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Vollendung bringen wird der Heimkehr des deutschen Arbei ters in die Nation, die endgültige Verwirklichung der Volks gemeinschast und die unlösliche Zusammenschweißung aller Deutschen zu einem untrennbaren Volt. Papen in Gleiwih Die christlichen Grundsätze des Drillen Reiches. Vizekanzler von Papen sprach in Gleiwik im Rahmen einer Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft katholischer j Deutscher über die christlichen Grundsätze des Dritten Rei ches. Einleitend dankte der Vizekanzler dem treudeutschen § Lande Oberschlesien dafür, daß cs, obwohl durch das Diktat j von Versailles in seineni innersten Kern getroffen, mann- i Haft alle Prüfungen bestanden habe. s Nachdrücklichst stellte der Vizekanzler dann klar, daß ' Deutschland nicht müde werden wird, das erlittene Anrecht s in die Welt zu rufen, bis man uns unser Recht gibt. - Deutschland verlange volle Gleichberechtigung. An Hand der Enzyklika „Rerum nooarum" des Papstes Leo XIII. und der Enzyklika „Quadragesimo anno" des , Papstes Pius XI. zeigte Vizekanzler von Papen sodann auf, i daß die darin enthaltenen Richtlinien von Adolf Hitler beim gesellschäftlichcn Aufbau des Dritten Reiches in die Wirk- > lichkeit umgesetz! worden sind Diese Uebercinstinnnung der - Richtlinien mit den Worten und Toten des Führers wies der Vizekanzler insbesondere bei den Problemen Kapital und Arbeit, Eniproletarisierung des Proletariats und Schaffung einer wahren deutschen Volksgemeinschaft nach. Die Beleuchtung des Eigentumsbegrisfs 'm der Enzyklika rufe das Programmwort des Nationalsozialismus „Gemein nutz geht vor Eigennutz" ins Gedächtnis. Die große, volks umspannende und beglückende Tat der Winterhilfe folge alter katholischer Tradition Hier sei durch die Hilfe des Staates ein christliches Werl geschaffen, das in der Larilas ohnegleichen daslehe. Die Rückführung des Volkstums zu den Kraftquellen von Blut und Boden entspreche gleichfalls in weitem Umfange der katholischen Auffassung. Einen weithin hallenden Warn ruf habe der Papst in seinem Rundschreiben gegen den Marxismus und Kommunismus ausgestoßen. Adolf Hitler habe hier das christliche Abendland vor der entsetzlichen Geißel des Bolschewismus gerettet. Die Geschichtsbetrachtung kommender Zeilen werde dem Nationalsozialismus dieselbe Bedeutung beimcssen wie dem heroischen Kampfe der Deutschen um die Erhaltung der christlichen Kultur gegen den Ansturm des Islam. Hin sichtlich der Arbeitslosigkeit dürfe die Regierung Hitler für sich in Anspruch nehmen, alles Menschenmögliche im ver gangenen Jahre getan zu haben, um diese furchtbare Geißel von Deutschland abzuwenden. Das Dritte Reich unter der Führung Adolf Hitlers sei der erste Staat der Welt, in dem die hehren Grundsätze der Päpste nicht nur anerkannt sondern in die Praxis umgesetzt worden sind. Der Vizekanzler zerstreute dann die von man chen Ausländern zur Schau getragenen „Befürchtungen" und legte dar, daß Rassenpflege und Christentum keine Ge gensätze sind, sondern nur verschiedene Ordnungen. Weiter verwies er auf den Abschluß des Relchskonkordats. Was das Vereinswesen betreffe, sei es sicher, daß die Kirche niemals auf die konfessionelle Erziehung der Jugend verzichten könne. Aber dazu bedürfe es keiner Sport- und Turnvereine. Eingehend beschäftigte sich Vizekanzler von Papen so dann noch mit dem inzwischen von Fürsterzbischof von Gurk abgeschwächten Hirtenbrief der österreichischen Bischöfe, der von vier „Grundirrtümern": Rassenhaß, radikalem Anti semitismus, extremem Nationalitätenprinzip und national kirchlichen Bestrebungen, spreche. Ueberzeuyend zeigte Vize kanzler von Papen, daß es sich bei den kritisierten Dingen nur um einen Äbwehrkampf gegen Auswüchse handelt, wie ihn auch die österreichischen Oberhirten in den letzten Jahren geführt haben. Dieser Hirtenbrief habe deshalb der Schick- salsgemeinschast des gesamtdeutschen Volkes einen schlechten Dienst erwiesen. „Wir deutschen Katholiken," so schloß der Vizekanzler, „wollen mit ganzer Seele und vollster Ueberzeugnug hinter Adolf Hitler und seiner Regierung stehen. Wir bewundern seine Vaterlandsliebe, seine Tatkraft und seine staatsmän nische Weisheit. Der deutsche Katholizismus muß in dieser geschichtlichen Stunde am Neubau des Dritten Reiches seinen tätigen Anteil nehmen." VerWrfter Kurs in LesterreW Oesterreich steht anscheinend am Vorabend einer allge meinen Volkserhebung gegen seine Regierung. Es gibt keine Stadt, kein Dorf in gang Oesterreich, in dem es in diesen Tagen nicht zu nachhaltigsten Kundgebungen gegen diese Regierung gekommen wäre, die sich, ohne Rückhalt im Volk, lediglich durch Verfassungsbruch und Gewalt am Ru der zu erhalten sscht. Unter dem Schutz von Franzosen, Tschechen und Weltjudentum wurde von ihr eine Politik des Berrates am Gesamtdeutschtum getrieben, ohne Rücksicht auf den von Tag zu Tag mächtiger anschwellenden Widerstand der Bevölkerung und ohne Rücksicht auf den katastrophalen wirtschaftlichen Zusammenbruch, in den durch eben diese Politik Staat und Volk hineingejagt wurden. Am Abend des 8. Jänner hat der Ministerrat zu Wien einen Aufruf „An Oesterreichs Volk!" erlassen, der in seiner Verlogenheit und absichtlichen Verkennung der tatsächlichen Machtverhältnisse in Österreich eines der traurigsten und zugleich lächerlichsten Dokumente der allgemeindeutschen Ge schichte bleiben wird. Dieser Aufruf und sein gleichzeitiger und gleichwertiger von der amtlichen „Politischen Korre spondenz" herausgegebener Kommentar kündigen an, daß die Regierung Dollfuß nunmehr zum verschärften Angriff auf den Nationalsozialismus vorgeben werde; neue, starke Abteilungen des „Freiwilligen Schutzkorps" seien bereits aufgeboten und in Dienst gestellt, um dem Nationalsozialis mus ein für allemal ein Ende zu bereiten . . . Und zum Schluß versteigt sich dieser merkwürdige Aufruf zu dem Satz: „Wer gegen Freiheit und Unabhängigkeit des Staates ankampft, der ist ein Schädling am Staate und seiner fried liebenden Bevölkerung und hat der verdienten Strafe zuge führt zu werden .. ." Diese Regierung hat dabei ganz über- iehen. daß sie sich damsi jelbst ein Todesurteil gesprochen hat; denn sic ist es ja ganz allein, die aeaen die Freiheit s und Unabhängigkeit Deütschösterreichs ankampft, sie ist ja vor allem der Schädling am Staate und seiner friedlieben- ' den Bevölkerung! Das Volk, auf das sich Dr. Dollfuß berufen wollte, hat s geantwortet. In Tausenden von Kundgebungen hat es ge- ' zeigt, daß es von dieser Regierung des Verfassungsbruches und des Volksverrates nichts wissen will, daß es mit ihr , nichts gemein hat. Ja, in ihrem eigenen Lager hat die Re- j gierung eine Antwort erhalten, die an Deutlichkeit nichts zu ! wünschen übrig läßt: Die A r b e i t s d i e n stl a g e r, die , von der Dollfuß-Regierung geschaffen und von ihr, wie sie l behauptete, mit „verläßlichsten Elementen" beschickt wurden, j die Arbeitsdienstlager, von der Regierung immer wieder als ! „Musteranstalten vaterländischer Gesinnung" gepriesen, s haben sich gegen die Regierung erhoben. In Niederösterreich, im Burgenland, in Steiermark, iy > Kärnten brach der Aufstand fast gleichzeitig los. Die Leute i zerstörten die Lager, banden sich Hakenkreuze um die Arme j und zogen, nationalsozialistische Lieder singend, mit Haken kreuzfahnen in die nahen Städte, wo sie für die Freiheit - -demonstrierten, die das deutschösterrcich^che Valk im Herzen s trägt. So war cs im Lngcr in dcr Lobau, von wo Hunderte - von Arbeitsdicnstlern in Automobilen nach Wien fuhren und die Exekutive in der Bundeshauptstadt stundenlang in Atem hielten, so war cs in Steindorf, dessen Lagerbesatzung nach Villach marschierte, so war cs in Hollenburg, von wo der Zug sich nach Klagenfurt wandte, und so war es im burgenländischen Lager Strem, dessen vier Arbcitskompag- nien, 444 Mann stark, über die ungarische Grenze gingen, um vor aller Welt zu zeigen, welch große Anhänglichkeit sie an das Dollfuß-System bindet. Daß in Klagenfurt ein Heim wehr-Hilfspolizist aus sicherer Entfernung in die vor dem christlichsozialen „Kärntner Tagblatt" demonstrierende Menge schoß, zwei Menschen tötete und einen schwer ver letzte, das war an diesem 10. Jänner der einzige „Erfolg", den die Regierung Dollfuß einen Tag nach der Veröffent lichung ihres Aufrufes erzielte. Die Bevölkerung Oesterreichs ist friedliebend. Aber das heißt nicht, daß sie gesonnen ist, dauernd blutige Vergewal tigung hinzunehmen, und das heißt nicht, daß sie einer völlig rechtlosen und ebenso unfähigen Regierung die schran kenlose Gewalt über die Zukunft von Generationen über antwortet. Der Zeitpunkt ist gekommen, an dem man dem österreichischen Bundeskanzler und seinem zwar bunt genug zusammengewürfelten, darum aber wahrlich nicht achtung gebietenderen Anhang sagen muß, daß Lächerlichkeit auf die Dauer ein sehr unzulänglicher Schutz ist, und daß — wenn der Bogen überspannt wird — auch die strengste Diszi plin, die größte Gutmütigkeit und Geduld ein Ende haben können, ein Ende haben müssen . . . Ger. * Die italienische Grenze überschritten 21 Personen des Arbeitslagers Steinfeld, die an dem nationalsozialistischen Aufmarsch In Villach (Kärnten) keil genommen halten, haben in der Nacht die italienische Grenze überschritten und sich dcr italienischen Polizei zur Verfügung gestellt. Sie sprachen den Wunsch aus, nach Deutschland befördert zu werden. Der Sicherheitsdirektor für Tirol hat die Einlieferung mehrerer Nationalsozialisten in das Konzentrationslager Wölkersdorf angeordnet. Unter den Eingelieferten befinden sich fünf Rechtsanwälte. Der Kamps um dar Memelgediet Bestrafungen und Verhaftungen. Memel, 14. Januar. Der Kommandant des Memelgebiets hat den Führer der sozialistischen Volksgemeinschaft des Memelgebiels, Ve terinär-Rat Dr. Ernst Neumann, mit 5000 Lit oder Z Mo naten Gefängnis bestraft, weil er Ende Juni vorigen Jah res eine Broschüre, belitelt „Autonomie des Memelgebiets und die Sozialistische Volksgemeinschaft" redigiert und ver breitet haben soll. Ebenfalls mit 5000 Lit oder 3 Monaten Gefängnis ist der Inhaber der Memeler Druckkunstwerkstätte, Gustav Klo schus, bestraft worden, well er die Broschüre Neumanns in der Vereinsdruckerei bergestellt und — der Verordnung des Kommandanten zuwider — die ersten drei Exemplare die ser Broschüre dem Kommandanten nicht zugestellt habe. Ferner sind der Kreisleiter der Sozialistischen Volksgemein schaft Heydekrug, Lehrer Kurt Grau, und der frühere Kreis leiter Diplomlandwirt Paul Brokoph. mit Jnhaftsehung für die Dauer von 3 Monaten im Gefängnis von Bajohren be straft worden. Ihre Bestrafung erfolgte im Zusammenhang mit der Aufdeckung einer Geheimversammlung der Sozialistischen Volksgemeinschaft in Rupkalwen. In der Bekanntmachung des Kommandanten heißt es noch, daß die Jnhaftsetzung von Grau und Brokoph in Bajohren stattgefunden habe, weil kein Konzentrationslager existiere Die KröMW Mi; London, 14. Januar. Für die Krönung Pulis zum Kaiser von Mandschukuo am 1. März sind in Ischantschun bereits weitgehende Vorbe reitungen getroffen worden. In einer amtlichen Mitteilung heißt es, daß Puji verfassungsmäßiger Monarch in Ueber- elnstimmung mit den bereits bestehenden oder noch zu er lassenden Gesehen sein werde. Er werde alle autokratischen oder despotischen Bestre bungen vermeiden, alle internationalen Verpflichtungen ein- balten und für den Frieden und eine bessere Verständigung der Welt arbeiten. Ein Parlament wird nicht gebildet, aber der gegenwärtige Kronrat und der Staatsrat werden beibehalten, und es soll eine klare Trennung zwischen dem s kaiserlichen Hof und dem Vollzugsausschuß geschaffen j werden. ; Die Verfassung wird in weitgehendem Maße nach der ! japanischen Verfassung gebildet werden, und ihre Vollen- j düng wird mindestens ein Jahr in Anspruch nehmen. Die Schaffung eines neuen Adelsstandes durch den zukünftigen Kaiser ist ebenfalls vorgesehen. Die Thronbesteigung soll formell durch „göttlichen Willen" erfolgen, was, wie vieles in diesem Zusammenhang in Anlehnung an das japanische System geschieht. Das Programm der Krönungsfeierlichkeiten sieht u. a. eine Parade der mandschurischen Armee vor dem neuen Kaiser als obersten Befehlshaber, ferner ein großes Staats bankett und eine allgemeine Amnestie für Gefangene vor. Als einziger Staat wird Japan durch den General Hischi- kari vertreten sein, da von den anderen Ländern noch keines Mand chukuo anerkannt hat. Puji wird später selbst nach Japan fahren, um dem japanischen Kaiser seinen Be uch abzustatren. Bemerkenswert ist, daß Puji angesichts einer bevorstehenden Krönung, dem englischen König durch einen früheren Erzieher Sir Reginald Johnson drei Licht- iilder von sich übersandt hat. Gleichzeitig hat Puji dem englischen König seine Neujahrswünsche übermittelt Korruption bei den Kestungsbauten Entsendung einer militärischen Untersuchungskommtssion. Paris, 15. Januar. Der „Matin" bringt eine Meldung aus Nancy, die besagt, daß sich bei den Befestigungsbauten an der franzö sischen vstgrenzc eine ganze Reihe von Beanstandungen her- ausgestellt hat. Bekonmauern von Geschühtürmen, die eigentlich 1 Meter dick sein sollten, s-icn in Wirklichkeit nur 60 Zentimeter dick ausgesührt. Infolge Verwendung schlecht gemischter Iementmasse hätten sich in den Mauern und Ge schühtürmen bereits Risse gezeigt. Gewisse Befestlgungs- werke seien ferliggeftellt worden, bevor noch die In Paris zur Begutachtung liegenden Pläne mit der erforderlichen Genehmigung zurückgesandt worden seien. Ein Pionier oberst habe die Vorkommnisse als wahren Skandal bezeich net. Dem Blatt zufolge sind bereits drei militärische Sach verständige aus Paris zu einer Untersuchung an Ort und Stelle eingelroffen. Bon Sonnabend bis Montag Ins Reichsernährungsministerium berufen. Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft R. Walther Darrö hat mit Wirkung vom 15. Hartung (Ja nuar) 1934 den Stabsleiter der Hauptabteilung I ini Ver waltungsamt des Reichsnährstandes, Major a. D. Kriegs heim, zum Reichskommissar z. b. V. für Organisationsfragen in das Reichsministerium für Ernährung und Landwirt schaft berufen und seinem persönlichen Stabe zugeteilt. Die Studenten und der Arbeitsdienst. Am Mittwoch, den 24. Januar, finden in auen Uni versitätsstädten in der Mittagszeit Kundgebungen für den Deutschen Arbeitsdienst statt, die von dcr Deutschen Studen tenschaft und der Reichsleilung des Arbeitsdienstes gemein sam veranstaltet werden. Zu dem Problem werden Ver treter beider Organisationen das Wort ergreifen Schivere Zusammenstöße in Brüssel. Zu schweren Zusammenstößen zwischen Sozialisten und Faschisten ist es in Brüssel gekommen. Die nationale Le gion hatte eine Kundgebung veranstaltet gegen die Anord nung der Regierung über die aktivistischen (flämischen) Be amten und gegen die Ernennung von van Cauvelaert zum Minister. In den Straßen wurde sie von den Sozialisten an gegriffen. Gendarmerie und Polizei wurden gegen die sozialistischen Ruhestörer eingesetzt. Insgesamt sind 30 Per sonen festgenommen worden. 12 Personen haben Verletzun gen erlitten. Eine italienische Flugzeugfabrik in China? Der chinesische Kriegsminister empfing den italienischen Major Bernardi, der zusammen mit Marschall Tschangshue- liang nach Schanghai gekommen ist. Major Bernardi, der im Auftrage der italienischen Flugzeugwerke Caproni reist, will mit der chinesischen Regierung über die Errichtung einer italienischen Flugzeugfabrik in China verhandeln. Von chi nesischer halbamtlicher Seite wird mitgeteilt, daß die italie nischen Vorschläge bezüglich der Errichtung dieses Werkes zur Zeit geprüft würden. Es sei anzunehmen, daß die Ver handlungen bald zu einem Abschluß kommen werden. Kleiner Wettspiegel Wie aus Moskau gemeldet wird, wurde In Leningrad eine Gruppe von Beamten eines russischen Trusts wegen Unterschla gungen verhaftet. Die Untersuchung wird von der OGPU. ge führt. Der lettische Außenminister Salnais tras mit zwei Begleitern in Stockholm ein. Der König gab nach einer Audienz den lettischen Gästen ein Frühstück. Der frühere französische Außenminister De Selves ist In Paris im Alter von 85 Jahren gestoroen. Der englische Kolonialminister Sir Philipp Cunlisfe-Lister traf in Masindi (Uganda) ein. Nach einem Empfang durch den Gou verneur von Uganda trat der Minister eine Inspektionsreise an. Allerlei Neuigkeiten Wem gehören die 70Ü0 RM? Von einem Schaffner des D-Zuges 208 Rotterdam—Stuttgart—Friedrichshafen wurden in einem Wagen, hinter die Rücklehne eines Ab teils geklemmt und in Toilettenpapier.eingewickelt, 7000,RM gefunden. Es handelt sich um 70 zum größten Teil stark abgegriffene und vergilbte 100-Mark-Scheine. Es besteht die Möglichkeit, daß das Geld auf unerlaubte Weise ins Ausland gebracht werden sollte, oder daß es gestohlen wor den ist. Berlin—LasPalmas in knapp 1314 Stunden. Im Rah men des umfangreichen Vorbereitungsprogranzms für den Transatlantikdienst der Deutschen Luft Hansa nach Südame rika, der am 3. Februar eröffnet wird, startete das Heinckel- Schnellflugzeug HE. 70 auf dem Tempelhofer Flughafen zu einem Fluge nach Las Palmas und erreichte bereits nach acht Stunden, 35 Minuten Sevilla. Der Weiterflug nach Las Palmas wurde am nächsten Morgen um 8.20 Uhr an- aetreten, wo die H. 70 schon nach vier Stunden und 50 Minuten landen konnte. Damit ist die Entfernung Berlin —Las Palmas in 13 Stunden und 25 Minuten zurückgelegt worden. Für den Rückflug benötigte das Schnellflugzeug der Deutschen Luft Hansa 15 Stunden und 58 Minuten. Diese außerordentliche Leistung, die erneut beweist, welchen Fortschritt dieser Flugzeugtyp anderen Maschinen gegen über darstellt, gelang der bewährten HE. 70-Besatzung, die