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ptimlstlsch Zchwlertg- prochenen das Paul- senn man »n Papen n Reiches -n Simon Lage im I icksa! i ührenden ieinungs- Ton an. r Inhalt y Times n Frank- ird, daß Problems , Erörte- n diesem leinungs- sich nicht Problem sei, sollte Europa cüstungs- ,che Ber-^ mer noch^ rmuliert, eite. 2 Sunday ommen",! rscismuSj as Blatt Oswald^ i großer Fascis- 1. Jahr- rch eng- wendig- , damit, > leisten ffentlicht über die lnderem, wachsen bereits >ßen in ne Fas- l» suchung m Duca cht steht nliegen- ott und 1t habe, calischen en vor- migung Ätigkeit. n Lokal zu sechs cen nur achstiche Prozent Lhürin- er 1,26 Prozent r ung? früh. clauung »er ast« »st« ru. IreHa ci lsstt m. :et treu er Str. ger Sir. irckplatz ger Str. er Str. dn.Str. kt arkt Beilage zur „Weißentz -Leitung" 100. Jahrgang Montag, am.22. Januar 1934 Nr. 18 Reichsbauerntag Feierliche EröNnuns in Weimar In der festlich geschmückten 3000 Personen fassenden wurde der Deutsche Rcichsbauernkag seieri.ch eröffnet. Staatssekretär Millikens begrüßte im Namen des S aal^serrelm Teilnehmer. Er betonte, daß am Reichsbausrnfuhr -> , , deutsche Bauerntum diesseits nd LiL LutsNn Reichsgr^n'zen nach Weimar blicke wo ü->r Reichsnährstand zum ersten Male im neuen Reich kine Ziele und seine agrarpolitische Gesamte,chtung bekannt- aeben wolle. „ , . , , Im Namen der thüringischen Staatsreg,erung prach für dm erkrankten Ministerpräsidenten Martch er «taats- inister Wächtler. Er hieß die deutschen Bauern und ihre Führerschaft in Weimar und Thüringen herzlich will kommen Seit dem Amtsantritt der nat,ona,sozial,suchen thüringischen Regierung im Augcht 1932 se, es deren Be streben gewesen, das thüringische Bauerntum mck Nat und vor allem mit der Tat zu fördern, und er dürfe heute be kennen daß zwischen dem thüringischen Landesoauernfuhrer und der thüringischen Regierung die allerbeste Zusammen arbeit gewährleistet sei, weil ja an beiden Stellen alte Kamp fer der nationalsozialistischen Idee stünden, die sich über die Nichtigkeiten des Tages in dieser Idee immer wieder zu- sammenfänden. Je mehr aber für diese Idee gekämpft werde, desto stärker sei damit auch das Eintreten für die Einigung und den Ausbau des deutschen Bauerntums ge sichert. Mit den Worten: In der Stärke, der Treue, der Disziplin und der Geschlossenheit liegt unser Sieg, und in dieser Stärke werden wir ein freies Volk auf freiem deut schen Boden werden, schloß der Minister seine Ausfüh rungen. , Im Anschluß sprach der thüringische Landesbauernfüh rer Peuckert, dessen Worte vor allem ein Bekenntnis zum Neichsbauernführer Darre waren. Es gebe heute in Deutschland keinen anständigen und ehrlichen Bauern mehr, der nicht vertrauensvoll und blindlings die Wege gehe, die der Reichsbauernführer dem deutschen Bauerntum weise Der Reichsnährstand sei nicht mehr Selbstzweck, sondern er sei der Weg zur Erfüllung der Pflichten innerhalb der Volksgemeinschaft. Als Richtschnur für diesen Vauerntag gebe er das Wort Hitlers: Wir kämpfen nicht für uns, nicht für eine Partei, nicht für einen Stand, wir kämpfen für unser deutsches Volk und seine Unsterblichkeit. Nachdem sodann Hauptabteilungsleiter Motz mit kur zen Worten die Bedeutung des Films „Blut und Boden" geschildert hatte, folgte eine mit großer Begeisterung auf genommene Vorführung dieses Films, an die sich dann die vorgesehenen Fachreferäte anschlossen. Die Reihe der Fachvorträge am Sonnabend eröffnete der Leiter des Stabsamtes des Reichsbauernführers, Dr. Neischle, der über das Thema „Las Neichsnährstandgesetz" sprach. Er führte u. a. aus: Während der Hochkonjunktur der Jahre 1927 bis 1929 hatten wir verhältnismäßig hohe Agrarpreise. Dennoch stieg die Verschuldung weiter an. Wäre das Erbhofentschuldungsgesetz bereits Tatsache, so wäre eine Verschuldung des bäuerlichen Grund und Bodens aus der Erbauseinanderjetzung nicht mehr möglich. Auch eine Bodenverschuldung aus anderen Gründen kann nach dem Gesetz nur mit Zustimmung der Anerbengerichte eintreten. Damit ist jede neue Verschuldung des bäuerlichen Bodens abgeriegelt. Gleichzeitig verringert sich die Bodenverschul dung. So wird nach einigen Jahrzehnten der bäuerliche Boden unbelüftet und unbelastbar fein. Durch diese Rege- luna wird eine Betriebsumstellung auf eine weitgehende Selbstversorgung möglich. Die nicht unter das Erbhofge setz fallenden Betriebe freilich werden dauernd stärker auf den Markt angewiesen bleiben. Aus diesen Gründen ergab sich die Notwendigkeit einer Marktordnung und der Preis regelung für landwirtschaftliche Erzeugnisse. Nun hat die Landwirtschaft nur noch eine Wahl: Entweder zurück In das Elend des liberalen Marktes oder In selbstgewählter Beschränkung des einzelnen vor- warts zur Freiheit des gesamten Staatest Unsere Lösung meistert aber auch die Aufgabe, den geordne ten Binnenmarkt vor dem regellosen Wettbewerb des Aus landes zu sichern. Die Grundlagen für ein System neuer deutscher Handelspolitik sind gelegt. Allmählich wird sich ein ständiger echter Verrechnungsverkehr zwischen dem Bauer und seinen Abnehmern entwickeln. Dadurch wird eine ungesunde Pumpwirtschaft unnötig und unmöglich. Dann sprach Landgerichtsrat Dr. Wilhelm Saure, der Leiter der Rechtsabtcilung im Stabsamt des Reichsbauern führers, über die Grundgedanken des ReWserbhofrechtes Er führte u. a. aus: Ein artfremdes und entartetes Recht habe den Bauern entwurzelt und den Boden mobilisiert, in dem es ihn zur Ware auf dem „Immobilienmarkt" gemacht habe. Den Bauernhof, der sich bis dahin noch durch seine Unbeweglichkeit von einer sonstigen Vermögensmasse unter schieden habe, habe man im Zeitalter des Hochkapitalismus restlos „beweglich" gemacht durch Schaffung eines Wert papierrechtes, das es ermöglicht habe, einen Bauernhof in Form eines Grundschuldbriefes in der Brieftasche zu tragen Bauernhof sei aber mehr als ein bloßer Vermögens- «egenstand. Er sei unveräußerliche Lebensgrund'age jeweilige Bauer als Treuhänder seines Geschlechts und seines Volkes zu ver- wallen habe. An diese Auffassung vom Eigentum an Grund und Boden, die sich als Sitte und örtliches Landesrecht in vielen Ge genden erhalten habe, knüpfe das Reichserbhofrecht wieder an. Es verhindere, daß die Bauernhöfe weiterhin zerschla gen würden. Bauer sein, heiße wieder hohe Aufgaben zum Wohle des ganzen Volkes erfüllen. Ministerpräsident a. D. Walter Granzow sprach dann über „Neubildung deutschen Bauerntums Aufgabe des Reichsbauernführers, so führte er aus, sei es, neues Bauerntum zu schaffen auf Grundlage des Gesetzes über die Neubildung deutschen Bauerntums und des Rcichs- erbhofgesetzes. Bei richtiger Bemessung der Anbauflächen auf die einzelnen Fruchtarten ergibt sich eine Arbeitsver teilung, die alle im Sommer benötigten Hilfskräfte auch im Winter nützlich beschäftigt. Durch vielseitige, dem Klima und Boden angepaßtc Eigeuerzeugung verringert sich die Abhängigkeit vom Markt. Gleichzeitig wird die Stetigkeit der Erzeugung für den Verbraucher gesteigert. Wenn wir überall in solcher Erkenntnis neue Dörfer bauen, neue Stra ßen schaffen, dann werden aus Marktflecken kleine Land städte. Bei der Schaffung neuen Bauerntums mußte zunächst eine Auslese der Siedlungsträger vorgcnommen wer den. Wir müssen verlangen, daß sie die charakterliche Qualität gemeinnützigen Strebens erfüllen. Die Größenverhältnisse der bäuerlichen Betriebe sind außer ordentlich verschieden. Die rheinischen Zwergbetriebe kennt man in östlichen Landkreisen nur vereinzelt. Im Westen muß daher vor allem durch Anliegersiedlung geholfen wer den. Dort kann häufig nur durch Melioration ungenutz ter Flächen oder Rodung von Waldstücken dem Mangel an Land abgeholfen werden. Auch sollten die im Besitz der öffentlichen Hand befindlichen Nutzflächen der Ansied lung zur Verfügung gestellt werden. Ist das Mögliche ge tan, bleibt nur noch die Umsiedlung nach dem Osten. In dem Maße, wie im Moorgebiet des Nordwestens das Vor handensein von Mineralboden dis Zahl der neu zu schaf fenden Höfe begrenzt, setzt im Gebiet der östlichen Sand flüchen die Menge der guten Wiesen der schnellen Besied lung ein Ziel. Das traurige Schicksal der in den Groß städten wurzellos gewordenen Banernkinder verpflichtet alle diejenigen, die über große Flächen verfügen, zur selbst losen Mitarbeit an dieser großen Aufgabe unseres Reichs- bauernführers. Die Reichsabteilungsleiterin Frau von Rheden ging in ihrem Referat über die „Anigaben der bsrmWen Frau im Dritten Mich" von dem Gedanken aus, daß das Reich Hitlers im Natür lichen und Organischgewachsenen wurzelt. So muß dieses Reich zwangsläufig auf die Urzelle völkischer Kraft, die Bauernfamilie, znrückgehen. In diesem Zusammenhang wird Familie und Hof in sittlicher und rassisch-völkischer Bedeutung gesehen. Diele sittliche Wertung zeigt am klar sten das neue Erbhofgcsetz. In den Höfen, in denen es als Nachteil empfunden wird, ist schon liberalistisches Den ken eingezogen. Jetzt ist die Stunde gekommen, in der Bauer und Bäuerin Umkehr halten müssen zu ihren edel sten Ausgaben als Bluts- und Gesinnungserneuerungs- quell des Volkstums. Diese Aufgabe fordert von den Bäuerinnen die Erhaltung der deutschen Rasse. Den Töch tern stellt dieses Gesetz die Aufgabe, allein durch den Wert Unser Bild zeigt den Neichsernährungsminister und Reichs bauernführer Darre mit oberfränkischen Landsleuten an üer großen Kundgebung in der Weimarhalle, mit der de: erste Reichsbauerntag eröffnet wurde. Kurze Notizen Reichspräsident von Hindenburg leidet zur Zeit an einem Erkältungskatarrh und hat insolgedessen die vorge sehenen Empfänge und Besprechungen absagen müssen. * Der Reichspressechef der NSDAP. Dr. Otto Dietrich ist vom SS.-Oberführer zum SS.-Brigadeführer befördert worden. * In der Aula der Berliner Universität fand eine Kund gebung der Studentenschaft für den Arbeitsdienst statt, an der in erster Linie die Studenten teilnahmen, die in den kommenden Semestersericn ihrer studentischen Arbeitsdienst pflicht genügen werden. »i- Im großen Sitzungssaal des Reichsfinanzhofes fand die feierliche Amiseinführung des neuen Präsidenten Dr. Kloß statt. Neichsfinanzminister Gras Schwerin von Kro sigk begrüßte in herzlichen Worten den neuen Präsidenten. 1- Die Mörder des rumänischen Ministerpräsidenten Duca wurden unter starker Bedeckung aus dem Zuchthaus in das Militärgefängnis übergeführt und somit der Militärgerichts barkeit unterworfen. lyres ervgesunoen Körpers und einer erneuerten bäuer lichen Seele Erbhofbäuerin im neuen Reich werden z>' können. Das Erbhofgeseh ist ein Geschenk an die deutsche Frau, sieht es doch in ihr die Mutter, die die seelischen Kräfte hat, den neuen ehrbaren Bauern zu erziehen. Frau von Rheden schloß ihre Ausführungen mit dem Auf ruf an alle Landfrauen, dem Führer zu helfen, daß sein Wort: „Das Dritte Meich wird ein Bauernreich sein" Wahrheit werde. Freiherr von Kanne, der Reichskom- missar für die Milchwirtschaft sprach über „Die Ordnung der Milchwirtschaft als Beispiel einer Marktordnung auf der Grundlage des Reichsnährstandgesetzes". Er er klärte u. a. folgendes: Mit der Verantwortung für die Ernährung des deutschen Volkes trägt der Reichsbauern führer zugleich auch die Verantwortung bei der Regelung des Marktes landwirtschaftlicher Erzeugnisse. Reichserb hofgesetz und Reichsnährstandgesetz bilden die Grundlage für die gesamte agrarpolitifche Gesetzgebung. Ohne sie wäre eine Marktregelung nicht möglich. In den fünf Jahren vor unserer Machtübernahme ging die Roheinnahme der Landwirtschaft von 9,3 Milliarden auf 6 Milliarden zu rück, während der Verbraucher trotzdem 18 Milliarden RM für landwirtschaftliche Erzeugnisse anlegen mußte; zwei Drittel des Geldaufwandes blieben in den Händen des händlerlums, während nur ein Drittel dem Er zeuger zugute kam. Der Milchpreis, den der Bauer ab Stall bekam, betrug zuletzt nur 6 bis 7 Pfennig, während der Verbraucher das Vierfache bezahlen mußte. Die Butterpreise sanken von 1,75 auf 0,60 RM je Pfund. Jede Berechnungsgrundlage für den Aufbau seiner Veredelungswirtschaft war dem Bau ern genommen. Mit der Schaffung des Reichskommissa riats für die Milchwirtschaft wurde es mir möglich, diesö Mißstände zu beseitigen. Die angeslrebte Marktordnung sieht die Regelung der Erzeugung, eine sinnvolle Verteilung und einen gerech ten Preis vor. Die Preisentwicklung zeigt den Erfolg der Maßnahmen. Oer Werkmilchpreis ist um 50, teilweise sogar um 100 o. H. gestiegen. Die Maßnahmen des Reichskommissariats haben keinen anderen Zweck, als daß der Bauer mit seinem Grund und Boden fest verwurzelt wird und für seine Arbeit einen gerechten Lohn erhält. Dr. K r ä u t l e, der Reichshaupt abteilungsleiter li, sprach über die Bodenständigkeit der Bauernwirtschaft , und führte etwa folgendes aus: Der Bauer und seine Wirt schaft sind nur lebensfähig, wenn sie bodenständig sind und wenn der Verkehr mit der Umwelt nicht Hauptsache ist. Die Voraussetzung für eine Bodenständigkeit ist im Erb hofrecht geschaffen. Dieser bodenständigen Besitzform muß die Bodenständigkeit der Bauernwirtschaft entsprechen. Die Bodenständigkeit der Erzeugung Ist gegeben, wenn Ackerbau und Viehhaltung so organisiert sind, daß nur das, was Natur und Verwerlungsmöglichkeiten wirk lich zulassen, erzeugt wird. Eine bodenständige Wirtschaft kann nur erreicht werden, wenn die wirtschaftseigenen Kräfte wesentlich über das heute gegebene Maß hinaus entwickelt werden. Im Vor dergrund steht die wirtschaftseigene Erzeugung von Dünge- und Futtermitteln. Bodenständig muß auch die Spannviehhaltung sein. Die Maschinenoerwendung muh von dem Grundsatz bestimmt werden, daß auch hier zu nächst immer die wirtschaftseigenen Hilfsmittel restlos aus-» genutzt werden. Reichskommissar Daßler führte zu dein Thema: „GetreidepoMi! einst und jetzt" u. a. folgendes aus: Die deutsche Getreidewirtschaft wurde! von 1918 bis 1933 von der SPD. beeinflußt. Auf dein Gebiete der Brotgetreidewirtschaft wurde das Geld zuiN beherrschenden Faktor erhoben. Ueber hundert Millionen Mark wurden 1930/31 von der Reichsregierung in di- öffentliche Getreidewirtschaft gesteckt. Bekannt sind dick Korruption affären, die zur Verschleuderung von Hunder ten von Millionen Mark sührten. Dies wurde erst anders