arbeiten. Auch das Ausland wird — und dazu wird nicht zuletzt die Leipziger Messe beitragen — im Laufe i:r Zen ! wieder zu der Erkenntnis kommen, daß die Erzeugnisse des Vogtlandes vom Weltmarkt nicht wegzudenken sind; die i Leistung wird auf die Dauer auch hier entscheiden. Eine andere typisch vogtländische Industrie von Weltruf , ist die M u s i k i n st r u m e n t e n h e r st e l l u n g im säch sischen Musikwinkel hart an der Grenze. Wie die vogtlän dische Spitze in allen Ländern der Erde bekannt ist, so gehen auch die Instrumente aus M a r k n e u k i r ch e n und ! K l i n g e n t h a l in alle Welt. Der größte Teil des Welt bedarfs wird von hier aus geliefert. Fast die gesamte Bevölkerung dieser beiden Grenzlandstädte lebt vom Musik- s instrumentenbau. Während die Markneukirchner die Her stellung aller Arten von Orchesterinstrumenten betreiben, i werden im Klingenthaler Bezirk hauptsächlich Mund- und s Ziehharmonikas erzeugt. Auf den Schiffen der Skandina- I vier wie im Kaffernkraal Südafrfikas, in Indien wie in Nordamerika erklingen Ziehharmonikas und Akkordeons f aus dem Vogtland, in Europa wie in Amerika sind die i Mundharmonika das volkstümlichste Instrument. Ein Besuch in diesem landschaftlich besonders reizvollen Musikwinkel, insbesondere bei der Musikjugend beider Städte, wird zum unvergeßlichen Erlebnis. In diesen echten Gcbirgsorten und in den dazwischen liegenden Dörfern herrscht bei weitem das Hausgewerbe vor. Hier arbeiten anspruchslose Menschen mit hohen musikalischen und hand werklichen Fähigkeiten unermüdlich ums tägliche Brot und um ihre Scholle. Ein Dasein voller Entbehrungen und Sorgen und doch voll innerer gottbegnadeter Freude am Werk. Wenn in Deutschland die echte schöne Volks- und Hausmusik zugunsten des Negerjazz und einer übertriebenen Mechanisierung der Musik lange Jahre in den Hintergrund gerückt mar, so Hal die neue Zeit auch hier in Schule und Haus Wandel geschaffen. Die Regierung wird nicht nur um der Wirlschasksnot dieser Grenzlandmenschcn willen sondern auch zur Erhaltung unserer volkstümlichen Musik als eines unserer besten Kulturgüter alles tun. was dar» erforderlich ist. ein Glas Wasser ein heftiges Stechen im Hals, E» ärzilichc Behand ¬ lung. wo festgestelll mm.-. .m v-nn Glas eine Nadel befunden hatte, die der Mann denn Trinken verschluckte. ! Durch einen Eingriff konnie die Nadel entfernt werden. Zschorlau. Grubenbetrieb eingestürzt. Ver mutlich infolge des Tauwetters ist ein Teil der seit Kriegs ende stilliegenden Wolframgrube eingestürzt. Bergpolizei- , liche Sicherheitsmaßnahmen sind angeördnet worden. Plauen. InderSyra ertrunken. Der 70 Jahre alte Maurer Ernst Schmidt wurde in der Nähe der Syra- > talbrücke aus der Syra to, aebargen Es wird angenommen, s daß Schmidt auf einem t-' ' "ang vom Wege abge- s kommen, in die zur Zci' 1 Zentimeter tiefe Syro ' gestürzt und ertrunken s — i 4600 Arbeitslose weniger in dec Amtshauplmannschaf! Kamenz ! In der Zeit vom 31. Januar bis 31. Dezember 1938 ist im Amtshauptmannschaftsbezirk Kamenz die Zahl der Arbeitslosen von 9288 auf 4680 zurückgegangen, obwohl im Dezember durch Frost 1485 Volksgenossen arbeitslos ge worden sind. Die geistige Schulung des Nationalsozialisten In einer im Plenarsal des Landtags abgehaltenen Schulungstagung des Gaues Sachsen der NSDAP sprach Gauschulungsleiter Pg. Studentkowski über die orga nisatorischen Fragen der Schulung im nationalsozialistischen Geist. Er wies darauf hin, daß jede politisch-weltanschauliche Schulung im Gau Sachsen ohne Genehmigung des Gau- schulungsamtcs verboten ist. Diese Maßnahme sei notwendig gewesen, um eine Nebeneinander-, Durcheinander- und Gegeneinanderschulung zu unterbinden; es werde eine straffe Zentralisierung der Schulung in die Wege geleitet. Jede wilde und private Schulung ist verboten. Die Amtswalter des NS-Iuristen-, Beamten-, Aerzte- und Lchrerbundcs. der Bauernschaft, der Kulturpolitischen Abteilung, der NS- Hago und der NSBO werden gemeinsam mit den politischen «eitern geschult. Eine selbständige Schulung ist nur erlaubt der SA und SS, dem Arbeitsdienst, der HI, dem BdM und dem NS-Studentenbund. Eine Schulung darf nicht ausgeführt werden von Parteigenossen, die die Kampfzeit nicht miterlebt haben und erst !m Jahre 1933 zum National sozialismus gestoßen lind. Um die nationalsozialistische Idee rein zu erhalten, müsse man kritisch sein gegenüber allem, was unter dem Lcitwort „Nationalsozialismus" geredet und geschrieben wird. Gauleiter Mutschmann führte aus, nachdem sich die Gegner des Nationalsozialismus eine Zeitlang zurück gezogen hätten, versuchten sie jetzt in geschickter Tarnung die Beeinflussung der Nationalsozialisten. Dagegen helfe nur die Ausbildung der Parteigenossenschaft zu einer weltan schaulichen Geschlossenheit, au der diese Versuche akprallteu. Die Ausgabe der Schulungsleiter fei die geistige und vor allem charakterliche Schulung der Mitglieder. Diese müßten sich hüten, vor der leeren Geistigkeit der ver gangenen Zeit, die sich in ihrer Volksfremdheit und Abge schlossenheit volksfeindlich ausgewirkt habe. Wer den natio nalsozialistischen Kampf nicht erlebt habe, sei kein National sozialist und könne erst recht nicht schulen. — Anschließend begründete Pg. Dr- Vellguth vom Deutschen Hygienemuseum in Dresden die Anordnung des Aufklärungsamtes für Rasse und Vererbung, wonach bis auf weiteres jede Schulung über Rasse und Vererbung verboten ist. Später dürfen nur die Parteigenossen über Rassefragen sprechen, die einen besonderen Befähigungsnachweis erhalten haben Nn die Einzelmitglieder der Arvettslront Die Beiträge werden einkassiert Die Pressestelle der Deutschen Arbeitsfront. Bezirk Sachsen, teilt mit: Durch verschiedene irreführende Pressemeldungen ist erneut Unklarheit über die Beitragszahlungen in die Reihen der Einzelmitglieder der DÄF getragen worden. Es wird deshalb nochmals folgendes festgestellt: Die Beitrüge werden bei den Einzelmitgliedern, die sich im Dezember 1933 bei den Dienststellen der NSBO zur DAF angemeldet haben, durch Kassierer erhoben, die in die Wohnung jedes einzelnen Mitglieds kommen. Diese Kassierer sind von der zuständigen NSBO- bezw. DAF-Dienststellc beauftragt und tragen einen Ausweis mit Dicnststempcl und Unterschrift bei sich. Da die Beitragsmarken vorläufig noch nicht ausgegeben werden können, geben die Kassierer über jeden gezahlten Beitrag eine Quittung, die sowohl vom Kassierer als auch vom zahlenden Mitglied unterschrieben werden muß. Die Bei träge sind also weder bei Dienststellen der NSDAP noch der NSBO zu zahlen, sondern werden in den Wohnungen kassiert. Alle anderslautenden Anordnungen und Veröf fentlichungen sind falsch. Die Höhe der Beiträge ist aus -ahlreichen Bekanntmachungen ersichtlich. Keine Bewerbungen bei der Arvenssronl Die Pressestelle der Deutschen Arbeitsfront, Bezirk Sachsen, teilt mit: Zahlreiche Volksgenossen sind der Auffassung, daß die Deutsche Arbeitsfront die Möglichkeit habe, 'Arbeitsstellen zu vermitteln. Aus diesem Grunde sind auch der Bezirks leitung der DAF, Bezirk Sachsen, tagtäglich eine ganze Anzahl Bewerbungsschreiben zugegangen. Da wir nicht in der Lage sind, Arbeitsstellen zu vermitteln, können diese Bewerbungspapiere nur an das zuständige Arbeitsamt wei tergeleitet werden. Es werden deshalb alle Volksgenossen, die eine Arbeitsstelle suchen, gebeten, sich in Zukunft nur an das zuständige Arbeitsamt zu wenden. Turnen nnd Sport Die Sächsische Skimeisterschaf: in Johanngeorgenstadt Nach einem vom Gau Sachsen des Deutschen Skioerbandes gefaßten Beschluß werden die am letzten Sonntag ausgefallenen Sächsischen Skimeisterschasten bestimmt am 27. und 28. Ja nuar in Johanngeorgenstadt nusgetragon. Mitteldeutsche hochschulmeisterschaflcn In der Vorrunde der mitteldeutschen Hochschulmeisterschaf ten im Handball standen sich am Dienstag in Chemnitz die Mannschaften der Staatlichen Akademie für Technik Chemnitz und der Universität Leipzig gegenüber. Die Leipziger, die aus der Fußballmeisterschaft bereits ausschieden, erlitten auch im Handball eine Niederlage, denn die Chemnitzer siegten nach spannendem Kampf knapp mit 9:8 (4:2). — Das am Montag in Dresden ausgetragene Fußball-Vorrundenspiel gewann die Technische Hochschule Dresden gegen die Universität Leipzig mit 2, nicht mit 3:2. > Gustl Müller Führer dec Skimannschasl 1936. Der dreifache Deutsche Skimoister Gustl Müller-Bayrischzell, der erst am Sonn tag den Titel eines bayerischen Meisters erneut errang, erhielt einen ehrenvollen Auftrag. Er wurde zum Kapitän der deutschen Nationalmannschaft für die Skiwettbewerbs bei den Olympischen Winterspielen 1936 in Garmisch-Partenkirchen ernannt. Von Lramm in Bremen eine Runde weiter. Der zweite Tag der Internationalen Hallen-Tennis-Meisterschaften von Deutschland in Bremen wurde mit dem Spiel Gottfried von Cramms gegen den Bremer Kulenkampff eingeleitet. Der Titelverteidiger siegte schließlich 6:1, 6:4. Glecrup-Kopenhage» und Landry-Paris kamen ohne Spiel eine Runde weiter. Im Dameneinzel gab es i zwei Treffen. Frl. Heitmann-Hamburg besiegte Frau Gluut- Bremen nach Abgabe des ersten Satzes zum Schluß sicher mit 3 :6, 6 :3, 6 :2, und Frau Schomburg! schlug die Bremerin Frau Hagemann 6:1, 6:0. Frl. von Ende und Frl. Horn kamen kampflos in die nächste Runde. Ungarn kommt 1936. Ungarns Olympisches Komitee hielt in Budapest eine Sitzung ab, auf der der Eingang der Einladung Deutschlands, 1936 an den Olympischen Spielen m Garmisch und Berlin teilzunehmen, bestätigt wurde. Die Einladung wurde emp fehlend an den ungarischen Landessenat sür Körpersport und Gymnastik weitcrgeleitet, der nun nur noch formell über die Teil nahme Ungarns an der Olympiade 1936 zu beschließen bat. Volkswirtschaft Berliner Effektenbörse. Sowohl am Aktien- als auch am Rentenmarkt oer Berliner Effektenbörse vom Dienstag war das Geschäft ruhig. Devisenkurse. Dollar 2,617 (Geld! 2,623 iBries), eng! Psuub l3,09 13,12, holl. Gulden 168,58 168,92, Belga (Belgien, 58,34 58,46, ital. Lira 21,98 22,02, dän. Krone 58,49 58,61, norm Krone 65,78 65,92, franz. Franken 16,44 16,48, tschech. Krone 12,475 12,495, fchweiz. Franken 81,10 81,26, span. Peseta 34,72 34,78, schweb. Krone 67,53 67,67, österr. Schilling 47,20 47,30, poln. Zloty (nichtamtlich) 47,10 47,30. Amtlicher Erotzmarkt sür Getreide und Futtermittel zu Berlin Das Brotgetreideangebot am Berliner Getreidcgroßmackt vom Dienstag übertraf wiederum die Nachfrage. Das Mehlgeschäst hat sich nach Angabe der Mühlen noch nicht belebt. In Hafer hat das Angebot gleichfalls zugenommen. Für Braugerste besteht nur in feinsten Qualitäten Nachfrage, für Industriegerste ist wenig Interesse vorhanden Leriincr Sch!ach!v!ch..mrN. Auftrieb: 1317 Rinder darum'cr 299 Ochsen. 508 Bül ten, 510 Kühe und Färsen. 2507 Kälber. 2524 Sch.r.e, 15 057 Schweine. Preise für emen Zentner Lebendgewicht m RM Ochsen: 23. 1. 1. vollst ausgemüsteie höchsten SchlachlweNs jüngere 31—32 ältere — 2. sonstige vollsleischige 27—30 3. fleischige 24—27 4. gering genährte 20—23 Bullen: 1. jüngere vollfleischige höchsten Schlachlwerts 28 2. sonstige vollsleischige oder ausgemäjtete 25—27 3. fleischige 23—25 4. gering genährte 20—22 Kühe: 1. jüngere vollsleischige höchsten Schlachtwcrts — 2. sonstige vollsleischige oder ausgemäslete 19—22 3. sleischige 14—17 4. gering genährte 10—13 naiver: 1. Doppellender bester Map — 2. beste Mast- und Saugkälber ,8—52 3. mittlere Mast- und Saugkälber 37—46 4. geringere Saugkälber 24—35 5. geringe Kälber 16—24 Schweine: 1. Fettschweine über 300 Psd. Lebendgewicht 50—52 2. voll lei chige von 240—300 Psd. 47—50 3. voll lei chige von 200—240 Psd. 44—46 4. voll lei chige von 160—200 Psd. 41—43 5. fleischige von 120—160 Psd. 36—38 6. fleischige unter 120 Psd. — 7. Sauen zy 45 19. 1. 31-32 28—30 24-26 20—23 28 25—27 24—25 20—23 24—27 19—22 14—17 10-13 45—50 35—43 25-34 15-22 50—52 47—50 44—46 41-43 35—38 40—44 25. Januar. Namenstag: Prot. und kath.: Pauli Bekehrung Sonnenaufgang 7.53 Monduntergang 4.27 Sonnenuntergang 16.32 Mondaufgang 11.22 1759: Der Dichter Robert Burns in Alloway geb. (gest. 1796). — 1776: Der Schriftsteller Joseph v. Görres in Koblenz geb. (gest. 1848).