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arheitung der Geschichte des Deutschen Zoll eins, die ihm überreicht worden war, um schließlich zu erklären: Wir könnten die Gründung des Zollverein« in zwie fachem Sinne al» ein für uns lebendiges und daher in tief stem Sinne wirkliches Ereignis feiern, ,veil wir Not und Rettung der damaligen Zeil aus dem Erlebnis unserer Tage Mtemvfanden, als Hütten wir sie milerlebt, und weil aus M rettenden Tat des Jahres 1SZZ die Erfüllung dessen Ker- öörgebe. was der Zollverein angebahnt habe; die endgültige, vollständige, äußere und innere Einheit Deutschlands. Ein grober Siedlnngsplan Neue Stiidle und Dörfer an der Weltgrenze Der Führer der Deutschen Arbeitsfront Dr. Ley un ternahm mit seinem Stab eine Besichtigungsfahrt im Aache ner Grenzland. Regierungspräsident Dr. Reeder gab einen Ueberblick über die Wirtschaftslage des Bezirks. Staatsrat Dr. Ley erklärte u. a., er sei gekommen, um einen Plan zu besprechen, zu dem der Führer ihm beson deren Auftrag gegeben habe, und zwar die Siedlung im Aachener Kohlengebiet. Wer hier helfen wolle, dürfe nicht in Zeit oder Geld denken. Wir wollen, so sagte er, daran denken, daß wir unserer Nachwelt kein Flickwerk zurück lassen. Wir werden dabei unterstützt durch die überraschende Feststellung, daß Pläne, von der Größe, wie wir sie hier vorhaben, nicht zuerst Angelegenheiten der Finanzen, son dern Angelegenheiten des Vertrauens sind. Wir wollen im Aachener Revier eine Landschaft schaf fen, Städte und Dörfer bauen, in denen die Menschen sich wohl fühlen. Wir wissen, es ist nicht wahr, daß das Herz einer Nation im Innern liegt, es liegt an der Grenze. Hier muß das Leben pulsieren. Ein Volk, das sich durch Jahrtausende hindurch behaupten will, muß seine größten Energien an die Grenze legen. Wir wollen hier ein Sicdlungswerk ganz eigener und ganz anderer Art als bisher schaffen. Es wird wahrscheinlich ganze Ortschaften, Straßen und Bahnen ändern. Zweckmäßigkeit und Schönheit müssen dabei au? einen Nenner gebracht werden. Diese Siedlung wird ein Arbeitsmaß erreichen, das nan mit der Trockenlegung der Sümpfe vor den Toren Roms vergleichen kann. Aber in gleicher Weise wie jener Plan muß auch dieses Werk als ein Generalplan der Bevölkerung vorgetragen werden. Die Ausführung kann allerdings erst beginnen, wenn der Plan in allen Einzelheiten festliegt. Nach der Besprechung besichtigten die Gäste auf einer Rundfahrt die Gruben Laurweg und Goulay im Landkreis Aachen und ferner das neue Knappschaftskrankenhaus in Brandenberg. Dann ging die Fahrt weiter nach Alsdorf, wo Dr. Ley an den Gräbern der Opfer der furchtbaren Katastrophe des Jahres 1930 einen Kranz niederlegte. Kei« Bedürfnis mehr für Logen Aenderung der Satzung durch Ministerpräsident Göring. Der preußische Ministerpräsident und Minister des In nern, Göring, hat an die drei großen Landeslogen in Preußen: a) Große National-Mutterloge „Zu den drei Welt kugeln", b) Große Landesloge der Freimaurer von Deutschland „Deutsch-Christlicher Orden", c) Große Loge von Preußen, genannt „Zur Freund schaft", eine Anordnung gerichtet, in der es heißt: „Ohne zu der Frage Stellung zu nehmen, ob die drei altpreußischen Großlogen und die ihnen angeschlossenen örtlichen Logen auf Grund irgendwelcher Mitteilungen oder aus sonstigem Anlaß etwa ebenso wie die anderen, der Weltfreimaurerei zuge hörigen Logen als staatsgefährliche Vereinigungen anzu sehen sind, kann ich bei der jetzigen, durch die nationale Bewegung geschaffenen Einheit des deutschen Volkes jeden falls keinerlei Bedürfnis mehr für die Erhaltung dieser Lo gen und für die besondere Förderung erkennen, die ihnen bisher von Staats wegen zuteil geworden ist. Dem vielfach in den örtlichen Logen hervorgelretenen Bestreben, sich im kinblick auf die gesamte politische Ent wicklung in Deutschland aufzulösen, muß Rechnung ge- tragen werden. Die der Erfüllung solcher Wünsche entgegenstehenden oder sie erschwerenden besonderen Vorschriften in den Satzungen der Großlogen kann ich unter diesen Umständen nicht mehr für gerechtfertigt halten." Der Ministerpräsident ordnet daher in Abänderung -er vorhandenen Logensahungen u. a. an, daß die Aus lösung einer Loge durch Beschluß der Milgliederversamm lung mit einfacher Stimmenmehrheit erfolgen kann, daß zu diesem Zweck die Mitgliederversammlung elnzuberufen sst, wenn ein Mitglied es fordert, daß das Vermögen nicht mehr an die Großloge fallen kann, daß kein Mitglied we gen der Stellung des Antrages auf Einberufung der Mit gliederversammlung zur Verantwortung gezogen oder gar ausgeschlossen werden darf und daß Maßnahmen dieser Art, die seit dem 1. April 1SZZ von einer Drohloge oder einer örtlichen Loge getroffen sind, aufgehoben werden. Der iMinlsler behält sich die Auflösung der Loge vor, wenn die Milgltederzahl unter sieben gesunken ist. Die Antwort nach Eens Dienstagabend ist die Antwort hinsichtlich der Beteili gung der Reichsregierung an den Beratungen des Völker- bundsratev über die Saarfrage abgegangen; sie wird über den deutschen Konsul in Gens an den Generalsekretär de« Völkerbunoes. Avenol, geleitet. Der deutsche Gesandte im polnischen Außenministerium Der Staatssekretär im polnischen Außenministerium, Szembeck, hat am Dienstag den deutschen Gesandten in Warschau, von Moltke, empfangen. Beileidstelegramm des NeiAsmiMers Göring Reicksluftfahrtminister Göring hat dem französi schen Luftminister Pierre Cot anläßlich des Flugzeugun glücks bei Corbigny folgendes Beileidstelegramm übermit telt: »Zu dem schweren Unglück, das die französische Luft- saW betroffen hat, spreche ich Ihnen und Ihrem Lande lWne und -er -Kitschen Luftfahrt herzliche Anteilnahme aus." 1 Starhemderg Führer -er Seimwehre« Der österreichische Heimwehrführer Starhemberg erläßt j im Zusammenhang mit der vielerörterten Verhaftung des Landesführers Niederösterreichs, Graf Alberti, einen Auf ruf an den niederösterreichischen Heimatschutz. Starhemberg erklärt, die Führung der niederösterreichischen Heimwehr übernehme er selbst. Innerhalb von 48 Stunden werde er eine ihm geeignet scheinende Persönlichkeit zum Stellver treter ernennen. Der eigentliche Stellvertreter des Grafen Alberti wird von Starhemberg des Postens enthoben mit der Begründung, daß dieser die Verhandlungen Albertis mit den Nationalsozialisten gutheiße. Der Suifruf ergeht sich in hemmungslosen Angriffen gegen den Nationalsozia lismus; mit dem Nationalsozialismus dürfe es kein Ver handeln geben. Sechs Wochen Arrest siir Frauenseld Amtlich wird mitgeteilt, daß die Sicherheilsdirektion der ! Stadt Wien Frauenfeld mit sechs Wochen und den Ehef- redakleur der „Deulschösterreichischen Tageszeitung", Schak- tenfroh, mit drei Wochen Arrest bestraft habe. In der Wik- teiluna heißt es ferner, daß am Dienstag zwanzig National sozialisten nach Wölkersdorf geschasst worden seien; darunter > befänden sich der nationalsozialistische Gemeinderat Mühl berger, Holzer und Schuster. EWWe Stimmungsmache Internationale Streitkräfte sollen das Saargebiet besehen. Der Reuter-Korrespondent in Gens meldet, daß der Dor sitzende der Regierungskommission des Saargebietc, knoc. am Mittwoch in Gens eintreffen dürfte. Ls werde erwarte», daß er dem völkerbundsrat „neues Material" über die nationalsozialistische Propaganda im Saargebiet unterbrei ten werde. Der Korrespondent beeilt sich, hinzuzufügen, es herrsche die bestimmte Ueberzeugung, daß die Möglichkeit der Besetzung des Saargebiels durch internationale militä rische Streitkräfte ins Auge gefaßt werden würde. Der Genfer Korrespondent des „Daily Herald" sprich! c ganz offen von einem verschmitzten diplomatischen Manöver Massiglis. Französische Kreise in Genf jubelten über den Erfolg des Auftretens ihres Delegierten. Der Vertreter des Blattes dementiert jedoch die vom Reuter-Vertreter weiter getragenen Gerüchte einer unmittelbar bevorstehenden Be setzung des Saargebiets als völlig unwahr. Auch der Genfer Vertreter der „Morning Post" konstruiert einen „diploma tischen Sieg" Massiglis. Abordnung der Deutschen Front tn Gens Eine Abordnung von sieben Mitgliedern der Deutschen Front des Landesrates des Saargebietes, die Herren Freu denberger, Kiefer, Levacher, Röchling, Schmelzer, Staats rat Spaniol und Spring, traf in Genf ein, um mit den verschiedenen, hauptsächlich an der Saarfrage interessierten Völkerbundskreisen und auch mit Mitgliedern des Völker bundsrates Fühlung zu nehmen. Die Frage der Erneuerung des Mandats der Regie rungskommission wird in der nichtöffentlichen Ratssitzung des heutigen Mittwoch behandelt werden. Wie verlautet, beabsichtigt man im Rat, die bisherigen Mitglieder der Re gierungskommission wiederzuwählen. Deutschlands Stand-nult Der Völkerbundsrat hat die indirekte Aufforderung an Deutschland gerichtet, es möge während der Behandlung der Saarfrage seinen Platz in Gens wieder einnehmen. Deutsch land ist aber nicht einfach aus dem Völkerbund ausgetreten, um bei irgendeiner sich bietenden Gelegenheit wieder dort zu erscheinen, wenn andere Mächte dies wünschen. Die Aufgabe, die der Völkerbundsrat in der Saarsrage jetzt zu leisten hat, ist außerordentlich einfach. Es ist durch aus nicht schwer, eine geheime Abstimmung zu organisieren. Ueber die Wahllisten der Abstimmungsberechtigten sind be reits Vorarbeiten vorhanden. Es kommt lediglich daraus an, daß der Völkerbundsrat seine Aufträge in anständiger und loyaler Weise durchführt. Ganz abwegig sind die An regungen der englischen Presse, man solle eine Miliz von 4000 Mann ins Saargebiet bringen. Im Saargebiet haben niemals Unruhen in erheblichem Maße stattgefunden. Die beiden einzigen Toten, die dort zu beklagen sind, waren Nationalsozialisten. Wenn weiter sogar der ungeheuerliche Plan einer Tei lung des Saargebiets auftaucht, so sind sich die betreffenden Persönlichkeiten des gefährlichen Ernstes eines solchen Vor schlages offenbar nicht bewußt. Die Ablehnung des Genfer Vorschlages bringt nicht Deutschland, sondern höchstens den Völkerbund in eine peinliche Lage. Neue Er-stötze in Fndien Rund 100 Tote und 1000 Verletzte Das schwere Erdbeben in Mittel- und Ostindien hat bisher mindestens 100 Todesopfer und über 1000 Verletzte gefordert. Durch die wiederholten Erdstöße, die auch am Dienstag erneut an verschiedenen Stellen verspürt wurden, ist die Bevölkerung in eine große Panik geraten. Von den 180 Häusern in Iamelpur sind 130 eingestürzt. ' Nahrung?- und Arzneimittel sind in einem Sonderzug in die heimgesuchte Stadt abgesandt worden. Darjeeling, die j Sommerresidenz des Gouverneurs von Bombay, ist durch j neue Erdstöße am Dienstag zur Hälfte vernichtet worden, j Schwere Schäden wurden auch in Allahabad 'und anderen j Städten in Nordostindien angerichtet. Die Linie der Ben- galen- und Nordostbahn sind so stark beschädigt, daß der , Zugverkehr unterbrochen werden mußte. Bei Gohapur stürz- ! ten mehrere Brücken ein. j Das indische Volk mißt dem großen Naturereignis teilweise eine religiöse oder politische Bedeutung bei; so wurde am Dienstag in den Bazaren der Hauptstadt Neu- Delhi erzählt, daß oas Erdbeben einen großen Wechsel in der politischen Bestimmung Indiens angekündigt habe. Der Hauptmann von Faschoda f. Im Alter von 71 Jahren starb in Paris der General Mar- chgnd, der als Hauptmann der französischen Kolonialtruv> »KN fn Afrika im Mittelpunkt der Faschoda-Affäre stand, die beinahe zum Krieg zwischen England und Frankreich geführt hätte. ! Scrtlilhts und MMes Dippoldiswalde. Zu der gestrigen Mitgliederversamm lung des Verbandes weiblicher Angestellter berich tete die Führerin, Frl. 3. Heil, kurz über die am 13. und 14. ds. Mts. in Dresden statlgcsundene Versammlung der Ortsgruppen- oorsitzenden des VWA. Sachsens. Anschließend bot Frl. Kartzke, Dresden, Ernstes und Heileres aus dem Leben und den Merken unseres großen, leider zu früh verstorbenen Hcidedichters Hermann Löns. Ilmrahmt wurden diese Vorträge von einigen Lönsliedern, gesungen .von Frl. M. Heil. — Nach Mitteilung des Landslallamles Moritzburg wird dio Beschälstation D i pp o l di sw a ld e am 22. Januar mit einem Kalt- und zwei Warmblulhcngslen besetzt werden. — Eine Versammlung der Schühcnvereinigung „Oberes Müg litztal" sand am Sonntag cm Deutschen Haus inDübra statt. 3m Hauptpunkte handelte es sich um die Frage: Soll die Schützenver einigung „Oberes Müglitztal" bestehen bleiben oder sollen nur die Veranstaltungen des Kreises Dippoldiswalde, dem sich sämtliche Gesellschaften eingliedern müssen, besucht werden? Jeder Verein ist verpflichtet, sich dem Kreis Dippoldiswalde im Gau Sachsen rein schietzsportlich anzuschließen. Die Schühenvereinigung kann trotzdem bestehen bleiben, und das wurde von der Versammlung auch beschlossen. Reinhardtsgrimma. Der Kriegeroercin Reinhardts grimma u. Ä. hielt am Sonntag, 14. Januar, im Erbgerichtsgast- Hofe seine Jahreshauptversammlung ab, die von 54 Kameraden besucht war. Die außergewöhnlich stark vereisten Straßen halten besonders den Kameraden der Nachbardörfer ein Kommen unmög lich gemacht. Aus dem Zohresbcricht des Vereinsführers Hetze sei folgendes erwähnt: Es wurden abgehalten 1 Haupt- und 1 außer ordentliche Hauptversammlung, 8 Monatsoersammlungen, davon einige als Wanderversammlungen, 2 Ausschußsitzungen und das 61. Stiftungsfest. Der Verein war vertreten ans den beiden Dc- zirksvcrsammlungen des Bundcsbezirks „Oberes Müglitztal" in Bärenstein und Breitenau. Am 1. 1. 1933 zählte der Verein 167 Mitglieder und 3 Ehrenmitglieder. 3m 3ahreslaus waren zu ver zeichnen 4 Eintritte, 7 Abmeldungen, 1 Ausschluß. Durch Tod ver lor der Verein 6 Mitglieder, die Kameraden Giehelt, Vogler, Grahl, Heger, Reinhardt und Zscharschuch, deren man durch Erhe ben von den Plätzen ehrend gedacht«. Mit 157 Mitgliedern und 3 Ehrenmitgliedern wird in das neue Vereinsjohr eingelreten. Der Kassenbericht, abgelegt von Kamerad Arnold, weist wohlgeordnete Verhältnisse auf. An Bcgräbnisbeihilsen und anderen Unter stützungen wurden 215 RM. ausgezahll. Zu Kassenprüsern wählt man die Kameraden Flasche und Zappelt. Es ersolgt weiter eine Neufestsetzung der Monatsbeilräge: Kameraden über 70 3ahre 20 Pfg., über 65 Zähre 30 Pfg., ebenso Erwerbslose, alle übrigen 50 Psg. Zum Luftschutzwart wird bestimmt Kamerad Milly Vcalcr, als Fürsorgccbmann Kamerad Max Grahl. Da sich in nächster Zeit ein Wechsel des Vereinsführcrs nötig macht, soll dem Vc- zirkssührer Kamerad Richard Böhme in Vorschlag gebracht wer den. Das 62. Stistungssesl soll «m ll. Februar in einfachster Weise im Gasthof „Goldener Hirsch" ocfcier! werden. Ein Licht- bildcrvorlrog über die Seeschlacht am Skagecrak soll in absehbarer Zeit stallsindcn. Mil einem dreifachen Sieg-Heil auf Gcncroi- scldmarschall von Hindenburg und Reichskanzler Eitler wurde die Versammlung beendet. Eine Sammlung für das Mintichilsswerk erbrachte einen ansehnlichen Betrag. Reinhardtsgrimma. Die Winterhilsc — Fr.-ucn- vercin — wir) am Freiing ihre Zaruarpsundscmmtvng durchführen. All« Haushaltungen werden gebeten, die Psundspcnden gut ver packt zur Abholung bereit zu halten. Angenommen werden alle Gemnsearten, Mehl, Zucker, Butter u!w. Auch Seist und sonstige Wirtschaflsbedarssarlikel find erwünscht. Freital. Die Stad! Freital hat, um die Wasserversorgung insbesondere des Stadtteils Niederpcslerwitz zu verbessern, aus dem Burgwarlsbcrg einen neuen Wasserbehälter erstellen lassen, der 210 Kubikmeter Wasser saßt. Wegen des felsigen Geländes ge staltet«« sich die Bauarbeilen außerordentlich schwierig. U. a. wa ren nicht weniger als 50 Sprengungen notwendig. Dresden. Nachdem der Rcichsfinanzminisler als Frist für die allgemein« Abgabe der Einkommensteucrerklärungen für die im Kalenderjahr 1933 endenden Steuerabschnitt« für die Zeit vom 1. bis 15. Februar 1934 bestimmt hat, Hal das Sächsische Finanz ministerium verfügt, daß die Gewerbcsleuererklärungen für das Rechnungsjahr 1934 ebenfalls innerhalb dieser Frist abzugeben sind. Zittau. Ein bei einem Landwirt in Radmeritz bediensteter Knecht hatte sein« 3acke, in der sich ein geladener Revolver be fand, neben die Schulranzen der Kinder des Landwirts gehängt. Das 6 jährige Söhnchen bemerkte den Revolver und zog ihn aus der 3acke. Dabei löst« sich ein Schuß und drang dem vierjährigen Töchterchen des Landwirts in den Oberschenkel. Die Schußwaffe wurde polizeilich eingezogen. Aue. Der Rat der Stad! hat einen Zdccnwettbewerb zur Erlangung von Entwürfen für den Neubau einer Stadthalle aus geschrieben. Durch den Bau der Halle sollen die zutagegetrelcnen Saalschwierigkeiten bei großen Veranstaltungen behoben werden. Für die besten Entwürse sind Geldpreise in Höhe von 500 bis 2000 Mark ausgesetzt. Schneeberg. Am Montagabend fuhr der Grünwarcn- händlcr F. aus Zwickau mit seinem Lieferauto, in dem noch drei Personen Platz genommen hallen, aus der Staatsstraße Aue— Schneeberg bei Nicderschlema gegen einen Straßenbaum. Einer -er Mitsahrenden wurde aus dem Magen geschleudert und so schwerverletzt, daß er im Auer Krankenhaus Aufnahme finden